Tierheim-AmStaff zieht als Zweithund ein

merkwürdig finde ich einen Trainer, der ungesehen eine "Fern-Diagnose" abgibt, das kenne ich so nicht - aber das kannst Du besser beurteilen als ich, denn Du kennst die Trainer ja persönlich

Das finde ich auch merkwürdig, ich hatte mir von der Trainerin eigentlich Zuversicht verhofft, ich brauche ja keine Trainerin nehmen, die dem ganzen Projekt pessimistisch gegenübersteht. Mal sehen, was die andere Trainerin meint. Ich kann mich auch auf meinem Hundeplatz umhören, allerdings ist da schon mal eine Trainerin völlig voreingenommen gegenüber der Rasse und bei den anderen bin ich mir auch nicht sicher, wie sehr sie in solchen Dingen bewandert sind, da ich vor allem die Hundesporttrainerin kenne.
 
  • 20. April 2024
  • #Anzeige
Hi Wau-Frau ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 24 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Naja, die Hunde, die Du gesittest hast, hatten ein stabiles Umfeld und waren sicher um Längen geerdeter.
Wahrscheinlich haben sie schon öfter die Erfahrung gemacht, dass sie wieder abgeholt werden und haben das Ganze gelassen mitgemacht.

Nun hast Du einen Hund, der eben bisher kein stabiles Umfeld hatte, sich bei Dir einleben muss, sich mit dem anderen Hund arrangieren muss und der seinen Platz finden möchte.



Du hast den Hund jetzt wie lange?
Zwei, nein drei Tage...

Der Hund hatte noch nicht mal ansatzweise eine Chance, anzukommen.
Erst schleppst Du ihn durch x-fremde Situationen, gibst ihn Deiner Freundin nach 2 Tagen über Nacht zur Betreuung und nun wunderst Du Dich, dass er nicht funktioniert wie Deine Sitterhunde?

Schon beim Lesen Deines EP hatte ich den Eindruck, dass Du auf den Tipp "Rückgabe" hoffst.
Mach das, das wird für den Hund besser sein.
Aber bitte probiere keine andere "Kombo"

Klar hatten die Gasthunde ein stabiles Umfeld, der Unterschied ist mir bewusst, trotzdem habe ich nicht mit so einem Rabatz gerechnet. Ich kenne es auch nicht von anderen, die einen Tierheimhund geholt haben. Ich kenne auch niemanden persönlich, der mir bei der Sachlage zum Weitermachen raten würde, das habe ich nur von Euch gehört, aber ich nehms mir zu Herzen.

Warum Du den Eindruck hattest, dass ich auf den Tipp Rückgabe hoffe, erschließt sich mir nicht ganz, Großteil des EP war ja die Beschreibung seiner positiven Seiten und meiner naiven Herangehensweise :")
 
  • 20. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 30 Personen
Naja, wenn jemand anruft, und rein stimmlich schon nervlich am Ende erscheint, wirkt sich das vermutlich auch auf die Situationsbewertung aus... ;)

Ich habe damals - und soweit ich weiß galt das auch für die oben erwähnte Buroni - gute Tipps von einer Trainerin aus dem Bremer Umland bekommen - einfach mal nach "die Hundedolmetscherin" googeln. Ist für dich bisschen weit, aber mir hat schon ein Telefonat mit ihr sehr viel gebracht. Durch ganz kleine Alltagstipps und Hinweise, auf die man im ersten Moment einfach nicht kommt, die im Rüclblick aber naheliegend und logisch sind. Vielleicht kann sie dir ja auch weiterhelfen. In Hundeverhalten ist sie jedenfalls ziemlich firm gewesen.

Außerdem solltest du eines bedenken: Dass ein Hund aus dem Tierheim beim Daueraufenthalt bei dir sich langfristig immer super mit deinem Hund versteht, kann dir keiner garantieren. Oft zeigen Hunde erst nach 3 bis 6 Monaten, wenn sie sich sicher angekommen fühlen, wie sie so ticken. Hier kannst du wenigstens jetzt schon den Fuß in die Tür stellen und gleich für das richtige Miteinander sorgen. So das möglich ist. :hallo:

Angerufen habe ich nicht, es war ja Sonntag. Sondern nur gemailt, worum es geht (Zweithund knurrt Ersthund an) und um ein Telefonat gebeten. Bei der Hundedolmetscherin werde ich gerne mal nachfragen.
Gerade, weil ich nicht noch mehr unnötige Fehler machen will, sondern es in die richtigen Bahnen lenken will, suche ich jetzt so zügig Hilfe und hoffentlich ergibt sich morgen schon etwas.
 
Ja, mach das. Finde ich gut, und hoffe, du findest schnell die richtige Unterstützung.
 
Klar hatten die Gasthunde ein stabiles Umfeld, der Unterschied ist mir bewusst, trotzdem habe ich nicht mit so einem Rabatz gerechnet. Ich kenne es auch nicht von anderen, die einen Tierheimhund geholt haben.

Paco wollte 30 Sekunden nach Einzug meinen Liebingskater zerlegen.
Glücklicherweise war er an der Leine und die Katze sass auf einem Stuhl, aber es war knapp.
Man hatte mir erzählt, dass er mit Hunden und Katzen verträglich war.

Das war er auch, aber im Adrenalinschub nach Trennung von seinem Tierheim und einer längeren Autofahrt fiel ihm nichts besseres ein, als seinen Stress so loszuwerden.
Für mich war das eine Katastrophe, denn ich misstraute ihm nach der Aktion und behielt ihn ständig im Blick.
Erschwerend kam hinzu, dass ich ihm im Affekt bei seinem Angriff auf den Kater die Leine über seine Schnauze geschlagen habe, worauf er sich auf dem Boden zusammenrollte.
Das habe ich mir übrigens immer noch nicht verziehen.

Das alles war ganz klar mein Fehler, denn ich habe dem Hund zuviel zugemutet.
Wir hätten die Katzen für ein paar Stunden in die erste Etage packen können, wir hätten ihm alternativ eine Maulkorb draufsetzen können, den er kannte.

Glücklicherweise hatten wir eine sehr gute Hundetrainerin, zudem war Paco souverän genug (nach vielen Jahren im Tierheim), schon nach zwei Tagen etwas herunterzufahren und die Katzen zu ignorieren.
Kauen hat dabei sehr geholfen.
Kurz danach schliefen sie auf seinem Kopf und nach einem halben Jahr wusste ich, dass ich Paco wirklich vertrauen kann.

Was ich damit sagen will:
Lass dem Hund Zeit und verlange nicht zuviel auf einmal.
Viel Kauen hilft, den Hund herunter zu fahren.
Etwas grössere Mahlzeiten (vorübergehend) als normal machen auch Sinn.
Meiner Erfahrung nach verbrauchen Hunde bei so einem Stress mehr Kalorien und ein gut gefüllter Hundebauch macht müde.
 
  • 20. April 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 9 Personen
@Wau-Frau
ich erinnere mich an die Vergesellschaftung der Hündin aus meinem Avatar mit meinem Herzenshund Obelix - das war eine einzige Katastrophe, ich musste wochenlang trennen, trennen und nochmals trennen ( im Auto übrigens bis zum seligen Ende vom Obelix), anfangs konnte ich nicht einmal alleine beide gemeinsam durchs Treppenhaus nach oben oder unten bugsieren

was noch am besten ging, war draußen rumlaufen mit den beiden und genau das habe ich auch gemacht, ruhiges Umherziehen baut auch Stress ab, laufen macht müde und schüttet ab einem gewissen Pensum auch Glückshormone aus - Oktober geht ja grad noch von den Temperaturen her

Du kannst dabei auch Pausen einlegen, Dich irgendwo mit den beiden in die Sonne setzen, aber eher am Rand als mittendrin (z.B. in einem Park). Oft hilft es unglaublich, wenn beide Hunde vermeintlich kilometerweise Platz zum Ausweichen haben (was in einer Wohnung so ja nicht geht, da hat es rasch Wände und so) .....

ähnlich wie Paulemaus ging es übrigens auch einbiest, der ihr Töffel wollte anfangs auch nicht so recht mit den Katzen harmonieren (obwohl vorher verträglich mit denen) - ließ sich auch mit etwas Geduld und Spucke lösen ;)
 
Paco wollte 30 Sekunden nach Einzug meinen Liebingskater zerlegen.
Glücklicherweise war er an der Leine und die Katze sass auf einem Stuhl, aber es war knapp.
Man hatte mir erzählt, dass er mit Hunden und Katzen verträglich war.

Das war er auch, aber im Adrenalinschub nach Trennung von seinem Tierheim und einer längeren Autofahrt fiel ihm nichts besseres ein, als seinen Stress so loszuwerden.
Für mich war das eine Katastrophe, denn ich misstraute ihm nach der Aktion und behielt ihn ständig im Blick.
Erschwerend kam hinzu, dass ich ihm im Affekt bei seinem Angriff auf den Kater die Leine über seine Schnauze geschlagen habe, worauf er sich auf dem Boden zusammenrollte.
Das habe ich mir übrigens immer noch nicht verziehen.

Das alles war ganz klar mein Fehler, denn ich habe dem Hund zuviel zugemutet.
Wir hätten die Katzen für ein paar Stunden in die erste Etage packen können, wir hätten ihm alternativ eine Maulkorb draufsetzen können, den er kannte.

Glücklicherweise hatten wir eine sehr gute Hundetrainerin, zudem war Paco souverän genug (nach vielen Jahren im Tierheim), schon nach zwei Tagen etwas herunterzufahren und die Katzen zu ignorieren.
Kauen hat dabei sehr geholfen.
Kurz danach schliefen sie auf seinem Kopf und nach einem halben Jahr wusste ich, dass ich Paco wirklich vertrauen kann.

Was ich damit sagen will:
Lass dem Hund Zeit und verlange nicht zuviel auf einmal.
Viel Kauen hilft, den Hund herunter zu fahren.
Etwas grössere Mahlzeiten (vorübergehend) als normal machen auch Sinn.
Meiner Erfahrung nach verbrauchen Hunde bei so einem Stress mehr Kalorien und ein gut gefüllter Hundebauch macht müde.


Danke, die Geschichte macht mir echt Mut. Miri wird unter Stress auch unangenehmer, plötzlich bellt sie dann Leute an, was auch nicht ihre Art ist. Und wenn ich es überlege, ist es wirklich nichts Ungewöhnliches, dass es Zoff ums Bett/Sofa gibt, also in dem Licht betrachtet, gibt es wirklich noch keinen Grund aufzugeben.

Das mit den größeren Mahlzeiten finde ich eine gute Idee und werde das heute Abend umsetzen.

Obwohl die Nacht so ******* war, konnten wir gut in den Tag starten. Konni hat es geschafft, mehrere hundert Meter im Fuß neben mir zu laufen und mich anzusehen. Miri findet die Übungen auch klasse, sie läuft ohne Leine freiwillig auf der anderen Seite nebenher und bekommt auch Belohnungen.

Ich schließe jetzt die Türen oder lehne sie an, damit Konni mir nicht immer nachrennt. Miri hat sich ins Schlafzimmer verzogen und ich passe auf, dass Konni nicht reingeht, aber er ist eh lieber mit im Wohnzimmer.

Noch eine Frage, wie sehr soll ich ihn ignorieren? Da ich ihm noch keinen Staubsauger zumuten will, habe ich nur gefegt und das fand er klasse und hat sich das angeguckt und angeknabbert. Das Anknabbern hab ich unterbunden, aber das Untersuchen ist doch ok? Schließlich muss ich auch seiner Neugier gerecht werden, oder?

Ich habe jetzt den Plan, ihn nur noch.. oder zumindest hauptsächlich auf seinem Hundebett zu schmusen, damit er da auch gerne liegt.
 
klar ist untersuchen vom Besen okay, aber alles, was Du später (also zukünftig) nicht willst, das ist logischerweise jetzt schon verboten, also ist Ankauen halt "nein" (oder was auch immer)

der darf ruhig schauen, was Du so machst (gestreichelt wird da aber nicht bei mir, weil es ist ja nur wunderfitzig) - wenn es Dir nicht passt, schickste ihn weg, auch ein Mensch, mit dem Du lebst, hat nicht immer Zeit für Dich ;)
 
@Wau-Frau
ich erinnere mich an die Vergesellschaftung der Hündin aus meinem Avatar mit meinem Herzenshund Obelix - das war eine einzige Katastrophe, ich musste wochenlang trennen, trennen und nochmals trennen ( im Auto übrigens bis zum seligen Ende vom Obelix), anfangs konnte ich nicht einmal alleine beide gemeinsam durchs Treppenhaus nach oben oder unten bugsieren

was noch am besten ging, war draußen rumlaufen mit den beiden und genau das habe ich auch gemacht, ruhiges Umherziehen baut auch Stress ab, laufen macht müde und schüttet ab einem gewissen Pensum auch Glückshormone aus - Oktober geht ja grad noch von den Temperaturen her

Du kannst dabei auch Pausen einlegen, Dich irgendwo mit den beiden in die Sonne setzen, aber eher am Rand als mittendrin (z.B. in einem Park). Oft hilft es unglaublich, wenn beide Hunde vermeintlich kilometerweise Platz zum Ausweichen haben (was in einer Wohnung so ja nicht geht, da hat es rasch Wände und so) .....

ähnlich wie Paulemaus ging es übrigens auch einbiest, der ihr Töffel wollte anfangs auch nicht so recht mit den Katzen harmonieren (obwohl vorher verträglich mit denen) - ließ sich auch mit etwas Geduld und Spucke lösen ;)

Also draußen klappt es gut, Miri wuffelt ja doch mal rum und er lässt sich auch nicht anstecken, sondern guckt nur (bleibt hoffentlich auch so) und ich kann sie auch gut ohne Leine oder mit lockerer Leine führen und mich auf den Jungspund konzentrieren. Gestern haben wir auch bei einer einsamen Bank gerastet, ich wohne hier sehr ländlich, wir begegnen bei den Spaziergängen auch kaum jemandem. Zusammen Auto gefahren sind sie auch schon problemlos.

Was haltet ihr von meiner Theorie, dass Konni dadurch, dass er vorher mit einer sehr dominanten Hündin lebte (die, die anderen scheinbar richtig vermöbelte, wenn ihr etwas nicht passte), in solchen engen Situationen im Haus angespannt ist, weil er damit rechnet, dass die Hündin ihn angreift? Miris Gelassenheit könnte auf Dauer doch auch zur allgemeinen Entspannung beitragen.
 
Also ich habe jetzt mit der Trainerin telefoniert, sie bleibt dabei, dass ein ressourcenverteidigender Hund besser in Einzelhaltung aufgehoben ist und dass das Problem sich eher verschlimmern wird. Dennoch hat sie mir zwei Trainerinnen in meiner direkten Umgebung empfohlen, die sich meinen Fall nochmal ansehen können, weil sie selbst für regelmäßige Begleitung sowieso zu weit weg wohnt. Noch einen guten Tipp hatte sie: dass ich mit dem Tierheim aushandle, Konni als Pflegestelle zu betreuen. Dadurch kann ich sein Verhalten über die 14 Tage hinaus beobachten und sollte es doch nicht auf Dauer gut gehen, kann die neue Vermittlung von mir aus stattfinden und er hat einen besseren Start ins neue Zuhause als vom Tierheim aus. Das würde ich sehr gerne umsetzen und hoffe, das Tierheim macht mit.
 
Fände ich eine gute Lösung... im Übrigen kann man in der Zeit ja auch schauen, ob der Hund überhaupt ressourcenverteidigend bleibt, oder ob sich das legt, sobald er weiß, wo er steht - und wie extrem das ausgeprägt ist.
 
Also ich habe jetzt mit der Trainerin telefoniert, sie bleibt dabei, dass ein ressourcenverteidigender Hund besser in Einzelhaltung aufgehoben ist und dass das Problem sich eher verschlimmern wird.
und was fängst Du jetzt mit dieser Aussage an? :gruebel:

denn ob Konni tatsächlich ein Resourcen-Verteidiger ist, weißt Du ja damit immer noch nicht ........

Du siehst ja momentan nur, dass der (auch seinem Alter und seinen bisherigen wenigen Lebenserfahrungen entsprechend) versucht "sich ein fettes Stück vom Kuchen zu sichern"
mit welcher Ernsthaftigkeit er da dabei ist, würde ich jetzt per Ferndiagnose niemals zu urteilen wagen - aber ich bin ja auch kein Hundetrainer .....


sich zu überlegen ob sein Verhalten "indoor" mit der sehr bestimmenden Hündin vorher zusammenhängt ist menschlich (vermenschlichend), Hund leben im "jetzt und hier" (und jetzt will er King Käse werden ;) )

wenn es draußen gut läuft, dann mach viel draußen, damit die beiden eine gemeinsame Basis bekommen (können), die gute Stimmung von draußen kann sich (in vielen Fällen) nach und nach nach innen übertragen
 
Die meisten Trainer, die ich kenne, würden das auch nicht machen...

Aber vielleicht war das nur eine allgemeine Aussage der Marke: "Wenn der Hund Ressourcen verteidigt, dann..."

Ich seh es aber auch so, dass eigentlich noch gar nicht klar ist, ob er das ausgeprägt tut.

Wenn er beim Vorbesitzer wirklich unter einem mobbenden Zweithund gelitten hat, versucht er vielleicht jetzt auch tatsächlich präventiv, sich nicht unterbuttern zu lassen?

Irgendwie fiel mit da spontan mein Ältester ein, der irgendwann mmit etwa 4 Jahren die Angewohnheit annahm, seine Kindergartenfreundin schrecklich herumzukommandieren und irgendwo auch zu schikanieren (was sie aber erstaunlich geduldig für ihre Verhältnisse mitmachte, obwohl eigentlich sonst sie überall das große Wort führte).

Als ich ihn darob zur Rede stellte, meinte er: "Ja, aber, was soll ich machen, Mama? - Wenn ich das nicht zuerst mit ihr mache, macht sie es ständig mit mir!!!" - Ähmm.... ja... Da hatte er tatsächlich nicht ganz Unrecht... :mies:

Entschuldigt natürlich nix, erklärt aber manches... :lol:
 
und was fängst Du jetzt mit dieser Aussage an? :gruebel:

denn ob Konni tatsächlich ein Resourcen-Verteidiger ist, weißt Du ja damit immer noch nicht ........

Du siehst ja momentan nur, dass der (auch seinem Alter und seinen bisherigen wenigen Lebenserfahrungen entsprechend) versucht "sich ein fettes Stück vom Kuchen zu sichern"
mit welcher Ernsthaftigkeit er da dabei ist, würde ich jetzt per Ferndiagnose niemals zu urteilen wagen - aber ich bin ja auch kein Hundetrainer .....

Ja, ich stimme zu, ich wollte euch erzählen, was sie mir gesagt hat. Sie hat sehr drauf beharrt "wenn es jetzt schon so los geht", und dass er bei hohem Erregungslevel "kippt" und aus Frust beißen könnte, dass das alles Probleme sind, die man sich durch die Auswahl eines anderes Hundes nicht aufhalsen müsste. Ich hole mir auch nicht nur eine Meinung ein, ich treffe noch meinen Tierarzt und setze mich mit der Trainerin in meiner Nähe in Verbindung.
 
Die hat doch den Hund überhaupt noch nie gesehen - oder doch? :verwirrt:

Ich find's gut, dass du noch jemanden anders fragst.

Natürlich kann das so ausgehen, und ich finde es absolut angebracht und gut, dass du das Problem nicht, wie auch oft zu lesen, auf die leichte Schulter nimmst und dir Hilfe suchst.
Aber müssen...?

Ich bin nun ehrlich gesagt hauptsächlich in der Theorie gut, aber auch da seh ich das einfach (noch) nicht. :kp:
 
Bisher war ich stiller Leser, möchte auch nur kurz meine Erfahrungen einbringen.
Bei uns im Haus wohnen zwei Hunde. Einer unten bei den Schwiegereltern und wir darüber mit unserem Kampfschmuser. Voraussetzung war, damit Boomer bei uns leben kann, dass er sich mit dem anderen Hund verträgt. Das hat (dank der Engelsgeduld des älteren Rüden) auch gut geklappt. Jetzt sind die beiden ein Herz und eine Seele, wenn sie zusammen im Garten oder auf dem Hof sind oder auch zusammen Gassi gehen.
Allerdings kippt die Stimmung, sobald Resourcen im Spiel sind. Beim ersten mal haben wir uns total erschrocken, weil keiner damit gerechnet hat und es ist total eskaliert. Sobald der Grund dafür weg war (in diesem Fall ein Kauknochen), war alles wieder in bester Ordnung und die beiden hatten sich lieb.
Wir achten jetzt darauf, dass nix rumliegt. Ist immer sehr aufgeräumt im Garten und ums Haus :D
Ich halte das Verhalten der Hunde daher eher für normal. Welcher Hund würde schon freiwllig sein Futter mit einem anderen teilen?
Die Ratschläge der anderen User diesbezüglich finde ich gut und glaube das Sie euch drei weiterbringen. Gib dem Hund eine reale Chance sich einzugewöhnen und an dich/euch zu gewöhnen. Durchhalten! :dafuer:
 
Die hat doch den Hund überhaupt noch nie gesehen - oder doch? :verwirrt:
Man ist ja bei solchen Telefonaten nicht dabei ;)
Es wäre für mich die beste Lösung als Trainer GAR KEINE Prognose zu irgendwas abzugeben, wenn man den Hund noch nicht gesehen hat, aber das hieße ganz klar auch nicht zum "probieren" zu ermutigen, denn wenn es morgen eine schwere Beisserei mit Verletzten gibt, ist man als Trainer schön gelackmeiert.
 
Es wäre für mich die beste Lösung als Trainer GAR KEINE Prognose zu irgendwas abzugeben, wenn man den Hund noch nicht gesehen hat,

Definitiv. Und auch nix, was nur so aufgefasst werden könnte...

Geht immer alles nur unter Vorbehalt.

Ich weiß auch ehrlich nicht, ob ich die Lage vor Ort tatsächlich einigermaßen verlässlich einschätzen könnte... so, von wegen praktische Erfahrung und so, nech... ;)

Aber ohne das alles gesehen zu haben - never, ever.

Das geht dann wirklich nur nach der Beschreibung, und dann hängt es davon ab, wie zutreffend mein persönlicher innerer Film zur Gesamtsituation tatsächlich ist.
 
Ein bisschen erinnert mich das an die Zusammenführung meiner kleinen, absolut netten und verträglichen Hündin mit meinem damaligen Neuzugang, einem aufgedrehten Kraftpaket.
Meine Hündin hat sich nie an anderen Hunden gestört, auch an ihm nicht, aber er versuchte sie immer wieder zu attackieren.
Z.B. beim Fertigmachen zum Rausgehen, er links, sie rechts, ich dazwischen, beide kriegen ihre Geschirre/Halsbänder nach und nach angezogen, da giftet er an mir vorbei zu ihr rüber und schnappt. Oder wir gehen, er auf einer Seite, sie auf der anderen und er giftet rüber. Ich sitze auf dem Boden, streicheln ihn, meine Hündin sitzt daneben und er greift sie an. Er hat mehrfach versucht sie anzugreifen und es kam auch zu kurzen Rangeleien zwischen den beiden. Wegen dem Größenunterschied 7kg/30cm, 25kg/56cm musste ich da schnell und bestimmt handeln.

Wichtig ist, dass da in einem selbst auch die richtige Einstellung ist, das muss aus einem selbst kommen und man muss das ernst meinen, dann nimmt so ein Hund einen auch ernst. Am besten instinktiv handeln, z.B. so wie Paulemaus beschrieben hat, dass sie Paco mit der Leine eine übergezogen hat. Natürlich schlägt man keinen Hund mit der Leine, aber um den Kater zu retten hat sie aus dem Bauch heraus schnell und instinktiv gehandelt. Das ist meiner Meinung nach genau richtig und ich würde mich dafür auch nicht schämen oder "mir das nie verzeihen", denn das war nötig um das Leben des Katers zu schützen.

Bei mir sah das dann so aus, dass ich meinen Neuzugang richtig "platt" gemacht habe. Danach genügte es die Anzeichen frühzeitig zu erkennen (ein Hund zeigt, dass ihm irgendwas nicht passt, bevor er angreift/schnappt) und ihn dann abzudrängen oder zu ermahnen. Ich habe ihm auch Alternativen aufgezeigt, z.B. nach vorne loslaufen. Ich habe z.B. gesehen, dass er während des Spaziergangs wieder anfängt komisch zu meiner Hündin zu schielen, da habe ich ihn dann angesprochen (nicht böse) und bin losgelaufen (war zwischen den Hunden), sodass er seine Energie dann loswerden konnte ins Laufen. Dumm nur, dass er das jetzt an der Leine auch noch macht, wenn er an fremden Hunden vorbei laufen soll, die ihn aufregen (er zieht dann schnell an den Hunden vorbei).

Ich würde mir also einen erfahrenen Trainer holen, einen der das nicht gleich so negativ sieht und um Unterstützung bitten. Vor Ort versteht sich!

Bitte wirf dich jetzt also nicht auf deinen Neuzugang und vermöbel ihn, nur weil ich hier so etwas geschrieben habe. Das kann auch blöde nach hinten los gehen. Trainer vor Ort, der soll die Situation sehen und beurteilen und dir dann sagen, was du machen sollst.

Bis dahin diese Situationen vermeiden in denen er aggressiv reagiert!!!

PS: bei mir hatte sich das Problem nach ein paar Wochen komplett erledigt! Die beiden haben bis zum Tod meiner Hündin friedlich zusammengelebt und sie hatte sogar die Hosen an, sie war eine wirklich souveräne kleine Dame. Wenn sie irgendwo lag ist er nicht dazu gekommen, lag er irgendwo hat sie sich einfach dazu gelegt, teilweise sogar auf ihn drauf. Mir hätten sicher auch viele Trainer abgeraten, besonders wegen dem Größenunterschied.
 
Also ich habe jetzt mit der Trainerin telefoniert, sie bleibt dabei, dass ein ressourcenverteidigender Hund besser in Einzelhaltung aufgehoben ist und dass das Problem sich eher verschlimmern wird.

Sie hat sehr drauf beharrt "wenn es jetzt schon so los geht", und dass er bei hohem Erregungslevel "kippt" und aus Frust beißen könnte, dass das alles Probleme sind, die man sich durch die Auswahl eines anderes Hundes nicht aufhalsen müsste.
Würde mich nicht wundern, wenn Konnies Rasse bei dieser Einschätzung eine Rolle spielen würde ;)
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Tierheim-AmStaff zieht als Zweithund ein“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Grazi
4 AmStaff-Mix-Welpen Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Welpe / Junghund, AmStaff-Mix, American Staffordshire Terrier-Mischling, kinderlieb, verträglich Name: Ates, Toprak, Junior & Chico Rasse: American Staffordshire Terrier-Mixe Geschlecht: Rüden Kastrationsstatus...
Antworten
0
Aufrufe
102
Grazi
Grazi
AmStaff x OEB Maisy Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. AmStaff-Mix, American Staffordshire Terrier-Mischling, OEB-Mix, Old English Bulldog-Mischling, größere Kinder möglich, verträglich nach Sympathie Name: Maisy Rasse: American Staffordshire Terrier x Old English...
Antworten
0
Aufrufe
115
Grazi
Sunny-Vivi
Die kleinen haben alle ein Zuhause gefunden, der Thread kann geschlossen werden.
Antworten
1
Aufrufe
447
Sunny-Vivi
Sunny-Vivi
Grazi
Ajax ist endlich aus dem Tierheim ausgezogen! :) Grüßlies, Grazi
Antworten
1
Aufrufe
285
Grazi
Grazi
Bonny hat endlich ein Zuhause gefunden! :) Grüßlies, Grazi
Antworten
1
Aufrufe
337
Grazi
Zurück
Oben Unten