Testlauf gegen Mobbing: Rumänien führt Schulfach "Tierbewusstsein" ein.

Das halte ich nicht (nur) für einen "kreativen Ansatz, sondern für eine vorbildliche Idee. Das kann doch nur positive Wirkung entfalten. Für die Kinder, gegen Mobbing, aber vor allem auch für die Tiere, bzw. das Bewusstsein für ihr Leid und ihre Bedürfnisse.
Finde ich großartig.



>> Um gegen Mobbing unter Kindern und Jugendlichen vorzugehen, setzt die rumänische Regierung auf kreative Ansätze. Testweise wird an 20 Schulen im Land das Fach "Tierbewusstsein" eingeführt. Die Idee: Wer Empathie für Tiere hat, bringt diese auch für Menschen auf.<<

Ein guter Anfang. Allerdings sollte die Regierung selber Vorbild sein. Davon sehe ich nicht so viel.

Irgendwie und irgendwo muß man mal anfangen. Und wenn man bei Kindern anfängt, verselbständigt sich die Sache im besten Falle in der Zukunft.

Ich weiß nicht. Ich kann nur von eigenen Erfahrungen berichten.
Bei uns war mal eine große Mobbing-Veranstaltung an der Schule.
Danach bin ich heimgelaufen. Den ersten Abschnitt ging ich immer mit Freunden, den zweiten Abschnitt dann alleine.
Ich wurde dann mit mit Steinen beworfen von irgendwelchen Assis von meiner Schule, die sagten, ich wäre jetzt ihr "Mobbing-Opfer". Also die kannten mich gar nicht, sie sahen nur, dass ich alleine war. Es kam dann jemand, er mir geholfen hat.
Aber für eine bestimmte Art von Leuten, sind solche Veranstaltungen ein Anreiz zu zeigen, wer sie wirklich sind. Ich wäre daher dafür, dass sowas immer auch in Zusammenarbeit mit der Polizei geschieht, damit solche Feiglinge wissen, dass sie ggf. gemeldet werden.

Ich denke, es ist ein Unterschied, ob man eine Veranstaltung zum Thema macht oder ob ein Fach regelmäßig unterrichtet wird. Dass man nicht immer alle erreicht, ist nicht themenspezifisch. Empathie auf den Stundenplan zu setzen kann m.E. nicht schaden.

Lille schrieb:

Ich denke, es ist ein Unterschied, ob man eine Veranstaltung zum Thema macht oder ob ein Fach regelmäßig unterrichtet wird. Dass man nicht immer alle erreicht, ist nicht themenspezifisch. Empathie auf den Stundenplan zu setzen kann m.E. nicht schaden.

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Ja, bei uns war das auch keine einmalige Veranstaltung, sondern es ging über eine Woche. Es wurden Schüler und Lehrer als "Sprecher" ernannt. Es war ein ganzes Programm.
Leute fühlen sich dadurch trotzdem provoziert und andere schwiegen.
Ich habe das z.B. niemanden gesagt, obwohl ich sonst nie ein "Mobbing-Opfer" war, also noch nichtmal in so einer Schiene drin war. Ich habe darüber nachgedacht es zu melden und es gelassen, obwohl die Typen es nochmal gemacht haben. Ich habe meine Eltern dann gefragt, ob ich mit dem Bus heimfahren kann (ohne den Grund zu nennen). Damit hatte es sich dann erledigt.
Und wie gesagt, diese Personen haben sowas noch nie vorher gemacht, ich kannte die vom sehen. Aber vielleicht funktioniert das ja in anderen Welten perfekt