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Klaus, Romeo (beide auch noch aus Cottbus), Champ (ein alter Bremer), Sugar und Bobby (auch aus Bremen, beide taub) und Sammy.
Oh ja, Christine, denn so schön es ist, dass wir Thor zu uns nehmen konnten, so bleibt doch immer ein bitterer Beigeschmack, wenn man an die „Zurückbleibenden“ denkt und da ganz besonders an die Senioren, denen die Zeit davon läuft.
Wir begleiten die Stafforshire-Hilfe schon sehr lange in Form von Patenschaften; 2006 haben wir dann unser Goldstück Percy von dort übernommen, der uns ja leider im Januar verließ.
Der phantastischen Arbeit von Christine für diese Hunde gebührt unsere ganze Hochachtung. Sie ist mit so viel Herzblut und Aufopferungsbereitschaft für die Hunde da und begleitet sie auch intensiv weiter, wenn sie bereits in der Obhut der neuen Besitzer sind.
Die Wochen, in denen wir gemeinsam um Thor’s Leben bangten, waren geprägt von Angst, Verzweiflung, aber auch Hoffnung auf beiden Seiten.
Wie sehr es sich gelohnt hat, dass Christine den Kampf um Thor nie aufgegeben hat, alles medizinisch Mögliche in Bewegung gesetzt hat, ihn zu jeder Operation neben ihrer vielen Arbeit begleitet hat, das wird uns mit jedem Tag mehr deutlich, wenn wir ihn das Gesicht unseres kleinen Hunde-Opis sehen.
Mit seinen bereits 12 oder 13 Jahren war er – trotz seiner schlimmen Vorgeschichte – sofort stubenrein, blieb bereits nach 2 Wochen problemlos die 5-6 Stunden alleine, die er schaffen muss, wenn wir beide arbeiten gehen. Er bellt nicht, macht nichts kaputt (außer ein bisschen Umgraben im Garten …), fährt gut im Auto mit und meistert souverän die Tierarztbesuche.
Natürlich müssen wir auf sein Alter und seine Beschwerden viel Rücksicht nehmen und müssen ihm viel Ruhe und Sicherheit bieten, damit er nicht überfordert ist in seiner neuen, großen Welt, aber dessen ist man sich ja bewusst, wenn man einen solchen Hund zu sich nimmt.
Was wir anfangs nicht wussten (wir hätten Thor auch ohne dies genommen!
der Verein übernimmt bis an Thor’s Lebensende alle Tierarztkosten und Medikamente. Außerdem steht er immer mit Rat und Tat zur Seite, was nun wirklich keine Selbstverständlichkeit ist.
Vielleicht gibt es ja Menschen, die nur allzu gerne einem solchen Senior ein Zuhause schenken würden und zwar die nötige Zeit aufbringen könnten, aber nicht die nötigen finanziellen Mittel für die natürlich häufigeren Tierarztbesuche und Medikamente.
Dann wäre die Übernahme einer solchen „Endpflegestelle“ bei der Staffordshire-Hilfe doch genau das Richtige und würde alle glücklich machen: die „Pflegeeltern“, den Verein und an erster Stelle natürlich den Senior-Hund!
Das, was man von den Senioren zurück bekommt an Liebe, Dankbarkeit und liebenswerten Alterschrulligkeiten, die einem so oft ein Lächeln in’s Gesicht zaubern, ist unbezahlbar.
Auch wenn die gemeinsame Zeit vielleicht nur kurz ist – es lohnt sich so sehr!
Romeo, Champ, Klaus, Bobby, Sugar, Sammy,
Thor und wir drücken euch die Daumen, dass es noch klappt mit einem eigenen, schönen Zuhause!
Petra, Hans und Thor