Thema "Zweithund" - viele Fragen ...

AngelBlueEyes

KSG-Häufchenrächer™
15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

zum Thema "Zweithund" gibt es ja schon div. Themen hier und irgendwie hab ich nicht so wirklich das gefunden, was mir weiter hilft. Daher mach ich nochmal ein neues Thema auf, welches man ja vielleicht zukünftig für alle Fragen zum Thema "Zweithund" nutzen kann, denn da tauchen ja bei einigen doch immer wieder Fragen auf.

Nun zu meinen Fragen bzw. Infos:

EIGENTLICH war es geplant für Ende nächsten Jahres einen zweiten Hund zu übernehmen. Dieser Zeitraum wurde extra so gewählt, weil ich an Sunny und mich in Sachen Ausbildung einfach noch ein paar Anforderungen habe, die ich noch erfüllen möchte, bevor ich einen zweiten Hund bei mir einziehen lasse. Sunny soll erst "fertig" sein, damit ich mich auf die Erziehung des anderen Hundes konzentrieren kann, denn an zwei Fronten gleichzeitig zu arbeiten bringt nichts und der Ersthund sollte doch schon gefestigt sein in der Erziehung.


Wie einige vielleicht mitbekommen haben, hatte ich für etwas über eine Woche einen Pflegi bei mir daheim. Rüde, Frenchi, unkastriert und 14 Monate alt.
Die Zusammenführung mit Sunny wurde auf einer Wiese gemacht. Sie frei, er an der Leine, weil er ja abflitschen könnte. Aber es war ein umzäuntes Gebiet. Sunny war sofort freundlich und wollte spielen, er eher ängstlich, aber auf Grund der Situation für ihn absolut nicht verwunderlich. Auch im Pensionszimmer von Sunny hat alles wunderbar geklappt, keiner hat geschnappt und es lief friedlich.
Beide mit heim genommen, auch da ging es, denn ich habe beide auf ihre Plätze gelegt und den Rüden erst mal mit einer Leine fixiert, da dieser keine Katzen kannte und die ja auch noch bei mir leben. Ich muss ja auf meine anderen Tiere auch achten. War auch ok. Trotz allem aufgepasst.
Am nächsten Morgen musste ich kurz an den Mülleimer vor der Tür und hatte beide alleine gelassen, lief ja ganz gut. Der Zwerg muss wohl angefangen haben zu bellen und ich hab durch die Scheibe gesehen, das Sunny ihm kurz hinterher ist und nach ihm geschnappt hat. Ok, mein Fehler, ich weiss es, und ich hab es danach auch nicht mehr gemacht!! (Info: der Zwerg lief zu dem Zeitpunkt ohne Leine in der Wohnung)
Kurze Zeit später wollte ich mit beiden Gassi gehen, habe beide im Flur angeleint und sie hat nach dem Rüden geschnappt (in die Luft, sie hat ihn nicht gebissen!) und hat kurz geknurrt. Das Verhalten empfinde ich jetzt noch nicht als all zu schlimm, denn es ist eine neue Situation, ein neuer Hund und dann auch noch in der eigenen Wohnung, denke sie ist einfach eifersüchtig gewesen. Trotz allem habe ich das Verhalten so nicht akzeptiert und habe ihr deutlich gemacht, das ich DAS nicht möchte.

Im Feld hat sie normal mit ihm gespielt, hat ihn aufgefordert, mal mit gestelltem Kamm, meist aber ohne. In der Wohnung habe ich sie aber versucht so gut wie möglich nicht "aufeinander prallen" zu lassen. Auch beim Einsteigen ins Auto (sie in ihrer Box im Kofferraum) habe ich versucht sie weit voneinander weg zu halten, denn auch da hatte sie ihn mal angeknurrt.
In einer Situation musste ich ihn jedoch ebenfalls im Kofferraum transportieren, jedoch nicht IN ihrer Box sondern davor. Sie ist richtig garstig geworden und hat ihn angebellt und -geknurrt und hat auch nach ihm geschnappt. Er hat den Blick abgewendet und sie nicht mehr angeguckt, sie hat ihn trotzdem weiter fixiert.
Gibt sich sowas denn mit der Zeit? Oder hat sie mir damit einfach eindeutig gezeigt, das sie ihn nicht mag bzw. keinen zweiten Hund an ihrer Seite duldet?

Klar, es braucht - hab ich ja auch schon öfter hier gelesen - immer eine gewisse Zeit, bis sich der Ersthund an den Zweithund gewöhnt und ihn akzeptiert hat. Die Zeit soll sie ja auch bekommen. Jedoch hat sie mich jetzt so verunsichert das ich gar nicht mehr weiss, ob das mit einem zweiten Hund (den ich für sie geholt hätte, damit das allein bleiben nicht so einsam ist) überhaupt so eine gute Idee war.

Habe allerdings von einigen Seiten den Tip bekommen, das es bei einem Welpen ja wieder ganz anders aussehen würde und ich es doch eher mit einem Welpen, als mit einem Junghund probieren soll. Ich möchte nur einfach keinen Welpen bei mir aufnehmen und später gibts dann doch den ganzen Stress wieder und sie will einfach alleine sein.
Klar, vorab kann man sowas nie wirklich sagen, deswegen frag ich ja vorsichtshalber.

Ausserdem ist es so, das ich festgestellt habe, mit einem Rüden einfach irgendwie "nicht zu können" ... Ich bin mit dem Rüden nicht warm geworden und muss sagen, das ich eher Ambitionen zu einer Hündin habe als Zweithund bwz. überhaupt als Hund.
Unter den oben genannten Voraussetzungen weiss ich jedoch nicht, ob das überhaupt machbar wäre. Eine Zicke hab ich schon, dann noch eine zweite Zicke dazu???
Auf Hunderaufereien unter zwei Zicken hab ich daheim nämlich nicht unbedingt sooo die Lust. Draussen ist Sunny allerdings mit beidem verträglich, Rüden und Hündinnen.
Jedoch wurde mir auch hier wieder gesagt, wenn sie jetzt schon so komisch reagiert bei einem Rüden, dann würde es bei einer Hündin sicherlich noch schlimmer werden und wenn ein Zweithund, sollte ich auf jeden Fall ABSOLUT KEINE Hündin nehmen. Sowas könnte nur mit einem Rüden gut gehen.

Alles in allem ist das Thema "Zweithund" im Moment mit einem ganz grossen Fragezeichen versehen und ich bin unsicher geworden ob es überhaupt gut wäre, noch einen zweiten Hund dazu zu nehmen, egal jetzt ob Welpe oder Jung-/ älterer Hund. Oder sollte ich sowas am Besten eher nochmal in Form einer Pflegestelle probieren und erst mal auf den "eigenen" Hund verzichten?

Vielleicht könnt ihr mir hierzu ja noch ein bisschen was sagen, denn ich möchte gerne mehrere Meinungen hierzu hören.

Ach ja, und eine wichtige Frage noch - wie schaffe ich den Spagat zwischen "ich darf den ersten Hund nicht zu sehr bestätigen" und "ich darf den ersten Hund aber auch nicht zu sehr vernachlässigen und den Zweithund bevorzugen"? Irgendwie kam es mir immer falsch vor, egal was ich gemacht hab. Ob ich den Ersthund bestätigt habe und den zweiten links liegen gelassen habe oder ob ich mich dann mal um den zweiten gekümmert habe und den ersten nicht beachtet habe.

Danke schonmal für eure Tips und Antworten.

P.S. - werde erst Montag wieder ins Internet kommen. Daher können Antworten von mir länger dauern.
 
  • 18. April 2024
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Hi AngelBlueEyes ... hast du hier schon mal geguckt?
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Öhm Maja, ganz ehrlich:
Warum willst du in deiner Situation noch einen zweiten Hund??????

Du hast doch schon genug Schaff mit Sunny, die Hundepension kostet ein Schweinegeld, du rackerst dir dafür einen ab, ganz abgesehen von den Futterkosten etc. etc.

Ist das jetzt echt ernst gemeint? :verwirrt:
 
Den Grund dazu hab ich oben drin geschrieben.
Es ist auch nur eine Überlegung und unter Umständen ist es ja auch nicht schon nächstes Jahr sondern erst in zwei Jahren oder drei Jahren.
Finanziell würde ich es auf jeden Fall auf die Reihe kriegen und Pensionskosten fallen inzwischen keine mehr an. :hallo:
 
Nur weil ein Hund draußen verträglich ist, muss er es nicht zwangsläufig auch in den eigenen vier Wänden sein ;)

Ich würde mal sagen, dass Sunny viel Zeit brauchen würde sich an einen Zweithund zu gewöhnen und diesen dann auch zu akzeptieren. Du solltest schon die Möglichkeit haben sie über einen längeren Zeitraum zusammenzuführen, sprich viele gemeinsame Unternehmungen und auch mal tageweise bei dir zuhause. Und dann ist nicht mal garantiert, dass es klappen wird.

Anderswo schreibst du mit Sunny ging es gar nicht mehr, und dass du Angst hast sie versaut zu haben mit der Rocky-Aktion... Wenn der einzige Grund ist, dass Sunny dir leid tut weil sie ja einsam sein muss dann lass es. Ich glaube wir denken da etwas zu menschlich. Sie wird die Zeit in der du weg bist eh verschlafen, egal ob da nun ein anderer Hund ist oder nicht.

Ansonsten kannst du es nur probieren und wie ich schon sagte es wird dauern. Was ich aber gar nicht machen würde ist eben ne zweite Hündin holen. Weil wenn es da irgendwann kracht, dann kracht es richtig. Und dann hast du keine ich-bin-so-toll-Kämpfe mehr, sondern die werden sich bekriegen bis zum bitteren Ende. Hab ich jetzt schon oft genug gehört.

Also setz Sunny den Hund keinesfalls vor die Nase, sondern lernt ihn erst langsam kennen. Versuch macht kluch, obwohl es ja bei Rocky scheinbar nicht der Bringer war...
 
Haben zur Zeit vier Hunde und drei Katzen. Es kommt immer mal wieder ein Tier dazu oder geht. Da es schon länger so ist, kann ich eigentlich gar nicht genau sagen, wie und warum es eigentlich so stressfrei klappt. Sicher gibt es mal den ein oder anderen Stress zwischen Hund/Hund, Hund/Katze oder Katze/Katze. Wann wir einschreiten, entscheiden wir eigentlich intuitiv. Manchmal muß man sie auch einen Streit austragen lassen, um dann dauerhafter Ruhe zu haben. Lieb haben wir alle und es kommt auch niemand zu kurz.
 
Finanziell würde ich es auf jeden Fall auf die Reihe kriegen...

Maja, dein Wort in gottes Ohr :rolleyes:
Ehrlich gesagt bin ich auch ziemlich irritiert. Immer wieder konnte man lesen, WIE pleite du bist, wie viel Monat am Ende des Geldes noch übrig ist, dass du ja auch nicht ewig auf das Geld deines Ex angewiesen sein möchtest... Musstest du nicht sogar als deiner Wohnung raus (oder hast es überlegt), weil du dir die Miete nicht mehr leisten konntest? Bin da nicht mehr so ganz auf dem Laufenden...

In so einer Situation einen zweiten Hund? Ich verstehe deine Beweggründe (unsere waren damals ja z.T. die selben), aber so ein Tier muss man auch finanzieren können. Klar wenn du nur nen kleinen Wusel wie ne Frenchy nimmst, frisst die nicht so viel (obwoh sich auch das läppert wenn man gutes Futter plus Kauartikel füttert), aber denkst du auch an Impfung, Entwurmung, Entflohung/Entzeckung - allein das ist schon ein Kostenfaktor, wenn er plötzlich dopllet zu tragen ist. Von außerplanmäßigen Ausgaben mal ganz zu schweigen...

Jedenfalls habe ich gerade in den letzten beiden Monaten über 2000 Euro für meine Hunde allein für Tierarztkosten (ohne Impfung o.Ä.) ausgegeben.
Erst riss Shiwa Kreuzband - OP, Voruntersuchungen, Medikamente und Nachuntersuchungen knapp 700 Euro weg. Da sie auch nach 9 Wochen noch keine Anstalten machte, das Bein regelmäßig aufzusetzen: Physiotherapie: ca. 200 Euro weg!
Dann Lilous OP am Montag - diverse Stellen incl. CT, US, Röntgen zur Metastasenabklärung: 900 Euro weg. Und da ist die ganze Nachbehandlung noch nicht mit drin!
Außerdem Lilous Taubheit und Shiwa nötige Weiterbehandlung der Gelenke mit Medikamenten - momentan kommen wir auf ca. 100 Euro im Monat allein zusätzlich zu Futterkosten für Medis und Nahrungsergänzung (Karsivan und Vitamin B-Komplex für Lilou, Grünlippmuschelextrakt, Gelenkkräutermischung und Gelatine für Shiwa).

Selbst wenn du nicht das Pech haben solltest, dass es bei deinen beiden Hunden gleichzeitig zu Problemen kommt, könntest du es denn überhaupt für einen zahlen? Wennn du das nicht sofort und ohne lange Rechnerei mit Ja beantworten kannst, finde ich alle Überlegungen einen zweiten Hund dazu zu holen, hinfällig...

Ich hätte wahnsinnig gern einen dritten Hund. Eine Frenchie. Sind sogar aktuell einige interessante Kandidaten in der Vermittlung. Aber abgesehen davon, dass ich in der jetzigen Situationen meinen Mädchen den Stress der Rudelvergrößerung auch nicht zumuten würde - es wäre wahnsinn, rein finanziell gesehen. Ich habe jetzt zwar einen Job, habe aber von meinem seit September verdienten Geld noch nicht einen einzigen Cent für mich ausgeben können - beide Monatsgehälter (ist ja nur ne halbe Stelle) gingen komplett an TA und TK. Und das dritte wird auf die hohe Kante gelegt, falls Shiwas anderes KB reißt oder Lilou nochmal operiert werden muss (Tumore wachsen mit Pech ja schnell nach :()

Überleg dir das gut - an deiner Stelle käme für mich - wenn überhaupt - nur Pflegestelle in Frage!
 
Was ich aber gar nicht machen würde ist eben ne zweite Hündin holen. Weil wenn es da irgendwann kracht, dann kracht es richtig. Und dann hast du keine ich-bin-so-toll-Kämpfe mehr, sondern die werden sich bekriegen bis zum bitteren Ende. Hab ich jetzt schon oft genug gehört.

Komisch, "gehört" habe ich das auch schon öfter. Meist so in der Art "Die Cousine meiner Schwägerin und deren Frisörin haben Hunde und da..." :unsicher:
Ich kenne keinen einzigen Fall persönlich, in dem das so war. Ich kenne aber durchaus Fälle, in denen das zwischen Rüde und Hündin genau so gekommen ist ;)

Also zwischen meinen Mädels hat es schon öfter gekracht. Auch so heftig, dass wir dazwischen mussten (eigentlich fast immer), weil beide immer wieder nachgesetzt haben. Aber es kam niemals zu dem prophezeihten "Krieg". Gerade Lilou wollte - kaum, dass man beide wirklich getrennt und ruhig gestellt hatte - immer sofort zur Shiwa und deren Wunden lecken.
Ein einziges mal haben sie sich gekloppt als sie alleine zuhause waren. Wir kamen nach Hause und sahen sofort den blutverschmierten Boden. Beide hatte einige Löcher (aber keine Risse o.Ä.), lagen aber einträchtig A.rsch an A.rsch auf einer Couch (obwohl wir 2 haben) ;)
 
Kann Natalie nur beipflichten, hab vergessen: Unsere sind auch alle Mädels. Das Finanzielle - na ja: Wenn keine Arztkosten kommen ist es nicht sooo dramatisch. Die Hundesteuer für eine Zweithund kann aber ganz schön rein hauen. Für die Haftpflichtversicherung sollte man mal bei Hundesportvereinen anfragen.
 
Wie oben schon geschrieben, in der aktuellen Situation werde ich sicherlich KEINEN zweiten Hund mit dazu nehmen, weil Sunny einfach noch nicht so weit ist und ich es mir AKTUELL nicht leisten könnte wenn beide gleichzeitig was hätten bwz. auch einfach nicht möchte, weil es zu viele Einschränkungen wären.

Es geht mir nicht um die finanzielle Seite, sondern ob es überhaupt Sinn macht an einen weiteren Hund zu denken. Die finanzielle Seite spielt natürlich auch eine Rolle, aber aktuell keine Übergeordnete, weils aktuell bei mir nur "graue Theorie" ist und nicht in die Praxis umgesetzt werden soll. Sollte es in einem Jahr finanziell nicht realisierbar sein, werde ich mir sicherlich keinen zweiten Hund anschaffen, nur damit ich endlich einen habe.
Es sind einfach Gedanken die ich mir mache, für später, nicht für sofort! :hallo:

Sollte es sich rausstellen, das es überhaupt keinen Sinn macht an einen zweiten Hund zu denken, werde ich den Gedanken auch verwerfen. Finanziell fliesst also nicht mit rein im Moment. Es geht in dem Fall um andere Dinge.
 
Finde den Gedanken, es vielleicht doch noch mal mit einem Pflegehund einer Tierschutzorganisation zu probieren gar nicht so übel. Ist der Kostenfaktor erst mal ganz raus. Nimmt man einen Hund, den die Organisation schon genauer kennt, weiß man ob er sich grundsätzlich mit anderen Hunden ( groß und Klein oder nur eines von beiden ) verträgt. Eventuell geht es auch auf Probe.
Aber generell zu sagen, es ist problematisch eine Zweithund zu nehmen oder nicht kann man meiner Meinung auch nicht. Grundsätzlich sind sie Rudeltiere, aber es gibt halt unterschiedliche Charaktere. Ob es spürbare Rasseunterschiede bei der Frage gibt, kann ich nicht mit Sicherheit behaubten.
 
Was ich aber gar nicht machen würde ist eben ne zweite Hündin holen. Weil wenn es da irgendwann kracht, dann kracht es richtig. Und dann hast du keine ich-bin-so-toll-Kämpfe mehr, sondern die werden sich bekriegen bis zum bitteren Ende. Hab ich jetzt schon oft genug gehört.

Komisch, "gehört" habe ich das auch schon öfter. Meist so in der Art "Die Cousine meiner Schwägerin und deren Frisörin haben Hunde und da..." :unsicher:
Ich kenne keinen einzigen Fall persönlich, in dem das so war. Ich kenne aber durchaus Fälle, in denen das zwischen Rüde und Hündin genau so gekommen ist ;)

Ich kenne den Ernstfall persönlich und das es keine Toten gab rührt einzig aus der Tatsache das peinlichst auf verschlossene Türen geachtet wurde.
...ich hatte ausführlich schonmal in nem anderen Thema geschrieben...das wünscht man keinem.
 
Angel,

warum willst Du denn eine Diskussion über ein Thema, welches überhaupt nicht aktuell ist?

Du solltest Dir die Gedanken über einen 2. Hund erst machen wenn die Planung umsetzbar ist.

Was willst Du jetzt hören??? Wie gut oder weniger gut es bei anderen klappt? Was hast Du momentan davon?

Warte doch einfach bis es soweit ist ;)

Bis dahin ist die Diskussion doch einfach überflüssig, oder nicht?

watson
 
Was ich aber gar nicht machen würde ist eben ne zweite Hündin holen. Weil wenn es da irgendwann kracht, dann kracht es richtig. Und dann hast du keine ich-bin-so-toll-Kämpfe mehr, sondern die werden sich bekriegen bis zum bitteren Ende. Hab ich jetzt schon oft genug gehört.

Komisch, "gehört" habe ich das auch schon öfter. Meist so in der Art "Die Cousine meiner Schwägerin und deren Frisörin haben Hunde und da..." :unsicher:
Ich kenne keinen einzigen Fall persönlich, in dem das so war. Ich kenne aber durchaus Fälle, in denen das zwischen Rüde und Hündin genau so gekommen ist ;)

Ich kenne den Ernstfall persönlich und das es keine Toten gab rührt einzig aus der Tatsache das peinlichst auf verschlossene Türen geachtet wurde.
...ich hatte ausführlich schonmal in nem anderen Thema geschrieben...das wünscht man keinem.

Ja, Caro - aber ich kenne genau 2 solche Fälle auch aus der Konstellation Rüde-Hündin. Und ich kenne sogar einen Fall, da HABEN sich (unkastrierte) Rüden untereinander totgebissen!
Alle diese Fälle von Leuten, die hier im Forum sind oder waren.
Was soll man nun daraus schließen - dass man überhaupt nur kastrierte Rüden zusammen halten darf und sonst besser nur Einzelhunde? ;)

Schief gehen kann alles. Aber ich bitte doch darum vorsichtig zu sein, ehe man allgemeine Regeln aufstellt "Wenn sich 2 Hündinnen einmal beißen, vertragen die sich nie wieder" o.Ä.
 
Ich finde es in Anbetracht der Tatsache, dass hier echt viele Leute 2 ode mehr Hunde halte, es sehr gewagt ist zu pauschalisieren...ich bin mit unkastrierten Rüden groß geworden , immer 2. Und bis auf ne kleine Tackerei gabs nie irgendwas. Keine Beißerei, verschlossene Türen etc.

Man könnte ja mal ne Umfrage starten, wie die Konstellationen so aussehen?
 
Ich hab vier Mädels und es geht gut, aaaaaaaaaaber auch ich kenne den Fälle in dem es zwischen Mädels nicht gut geht.
In dem Fall eine Großpudel und eine BX Hündin.
Nach dem die eine Hündin beim TA mit viel Mühe wieder zusammen geflickt wurde half nur noch trennen.
Der andere waren zwei Border Terrier die nie wieder zusammen gelassen werden konnten.
Alle Hündinnen kannten sich von klein auf.

So schön es ist zwei Hunde zu halten, so schlimm kann es werden.
Du solltest dir schon gut überlegen ob deine Hündin teilen kann und ob sie "Götter"neben sich duldet oder um ihr altes Leben als "Einzelkind" kämpft.
Die Frage die du dir auch stellen musst ist: Was passiert wenn es doch nicht gut geht??

Ich habe die Möglichkeit meine Hunde in meiner Familie unterzubringen, wenn der Supergau kommen sollte. Mit keiner anderen Lösung könnte ich leben.
Wer einmal zu mir kommt, für den trage ich die Verantwortung.

Wenn alles stimmt ist es wunderschön mehere Hunde zu halten.


LG Iris
 
Ich halte auch 2 Hündinnen und es gibt keine Probleme...pauschalisieren ist immer so eine Sache von der ich nichts halte.
Man muss immer bedenken das jeder Hund und somit auch die Konstellation anders ist.
Mehrhundehaltung erfordert einiges mehr an Zeit,Erziehung und Verantwortung und da würde ich es mir gut überlegen wenn mein Hund nicht gut erzogen ist oder da noch eine Menge Arbeit bevor steht.
 
Ich muss watson Recht geben!

Die Frage ist momentan doch ziemlich überflüssig. ;)

Es sei denn die Frage ist für dich näher, als du angibst. :p

Allgemein würde ich zur Rüde/Hündin-Konstellation tendieren. Ich bin sicher, dass es auch anders sehr gut funktionieren kann. Es ist doch aber so, dass es im Allgemeinen mit verschiedengeschlechtlichen Hunden besser klappt. ;)

Angle, du solltest dir überlegen ob der Wunsch nach einem Zweithund eher dein Wunsch ist, als er für deinen Hund von Vorteil sein könnte.

Ich habe den "Fehler" gemacht und schon nach einem halben Jahr einen Zweithund dazugenommen. Ok, ich würde es jederzeit wieder so machen, da ich Sheila absolut liebe und ihr diese Chance immer wieder geben würde, sie war 6 Jahre zu lang im TH. :(

Paul war sehr schwierig und wir hatten auch noch einige Probleme, als Sheila einzog. Diese Probleme wurden statt weniger - mehr.
Die Leinenpöbeleien wurden mehr, Sheila stimmte auch noch fröhlich mit ein, obwohl sie keine Leinenpöblerin war. :unsicher:

Die Kosten für die beiden Hunde finde ich sehr hoch. :rolleyes:

Bei Paul hätte ich mir allerdings nicht vorstellen können, dass er eine Hündin "so angemacht" hätte. Ich glaub spätestens da würde ich mich auch fragen ob mein Hund einen Hund im Haus neben sich braucht.
 
Ich muss watson Recht geben!

Die Frage ist momentan doch ziemlich überflüssig. ;)

Es sei denn die Frage ist für dich näher, als du angibst. :p


Nene, so nahe ist der Wunsch bzw. die Frage sicherlich nicht. Die Erfahrung mit nem zweiten Hund auf Pflege war erst mal genug. Da hab ich mal gesehen wie toll mein Mädchen eigentlich doch wirklich ist und das ich sie in vielen Dingen doch einfach unterschätzt habe. ;)

Im Endeffekt haben du und watson sicher Recht.
 
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