man muss trennen zwischen dem von Noena beschriebenen Zittern, bei denen eine schwere allergische Reaktion des Körpers zu Störungen des zentralen Nervensystems führte und dem Muskelzittern, das man in der Regel bei älteren Hunden (oder auch lange nicht mehr ordentlich und regelmässig bewegten Hunden sieht.).
Der von Dir, sundance, angesprochenen Hund aus der Fernseh-Sendung scheint wohl gründlichst untersucht worden zu sein, so dass ein Zittern mit Ursache wie bei Noena’s Hund eher unwahrscheinlich ist.
Neben dem Alter eines Hundes gibt es, auch wenn mir momentan nichts einfallen will, meines Wissens noch das eine oder andere an chronischen Erkrankungen, das ein Zittern (vorrangig) der Extremitäten bedingen kann. Dieses Zittern an sich ist für den Hund nicht besonders störend nach meinen Erfahrungen – die Vierbeiner arrangieren sich damit wie ältere Menschen, bei denen so ein Zittern (unwillkürliche, kleine, nicht steuerbare Bewegungen) ja mitunter auch vorkommt.
Bei einem Hund, der einige Zeit in einem Tierheim war oder weniger Bewegung hatte als in einer familiären Situation (sprich es gab nur wenige Gründe, mal einfach so aufzustehen, weil niemand kam, keine Kühlschranktüren auf gingen und auch sonst alles eher fade war) wird das Zittern der Muskeln manchmal im Laufe der Eingewöhnung ein wenig besser. Ganz einfach deshalb, weil der Hund mehr Muskeln aufbaut, insgesamt aktiver ist , der ganze Organismus also etwas „höher tourig“ läuft.
Anzudenken wäre – falls nicht schon bereits im Vorfeld ausprobiert – ob man mit dem behandelnden Tierarzt mal über die Gabe von Vitamin B12 spricht – wirkt ja bei manchen nervlich bedingten Beschwerden außerordentlich gut. Ungut finde ich persönlich Vitamin B12 Gaben bei unkanntem Hund, unbekannter Ursache im Selbstversuch – auch natürliche Stoffe können in Überdosierung oder auch nur zur falschen Zeit kräftig schaden und das will ja auch niemand. Andere Möglichkeit ist das oben bereits genannte Anabolika.