Hallo zusammen,
ich habe im TH einen neuen "Leihhund", einen kleinen braunen AmStaff-Mix namens Joe. Wir waren vor drei Tagen das erste Mal mit ihm gassi, aber gestern und heute war nur Spielen im Auslauf angesagt wegen der Knallerei.
Joe ist ein 7 bis 8 Jahre alter kastrierter Rüde, ein Abgabehund, der sich bisher als problemlos gezeigt hat. Er ist sehr umgänglich mit Menschen; ich hab mir gestern zwei Kongs am Band geschnappt und bin mit ihm in den Auslauf. Er hat das Spielen ganz offensichtlich sehr genossen, ist völlig gamma auf geschleuderte Kongs und vor allem auf Zerrspiele. Er ist mit großem Eifer dabei, springt dann auch schon mal an mir hoch, schaukelt sich aber nicht so weit auf, dass er nicht mehr ansprechbar wäre.
Allerdings reagiert er (bisher bei mir) nicht auf das Kommando "Aus". Wenn er den Kong beim Zerren oder nach dem Werfen ergattert hat, schleppt er ihn direkt auf die Liegepalette im Auslauf und knatscht dann darauf herum. Jegliche Versuche, Joe zum Heranbringen des Spielzeugs zu bewegen, sind gestern und heute gescheitert.
Wenn ich mit ruhigem Nachdruck darauf bestehe, kann ich ihm das Spielzeug im Tausch wegnehmen, er hat kein Anzeichen von Aggressivität gezeigt. Allerdings hat er sich nach dem ersten Tauschen von Futter gegen Spielzeug, also als er kapiert hatte, dass dann sein Spielzeug weg ist, bei der nächsten Annäherung von mir weggedreht.
Ich kenne den Hund ja erst seit drei Tagen, kann und will also keinesfalls hier das volle Kommandoprogramm abziehen . Ich habe mich aber gefragt, ob und wie ich Joe dazu bewegen kann, mir das Spielzeug nach dem "Erobern" wieder zu bringen.
Wenn ich ihn mit dem Spielzeug auf seiner Palette knatschen lasse und mich derweil mit einem anderen Spielzeug interessant mache, gibt er seinen Kong nach einigem Knatschen auf und kommt zu mir gerannt. Er hat schon offensichtlichen Spaß am Spielen. Nur Heranlocken mit Leckerchen oder weiterem Spielzeug funktioniert halt nicht, und auch dem Befehl "Aus" gehorcht er nicht, wenn er ein Spielzeug im Maul hat.
Wenn ich nicht dagegenzerre, sondern einfach ruhig stehenbleibe und festhalte, lässt er nach einer Weile lockerer. Hängt also nicht geifernd im "Beißkrampf" am Seil. Und wenn ich ihm, bevor er "anbeißt", mit der ausgestreckten Hand plus Stimme Stopp signalisiere, akzeptiert er das und hält sich weitgehend zurück, bis ich das Spielzeug zum Anbiß freigebe.
Ich bin nun unsicher, ob z.B. ein Spieltau das Richtige wäre. Joe würde sicher supergern daran ziehen, aber so lange er nicht zuverlässig auslässt, möchte ich keine Machtkämpfchen um Spielzeug führen. Und am Tau ist mir ein Bully natürlich einfach überlegen . Ich kann zwar meine Seite festhalten, es ihm aber nicht wegnehmen. Punkt eins wäre also die Frage, welches Spielzeug nehme ich?
Punkt zwei: Wie bringe ich einem erwachsenen, spielsüchtigen Hund "aus" bei? Joe kennt offenbar die Grundkommandos einigermaßen, ich muss also nicht bei Null anfangen.
Punkt drei: Wie kann ich Joe dazu bewegen, mir das Spielzeug wiederzubringen?
Wie gesagt, er ist ein freundlicher und umgänglicher Hund, der auch Leckerchen nicht abgeneigt ist. Ich habe als streng kontigentiertes "Superlecker" diese dünnen Kaustangen von Aldi mit 20% Fett, die findet er toll. Aber selbst mit denen lässt er sich nicht locken, wenn er grad den Kong erobert hat.
Ideen, Vorschläge und Erfahrungen?
ich habe im TH einen neuen "Leihhund", einen kleinen braunen AmStaff-Mix namens Joe. Wir waren vor drei Tagen das erste Mal mit ihm gassi, aber gestern und heute war nur Spielen im Auslauf angesagt wegen der Knallerei.
Joe ist ein 7 bis 8 Jahre alter kastrierter Rüde, ein Abgabehund, der sich bisher als problemlos gezeigt hat. Er ist sehr umgänglich mit Menschen; ich hab mir gestern zwei Kongs am Band geschnappt und bin mit ihm in den Auslauf. Er hat das Spielen ganz offensichtlich sehr genossen, ist völlig gamma auf geschleuderte Kongs und vor allem auf Zerrspiele. Er ist mit großem Eifer dabei, springt dann auch schon mal an mir hoch, schaukelt sich aber nicht so weit auf, dass er nicht mehr ansprechbar wäre.
Allerdings reagiert er (bisher bei mir) nicht auf das Kommando "Aus". Wenn er den Kong beim Zerren oder nach dem Werfen ergattert hat, schleppt er ihn direkt auf die Liegepalette im Auslauf und knatscht dann darauf herum. Jegliche Versuche, Joe zum Heranbringen des Spielzeugs zu bewegen, sind gestern und heute gescheitert.
Wenn ich mit ruhigem Nachdruck darauf bestehe, kann ich ihm das Spielzeug im Tausch wegnehmen, er hat kein Anzeichen von Aggressivität gezeigt. Allerdings hat er sich nach dem ersten Tauschen von Futter gegen Spielzeug, also als er kapiert hatte, dass dann sein Spielzeug weg ist, bei der nächsten Annäherung von mir weggedreht.
Ich kenne den Hund ja erst seit drei Tagen, kann und will also keinesfalls hier das volle Kommandoprogramm abziehen . Ich habe mich aber gefragt, ob und wie ich Joe dazu bewegen kann, mir das Spielzeug nach dem "Erobern" wieder zu bringen.
Wenn ich ihn mit dem Spielzeug auf seiner Palette knatschen lasse und mich derweil mit einem anderen Spielzeug interessant mache, gibt er seinen Kong nach einigem Knatschen auf und kommt zu mir gerannt. Er hat schon offensichtlichen Spaß am Spielen. Nur Heranlocken mit Leckerchen oder weiterem Spielzeug funktioniert halt nicht, und auch dem Befehl "Aus" gehorcht er nicht, wenn er ein Spielzeug im Maul hat.
Wenn ich nicht dagegenzerre, sondern einfach ruhig stehenbleibe und festhalte, lässt er nach einer Weile lockerer. Hängt also nicht geifernd im "Beißkrampf" am Seil. Und wenn ich ihm, bevor er "anbeißt", mit der ausgestreckten Hand plus Stimme Stopp signalisiere, akzeptiert er das und hält sich weitgehend zurück, bis ich das Spielzeug zum Anbiß freigebe.
Ich bin nun unsicher, ob z.B. ein Spieltau das Richtige wäre. Joe würde sicher supergern daran ziehen, aber so lange er nicht zuverlässig auslässt, möchte ich keine Machtkämpfchen um Spielzeug führen. Und am Tau ist mir ein Bully natürlich einfach überlegen . Ich kann zwar meine Seite festhalten, es ihm aber nicht wegnehmen. Punkt eins wäre also die Frage, welches Spielzeug nehme ich?
Punkt zwei: Wie bringe ich einem erwachsenen, spielsüchtigen Hund "aus" bei? Joe kennt offenbar die Grundkommandos einigermaßen, ich muss also nicht bei Null anfangen.
Punkt drei: Wie kann ich Joe dazu bewegen, mir das Spielzeug wiederzubringen?
Wie gesagt, er ist ein freundlicher und umgänglicher Hund, der auch Leckerchen nicht abgeneigt ist. Ich habe als streng kontigentiertes "Superlecker" diese dünnen Kaustangen von Aldi mit 20% Fett, die findet er toll. Aber selbst mit denen lässt er sich nicht locken, wenn er grad den Kong erobert hat.
Ideen, Vorschläge und Erfahrungen?