Thema Asylbewerber

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Und im zweiten Golfkrieg wurde Hussein nachhaltig aus dem Weg geräumt. Und der Irak ist jetzt ein Muster an Stabilität. Wie es Syrien sicher auch wäre wenn Assad gleich am Anfang ausgeschaltet worden wäre. Oder wie es Libyen nach dem sturz des Diktators geworden ist, ich schätze das ist ein ganz gutes Anschauungsobjekt wie es in Syrien hätte laufen können.
Einfach ein unliebsames Regime aus dem Weg räumen und dann hoffen dass danach alles läuft ist ein böser Trugschluss.
 
um dem streit ueber einen fluechtlingssoli aus dem weg zu gehen, waere eine anhebung der mehrwertsteuer sinnvoll..die muss jeder zahlen, der hier kauft etc...die "reichen", die mehr kaufen, zahlen auch mehr..gerechter gehts kaum ;)
 
Nein so einfach isses natürlich nicht, aber es würde dann etwas einfacher ;o) und eine Dissertation wollte ich jetzt zu dem Thema auch nicht schreiben.

Letzteres kann ich sehr gut verstehen, das würde hier eh nix bringen. :D

Ich frag mich allerdings schon, weshalb dir Assad und Russland offenbar als erste und damit wohl Hauptverantwortliche einfallen. Ich bin hier nicht so empfindlich wie andere, ich lese mir jeden Link durch und versuche ihn unabhängig von der Quelle einzuordnen. Das fällt manchmal schwer, gerade bei der Springerpresse, aber es gibt tatsächlich bei jedem Blatt auch lesenswerte Infos. Alle Medien sind bestrebt, ihr Publikum so hoch wie möglich zu halten. Eine Dissertation muss es deshalb also nicht sein, aber wenn du Quellen für deine Sicht hast, poste sie einfach und man kann drüber reden.

"Aassad an die Wand" und unsere angebliche Angst vor "den Russen" halte ich für wenig konstruktiv. Ich frag mich sogar, wie man hier reagieren würde, würde man in dieser Argumentation Namen und Nationen austauschen.

Offen gesagt, das einzige, was ich bislang aus dieser Diskussion mitnehme, ist die Überzeugung, daß sich überhaupt nichts ändern wird.
 
um dem streit ueber einen fluechtlingssoli aus dem weg zu gehen, waere eine anhebung der mehrwertsteuer sinnvoll..die muss jeder zahlen, der hier kauft etc...die "reichen", die mehr kaufen, zahlen auch mehr..gerechter gehts kaum ;)
Das ist optimistisch. Die Supermarkteinkäufe, die die Elite von ihren Bediensteten erledigen lässt, werden nichts ändern. Die dicke Kohle wird ganz anderweitig verschoben. Im Gegenteil, es ist doch eigentliuch mittlerweile ein offenes Geheimnis, daß Mehwertsteuerhöhungen grundsätzlich die schwächsten trifft ? Die, die nicht die Möglichkeit auf Finanzflucht haben ?
 
Ich denke, eine MWS-Erhöhung ist keine gute Idee, denn die, die wirklich jeden Cent umdrehen müssen, werden darunter am meisten leiden.
Besser fände ich einen Soli, der aber erst ab eiem gewissen Einkommen geleistet werden sollte.
 
Offen gesagt, das einzige, was ich bislang aus dieser Diskussion mitnehme, ist die Überzeugung, daß sich überhaupt nichts ändern wird.
Da geh ich mit - zumindest in absehbarer Zeit wird sich nichts ändern. Wenn überhaupt, wird das voraussichtlich Jahrzehnte dauern.
 
um dem streit ueber einen fluechtlingssoli aus dem weg zu gehen, waere eine anhebung der mehrwertsteuer sinnvoll..die muss jeder zahlen, der hier kauft etc...die "reichen", die mehr kaufen, zahlen auch mehr..gerechter gehts kaum ;)
Ist nicht gerade die MWSt. eine sehr ungerechte Steuer?
Zumindest um die Grundbedürfnisse zu decken, müssen die Armen genauso einkaufen wie die Reichen.
Da wird eine Erhöhung die Armen ganz hart treffen, während es die Reichen wahrscheinlich nicht mal mitbekommen...
 
Das ohne "Freiwilligenarbeit", bzw. Hilfe aus der Bevölkerung/Sozialverbänden die Versorgung der Flüchtlinge kollabieren würde, ist aber kein reines Problem/Phänomen der Flüchtlingssituation, sondern ein (Un-)Bild des "deutschen Sozialstaates". Ohne z.B. die Arbeit der Tafel(n) hätten wir eine Verschärfung des Hart4 Problems und ohne (leider) den Kirchen oder anderen Institutionen würde uns das Pflegesystem übelst um die Ohren fliegen. Ist aber wie überall - und macht es z.B. auch so schwer da zu streiken/was zu verändern - wenn man den Karren an die Wand fahren lässt, trifft es akut immer die Falschen/Notleidenden.

Wenn die verursachenden Probleme angegangen werden sollen, so sollten wir meines Erachtens viel mehr auf die Leute höhren, die wirklich wissen/wussten, wie der Hase im nahen Osten läuft. Leider lebt Peter Scholl Latour nicht mehr, aber ein Jürgen Todenhöfer bringt da schon mal ein paar Ansätze - die aber den westlichen Machthabern/Gesellschaften eher nicht in den Kram passen. Eins ist auf jeden Fall mal sicher - mit unserer ständigen Politik der Einmischung und Abwertung, werden wir dem Probem nicht Herr werden. Wir müssen aufhöhren alles "Islamische" abzuwerten und unsere westlichen Werte als das einzig funktionierende System darzustellen. Jegliche Veränderung/Reformation muss (wie bei uns auch) aus dem Inneren kommen und ohne Einmischung von äußeren Regierungen von Statten gehen.
 
die ueberwiegenden "grund"nahrungsmittel werden mit 7% versteuert..um die grundbeduerfnisse zu befriedigen, werden die "armen" sicherlich nicht tiefer in die tasche greifen muessen..vieles koennte man noch besser steuern (warum heissen steuern steuern?).. zb. 7% fuer personennahverkehr etc. ..soli ist fuer steuerrechtler immer das groesste uebel und sollte ausnahme sein..
 
die ueberwiegenden "grund"nahrungsmittel werden mit 7% versteuert..um die grundbeduerfnisse zu befriedigen, werden die "armen" sicherlich nicht tiefer in die tasche greifen muessen..vieles koennte man noch besser steuern (warum heissen steuern steuern?).. zb. 7% fuer personennahverkehr etc. ..soli ist fuer steuerrechtler immer das groesste uebel und sollte ausnahme sein..

Ja aber schau mal, was jetzt schon den höheren Steuersatz hat - da kann man sich vielleicht grundsätzlich noch das Essen leisten, aber nicht mehr den Strom, um die Dinge in den Kühlschrank zu packen.
 
die ueberwiegenden "grund"nahrungsmittel werden mit 7% versteuert..um die grundbeduerfnisse zu befriedigen, werden die "armen" sicherlich nicht tiefer in die tasche greifen muessen..vieles koennte man noch besser steuern (warum heissen steuern steuern?).. zb. 7% fuer personennahverkehr etc. ..soli ist fuer steuerrechtler immer das groesste uebel und sollte ausnahme sein..
Klamotten, Schuhe, Möbel für die Kinderzimmer, etc. pp.
M.E. gehören nicht nur Nahrungsmittel zu den Grundbedürfnissen, die man sich einfach von Zeit zu Zeit anschaffen muss
 
@ Gugl:
Assad deshalb, weil er gerade dabei ist sein eigenes Volk zu vernichten und die die dem aus dem Weg gehen sind auf dem Weg zu uns (+ Bedrohung durch den IS).
Bei den Russen hast Du mich falsch verstanden: jetzt ist es zu spät, im Land einzuschreiten, da sich Russland dort mit Basen niederlässt, zu Anfang des Konfliktes war Russland nicht das Problem.
 
um dem streit ueber einen fluechtlingssoli aus dem weg zu gehen, waere eine anhebung der mehrwertsteuer sinnvoll..die muss jeder zahlen, der hier kauft etc...die "reichen", die mehr kaufen, zahlen auch mehr..gerechter gehts kaum ;)
Wurde ja schon beantwortet, aber trotzdem noch mein Senf: Das mit der Gerechtigkeit ist ein Trugschluss, denn die Reichen müssen nicht den Großteil oder gar ihr gesamtes Einkommen nur für den Lebensunterhalt einsetzen, die Armen aber schon. Eine Steuererhöhung, die alle gleichmäßig trifft, trifft deshalb zwangsläufig die Armen härter, weil sie bei denen an die Substanz geht.
 
@ Gugl:
Assad deshalb, weil er gerade dabei ist sein eigenes Volk zu vernichten und die die dem aus dem Weg gehen sind auf dem Weg zu uns (+ Bedrohung durch den IS).
Bei den Russen hast Du mich falsch verstanden: jetzt ist es zu spät, im Land einzuschreiten, da sich Russland dort mit Basen niederlässt, zu Anfang des Konfliktes war Russland nicht das Problem.

Syrien bzw. Assad war schon "immer" ein Partner "Russlands" - also kann man mitnichten davon sprechen, dass sich Russland erst jetzt dort niederlässt.
Auch war Syrien bis zum Beginn des arabischen Frühlings ein stabiles Land und wichtiger "nicht involvierter" Mittler im Nahostkonflikt.
Ich will nichts schönreden, aber so einfach ist es eben nicht und das haben leider auch die "Westmächte" erst erkannt, als sich die "syrischen Freiheitskämpfer" die man mit Waffen etc.pp. unterstützt hat/unterstützen wollte eben ISIS anschlossen.

Und bei aller Russlandkritik, aus seiner historischen Sicht heraus (Gegner des Westens), ist Russland wohl eher geeignet in der Konfliktregion als Vermittler aufzutreten. Wo wir wieder beim Thema sind - ob es dem Westen nun passt oder nicht.
 
Theoretisch müsste es doch möglich sein, den Soli einkommensabhängig zu gestalten.
Die, die nicht können, zahlen nichts, die, die etwas können, zahlen 0,5% und die, die es haben, werden prozentual mehr zur Kasse gebeten.
 
Theoretisch müsste es doch möglich sein, den Soli einkommensabhängig zu gestalten.
Die, die nicht können, zahlen nichts, die, die etwas können, zahlen 0,5% und die, die es haben, werden prozentual mehr zur Kasse gebeten.
Das nennt sich ganz simpel Einkommenssteuer (<= gibts schon) und auch da werden die "Armen" nicht die Chance haben sich was "schönzurechnen", im Gegensatz zu den "Reichen" und ihren Steuerschlupflöchern.
 
Wer kritisiert hier eigentlich Rußland?
Und dann bleibt für mich die Frage, warum geht Russland nicht gegen den IS vor?
 
Wer kritisiert hier eigentlich Rußland?
Und dann bleibt für mich die Frage, warum geht Russland nicht gegen den IS vor?

Wer sagt dir denn, dass sie das nicht tun?
Angesichts der Propagandaschlacht, die sich der IS zur Nutze macht und die ständig durch unsere Medien befeuert wird, werden wir wohl eher wenig von direkten Schlägen gegen den IS zu hören bekommen.
 
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