Tierfreunde und speziell Hundeliebhaber kämpfen für Tierschutz
"Tierschutz ist auch Menschenschutz": In Neckartenzlingen geht zum Teil die Angst um, weil ein Hund durch Giftköder umgebracht, ein anderer geschädigt wurde
NECKARTENZLINGEN. In Neckartenzlingen herrscht momentan zum Teil eine sehr gereizte Stimmung. Denn Hunde wurden durch Unbekannte, die Giftköder ausgelegt hatten, vergiftet oder sonstwie geschädigt. Bei Hundehaltern geht zum Teil die Angst um ihre vierbeinigen Lieblinge um. Aber: Die Hundefreunde konnten auch schon Freunde gewinnen, die ihnen zur Seite stehen und die ihnen zu helfen versuchen, ihre Forderung, barmherziger und freundlicher zu den Tieren zu sein, durchsetzen zu können. Auch Bürgermeister Herbert Krüger wurde schon informiert und mit Unterschriften konfrontiert. Man will erreichen, dass es den Tieren besser geht und die Tierquäler verfolgt und gefasst werden. "Tierschutz ist auch Menschenschutz", drücken manche das aus.
MUNDY HASSAN
Auf dem Schönrain hatten sich dieser Tage Tierfreunde zu einem kurzen Erfahrungsaustausch getroffen. Vertreten waren Hundehalter mittleren Alters und auch solche im Seniorenalter. Alle lieben sie ihre Vierbeiner, stehen zu ihnen, hängen an ihnen: Man versorgt die Vierbeiner nicht einfach nur, man lebt mit ihnen zusammen wie in einer Familie. Man ist stets besorgt um sie. Man umhegt sie mit Liebe, Ausdauer und und viel Einsatz.
Ob nun der geliebte Vierbeiner als wahrer Freund, Helfer oder unverzichtbarer Begleiter und Bewacher fungiert, immer wieder werden die Hundehalter mit der Angst konfrontiert, ihrem Hund könnte etwas zustoßen, auch beim täglichen Spaziergang.
In große Not gerieten die Hundefreunde dieser Tage in Neckartenzlingen, nachdem verschiedene Hundehalter sehr schmerzhafte Erlebnisse hinnehmen mussten: Ein Hund verlor sein Leben, ein weiterer erkrankte schwer. Beide hatten vergiftete Köder gefressen, die ein Unbekannter ausgelegt hatte.
Der Neckartenzlinger Schäfer Christian Smitana kann es kaum fassen, was in heutiger Zeit so alles "durch verantwortungslose Menschen passiert". Margret Lachenmaier, eine Neckartenzlinger Bürgerin, erklärte sich mitfühlend mit den Betroffenen in der Forderung solidarisch. Sie will nicht tatenlos zusehen, wie durch Giftauslegung ohne jegliche Hinweisschilder Tiere auf qualvolle Weise zu Tode kommen. - Ilona Wegener findet dieses "unverantwortliche, egozentrische Handeln schlichtweg eine Sauerei", und Sabine Maraval ergänzt: "Wir als Hundehalter sind durch unsere Tiere oft um vieles mehr mit der Umwelt und Natur verbunden wie manch anderer, weil wir täglich und bei jedem Wetter mit unserem Vierbeiner die Natur durchstreifen."
Andrea Mutschler, eine der Betroffenen, ist der festen Überzeugung, dass in vielen Fällen "Hunde menschlicher" seien als die Menschen selber.
Karin Kostenbader erinnert daran, dass der Hund in vielen Fällen oft der einzige und wahre Freund vieler Alleinstehender sei und sich als Lebensretter einen Namen gemacht habe.
Gisela Knöll ist sich sicher, dass jeder verantwortungsvolle Hundehalter auch dessen lästige Hinterlassenschaften beseitigt, "im Gegensatz zu jenen Bürgern, die ihren Müll achtlos in die Büsche werfen". Simone Siebeck sagt es deutlich: "Hundefreunde werden nicht tatenlos zusehen, wie ihre Hunde vergiftet werden, abgesehen davon stellt dieses Tötungsdelikt eine Straftat dar."
Die betroffenen Hundebesitzer wollen übereinstimmend, wenn sie schon eine hohe Hundesteuer entrichten, für die Ausgaben auch Unterstützung haben beziehungsweise Unterstützung sehen. Sie bitten auch das Gemeinderatsgremium, bevor dieses die Hundesteuer anhebt, besonnen zu reagieren. Die Solidarität vieler Bürger und Mitglieder eines politischen Ortsvereins bestärkt die betroffenen Hundehalter.
Die Hundehalter würden es begrüßen, wenn die Gemeinde eine Fläche zur Verfügung stellen würde, die nur Vierbeinern zu Gute kommt.
In Neckartenzlingen herrscht derzeit eine Stimmung, die mit Blick auf gequälte und vergiftete Tiere sehr gereizt ist. Aber man weiß es auch aus anderen Kommunen im Kreisgebiet und darüber hinaus (wenn man etwa in die Kreise Reutlingen, Tübingen oder Göppingen und insgesamt ins Land schaut Die Sorge um die Haustiere treibt viele Menschen um. Manche denken dabei an das Tierschutzgesetz, andere an Tierschutzvereine, Dritte an freiwillige Helfer, die sich ehrenamtlich um den Schutz von Tieren und insbesondere von Hunden und Katzen bemühen.
Festzuhalten bleibt es: Mit Entsetzen haben nicht nur Tierfreunde reagiert, sondern auch viele Neckartenzlinger Bürger, als sie erfuhren, dass derzeit im Bereich des Sportplatzes beziehungsweise bis zum Aileswasensee Giftköder von Unbekannten ausgelegt wurden und inzwischen mehrere Hunde davon betroffen sind (wie dargestellt, ein Hund mit Todesfolge).
Betroffene Hundehalter meldeten sich bei der örtlichen Polizeibehörde beziehungsweise erstatteten Anzeige.
Tierärzte meinen: Gift für Kleintiere bedeutet schlimme und qualvolle Schmerzen bis zum Verenden. Bei den Tieren, bei denen das Gift in den Körper gelangt, zeigen sich zuerst Angstsymptome wie Zittern, Durchfall oder ekstatisches Gebell bei Hunden.
Die betroffenen Tierhalter versuchten mit Unterstützung ihres Tierarztes, die Vierbeiner zu retten. Aber: was in einem Fall noch gelingt, geht in einem anderem schlimm und mit dem Tod des Tieres aus. - Deshalb kämpfen die Hundehalter in Neckartenzlingen seit Jahren für Tierschutz, gegen alle Formen von unerlaubter Quälerei und gesellschaftlich tolerierter Tierquälerei. Die Wirkung von Giftstoffen und die Todeskämpfe der sterbenden Haustiere sind seit langem bekannt.
Es sei mindestens auch "Zynismus pur", dass sich die Giftleger nicht darum scheren, dass liebende Hundehalter so mit ihren Vierbeinern verbunden sind, die sie dann auf grausame Weise verlieren.
Mögen auch einige dieser Menschen es als sachlich empfinden, Vierbeiner sterben zu lassen, andere Menschen sehen die Tiere nicht als Sache an, sprechen von "Mitgeschöpfen".
Die Hundehalter appellieren daher an die Mitbürger, mitzuhelfen, diesem noch immer bestehenden Trend, Tiere als Sache zu betrachten, ein Ende zu setzen. Tierschutz in Deutschland ist per Bundesgesetz geregelt, bei dem dem Bedürfnis nach Rechtseinheitlichkeit und Transparenz Rechnung getragen werde. Es regle auch Ungleichbehandlung der Tiere.
Daher richten die Betroffenen, wie alle Hundehalter, einen dringenden Appell an alle Tierquäler, auf Giftstoffe zu verzichten. Sie raten allen Hundefreunden, ihren Hund unbedingt an die Leine zu nehmen, wenn man mit dem Tier ins Freie muss.
Tier und Mensch seien dadurch besser geschützt. Die Neckartenzlinger Tierfreunde sammelten Unterschriften und überreichten diese Bürgermeister Herbert Krüger mit einem Schreiben, in dem darauf hingewiesen wird, dass das Vergiften von Tieren mittels Giftködern nicht statthaft ist. Man hofft darauf, dass Maßnahmen getroffen werden, die dem Schutz von Tier und Mensch dienen.
Zum Schluss heißt es unter anderem in dem Brief: "Wir gehen davon aus und hoffen inständig, dass die Gemeindeverwaltung dieses Delikt mit Nachdruck behandeln wird und mit der gleichen Hartnäckigkeit wie in anderen Fällen (zum Beispiel Falschparker) verfolgt."
http://www.ntz.de/news/shownews.php?action=shownews&id=440696&subact=printview
"Tierschutz ist auch Menschenschutz": In Neckartenzlingen geht zum Teil die Angst um, weil ein Hund durch Giftköder umgebracht, ein anderer geschädigt wurde
NECKARTENZLINGEN. In Neckartenzlingen herrscht momentan zum Teil eine sehr gereizte Stimmung. Denn Hunde wurden durch Unbekannte, die Giftköder ausgelegt hatten, vergiftet oder sonstwie geschädigt. Bei Hundehaltern geht zum Teil die Angst um ihre vierbeinigen Lieblinge um. Aber: Die Hundefreunde konnten auch schon Freunde gewinnen, die ihnen zur Seite stehen und die ihnen zu helfen versuchen, ihre Forderung, barmherziger und freundlicher zu den Tieren zu sein, durchsetzen zu können. Auch Bürgermeister Herbert Krüger wurde schon informiert und mit Unterschriften konfrontiert. Man will erreichen, dass es den Tieren besser geht und die Tierquäler verfolgt und gefasst werden. "Tierschutz ist auch Menschenschutz", drücken manche das aus.
MUNDY HASSAN
Auf dem Schönrain hatten sich dieser Tage Tierfreunde zu einem kurzen Erfahrungsaustausch getroffen. Vertreten waren Hundehalter mittleren Alters und auch solche im Seniorenalter. Alle lieben sie ihre Vierbeiner, stehen zu ihnen, hängen an ihnen: Man versorgt die Vierbeiner nicht einfach nur, man lebt mit ihnen zusammen wie in einer Familie. Man ist stets besorgt um sie. Man umhegt sie mit Liebe, Ausdauer und und viel Einsatz.
Ob nun der geliebte Vierbeiner als wahrer Freund, Helfer oder unverzichtbarer Begleiter und Bewacher fungiert, immer wieder werden die Hundehalter mit der Angst konfrontiert, ihrem Hund könnte etwas zustoßen, auch beim täglichen Spaziergang.
In große Not gerieten die Hundefreunde dieser Tage in Neckartenzlingen, nachdem verschiedene Hundehalter sehr schmerzhafte Erlebnisse hinnehmen mussten: Ein Hund verlor sein Leben, ein weiterer erkrankte schwer. Beide hatten vergiftete Köder gefressen, die ein Unbekannter ausgelegt hatte.
Der Neckartenzlinger Schäfer Christian Smitana kann es kaum fassen, was in heutiger Zeit so alles "durch verantwortungslose Menschen passiert". Margret Lachenmaier, eine Neckartenzlinger Bürgerin, erklärte sich mitfühlend mit den Betroffenen in der Forderung solidarisch. Sie will nicht tatenlos zusehen, wie durch Giftauslegung ohne jegliche Hinweisschilder Tiere auf qualvolle Weise zu Tode kommen. - Ilona Wegener findet dieses "unverantwortliche, egozentrische Handeln schlichtweg eine Sauerei", und Sabine Maraval ergänzt: "Wir als Hundehalter sind durch unsere Tiere oft um vieles mehr mit der Umwelt und Natur verbunden wie manch anderer, weil wir täglich und bei jedem Wetter mit unserem Vierbeiner die Natur durchstreifen."
Andrea Mutschler, eine der Betroffenen, ist der festen Überzeugung, dass in vielen Fällen "Hunde menschlicher" seien als die Menschen selber.
Karin Kostenbader erinnert daran, dass der Hund in vielen Fällen oft der einzige und wahre Freund vieler Alleinstehender sei und sich als Lebensretter einen Namen gemacht habe.
Gisela Knöll ist sich sicher, dass jeder verantwortungsvolle Hundehalter auch dessen lästige Hinterlassenschaften beseitigt, "im Gegensatz zu jenen Bürgern, die ihren Müll achtlos in die Büsche werfen". Simone Siebeck sagt es deutlich: "Hundefreunde werden nicht tatenlos zusehen, wie ihre Hunde vergiftet werden, abgesehen davon stellt dieses Tötungsdelikt eine Straftat dar."
Die betroffenen Hundebesitzer wollen übereinstimmend, wenn sie schon eine hohe Hundesteuer entrichten, für die Ausgaben auch Unterstützung haben beziehungsweise Unterstützung sehen. Sie bitten auch das Gemeinderatsgremium, bevor dieses die Hundesteuer anhebt, besonnen zu reagieren. Die Solidarität vieler Bürger und Mitglieder eines politischen Ortsvereins bestärkt die betroffenen Hundehalter.
Die Hundehalter würden es begrüßen, wenn die Gemeinde eine Fläche zur Verfügung stellen würde, die nur Vierbeinern zu Gute kommt.
In Neckartenzlingen herrscht derzeit eine Stimmung, die mit Blick auf gequälte und vergiftete Tiere sehr gereizt ist. Aber man weiß es auch aus anderen Kommunen im Kreisgebiet und darüber hinaus (wenn man etwa in die Kreise Reutlingen, Tübingen oder Göppingen und insgesamt ins Land schaut Die Sorge um die Haustiere treibt viele Menschen um. Manche denken dabei an das Tierschutzgesetz, andere an Tierschutzvereine, Dritte an freiwillige Helfer, die sich ehrenamtlich um den Schutz von Tieren und insbesondere von Hunden und Katzen bemühen.
Festzuhalten bleibt es: Mit Entsetzen haben nicht nur Tierfreunde reagiert, sondern auch viele Neckartenzlinger Bürger, als sie erfuhren, dass derzeit im Bereich des Sportplatzes beziehungsweise bis zum Aileswasensee Giftköder von Unbekannten ausgelegt wurden und inzwischen mehrere Hunde davon betroffen sind (wie dargestellt, ein Hund mit Todesfolge).
Betroffene Hundehalter meldeten sich bei der örtlichen Polizeibehörde beziehungsweise erstatteten Anzeige.
Tierärzte meinen: Gift für Kleintiere bedeutet schlimme und qualvolle Schmerzen bis zum Verenden. Bei den Tieren, bei denen das Gift in den Körper gelangt, zeigen sich zuerst Angstsymptome wie Zittern, Durchfall oder ekstatisches Gebell bei Hunden.
Die betroffenen Tierhalter versuchten mit Unterstützung ihres Tierarztes, die Vierbeiner zu retten. Aber: was in einem Fall noch gelingt, geht in einem anderem schlimm und mit dem Tod des Tieres aus. - Deshalb kämpfen die Hundehalter in Neckartenzlingen seit Jahren für Tierschutz, gegen alle Formen von unerlaubter Quälerei und gesellschaftlich tolerierter Tierquälerei. Die Wirkung von Giftstoffen und die Todeskämpfe der sterbenden Haustiere sind seit langem bekannt.
Es sei mindestens auch "Zynismus pur", dass sich die Giftleger nicht darum scheren, dass liebende Hundehalter so mit ihren Vierbeinern verbunden sind, die sie dann auf grausame Weise verlieren.
Mögen auch einige dieser Menschen es als sachlich empfinden, Vierbeiner sterben zu lassen, andere Menschen sehen die Tiere nicht als Sache an, sprechen von "Mitgeschöpfen".
Die Hundehalter appellieren daher an die Mitbürger, mitzuhelfen, diesem noch immer bestehenden Trend, Tiere als Sache zu betrachten, ein Ende zu setzen. Tierschutz in Deutschland ist per Bundesgesetz geregelt, bei dem dem Bedürfnis nach Rechtseinheitlichkeit und Transparenz Rechnung getragen werde. Es regle auch Ungleichbehandlung der Tiere.
Daher richten die Betroffenen, wie alle Hundehalter, einen dringenden Appell an alle Tierquäler, auf Giftstoffe zu verzichten. Sie raten allen Hundefreunden, ihren Hund unbedingt an die Leine zu nehmen, wenn man mit dem Tier ins Freie muss.
Tier und Mensch seien dadurch besser geschützt. Die Neckartenzlinger Tierfreunde sammelten Unterschriften und überreichten diese Bürgermeister Herbert Krüger mit einem Schreiben, in dem darauf hingewiesen wird, dass das Vergiften von Tieren mittels Giftködern nicht statthaft ist. Man hofft darauf, dass Maßnahmen getroffen werden, die dem Schutz von Tier und Mensch dienen.
Zum Schluss heißt es unter anderem in dem Brief: "Wir gehen davon aus und hoffen inständig, dass die Gemeindeverwaltung dieses Delikt mit Nachdruck behandeln wird und mit der gleichen Hartnäckigkeit wie in anderen Fällen (zum Beispiel Falschparker) verfolgt."
http://www.ntz.de/news/shownews.php?action=shownews&id=440696&subact=printview