Tierische Begegnungen nach dem Tod

Katzenmama

10 Jahre Mitglied
Hallo,
glaubt Ihr daran?
Wenn ich Euch erzähle das meine Katze Tinka in der Nacht nach ihrem Tod maunzend zu mir ins Bett kam um sich zu verabschieden (und GG mein "Luftstreicheln" und Reden sogar mitbekam).....glaubt Ihr mir das?
Wenn ich erzähle das meine Schäferhündin Liz sich Monate nach ihrem Tod noch mal im Dunkeln mit ihren Krallen auf unserem Parkett trappelte und sich mit einem Schnaufer vorm TV niederließ (und mein neuer Hund Tim mit gespitzen Ohren ebenfalls zum TV starrte)....glaubt Ihr mir das???
Es sei dazu gesagt das es jedesmal Erscheinungen direkt nach Aufwachen meinerseits waren (vielleicht hab ich nur geträumt???)
Meine Frage:
Bin ich allein mit solchen Erscheinungen?
Sogar verückt???
NUr geträumt?
Oder ist das der ganz normale Wahnsinn der Dinge die wir NOCH nicht begreifen;)
gespannte Grüße
Katzenmama
(die noch mehr aus dem Nähkästchen plaudern könnte....es aber erst mal dabei beläßt)

achja.....und Ihr dürft auch gern sagen SPINNERIN;)
Bin Euch net bös:hallo:
Aber ich mein die Frage durchaus erst!
 
Als Ringo über die RBB ging, habe ich furchtbar gelitten, mein ganzes Denken kreiste um ihn ...

Ein paar Tage nach seinem Tod wurde ich morgens gegen halb vier wach, weil ich klassische Musik hörte. Da ich zu der Zeit aber alleine in dem Gebäude wohnte (ansonsten nur Büros, die nachts natürlich nicht besetzt waren), war für mich klar, das muß der Zeitungsbote sein, der meine Zeitung bringt (kommt bei uns mit dem Auto), seine Autotür offen hat und diese Musik im Auto hat.

In der nächsten Nacht, ungefähr die gleiche Uhrzeit, wieder diese klassische Musik, wunderschön, ich habe die Melodie bis heute nicht wieder gehört. Ich bin aufgestanden und habe aus dem Fenster gesehen, kein Zeitungsbote ... und die Musik spielte weiter. Dann bin ich durch die Wohnung gelaufen und habe gelauscht, von wo die Musik kommt. Sie kam aus dem Telefon! Hörer aufgelegt, aber aus dem Telefon klang leise diese wunderschöne Melodie ... Ich habe dann den Hörer angehoben und alles war stumm.

Da ich regelmäßig Tagebuch schreibe, habe ich mir einen Kaffee gekocht und meine Empfindungen zu dieser Situation und zu dieser Musik aufgeschrieben. Und ich fühlte eine unheimliche Ruhe, meine Trauer um Ringo war plötzlich nicht mehr schmerzhaft, ich konnte mit Dankbarkeit an ihn denken.

Diese Musik aus dem Telefon hat sich ein paar Wochen lang wiederholt, immer etwa um die gleiche Zeit; jedes Mal habe ich sie mir angehört, und es ging mir gut. Einmal habe ich über Handy eine Freundin angerufen, auch sie hat diese Musik gehört. Anschließend habe ich meine Gedanken ins Tagebuch sortiert ..., für mich war klar, daß diese Melodie irgendetwas mit Ringo und seiner verbliebenen Energie zu tun hatte.

Nachdem Jenny bei mir eingezogen war, hörte ich diese Melodie noch ein einziges Mal, danach nie wieder. Mir war, als ob er mir sagen wollte: Jetzt ist es in Ordnung ...

Ich habe in den letzten Jahren unzählige CDs mit klassischer Musik gekauft, diese Melodie habe ich nirgends gefunden ...
 
Katzenmama schrieb:
....glaubt Ihr mir das???

Ja.
Ich glaube es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir jetzt noch nicht begreifen können. Die nicht messbar, nicht fassbar sind.

Und selbst, wenn das alles nur der Einbildung entspringen würde - so wäre es doch eine schöne und sehr tröstliche Illusion.

Mir ist derartiges nie passiert, allerdings habe ich viele solcher Geschichten gehört - teilweise von Menschen, die an solchen "Unsinn" nie geglaubt haben.
 
Ja, meine Pitty, unser Pedro, Smoky, Sherry und Silvi.... alle begleiten mich noch heute, lange nach ihrem Gang über die RBB... auch ich denke, es gibt Dinge, die nicht greifbar sind, aber dennoch existieren. Warum sollen diese Wahrnehmungen gesponnen sein, nur weil das menschliche Begreifen an seine Grenzen stösst? Ich bin mir sicher, jeder, der sich mit seinem Tier sehr verbunden fühlte, kennt diese Situationen mehr oder weniger. Weiß sie vielleicht manchmal nicht zu deuten.

Es ist doch beim Tod eines nahestehenden Menschen nicht anders.Am Tag, als mein Schwiegervater starb, deutete nichts darauf hin, daß es nun soweit ist. Gut, er war krank, aber das schon länger, er stand morgens auf, bereitete sein Frühstück, aß es langsam und mit Genuß. Dann räumte er noch seinen Teller in die Küche, ging ins Wohnzimmer, setzte sich aufs Sofa und sah zum Fenster hinaus. Lange... er war bis zum Schluß klar im Kopf. Plötzlich leuchteten seine Augen... er sagte: "Wind"... tatsächlich wehte eine leichte Brise an diesem ansonsten windstillen Tag. Dann nannte er den Namen seiner Frau, die ihm 2 Jahre zuvor vorausgegangen war. Und mit dem nächsten Atemzug schlief er für immer ein....Plötzlich und unerwartet...

Warum sollte es dann mit unseren Tieren anders sein? Beim Lesen von Katzenmamas und Ringos Geschichte bekam ich Gänsehaut, weil ich das auch sehr gut kenne. Und eine innere Ruhe, die nicht nur diese Worte ausgelöst haben können...

LG Flocke
 
Ich werde dich ganz bestimmt nicht als Spinnerin bezeichnen aus dem einfachen Grund , ich kenn dieses Phänomen
Nachdem meine Pitbullhündin über die Regenbogenbrücke ging habe ich 2 Tage danach genau gehört wie sie mit ihren Krallen über den Boden lief.
Das ganze hab ich noch 3mal erlebt innerhalb eines halben Jahres .Ich hab auch ihren Schatten gesehen als sie an der Küche vorbeilief.
Ein paar Wochen später ,wir hatten schon unsere neue Hündin, kam Lizzy ins Bad und stiess an die Tür.
Ich wollte schon sagen :Lotte geh auf deinen Platz Frauchen muss sauber machen, aber Lotte war nicht da .
Ich schaute nach und sie lag im Wohnzimmer auf der Couch und schlief.
Irgendwann in der Nacht wachte ich auf, weil jemand so nah an meinem Rücken lag , dass ich mich nicht umdrehen konnte. ich wollte Lotte schon etwas auf Seite schieben ,aber Lotte schlief dicht bei meinem Mann und konnte es nicht gewesen sein.
Ich glaube ,dass Lizzy ach heute noch manchmal uns besuchen kommt. Wenn Lotte auf der Couch liegt und fest schläft, ist es schon vorgekommen,dass sie urplötzlich wach wird sich aufsetzt und sekundenlang nach oben in die Ecke schaut und nach einer Weile mit einem tiefen Seufzer noch mal nach oben schauend sich zufrieden wieder hinlegt.
Das hast du ganz bestimmt nicht geträumt weil mir es ja auch im Wachzustand passiert ist :verwirrt: Lilo
 
Ich bin eine von denen, die an SO'N UNSINN nicht glauben - und trotzdem ist es mir auch schon passiert...

Nachdem mein erster Hund nicht mehr da war, hörte ich ihn noch viele Monate immer wieder über die Bodenfliesen im Flur tappen. Nachts wachte ich davon auf, tagsüber hörte ich es, egal ob es laut oder ruhig in der Wohnung war.
Es war nicht irgendein Geräusch, es war genau sein Gang!

Gerochen habe ich ihn auch immer wieder.
Gut - das könnte man noch damit erklären, daß er ein Hund mit "viel Fell" war, ein echter Stinkehund :love: , der nun mal seinen Geruch in der ganzen Wohnung und im Auto hinterlassen hat. Aber diese Wahrnehmung seines typischen Geruchs hatte ich auch draußen, plötzlich, mitten im Wald oder irgendwo in der Stadt...

Das schlimmste aber war, daß ich ihn gespürt habe.
Er saß im Auto immer auf der Rückbank, genau in der Mitte, balancierte dort gekonnt die Kurven aus und hielt den Kopf neben meinen. Und genau das habe ich später noch häufig "gefühlt". Ich fuhr mit dem Auto, dachte gerade gar nicht an den Hund, und plötzlich spüre ich, wie seine Schnauze neben meinem Ohr auftaucht - als hätte er auf dem Rücksitz gelegen und sich in dem Moment aufgesetzt...
Oft habe ich mich so erschrocken, daß ich um ein Haar in den Graben gefahren wäre. Und wenn ich mich dann umschaute, war da natürlich nichts!
Es war grausam!

Und es hörte erst auf, als ein neuer Hund in's Haus kam.

Nach dem Tod meiner zweiten Hündin war es nicht ganz so schlimm.
Ich nehme an, weil sie erstens nicht so lange mit mir zusammen war und zweitens, weil ich, um mich schnellstmöglich abzulenken, gleich wieder nach einer Nachfolgerin Ausschau hielt.

Wie gesagt, ich habe nicht den Hauch einer esotherischen Ader, in keiner Weise. Und ich würde eigentlich von mir behaupten, ich glaube nur, was ich mit eigenen Augen gesehen habe - aber meinen Hund habe ich damals gefühlt...
Das ist noch viel schlimmer als jede Erscheinung.
 
Ich glaube nicht, dass du spinnst. Nachdem ich meinen Kater einschläfern lassen musste, ist mir das auch passiert. Ich habe ihn nachts durch die Katzenklappe reinkommen hören, bin in die Küche gegangen und habe ihn gefüttert. Ich habe ihn nochmal gestreichelt und bin wieder ins Bett. Er hat mir nachgesehen und sah unheimlich zufrieden aus. Ich dachte noch, muss eine gute Nacht gewesen sein. Ich weiß nicht ob ich geträumt habe, aber der Fressnapf stand da, und für mich war das real.

LG Tina
 
Oh ja, ich glaube daran.

Ende der siebziger starb unser Rex im Alter von 7 Jahren. Noch lange hörten wir ihn anschlagen, sobald jemand Fremdes zu uns kam. Es war keine Einbildung, Rex bellte und kurze Zeit später stand jemand von der Haustüre und klingelte.

Anfang der Achziger starb mein kleiner Bingo mit noch nicht mal einem Jahr.
Er lag über Nacht noch unten in der Waschküche. Als wir zu Bett gingen hörte ich auf einmal, dass irgenjemand eine wunderschöne Melodie pfiff. Nochmal und nochmal, immer wieder. Mein Mann fragte mich ob ich nicht schlafen kann, was das pfeifen soll. Ich sagte dann, dass ich es nicht bin und dachte er wäre es. Wir standen auf, schauten nach den Kindern, beide schliefen tief und fest. Auch ums Haus herum war niemand unterwegs, sonst hätte Boris unser Bernhardiner angeschlagen.
Mein Mann glaubte ja an solche Dinge normalerweise nicht, aber ab dieser Nacht wusste auch er, dass es nur Bingo sein konnte, der sich von uns verabschiedete. Die Melodie hörten wir niemals wieder.

Im November 2002 musste ich im Alter von 4 Jahren meine Bessy gehen lassen.
Ich kam über den Schmerz Jahre lang nicht hinweg.
Im April 2004 dann abends, kurz bevor ich zur Arbeit musste, setzte ich mich nochmals ein wenig hin und machte die Augen zu und döste so vor mich hin. Aufeinmal war Bessy auf meinem Schoß, legte wie so oft in Ihrem Leben den Kopf auf meine Schulter und wir schmusten miteinander, so intensiv, ich grub mein Gesicht in ihr Fell, sie roch so gut. Ich machte die Augen auf, aber meine Bessy war nicht mehr da, aber meine Kleider rochen noch nach ihr, die ganze Nacht hatte ich ihren Geruch noch in der Nase.
Nein, es war kein Traum, so intensiv kann kein Traum sein.

Ich habe schon viele Hunde verloren, aber bei keinem hatte ich das jemals vorher erlebt. Warum eigentlich nicht ? Ich hatte sie doch alle geliebt. Vielleicht, weil sie schon das Alter hatten und es absehbar war, dass sie gehen mussten?
Ich weiß es nicht.
 
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