Tiertransporte - ein Fall

watson

KSG-Mutti™
20 Jahre Mitglied
nochmals das Tierdrama im Beiruterhafen
Datum: 28.07.01 19:38:04 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerzeit
From: Sylvia-Laver@gmx.ch (Sylvia Laver)

Das Tierdrama der deutschen Kühe im Hafen von Beirut ist allen sicher
noch in entsetzlicher Erinnerung. Beiliegenden Bericht, der Ereignisse,
wie sie wirklich stattgefunden haben, wurde mir von Animal Life Schweiz
zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

Auch hier, werden die Verantwortlichen sicher nicht zur Rechenschaft
gezogen, und die geschundenen Tiere bald in Vergessenheit geraten oder
durch neue Greuelbotschaften verdrängt.

Durch Händlerkreise sind wir aber diesmal im Besitz wenigstens der
Adresse eines der "Bauern", der wenigstens eine Holstein-Kuh, nämlich
die am 14.9.98 geborene "Cindy", auf den langen tödlichen Weg in den
Libanon geschickt hat. Cindy wurde am 20.6.2000 belegt, d.h. sie wurde
hochschwanger auf die Reise geschickt und nach unglaublichen 27 Tagen im
Schiffsbauch im Hafen von Beirut (die Überfahrt nicht mitgerechnet),
wurde sie schliesslich ermordet und entsorgt. Ob sie ihr Kälbchen vorher
geboren hat, ob es lebt, oder ob es in ihrem Bauch starb, als das Leben
ihrer Mutter erlosch ist nicht bekannt. Die Eltern von Cindy hiessen
Stern und Gerda und der Vater des Kälbchens Laredo Red.
Protestbriefe an den Tierbesitzer sind zu richten an:
Erwin Jürgens
Holtorf 13
D-29439 Schnackenburg

Dora Hardegger Animal Life schrieb:

> Anbei den Bericht von der Tierärztin Dr. Jaouhari von Animal Life
> Libanon und die Pressemitteilungen von den libanesischen Zeitungen
>
> AL-LIWAA
> Mittwoch, 18.7.þ01
>
> Hinrichtung von 21 Kühen in Sarafand
>
> (Süd-Büro der Zeitschrift AL-LIWA)
>
> Gestern wurden die deutschen Kühe, die vor einem Monat nach dem
> Libanon kamen, vernichtet.
>
> Auf Beschluss der Staatsanwaltschaft von Beirut waren sie vom Schiff
> zur Farm des Importeurs Mahmoud al Zein in Sarafand transportiert
> worden.
>
> Die Durchführung des Beschlusses stiess auf Schwierigkeiten und führte
> zu Verspätungen im Ablauf.
>
> Um 16 Uhr trafen der Leiter des Büros für Quarantäne im
> Landwirtschaftsministerium Dr.Fadlala Mneier und Leiter des Büros
> Beirut Dr. Robert Chibli ein. Gemeinsam mit einer Delegation des
> Tierschutzvereines, bestehend aus Dr. Rosemarie Jaouhari und Nadiem
> Jaouhari sowie dem Fleischer Akram Abu Ali trafen sich alle
> Beteiligten im Hause des Bürgermeisters von Sarafant Hussein Khalifa.
>
> Vom Tierschutzverein wurden Betäubungsgeräte mitgebracht. Doch,
> nachdem bekannt wurde, dass die Tötung in einer Müllhalde statt auf
> einem sauberen Schlachthof durchgeführt werden sollte, zogen sich die
> Mitglieder des Tierschutzvereines nach 2-stündigem Warten zurück.
>
> Nach Kontaktierung der Quarantäneverantwortlichen kehrten die
> Mitglieder des Tierschutzvereines zurück…..
>
> Sie blieben allein zurück in Begleitung von Gendarmen bis ein neuer
> Platz für die Kühe gefunden wurde- ein Stück Boden an der Küste von
> Sarafand, welches Al Zein gehört.
>
> So wurden 21 Kühe getötet; die vorher geborenen Kälber wurden von der
> Tötung ausgenommen, sowie auch die Kühe, die dem Gesetz entsprachen.
>
> Der Tötung ging eine Betäubung mit Betäubungsgeräten voraus,
> anschliessend wurden die Tierkörper hygienisch vergraben.
>
> AN-NAHAR
>
> Mittwoch , 18.7.01
>
> Tötung der Kühe von Sarafand-farm stösst auf Ablehnung des Importeurs
> und seiner Familie
>
> (von Ahmed Mentish)
>
> Die Durchführung des Beschlusses der Staatsanwaltschaft von Beirut
> verspätete sich gestern. Der Beschluss besagt,dass die Kühe aus
> Deutschland, dem Geschäftsmann Mahmoud Al Zein gehörend, getötet
> werden müuessen. Das Quarantäne-Büro im Landwirtschaftministerium
> hatte sich überzeugt, dass die Kühe ungesetzmässig eingeführt wurden-
> sie waren älter als 24 Monate.
>
> Die Realisierung des Beschlusses stiess auf Schwierigkeiten:
>
> Ständig neue Hindernisse, sowie zahlreiche Proteste liessen
> befürchten, dass das Problem nicht friedlich gelöst werden kann.
>
> Doch der Staatsanwalt von Beirut Joseph Mumaari, der
> Landwirtschaftsminister Ali Abdalla und die Leiter des Qarantäne-büros
> Fadlala Mneier und Robert Chibli bestanden auf der Durchführung im
> Interesse der allgemeinen Sicherheit.
>
> Demonstration und Protest
>
> Um 15 Uhr, vor der Beschlussrealisierung, kamen die Verwandten von Al
> Zein nach Sarafand. Sie demonstrierten in der Farm zwischen den Kühen;
> sie trugen Schilder, worauf stand: “Nein zu den ungerechten
> Beschlüssen gegenüber Menschen und Tieren”, “Unsere Kühe sind unser
> Leben, wir werden um unser Eigentum kämpfen”, “Ihr braucht Tierärzte,
> nicht unsere Kühe. Die Kühe sind gesund, aber eure Seele ist falsch.
> Ihr tötet unsere Kinder, nicht unsere Kühe.”
>
> Jalal Jamaleddin aus Masboud:”Unsere Kühe sind gesund, wer gibt uns
> Ersatz für die Verluste? Wären die Kühe krank, hätte Deutschland sie
> nicht zum Export zugelassen.”
>
> Souheir Hajjar aus Shhim,Käufer von zwei dieser Kähe, trank aus der
> Zitze Milch vor dem Publikum.
>
> Das Eintreffen der Behörden und einer Delegation des Tierschutzvereins
> unter der Leitung von Dr. Rosemarie Jaouhari wurde von starkem Protest
> des Farmbesitzers begleitet.
>
> Bei dem anschliessenden Treffen in der Wohnung des Bürgermeisters von
> Sarafand, Dr. Hussein Khalifa, erklärte dieser, dass es seine Aufgabe
> sei, den Prozess zu beaufsichtigen und zu kontrollieren. Die Tiere
> sollen auf der Müllhalde von Sarafand beseitigt werden.
>
> Mneier sagte, dass der Beschluss des Staatsanwaltes auf Grund der
> Informationenen des Agra-Ministers Abdalla, gefasst wurde, nachdem man
> sich überzeugt hatte, dass die Kühe nicht den Bedingungen entsprechen.
> Die meisten Kühe sind älter als 24 Monate und es ist unsere Pflicht,
> die Durchführung der Beschlüsse im Interesse der allgemeinen
> Sicherheit zu gewährleisten.
>
> Dr.Jaouhari sagte: “Es ist unsere Aufgabe, den Schmerz der Kühe
> während der Tötung durch die Betäbung mit Betäubungsgeräten zu
> vermindern.” Sie wies darauf hin, dass die Beschlussdurchführung
> schwierig ist. Es gibt technischen Probleme und Proteste, dazu kommt
> die Verspätung des Eintreffens der Sicherheitstruppen.
>
> Die Sicherheitstruppen kamen eine Stunde später, nachdem der erste
> eingetroffene Lastwagen zum Transport der Tiere sowie die Arbeiter,
> die die Kühe halten sollten, bereits wieder den Platz verlassen
> hatten.
>
> Trotz der Beharrlichkeit von Minister Abdalla und den Behörden, die
> Ersatz-Lastwagen, neue Arbeiter und andere Fleischer heranschafften,
> war der Beschluss bis 19 Uhr noch nicht durchgeführt.
>
> Bericht ueber die Vorgaenge von 22.6.-18.7.01
>
> bezueglich der in den Libanon importierten Kuehe
>
> (von Dr. Rosemarie Jaouhari)
>
> Am 22.6.01 traf das libanesische Frachtschiff “Natasha” (Besitzer
> Rasem) von Frankreich im Beiruter Hafen ein. Es hatte 34 deutsche
> Kuehe geladen.
>
> Da die Einfuhrpapiere nicht den gueltigen gesetzlichen Bestimmungen
> entsprachen (Import nur von Tieren unter 24 Monaten Lebensalter) und
> der Importeur Mahmoud al Zein mit seinem Mitarbeiter Dr. Mohammed
> Ismail sich weigerten, die vorhandenen Papiere an die staatlichen
> Behoerden weiterzugeben, blieben die Kuehe bis zum Abend des 14.7.01
> an Bord des Schiffes.
>
> Am 7.7.01 informierte mich Dora Hardegger ueber die Kuehe sowie eine
> sich im Libanon befindliche Delegation von Animals Angels (A.A.).
>
> Noch am gleichen Abend nahmen wir Kontakt zum Mitimporteur Dr.
> Mohammed Ismail und den A.A. auf.
>
> Mohammed Ismal arbeitete seit der Ankunft der A.A. im Libanon mit
> ihnen zusammen und erhoffte sich deren Unterstuetzung bei staatlichen
> Stellen im Libanon sowie von deutscher Seite.
>
> Die A.A. hatten mit dem Tierarzt Ismail einen Schlachthof-Besuch in
> Saida fuer die gleiche Nacht geplant. Um einseitigen Interpretationen
> der islamischen Schlachtmethoden vorzubeugen und ueber die Arbeit von
> ANIMAL LIFE zu berichten (Verbreitung der Einfuehrung von Betaubung
> vor Schlachtung usw.), schlossen wir uns dieser Schlachthof-Visite an
> (23-2Uhr).
>
> Da beide Tierschutzorganisationen das gleiche Ziel verfolgten, eine
> schnelle Loesung des Problems der Tiere auf dem Schiff, sah ANIMAL
> LIFE seine Aufgabe darin, die bereits angelaufenen Verhandlungen
> seitens A.A. aus ganzer Kraft zu unterstuetzen. Weitere gemeinsame
> Aktionen waren u.a.:
>
> 8.7.01 Bitte um Unterstützung des Ministers Walid Joumblat in Mukhtara
>
> 9.7.01 Besuch in der deutschen Botschaft um rechtliche Fragen und die
> Möglichkeiten einer Einflussnahme auf das LW-Ministerium abzuklaeren.
> Besuch im Landwirtschaftsministerium
> -Dr. Kassab
> -Minister Ali Abdalla
> -Rechtsanwalt des LW-Min.
>
> 10.7.01 Kühe auf dem Schiff tierärztlich untersucht, Futter und Wasser
> überprueft, angebotene kostenlose medikamentelle Versorgung wurde vom
> Schiffsbesitzer abgelehnt
>
> Vom 11.-14.7.01 war die Gerichtsverhandlung vor der Beiruter
> Staatsanwaltschaft.
>
> 14.7.01 mittags Beschlussfassung: alle Tiere über 24 Monate
> Lebensalter sind zu töten,die in der Zwischenzeit geborenen Kälber und
> jüngeren Kühe gehen an ihre Besitzer über.
>
> 14.7.01 nachts Entladen der Tiere vom Schiff und Transport nach
> Sarafand in die Farm des Importeurs.
>
> Auf dem Schiff sind 4 Kühe und 3 Kälber gestorben.
>
> Nach mehren Terminänderungen sollten am 17.7.01 um 15 Uhr die noch
> lebenden 21 Tiere, die älter als 24 Monate waren, getötet werden.
>
> Dr. Fadlala Mneier (Quarantäne-Büro im LW-Ministerium) und Dr.Robert
> Chibli(verantw. Tierarzt in Hafen Beirut) haben die Tötungsaktion
> geleitet.
>
> Auf Grund zahlreicher Proteste der Bevölkerung musste Polizei zum
> Schutze der Verantwortlichen eingesetzt werden.
>
> ANIMAL LIFE, Libanon war anwesend, hat darauf geachtet
>
> -dass die Tiere nicht beunruhigt wurden durch die Protestaktionen
> -dass die Tiere in ruhiger Art und Weise auf die Transportfahrzeuge
> geführt wurden
> -dass die Tiere durch Nadiem Jaouhari auf den Lastwagen mit Stunners
> betäubt wurden,
> um gegen 22 Uhr gemerzt zu werden.
>
> Bassatine, den 21.7.01
> Dr.R.Jaouhari
>
> AL DIAR
>
> Donnerstag, 19.7.01
>
> Der Vorstand der Agrar-Organisationen ist verwundert über die
> Ablehnung der Kühe aus Deutschland durch das
> Landwirtschaftsministeriums
>
> Der Vorstand der Agrar-Organisationen traf sich im
> Carlton-Hotel,Beirut, in Anwesenheit der Vorsitzenden und Vertreter
> aller Agrar-Organisationen.
>
> Auf der Tagesordnung standen mehrere Punkte, darunter das Problem der
> Kühe aus Deutschland.
>
> Nach beendeter Tagung wurde folgende Resolution veröffentlicht:
>
> “………..Die Organisationen bringen ihre Verwunderung zum Ausdruck,dass
> das Landwirtschaftsministerium die Einfuhr von Kühen aus Deutschland
> auf Kosten einer Gruppe von kleinen Farmern abgelehnt hat, obwohl
> diese Kühe alle vom Ministerium herausgegebenen Bedingungen erfüllen.
>
> Das führte zum Tode von 4 Kühen auf dem Schiff und zur Merzung von 20
> tragenden Kühen.
>
> ANIMAL LIFE


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Das Tierdrama der deutschen Kühe im Hafen von Beirut ist allen sicher
noch in entsetzlicher Erinnerung. Beiliegenden Bericht, der Ereignisse,
wie sie wirklich stattgefunden haben, wurde mir von Animal Life Schweiz
zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

Auch hier, werden die Verantwortlichen sicher nicht zur Rechenschaft
gezogen, und die geschundenen Tiere bald in Vergessenheit geraten oder
durch neue Greuelbotschaften verdrängt.

Durch Händlerkreise sind wir aber diesmal im Besitz wenigstens
der Adresse eines der "Bauern", der wenigstens eine Holstein-Kuh, nämlich
die am 14.9.98 geborene "Cindy", auf den langen tödlichen Weg in den
Libanon geschickt hat. Cindy wurde am 20.6.2000 belegt, d.h. sie wurde
hochschwanger auf die Reise geschickt und nach unglaublichen 27 Tagen im
Schiffsbauch im Hafen von Beirut (die Überfahrt nicht mitgerechnet),
wurde sie schliesslich ermordet und entsorgt. Ob sie ihr Kälbchen
vorher geboren hat, ob es lebt, oder ob es in ihrem Bauch starb, als das
Leben ihrer Mutter erlosch ist nicht bekannt. Die Eltern von Cindy hiessen
Stern und Gerda und der Vater des Kälbchens Laredo Red.

Protestbriefe an den Tierbesitzer sind zu richten an:
Erwin Jürgens
Holtorf 13
D-29439 Schnackenburg


Rolf Borkenhagen
Vorsitzender
Tierversuchsgegner Saar - Menschen für Tierrechte
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Hi watson ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 18 Personen
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Diese Schweinereien werden erst dann aufhören, wenn den Exporteuren die Subventionen ersatzlos gestrichen werden.

Mir klingt noch das Wortgeschwalle unseres zurückgetretenen Landwirtschaftsministers Funke in den Ohren, mit dem er mir erklären wollte, daß die Lebendtiertransporte unter "möglichst tierschutzgerechten Bedingungen" durchgeführt werden - was sowohl gelogen, als auch so relativ ist, wie nur irgendwas.

Ohne mit der Wimper zu zucken hat er einen Monat später eine Erhöhung der Subventionen vorgeschlagen. Ich hätte ihn am liebsten mit auf einen der Transporte geschickt. Es kotzt mich an.


Sabine






...out of the dark - into the light, the brightness...
 
servus sabine,

genau da liegt der hase im pfeffer : bei den subventionen.
was die eu alles subventioniert ... einfach bloedsinnig aus marktwirtschaftlicher sicht!

gruss
maedmaexchen
 
Markus - nicht "nur" aus marktwirtschaftlicher Sicht, aber eben leider "auch". Der Verbraucher ist dumm genug, sich da was vormachen zu lassen und die Zeche letztendlich auch noch zu zahlen.

Die aus Steuermitteln bereitsgestellten Subventionen (zurzeit geschätzte 600 Millionen per anno insgesamt) werden auf diversen Wegen vom Steuerzahler selbst erbracht, während er der Ansicht ist, mit billigem Fleisch seine, unter der Steuerlast leidende Haushaltskasse zu entlasten. Das ist sozusagen aus der linken direkt in die rechte Tasche gelogen.

Dagegen hilft nur eins: entweder gar kein Fleisch mehr essen, oder sich zumindest die Mühe machen und den Weg zum Biobauern gehen. Finger weg vom anonymen Billigfleisch aus Supermärkten, das übrigens auch bei vielen "normalen" Metzgern in den Handel kommt.

Liebe Grüße

Sabine






...out of the dark - into the light, the brightness...
 
Hei

Ich sehe das Problem nicht bei uns, sondern darin, dass immer noch Vieh verladen und quer durch irgendwelche Länder gekarrt wird und anschließend noch irgendwo verschifft wird und dann nach ich weiß nicht wie langer Zeit irgendwo wieder verladen wird und wieder durch die Gegend gekarrt wird - Hört diese ******* eigentlich nie auf? Sind unsere Politiker und auch die Politiker anderer Länder denn so bescheuert dass sie nicht begreifen wie gequält diese Tiere werden? Haben die Bauern, die diese Tiere verkaufen nichts als ****** in der Birne wenn sie diese nicht an den nächsten Schlachthof sondern an dubiose und was weiß ich noch für welche Idioten verkaufen.
Mir lief und läuft die Galle über wenn ich immer wieder soetwas lesen und sehen muß.

So dass mußte jetzt mal raus bin selbst aktive Tierschützerin und kriege immer noch die Kriese wenn ich nur daran denke.

Grüße
Gabi und 8 Pfoten
 
Liebe Gabi,

das Problem liegt in der Tat bei uns. Und zwar deshalb, weil der größte Teil des Lebendtierexportes durch Deutschland führt und obendrauf von der EU (im Großteil von Deutschland) subventioniert wird.

Der Verbraucher kann natürlich darauf Einfluß nehmen, indem er das reimportierte Fleisch (oder entsprechende Wurstwaren) einfach nicht mehr kauft. Was glaubst Du wohl, welchen Weg eine billige italienische Salami gegangen ist? Oder ein preiswerter Schinken? (Du würdest kotzen, wenn Du's wüßtest.)

In Deutschland gibt es zwar immer noch Schlachthöfe, diese wurden jedoch zentralisiert und somit alle kleineren Schlachtbetriebe in Zerlegungsbetriebe umstrukturiert.

Das ist ja der Irrsinn. Das "Fleisch" verläßt lebend unter barbarischen Bedingungen das Land und kehrt in Kühlwagen in Deutsche Zerlegebetriebe wieder zurück. Die Ergebnisse landen fein säuberlich und anonym verpackt in den Fleischtheken der Supermärkte.

Ich kann nur immer wieder sagen: Laßt die Finger davon !!!

Gruß, Sab.







...out of the dark - into the light, the brightness...
 
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