Tierschutzhundeverordnung

Lucie

20 Jahre Mitglied




VDH-Europasieger & Frühjahrssieger-Ausstellung -
Tierschutz-Hundeverordnung

Die neue Tierschutzhundeverordnung sieht ein Ausstellungsverbot für Hunde vor, die Qualzuchtmerkmale aufweisen. Die Veterinärämter haben dazu bereits bei vielen Ausstellungen weitreichende Anordnungen erlassen.
Um auf tierärztliche Eingangskontrollen und Untersuchungen der Ausstellungshunde am Eingang verzichten zu können, hat sich der VDH mit den zuständigen Behörden für die VDH-Europasieger-& Frühjahrssieger-Ausstellung auf folgendes Konzept verständigt.
Bei jedem Hund, der zur Ausstellung gemeldet ist, muss im Vorfeld eine allgemeine tierärztliche Untersuchung auf sichtbare Qualzuchtmerkmale durchgeführt werden und es muss mit einem einheitlichen Formular bescheinigt werden, dass der Hund keine sichtbaren Qualzuchtmerkmale hat.
Bei Hunden bestimmter Rassen müssen im Vorfeld zusätzlich zur allgemeinen tierärztlichen Untersuchung auf sichtbare Qualzuchtmerkmale weitere Untersuchungen auf verdeckte Qualzuchtmerkmale durchgeführt werden.
Die entsprechenden Formulare und weitere Informationen finden Sie hier:
Aufgrund der neuen Situation wurde der Meldeschluss bis 25. April verlängert.
Alle Infos zur Ausstellung:
Online-Meldung:
 
  • 28. März 2024
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Hi Lucie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es ist ein anfang, solange nicht genau festgelegt ist, welcher tierartzt was bescheinigt, bleibt es schwammig.

wie all die fehlende P1, die wie von geisterhand, unfallmässig, raus gefallen sind, mit TA attest.
 
Hunde, deren Vibrissen gekürzt oder entfernt wurden, können nicht an der Ausstellung teilnehmen.

das wird spannend
 
Hunde, deren Vibrissen gekürzt oder entfernt wurden, können nicht an der Ausstellung teilnehmen.

das wird spannend
Wer sieht das auf anhieb? Das verhältnis nasenrücken, schaedel könnte man messen, und ab ein bestimmtes verhältnis darf man wieder umkehren, und wird mit ein zuchtverbot belegt.

es gehören einfach alle möpse und klöpse mit ringelschwanz, nur noch auf ansichtskarten. Aber nicht lebendig in echt.
 
Dortmund geht ja noch...
Schaut mal die Vorgaben des VetAmtes für die CACIB in Neumünster an:


Ich bin mal gespannt was sich da noch alles tun wird. Der VDH ist wohl dabei rechtliche Schritte einzuleiten und die Aussteller- und Züchterszene ist in heller Aufruhr. Wobei diese Vorgaben aber ja nicht nur Ausstellungen betreffen, sondern alle Veranstaltungen. Also auch Sportveranstaltungen, Körungen, etc.
 
Mir wird da zu viel auf die TÄ abgeschoben...

Die Anlage mit den Rassen und den ggf. auftretenden Problemen - sind die da in der Zeile verrutscht?

:hö:

Ohren Taubheit: Alle Rassen, insbes. Tiere mit hohem Weißanteil - Dobermann

:gruebel: :kp:

 
Dortmund geht ja noch...
Schaut mal die Vorgaben des VetAmtes für die CACIB in Neumünster an:


Ich bin mal gespannt was sich da noch alles tun wird. Der VDH ist wohl dabei rechtliche Schritte einzuleiten und die Aussteller- und Züchterszene ist in heller Aufruhr. Wobei diese Vorgaben aber ja nicht nur Ausstellungen betreffen, sondern alle Veranstaltungen. Also auch Sportveranstaltungen, Körungen, etc.

Wenn Neumünster das durchzieht, Hut ab! Nur mit derartiger Konsequenz könnte man Qualzuchtmerkmale ausmerzen.

Was würde ich mich über Französische Bulldoggen, Möpse und Co mit Fang und funktionalem Körperbau freuen!
 
Ich würde mich auch sehr freuen, wenn endlich mal vernünftig gegen Qualzuchten vorgegangen werden würde!

Aber so wie die Verordnung gerade umgesetzt wird fallen doch kaum Rassen NICHT darunter? Und das kann eigentlich nicht sein...
Bei den Pudeln wird sich über abrassierte Vibrissen aufgeregt. Aber die wachsen doch genauso wie alle Haare beim Pudel ins Unendliche, oder? Sagt zumindest die Pudelzüchterin auf unserem Hundeplatz und sie ist total entsetzt, dass ihre Hunde jetzt als Qualzucht gelten...

Schaut doch mal was alles unter den in Anlage 2 aufgeführten verdeckten Defekten aufgeführt wird. Beim Hovawart müsste ich nachweisen, dass der Hund keinen Lebershunt hat :wtf: Ja, LS kommt vor, aber wirklich sehr, sehr selten. Und jetzt müsste vor jeder Ausstellung ein Gallensäuretest gemacht werden? Und müssen auch Hunde in Baby-, Jüngsten- und Jugendklasse bereits auf HD untersucht sein, weil das pauschal für alle großen Rassen aufgeführt wird? Und wenn ja, dann wie? Geröngt wird, wenn kein Verdacht besteht, erst ab 12 Monaten, weil das das Mindestalter ist um für die Auswertung zu zählen :verwirrt:

Gut gemeint ist halt noch lange nicht gut gemacht... und die Verbände gucken jetzt irgendwie wie sie nachträglich die Kuh wieder vom Eis bekommen...
Ansonsten wird es düster werden bei der kontrollierten Zucht von Rassehunden und im Hundesport in Deutschland. Aber vielleicht ist das ja auch gewünscht? :gruebel:

Ich bin kein Ausstellungsgänger und stelle nur so aus wie für die ZZL nötig. Aber mein Hobby Hundesport ist ja genauso betroffen... Unsere OEB und die Pudel auf dem Platz werden dann wohl keine BH mehr ablegen dürfen??? :(
 
Gut gemeint ist halt noch lange nicht gut gemacht... und die Verbände gucken jetzt irgendwie wie sie nachträglich die Kuh wieder vom Eis bekommen...
Was Neumünster vor hat ist komplett realitätsfern und auch am Thema vorbei.
Selbst ein Hund der tatsächlich einen Lebershunt HÄTTE, ist keine Qualzucht.
Dort sind auch Anlageträger von Gendefekten verboten. ANLAGETRÄGER!
Das ist komplett ballaballa.
 
Bekloppt auch, dass Merle jetzt als Qualzucht ausgeschlossen werden soll mit der Begründung, dass selbst wenn die Verbandszüchter verantwortungsvoll damit umgehen, sie ja nicht garantieren könnten, dass ein Käufer keine verbotene Merle × Merle-Verpaarung macht. :wand:
Schon jetzt hörte ich von Fällen, in denen Amtsveterinäre einzelnen Züchtern verbieten, mit Merlehunden zu züchten. Dagegen muss dann geklagt werden.
Wenn ich mir die Listen so anschaue komm ich zu dem Schluss, dass da Leute mit dem gleichen Level an Expertise dran waren wie damals bei den Rasselisten.
 
Na ja, merle ist nun wirklich nicht das gelbe vom ei, wie blau und co und sehr lange war das ein verbotene farbe, zu recht.
 
Ich kann eure Aufregung nicht so ohne weiteres nachvollziehen.
Wird nichts gegen Qualzuchten unternommen, ist es shice.
Wird was unternommen, ist es aber anscheinend noch viel schlimmer und völlig realitätsfern.
:hö:
 
Mag sein, aber „nicht das Gelbe vom Ei“ und eine verbotene Qualzucht, sind halt sehr unterschiedliche Sachen.
Jetzt ist ein Merle Collie oder Aussie „schlimmer“ als eine Bordeauxdogge zB.
Das kanns irgendwie nicht sein.
Wenn man den merlefaktor verbietet, stirbt nicht gleich eine ganze rasse aus, was bei mops und bordeaux dogge und co, der fall sein wird.
 
Ich finde, das kann man so pauschal nicht sagen.

Das eine oder andere, was hier zu lesen ist, ist realitätsfern.

Und das schadet dann der Sache evtl. eher als es nutzt?
 
Von einem Extrem ins andere nutzt ja keinem was?
Außerdem sind solche Entscheidungen ohne / entgegen der Expertise einfach schlecht.
 
In einem anderen Forum hat jemand ausgerechnet, dass beim Zuchtverbot mit MDR1-Trägern (die NICHT erkranken und eh nur mit freien Tieren verpaart werden dürfen) und Merlehunden beim Kurzhaarcollie, was ja eine recht gesunde Rasse ist, ganze 18 Deckrüden in ganz Deutschland übrig bleiben. Das käme dem Ende der Rasse schon ziemlich nah.
 
In einem anderen Forum hat jemand ausgerechnet, dass beim Zuchtverbot mit MDR1-Trägern (die NICHT erkranken und eh nur mit freien Tieren verpaart werden dürfen) und Merlehunden beim Kurzhaarcollie, was ja eine recht gesunde Rasse ist, ganze 18 Deckrüden in ganz Deutschland übrig bleiben. Das käme dem Ende der Rasse schon ziemlich nah.
Aber da besteht zumindest die Möglichkeit irgendwann dahin zu kommen, wo man die Rasse haben möchte.
Bei den ganzen kurznasen Rassen, wie will man das auf den Weg bringen ohne rassefremde Hunde einzukreuzen?
 
Aber da besteht zumindest die Möglichkeit irgendwann dahin zu kommen, wo man die Rasse haben möchte.
Bei den ganzen kurznasen Rassen, wie will man das auf den Weg bringen ohne rassefremde Hunde einzukreuzen?

Aber die Rasse ist doch schon dort, wo sie sein muss. Es hat die Möglichkeiten Träger zu erkennen und Zuchtstrategien, um Probleme zu vermeiden.
Wozu also aus falsch verstanden Tierschutz Gedanken Probleme schaffen?

Man muss es nochmal ganz klar sagen - hier werden völlig funktionale Rassen, bzw Individuen, mit körperlich schwerst beeinträchtigten Rassen gleichgesetzt. Und das ist einfach völlig am Ziel vorbei und - wie beim Beispiel Kurzhaar Collie - in keinster Weise zielführend.

Ob ein Hund Anlagenträger für rassetypische Probleme ist für die Zucht relevant, aber nicht für Sportveranstaltungen, die davon auch betroffen sind.

Und nicht nur der "böse" Sport, sondern für jeden Sport oder Prüfung.
 
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