Tierarzt gibt OP-Bericht nicht raus, was tun?

deutscher-boxer · 9. März 2011

Hallo,

(ich hoffe ich bin hier richtig, wenn nicht bitte verschieben. Danke!

)

letztes Jahr wurde unsere alte Hündin bei unserem ehemaligem Tierarzt operiert. Ihr wurden dort 3 Knoten entfernt, wo von einer bösartig war. Damals hat uns der Tierarzt keinen Laborbericht mitgegeben.
Nun haben wir aus diversen Gründen (Falschbehandlung und Falschmedikamentierung) wieder mal den Tierarzt gewechselt. Leider hat unsere Hündin nun wieder einen neuen Knoten und die neue Tierärztin braucht den OP-Bericht.

Sowohl ich, wie auch unsere Tierärztin haben schon mehrmals beim alten Arzt angerufen. Außerdem war ich bereits 2 Mal wieder dort und habe nach dem Bericht gefragt. Angeblich sei dieser nicht mehr aufzufinden. Das kann doch nicht sein, oder? Habe ich als 'Patient' nicht jederzeit das Recht auf eine Einsicht? Was kann ich jetzt tun? Sollte ich mich an die Tierärztekammer wenden? :verwirrt:

Ich hoffe jemand kann mir helfen oder hat eine Idee.
Danke schonmal,
db

Hi deutscher-boxer ... hast du hier schon mal geguckt?

crazygirl · 9. März 2011

Also soweit ich das weiss,hat jeder tierbesitzer ein recht in die unterlagen einzusehen und ich meine die sachen müssen auch einige jahre gelagert werden.

akebono · 9. März 2011

Kannst Du aus der Rechnung den Ramen des Labors ersehen?
Ggf. kannst Du dort ja nachfragen.

Alles Liebe :hallo:

Dagmar und Ako

kangalklaus · 9. März 2011

deutscher-boxer schrieb:
Außerdem war ich bereits 2 Mal wieder dort und habe nach dem Bericht gefragt. Angeblich sei dieser nicht mehr aufzufinden. Das kann doch nicht sein, oder?

Sein kann vieles ...... Wäre dann aber eine Schlamperei.

deutscher-boxer schrieb:
Habe ich als 'Patient' nicht jederzeit das Recht auf eine Einsicht?

Natürlich. Am besten ist es immer, gleich bei der Rechnungsbezahlung eine Kopie mitnehmen. So sind z.B. ja auch Röntgenaufnahmen Dein Eigentum. Du hast sie ja bezahlt.

deutscher-boxer schrieb:
Was kann ich jetzt tun? Sollte ich mich an die Tierärztekammer wenden?

Ich würde dort zunächst einmal anrufen und horchen, was die dazu meinen.
Grüße Klaus

Noeps · 9. März 2011

kangalklaus schrieb:
[So sind z.B. ja auch Röntgenaufnahmen Dein Eigentum. Du hast sie ja bezahlt.
Grüße Klaus

röntgenaufnahmen gehören dem hersteller, also dem tierarzt...

kangalklaus · 9. März 2011

Noeps schrieb:
röntgenaufnahmen gehören dem hersteller, also dem tierarzt...

Tatsächlich? Ich habe die immer anstandslos mitbekommen, wenn ich welche zur HD-Kontrolle machen lies.

Doch noch etwas zum OP-Bericht:
Ist es eigentlich üblich, dass ein TA einen solchen immer anfertigt?
Der schreibt doch immerhin auch auf die Rechnung drauf was gemacht wurde.
Grüße Klaus

Nileka · 9. März 2011

Das mit den Röntgenbildern ist tatsächlich so.

So einen OP/Laborbericht müsste doch aber eigentlich in der Karteikarte oder im Computer sein...

fusselbuerste · 9. März 2011

Fordere die Unterlagen in Kopie schriftlich an,
mit angeben würde ich das ich für die Kopien bezahle.
Darauf muß der Tierarzt reagieren.
Reagiert er nicht wende Dich an die Ärztekammer!

persilia · 9. März 2011

Noeps schrieb:
röntgenaufnahmen gehören dem hersteller, also dem tierarzt...

vielleicht ist das Usus, nach dem Motro: wo kein Kläger da kein Richter, rechtlich kann das kaum möglich sein, es sei denn, man braucht sie nicht zu bezahlen.

Noeps · 9. März 2011

persilia schrieb:
Noeps schrieb:

röntgenaufnahmen gehören dem hersteller, also dem tierarzt...

Zum Vergrößern anklicken....

vielleicht ist das Usus, nach dem Motro: wo kein Kläger da kein Richter, rechtlich kann das kaum möglich sein, es sei denn, man braucht sie nicht zu bezahlen.

hä??

die aufnahmen gehören dem hersteller, das ist die rechtliche grundlage...
du bezahlst die erstellung und die auswertung nicht das bild...
der artz hat ne 10 jährige aufbewahrungsfrist, ne kopie oder bei digital erstellten aufnahmen ne cd ist kein problem...

Carli · 9. März 2011

Machen Tierärzte denn überhaupt OP-Berichte? Röntgen-Aufnahmen usw. klar. Oder Ergebnisse von Voruntersuchungen. Oder für die Rechnung, welche Narkosemittel etc. verwendet wurden. Aber irgendetwas, das über den Ablauf der OP Aufschluss geben könnte?
LG,
Carli

embrujo · 9. März 2011

@ Noeps Genauso ist es!!! Außer bei einigen Röntgenpraxen, die im Auftrag anderer Fachärzte die Aufnahmen herstellen. Dann gibts die selbstverständlich mit.

Wegen der Berichte würde ich auch bei der Kammer mal nachfragen.

LG Corinna und Fenja :hallo:

kangalklaus · 9. März 2011

Carli schrieb:
Machen Tierärzte denn überhaupt OP-Berichte?

Eben, darum ja auch meine Frage weiter oben.
Ich konnte noch bei keiner OP feststellen, dass der TA irgendetwas diktiert, oder notiert hat. Was für einen Grund sollte er auch haben?

Carli schrieb:
Röntgen-Aufnahmen usw. klar.

Jau!

Die Tierärztekammer kann da sicher Auskunft geben.
Grüße Klaus

Noeps · 9. März 2011

embrujo schrieb:
@ Noeps Genauso ist es!!! Außer bei einigen Röntgenpraxen, die im Auftrag anderer Fachärzte die Aufnahmen herstellen. Dann gibts die selbstverständlich mit.

Wegen der Berichte würde ich auch bei der Kammer mal nachfragen.

LG Corinna und Fenja

ja dann wird die aufbewahrung an den anderen arzt übertragen...
der tierarzt KANN die aufnahmen auch mitgeben und sich das vom halter unterschreiben lassen...aber das ist eben nur ein kann...
das tierärzte aufnahmen von einem zum anderen schicken ist übliche praxis...
wie eben in der humanmed. auch

generell hat ein tierarzt eine dokumentationspflicht...

Tierarzt gibt OP-Bericht nicht raus, was tun?

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