Tiere werden brutal gefoltert, gehäutet, getötet
Irre Katzen-Quäler
Von KLAUS KLEINÖDER
Benni, der Collie-Mischling von Manfred Klein, fand im Wald die Kadaver der Katzen und Kaninchen. Foto: Goyert
Bonn - Die perversen Katzen-Killer von Bonn: Vor keiner Grausamkeit schrecken sie zurück, wenn sie langsam die Tiere zu Tode quälen. Wie auf der Hindenburg-Allee in Bad Godesberg. Hier starb ein weißes Kätzchen elend, gefoltert von einem 27-Jährigen. Einer Passantin ist es zu verdanken, dass die Polizei den sadistischen Täter ausfindig machen konnte.
Auf der B 42 wurde ein Autofahrer beobachtet, wie er bei hohem Tempo eine kleine Katze aus seinem Wagen schmiss. Eine Stunde dauerte ihr Todeskampf. Die Polizei erstattete Strafanzeige.
20 Fälle von schwerer Tierquälerei bearbeitete die Bonner Kripo im letzten Jahr. Polizeisprecher Robert Scholten: „Wir verfolgen jeden Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, bemühen uns intensiv um Aufklärung, wobei wir auf die Hinweise angewiesen sind.“
Tierquäler auch in St. Augustin, wo jetzt zum wiederholten Male der beliebte Streichelzoo von Karl Scheibner an der B 56 heimgesucht wurde. Unbekannte versuchten die Vierbeiner mit dünnen Elektrokabel zu erdrosseln.
Tierquäler auch in Bornheim. Ein Irrer tötete massenhaft Katzen und Kaninchen, packte mit den toten Tieren fünf Müll- und Zementsäcke voll und warf die Kadaver auf ein bewaldetes Grundstück in der Nähe des Parkplatzes von Bornheim-Waldorf.
Bennie, der Collie-Mischling von Manfred Klein, spürte sie auf. Klein gegenüber EXPRESS: „Im Sommer treffen sich am Parkplatz zwischen Waldorf und Heimerzheim die Liebespärchen, im Winter fahren ihn nachts Unbekannte an, laden ihren Müll ab.“
Wer die Tiere tötete und etliche auch häutete, konnte nicht ermittelt werden. Das Ordnungsamt Bornheim transportierte die Kadaver sofort ab. Wegen der drohenden Seuchengefahr wurde das Kreisveterinäramt eingeschaltet, dessen Test zum Glück negativ ausfiel.
Ein Mitarbeiter: „Das ist nicht der einzige aktuelle Fall. Wir beschäftigen uns zur Zeit auch mit erheblichen Mengen von Schlachtabfällen in unserem Kreis, die einfach weggeworfen wurden.“ Die Gefahren von Tierresten, die nicht ordnungsgemäß in einer Tierkörper-Beseitigungsanstalt entsorgt werden, liegen auf der Hand.
Dr. Peter L. Zimmer (35), Tierarzt und tiermedizinischer Fachberater zum EXPRESS: „Jedes verwesende Tier ist in sich giftig, enthält nahezu alle Bakteriensorten. Der Zugang zu Tierkadavern und Schlachtabfällen stellte ein großes Gesundheitsrisiko dar. Für Menschen und Tiere, besonders für Kinder.“
Irre Katzen-Quäler
Von KLAUS KLEINÖDER
Benni, der Collie-Mischling von Manfred Klein, fand im Wald die Kadaver der Katzen und Kaninchen. Foto: Goyert
Bonn - Die perversen Katzen-Killer von Bonn: Vor keiner Grausamkeit schrecken sie zurück, wenn sie langsam die Tiere zu Tode quälen. Wie auf der Hindenburg-Allee in Bad Godesberg. Hier starb ein weißes Kätzchen elend, gefoltert von einem 27-Jährigen. Einer Passantin ist es zu verdanken, dass die Polizei den sadistischen Täter ausfindig machen konnte.
Auf der B 42 wurde ein Autofahrer beobachtet, wie er bei hohem Tempo eine kleine Katze aus seinem Wagen schmiss. Eine Stunde dauerte ihr Todeskampf. Die Polizei erstattete Strafanzeige.
20 Fälle von schwerer Tierquälerei bearbeitete die Bonner Kripo im letzten Jahr. Polizeisprecher Robert Scholten: „Wir verfolgen jeden Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, bemühen uns intensiv um Aufklärung, wobei wir auf die Hinweise angewiesen sind.“
Tierquäler auch in St. Augustin, wo jetzt zum wiederholten Male der beliebte Streichelzoo von Karl Scheibner an der B 56 heimgesucht wurde. Unbekannte versuchten die Vierbeiner mit dünnen Elektrokabel zu erdrosseln.
Tierquäler auch in Bornheim. Ein Irrer tötete massenhaft Katzen und Kaninchen, packte mit den toten Tieren fünf Müll- und Zementsäcke voll und warf die Kadaver auf ein bewaldetes Grundstück in der Nähe des Parkplatzes von Bornheim-Waldorf.
Bennie, der Collie-Mischling von Manfred Klein, spürte sie auf. Klein gegenüber EXPRESS: „Im Sommer treffen sich am Parkplatz zwischen Waldorf und Heimerzheim die Liebespärchen, im Winter fahren ihn nachts Unbekannte an, laden ihren Müll ab.“
Wer die Tiere tötete und etliche auch häutete, konnte nicht ermittelt werden. Das Ordnungsamt Bornheim transportierte die Kadaver sofort ab. Wegen der drohenden Seuchengefahr wurde das Kreisveterinäramt eingeschaltet, dessen Test zum Glück negativ ausfiel.
Ein Mitarbeiter: „Das ist nicht der einzige aktuelle Fall. Wir beschäftigen uns zur Zeit auch mit erheblichen Mengen von Schlachtabfällen in unserem Kreis, die einfach weggeworfen wurden.“ Die Gefahren von Tierresten, die nicht ordnungsgemäß in einer Tierkörper-Beseitigungsanstalt entsorgt werden, liegen auf der Hand.
Dr. Peter L. Zimmer (35), Tierarzt und tiermedizinischer Fachberater zum EXPRESS: „Jedes verwesende Tier ist in sich giftig, enthält nahezu alle Bakteriensorten. Der Zugang zu Tierkadavern und Schlachtabfällen stellte ein großes Gesundheitsrisiko dar. Für Menschen und Tiere, besonders für Kinder.“