Tierarztgespräche

persilia

10 Jahre Mitglied
Ich habe keinen Grund, Klage gegen die Fähigkeiten meiner TÄin zu führen, aber etwa anderes stört mich und dieses tritt öfter auf, nicht nur bei ihr.
Ich bin jetzt mit dem x-ten Hund bei ihr und auch meine AmStaff-Hündin hat sie schon zahlreiche Male zur Behandlung da gehabt. Vorgestern sagte sie nach der Behandlung: gell, sie ist eine ganz Liebe und gar nicht aggressiv? Ich dachte noch, daß sie das doch mittlerweile wissen müßte und antwortete: Ja, den Part mit der Aggressivität übernimmt bei uns der Karl (Nicht- Listi, noch viel länger ihr Patient).
Und dann begann sie zu berichten, wie erst wieder am WE auf dem Hundeplatz eine 5-monatiger AmStaff einen anderen Hund dermaßen und ohne Grund zerfleischt habe, daß es nicht die Möglichkeit sei. Ich überlegte während dessen, was das für mich zu bedeuten habe. Vor allem wußte ich mal wieder nicht, was ich erwidern sollte, außer, wenn der Hund erst 5 Monate alt ist, hat er ja noch genügend Zeit richtiges Verhalten zu erlernen.
Und weiter ging der Bericht, daß das dann aber am Halter liege und ob der Halter der Richtige für eine solchen Hund und und und.
Diese Art von Gesprächen bekomme ich häufig aufs Auge gedrückt und ich kann mich nicht des Gefühls erwehren, daß sie eine Stellvertreterfunktion erfüllen sollen, so nach dem Schema: zwar mag dein Hund vielleicht ja jetzt artig sein, aber ansonsten ….
Noch niemals habe ich solche Gespräche gehört, wenn ich mit Karl unterwegs war, selbst dann nicht, wenn er mal wieder gerade eine Beißerei hatte. Jeder, der ihn kennt, weiß , was für ein Kaliber er ist, trotzdem kommt er völlig ungeschoren davon.
Mir fehlen leider die richtigen Argument, mit denen ich die Leute dann aktuell entkräften könnte, da bin ich nicht schlagfertig genug dazu und es widerstrebt mir auch, unhöflich zu ihnen zu sein. Andererseits sehe ich aber, daß da etwas entgegnet werden muß.
Was macht Ihr in solchen Situationen?
 
  • 20. April 2024
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ein 5 Monate alter Hund der sich mitten im Zahnwechsel befindet hat den anderen zerfleischt ;)

Vlt. hat sie vergessen zu erwähnen das bei dem AmStaff gerade die zweite Zahnreihe durchgebrochen ist :D

Was soll man dazu noch sagen? Man war nicht dabei und man weiss auch nicht ob es nicht vlt. nur eine wilde Rauferei war, die aufgebauscht wurde

Mir fehlen in solchen Situationen auch meist die Worte :rolleyes:
 
Ich antworte auf sowas immer stehts freundlich,aber auch zum teil sehr direkt,wie zb "wer weiss ob das stimmt!es ist ja eigentlich so wie bei "stille post" einer erzählt was und zum schluss kommt was ganz anderes raus! man erzählt ja meistens nur das weiter,was man evtl gern gehört hätte." dabei immer freundlich lächeln:)
letztens kam uns zwei frauen mit kindern entgegen,sie sah candy und sagte sofort "halt das kind an der hand da ist ein kampfhund!" ich drehte mich suchend um :D und sagte zu meinen mann "schatz hast du den kampfhund gesehen?"
das wichtigste ist denke ich,immer nett,aber auch auf einer weise direkt zu sein.
 
Eine ganz neutrale Möglichkeit wäre, zu sagen: "Tje nun, was soll ich dazu sagen? Ich war nicht dabei?"

Oder auch, auf die Formulierung "erst wieder" hin, mal nachzufragen, wie oft sie denn so etwas schon gesehen hätte, und (etwas scheinheilig) ob denn dem anderen Hund etwas Schlimmes passiert sei und sie habe Erste Hilfe leisten müssen, wenn schon von "zerfleischt" die Rede war...?

Ich habe früher, als ich hier in der direkten Nachbarschaft noch gelegentlich mit dem Spacko zu Fuß unterwegs war, ähnliches öfters von Leuten mit panischer Hundeangst gehört. Meist auch "lobend", weil ja "mein gefährlicher Hund" einen Maulkorb trägt, und ich so rücksichtsvoll bin, und dann im Anschluss belastet mit nem ganzen Haufen wüster Geschichten über andere Hunde, vom Pinscher bis zum Labrador, die sie schon "angefallen" hätten.

Da hab ich dann meist auch nicht viel zu gesagt und es als allgemeines Redebedürfnis genommen. ;)
 
Ich muss sagen wir waren jetzt auch schon bei verschiedenen Tierärzten und sind durch die Bank weg nie auf sowas angesprochen worden, im Gegenteil eine TÄ hat gesagt das sie lieber einen "solchen" Hund ins Maul fasst als einem Schäferhund. (Nix gegen Schäferhunde, war nur ein Vergleich zum typischen deutschen Familienhund)
Leider ist diese Ärztin nicht mehr in der Praxis aber auch bei dem anderen TA, bei dem wir jetzt sind, ist ohne Vorurteil und hat noch nie so etwas von sich gegeben :)

Ganz im Gegenteil zu unserem Sachbearbeiter auf der Stadt.
American Bulldog? Dassselbe wie ein Pitbull, Kampfhunde gehören seiner Meinung nach ausgerottet und wir hätten uns einen "gscheiden" Hund zulegen sollen dann hätten wir diese Probleme nicht :sauer:
Ach ja, ich selbst hab bevor wir uns Buddy geholt haben bei ihm angerufen und nachgefragt zwecks Auflagen usw. und er sagte es sei überhaupt kein Problem, bis zu dem Moment dachte ich auch noch das er ein netter kompetenter Mann sei.

Naja, er hat seinen Job gemacht uns die nötigen Papiere ausgehändigt, wir versuchten zu schlichten von wegen er könne sich gern persönlich von dem guten Wesen unseres Hundes überzeugen. Nein, er ist dazu nicht verpflichtet sich in die Nähe eines solchen Tieres zu begeben und dann macht er das auch nicht, warum auch?
 
Ich war mit Kim (absolut lieb zu Mensch und Tier) bei einer Tierärztin, die mochte sie nicht mal anpacken. Ständig hat sie gefragt, ob sie auch wirklich nicht beißt :uhh:

Unser jetziger Tierarzt hat gar keine Vorurteile. Er hat mehrere Listis als Patienten und Oppa ist da der absolute Liebling - er wird immer mit Leckerlies vollgestopft was ihm auch ganz gut gefällt :D
 
Find ich wirklich unmöglich! Wenn ein Tierarzt Angst vor einem Wolf oder Möggelbär haben, einem mit Maulkorb gesicherten, sichtbar unfreundlichen (wenngleich auch unter Kontrolle stehenden) Hund, ok, sie wissen wie weh ein Hundebiss tun kann.
Aber vor einem nett wedelnden, kniehohen Staff/Bulli? Sollten Tierärzte solche Vorurteile haben? Oder sollten nicht grade Tierärzte wissen, das ein Biss eines 30kg Pudels nicht weniger wehtut als der eines 20kg Staffs? (Man möge mich da im Gewicht berichtigen, ich hatte weder das eine noch das andere...)
 
also wir haben eine tolle TÄ. sie liebt faye vom ersten tag an. und berichtete dann von ihrer liebe zu diesen rassen: "und hier lebte mal einer in der straße, der nahm den arm immer so zärtlich in den mund und grunzte glücklich und fing an zu schlabbern."

wenn wir dort ankommen, kommt sogar der mann runter (die praxis ist am haus) um "hallo" zu sagen...fände das befremdlich und würde mich unwohl fühlen, wenn mein TA solch komisch sachen über die rasse meines hundes sagen würde. da würde ich ein kompetenzproblem bekommen...
 
Unser TA ist total vernarrt in meine Kleene, als erstes bekommt sie nen dicken fetten Kuss auf die Stirn.

Einmal hat er im Spass gesagt (als er dabei war sie zu knutschen) "jetzt siehst du langsam aus wie ein Kampf..." war aber eher ironisch gemeint.

Und er hat auch schon zu Ihr gesagt daß sie sich gut mit seiner Hündin verstehn würde und er sie jetzt einfach behält *g* aber nicht mit mir hehe!
 
Ich muss sagen wir waren jetzt auch schon bei verschiedenen Tierärzten und sind durch die Bank weg nie auf sowas angesprochen worden, im Gegenteil eine TÄ hat gesagt das sie lieber einen "solchen" Hund ins Maul fasst als einem Schäferhund. (Nix gegen Schäferhunde, war nur ein Vergleich zum typischen deutschen Familienhund)
Leider ist diese Ärztin nicht mehr in der Praxis aber auch bei dem anderen TA, bei dem wir jetzt sind, ist ohne Vorurteil und hat noch nie so etwas von sich gegeben :)

Ganz im Gegenteil zu unserem Sachbearbeiter auf der Stadt.
American Bulldog? Dassselbe wie ein Pitbull, Kampfhunde gehören seiner Meinung nach ausgerottet und wir hätten uns einen "gscheiden" Hund zulegen sollen dann hätten wir diese Probleme nicht :sauer:
Ach ja, ich selbst hab bevor wir uns Buddy geholt haben bei ihm angerufen und nachgefragt zwecks Auflagen usw. und er sagte es sei überhaupt kein Problem, bis zu dem Moment dachte ich auch noch das er ein netter kompetenter Mann sei.

Naja, er hat seinen Job gemacht uns die nötigen Papiere ausgehändigt, wir versuchten zu schlichten von wegen er könne sich gern persönlich von dem guten Wesen unseres Hundes überzeugen. Nein, er ist dazu nicht verpflichtet sich in die Nähe eines solchen Tieres zu begeben und dann macht er das auch nicht, warum auch?


Der typische Deutsche Familienhund ist aber derzeit der Labrador und der Golden :p....Der Schäferhund sinkt in der Beliebtheit :love:
 
Ich möchte nicht wissen wieviele Tierärzte ihren Beruf verfehlt haben.
In der damaligen Tierklink, in der ich gearbeitet habe, wurde einen Teilzeitärztin gesucht. Und so hatten wir dann immer mal ein paar Proberarbeitsrunde der bewerbenden Tierärzte.
An Tag X auch wieder eine nette Tierärztin, an dem Tag bekamen wir vom Tierheim ein sträunernden Hund (es wurde vermutet das er seid Jahren in der Stadt sein unwesend treibt) zum Untersuchen. Ein Mix aus tschechoslowakischem Wolfshund. Total verängstigt der Arme.. Naja nun sollte die neue Tierärztin und ich unserem Cheff unter die Arme greifen. Anweisung von Cheff: Ruhig bleiben und mit sanfter Stimme reden. Logisch:unsicher:
Das ganze artete so aus, Tierärztin y bekam Panik nachdem sie sehr hektisch an die Arbeit ging, Hund wollte in Ihre Richtung schnappen. Sie fing an zu brüllen "****** Mistvieh" und tritt nach Ihm. :sauer: Sie wurde von unserem Tierarzt gebten den Raum zu verlassen und wir haben ihn alleine weiter behandelt. Nach der Aktion hatte sie nochmal ein kurzes Gespräch mit unserem Tierarzt und durfte dann die Klinik wieder verlassen. Ende vom Lied: ich habe mir an den Kopf gegriffen und gedacht und "so was" behandelt schon seid Jahren:(:verwirrt: Es war jetzt zwar kein Listi aber wie hätte sie diese behandelt:verwirrt:
Möchte ich nicht wissen, denn dann würde mir warscheinlich schlecht werden.
Und sie wird nicht die Einzige ihrer Gattung sein.
Fakt: Ein Tierarzt der ohne irgendwelche Vorfälle Angst/Vorurteile vor meinen Hunden hat, ist ein No Go.
 
meine Haustierärztin liebt meine Hunde, beim ersten Ton wegen Rasse und Aggression würde ich den TA wechseln, wäre für mich Inkompetent.
 
letztes Jahr, als ich dachte, unsere Finanzen würden supergut, interessiert ich mich für eine dreibeinige (verunfallte) Bullihündin und erzählte meiner TÄ davon :" Frau XY, wollen Sie sich das wirklich antun?"

sowohl wegen Dreibeigkeit als auch wegen Dritthund und dann noch ein Auflagenhund :(
 
Eigentlich bin ich zufrieden mit unserem TA; er hat Jason mal sehr geholfen und gegen seine Behandlung an sich kann ich absolut nix sagen!

Seit vorgestern- da war ich mit Jason (fast 18 Monate) und Murphy (6 Monate) bei ihm.

Jason mag er gar nicht mehr anfassen- mit den Worten, dass Jason falsch wäre, der würde schon so schauen, und somit auch seine Schwester, weil aus einem Wurf.

Jason wollte in dem Behandlungsraum markieren, was ich erfolgreich unterbinden konnte. Für den Doc wäre das Markieren voll ein Dominanzproblem gewesen- ich denke eher, dass das von einem Rüden durchaus normal ist. Was nicht bedeutet, dass ich ihn, wo er will, markieren lasse.

Zu der Situation kam dann noch, dass er meinte, dass Murphy ja wohl nicht bei uns bleiben würde; weil das mit zwei Rüden nicht geht (mit Rottweilern eh nicht), dass das schlimm ausgehen wird,...

Ich finde es gut, wenn Leute ihre Erfahrungen/ Meinungen weitergeben, was ich aber absolut nicht gut finde, sind Verallgemeinerungen!

Meine bisherige Erfahrung mit dem Arzt ist sehr gut, von daher möchte ich nochmal hin (wenn ein Termin nötig ist) und schauen, wie es dann sein wird.
 
Eigentlich bin ich zufrieden mit unserem TA; er hat Jason mal sehr geholfen und gegen seine Behandlung an sich kann ich absolut nix sagen!

Seit vorgestern- da war ich mit Jason (fast 18 Monate) und Murphy (6 Monate) bei ihm.

Jason mag er gar nicht mehr anfassen- mit den Worten, dass Jason falsch wäre, der würde schon so schauen, und somit auch seine Schwester, weil aus einem Wurf.
Und dann gehst du da noch weiterhin hin?

Jason wollte in dem Behandlungsraum markieren, was ich erfolgreich unterbinden konnte. Für den Doc wäre das Markieren voll ein Dominanzproblem gewesen- ich denke eher, dass das von einem Rüden durchaus normal ist. Was nicht bedeutet, dass ich ihn, wo er will, markieren lasse.

Zu der Situation kam dann noch, dass er meinte, dass Murphy ja wohl nicht bei uns bleiben würde; weil das mit zwei Rüden nicht geht (mit Rottweilern eh nicht), dass das schlimm ausgehen wird,...

Ich finde es gut, wenn Leute ihre Erfahrungen/ Meinungen weitergeben, was ich aber absolut nicht gut finde, sind Verallgemeinerungen!

Meine bisherige Erfahrung mit dem Arzt ist sehr gut, von daher möchte ich nochmal hin (wenn ein Termin nötig ist) und schauen, wie es dann sein wird.
 
Bei uns in der Tierklinik gibt es null Probleme. Mit keinem Tierarzt/Tierärztin. Sind alle lieb und nett zu dem Chuckel. Finden diese Hunde toll und die ganze Hysterie quatsch. Angeleiert von Leuten die von Hunden soviel Ahnung haben wie vom Reis anbauen.
 
ich hab da mal ne Doku über Reis-anbau gesehen, ist mords das Geschäft :lol: :lol:

*sorry* :rotwerd:
 
Wenn ein TA unsere Hunde alleine aufgrund der Rasse nicht mögen oder anders als andere behandeln würde, wäre ich da das letzte mal gewesen!

Aber bisher haben wir da noch niemals Probleme gehabt - eher das Gegenteil!
Bisher waren alle TÄ von den Hunden durchweg begeistert und viele sagten, dass ihnen Listis viel lieber wären als die meisten anderen, weil diese am nettesten wären :)
 
:rolleyes: wir kennen leider auch viele Tierärzte die nicht gerade begeistert von den Bullis waren und diese nur gut gesichert untersuchte...

Als wir mit der Mucki-Cleo und der klapprigen Lise im Sommer in Frankfurt in einer Tierklinik waren, hatte die zwar keine Angst vor den Beiden, aber wir wurde wie Assis behandelt - von wegen voll krassen Kampfhund zum angeben haben wollen und dann Welpen für wenig Kohle aus Kofferaum kaufen :verwirrt: :sauer: Ich war so was von sauer!
 
Wir haben zwar keinen Kampfhund, aber unser Tierarzt hätte kein Problem mit einem solchen Hund. Hab mich nämlich mit ihm darüber unterhalten, dass ich eigentlich gern einen Am.Staff gehabt hätte. :)

Es ist eher so, dass ich nicht nachvollziehen kann, dass der TA die Behandlung von meiner Maus jedes Mal wieder ohne Maulschlaufe machen will. :eg: Man ey, wie kann er denn Vertrauen in meinen Hund haben, wenn ich das nicht mal hab (also jetzt in der Tierarztpraxis)?!? :verwirrt:

Ich würd auch nicht zu einem TA gehen wollen, der quasi rassistisch in Bezug auf Hunderassen handelt. Auf der anderen Seite, wenn er ansonsten super kompetent ist und es niemand besseren in der Gegend gibt ... Hm.
 
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