Terrier im Rudel...Stress!

erdnuckel

Hallo und guten Morgen,
ich wende mich an euch weil ich einen rat oder Erfahrungen suche.

Ich lebe mit meinen beiden Jack Russell Terriern, einer Katze undmeiner Familie (Mann, zwei Kinder) zusammen. Seit zwei Wochen lebt ein Parson Russell Rüde bei uns. Wir sind sozusagen die Notstation; er hätte im TH landen sollen.
Das Kerlchen hat mehrfach nach seinen ehemaligen Besitzern gebissen und hat sie regelrecht tyrannisiert. Klar ist allen Menschen, auch den ehemaligen Besitzern dass es einzig an der Inkonsequenz der Menschen lag.
Bei uns ist Spencer ein braver Kerl. Er ordnet sich in die bestehenden Regeln ein und lernt sehr schnell. Er findet langsam Ruhe um schlcihtweg schlafen zu können und nervöses Umherlaufen wird deutlich besser.

Nun unser Problem: Spncer und mein junger Rüde gehen in verschiedenen Situationen auf einander los wie die Irren. Sie verbeißen sich ineinander und zerren. Man kann sie nur schwer wiewder trennen und jedesmal entstehen nicht nur Löcher sondern Risse in der Haut.
Um wieder Ruhe ins Rudel zu bekommen habe ich begonnen mit allen drei Rüden Unterordnung zu trainieren und spiele nur noch nacheinander mit ihnen; zwei liegen ab und der Dritte spielt. Dann wird gewechselt. Ich unterbinde schon "doof angucken" oder provozierendes "vor dem anderen herum laufen".
Zumindest der "Neue" scheint sich zu entspannen; mein junger Rüde traut der Sache offenbar noch nicht so ganz.

Spencer ist sieben Jahre alt und zwar ein toller Kerl aber er ist nicht einfach im handling; er braucht sehr viel Liebe und Konsequenz und wir würden ihn schon gerne bei uns behalten. Aber eben nur wenn die drei Jungs miteinander klar kommen. Seine Chancen ein neues gutes und erfahrenes zu Hause zu finden stehe eher schlecht.

Hat einer von euch Erfahrungen mit der Rudelhaltung? Wie habt ihr eventuelle Probleme gelöst?
Ich freue mich über jede Antwort, Bille
 
  • 28. März 2024
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Hi erdnuckel ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Bille

da habt ihr Euch ja was vorgenommen. Aus eigener Erfahrung Konsequenz, immer aufmerksam beobachten und beim geringsten Anzeichen, das da was im Busch ist, einschreiten. In unserer Rudelkonstellation leben 2 Parson Hündinnen, beide 10 Jahre alt und beide kennen sich von Welpenzeit an.
Aufgrund unterschiedlicher Lebensumstände bevor sie zu uns kamen, hat jede ihr Päckchen zu tragen.
Die Damen versuchen in bestimmten Situationen aus zu testen, wer der Stärkere ist und bekommen sofort eine Ansage von uns. Sanftmut hilft da nicht weiter.
Sobald die Situation eskaliert, sind sie schierig zu trennen und verbeissen sich ineinander.
Hier im Forum hat die Userin Alice gerade einen schwierigen Jack Russel Rüden zu ihrem vorhandenen Rüden und einer Hündin aufgenommen. Vielleicht hilft dir das Tagebuch weiter.

http://forum.ksgemeinde.de/geschich...endlich-zuhause-war-jrt-2003-dickkoepfig.html
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Da ich bei den kleinen Fleckenteufeln immer neugierig bin, kannst Du vielleicht ein Bild von Spencer einstellen?
 
oooh ja bitte : ein Foto von Spencer und natürlich auch der anderen Russell-Bande :hallo:


So wie Cornelia bereits sagte : DU bist Rudelchefin und musst den Dreien zeigen, dass DU bestimmst , wer sich wie und wann zu benehmen hat ;)


Es wird wohl noch ein wenig dauern , aber Geduld - bald erfolgt dann die gewünschte Aktzeptanz ;)


Halt uns doch bitte auf dem Laufenden - wir sind ja schliesslich bekennende Russell - Freaks :D
 
Hallo und guten Morgen,

hier mal ein paar Fotos...mal sehe ob ich das hinbekomme?!
 

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oh, das hat geklappt :)
links ist Baxter, der junge Rüde
in der Mitte ist Henry und rechts ist Spencer
 
Hilfe!!!! Ich habe meinen Mann noch nie so brüllen gehört.....Spencer hat ohne erkennbaren Grund unseren älteren Rüden attackiert und die beiden haben sich fast zwei Minuten lang quer durch Esszimmer geprügelt. Henry hat Spencer ruhig und souverän nach dessen Attacke geschnappt und umgeworfen. Damit war die Sache für henry erledigt...jedoch für Spencer nicht. Er hat ihn immer wieder agegriffen.....unser Baby saß im Wipper ebenfalls im Wohnzimmer. Die beiden sind während ihrer Beißerei gegen den Wipper gestoßen und Emma fiel heraus. Ihr ist nichts passiert außer ein Schreck.....aber mein Mann brüllte wie ein Stier. So Geräusche habe ich von ihm noch nie gehört.

Mir ist schlecht. Spencer machte bisher Stress und ging auf Angriff wegen Futter oder Spielsachen. Das war es aber nicht, es war ein Blick. Ein einziger Blick im vorbeilaufen von Henry und Spencer schoß los. Ich hatte Emma schon zur Seite gestellt und nicht wie sonst Mitten im Raum.

Ich bin völlig ratlos. Wenn es bisher Stress gab, auch früher (ich kenne Spencer schon länger) dann hat Spencer sich untergeordnet und brummelte noch etwas. Er ging aber nicht immer wieder auf Aufgriff. Jetzt hat er partout nicht einsehen wollen das Henry der Stärkere ist und vor allem der Souveränere von beiden. Gott sei Dank konnte ich Baxter noch schnell aus dem Getümmel ziehen und in den Flur sperren........

Mein Mann tobt......
 
Ich würde ein Kind bei der Konstellation niemals so stellen das Hunde es in Gefahr bringen kann. Ich nehme an der Wipper stand auf dem Boden.
 
Bille - erstmal tief Luft holen und durchatmen :)


Zur Ruhe kommen ;)



Es ist ja gsd nichts schlimmeres passiert ... - du musst jetzt erstmal deinen Mann besänftigen, ... damit der keine Kurzschlussreaktionen bzgl. Spencer begeht ...:uhh:
Glaube mir, ich weiss wovon ich rede :(:D


Sind die Rüden eigentlich kastriert ?

Wo wohnt ihr denn ???
Schick ´ mir doch mal ne PN ?!


Kannst du nicht evtl. erstmal die Hunde von den Kinder räumlich trennen , bis das Problem der Rangordnung zwischen den Dreien geklärt ist ?

Mensch ... ich weiss , man kann jetzt so einfach von hier aus nicht helfen ... ich drücke dir erstmal die Daumen, dass dein Mann sich wieder beruhigt ...


Das wird schon - Kopf hoch !!! :hallo:
 
Hall allerseits,

ja der Wipper stand auf dem Boden, ABER: er stand direkt neben meinem Schreibtisch, hinter mir! Vieleicht bin ich noch etwas aufgeregt, aber ich habe soweit das machbar ist alle Details beachtet!
Die Schlafplätze der Hunde sind so angeordnet dass sie sich nicht anschauen können(Fixirung ausgeschloss), sie werden nacheinader gefüttert, jegliche Versuche des "sich-aprollens" werden mit scharfem Tonfall unterbunden. Ich achte mehr als konsequent auf die rangfolge der Hunde.

Ich habe die Hunde jetzt beobachtet....das kleinste Anzeichen von Knurren, Brummen oder Grollen, selbst wenn ein bellender Hund in der Nachbarschaft gemeint ist oder ein Geräusch macht, reicht aus das Spencer und/ oder Baxter auf Angriff gehen. In den letzten drei Tagen ist das auch kein provozieren mehr, oder subtiles Machtspiel...das ist der direkte und völlig ernstgemeinte Agriff.

Ich bin völlig verzweifelt. Und sauer...und wütend und ziemlich traurig...alles auf einmal. Wie kann man sich einen Terrier anschaffen und glauben das lieb-haben alleine reicht?! Wie kann man als erwachsener Mensch ein Verhalten des Hundes sieben Jahre lang so laufen lassen bis der Hund nur noch unsicher und dadurch mehr als agriffslustig ist?! Wie kann man ernsthaft glauben dass es reicht den Hund alle halbe Jahr "mal wieder in die Spur zu schicken"?!? Denn genau das ist bei der Familie geschehen. Hat Spencer es gar zu doll getrieben wurde er gnadenlos unterworfen...keiner hat sich die Mühe gemacht mal heraus zu finden WARUM er sich so verhält! Mich macht das derart sauer und hilflos vor Wut....Wut über den Menschen der das zugelassen hat.

Aus Spencers Sicht kann ich sein Verhalten verstehen. Er will unseren Regeln ja folgen, er will ja gehorchen und er will mit Sicherhiet keinen Stress (psychischen Stress) haben. Vielleicht sind das zuviele Veränderungen für ihn?! Neue Familie, neue Regeln, richtig arbeiten (als Hund), zwei neue Hunde immer um sich herum....?!?

Ich weiß nicht was ich tun soll...mein Mann regt sich wieder ab. Das ist nicht mein Problem. Mein Problem ist das sich diese Attacken nicht an bestimmten Situationen festmachen lassen....die sprichwörtliche Mücke an der Wand genügt. Mir tut es in der Seele weh Spencer so zu sehen.....

Auf der anderen Seite kann es aber auch nicht sein das meine große Tochter Angst vor den Hunden hat. Sie ist mit Hunden aufgewachsen, hat für ein Kind sehr viel Verständnis für HUnde und einen unendliche Geduld mit ihnen....aber Angst?! Ich lasse unser Baby auch mit "meinen beiden Hunden" nicht ohne Aufsicht, aber ich kann doch nicht die nächsten Monate das Baby einsperren um für Emmas Sicherheit zu garantieren.....

Alles schei.......sorry
 
Nein , aber das Ding nicht auf den Boden mit Kind darin. Ich sehe das alles nicht nach dem Motto, es muss funktionieren und testen bis alles umfällt. Notfalls eben den Hund ein neues Zu Hause suchen. Vielleicht noch einen guten Hundetrainer ins Haus bestellen wenn es finanziell machbar ist und mal drauf schauen lassen.

Mit *Das wird schon* ist keinem geholfen.
 
also ich sehe die ganze situation alles andere als entspannt und finde, dass du da etwas naiv handelst. allein, dass nun auch dein kind in mitleidenschaft gezogen wurde (auch wenn zum glück nichts passiert ist), darf einfach nicht sein.
das nächste mal packt sich ein hund vielleicht im "rausch" den wipper o. viell. das ärmchen vom kind. :unsicher:

Die Schlafplätze der Hunde sind so angeordnet dass sie sich nicht anschauen können(Fixirung ausgeschloss), sie werden nacheinader gefüttert, jegliche Versuche des "sich-aprollens" werden mit scharfem Tonfall unterbunden. Ich achte mehr als konsequent auf die rangfolge der Hunde.

und meinst du wirklich zu erkennen wie die momentane rangfolge in diesem plötzlich zusammengewürfelten hundehaufen ist??? :verwirrt:
ich befürchte das bei dieser konstellation. denn auf einmal ist es ein völlig neues rudel.


Ich habe die Hunde jetzt beobachtet....das kleinste Anzeichen von Knurren, Brummen oder Grollen, selbst wenn ein bellender Hund in der Nachbarschaft gemeint ist oder ein Geräusch macht, reicht aus das Spencer und/ oder Baxter auf Angriff gehen. In den letzten drei Tagen ist das auch kein provozieren mehr, oder subtiles Machtspiel...das ist der direkte und völlig ernstgemeinte Agriff.

seid so ehrlich und fair und sucht ein neues zuhause für den kleinen spencer.
ich denke nicht, dass ihr euren 2 rüden einen gefallen damit tut, wenn spencer bleibt.
es ist einfach zu gefährlich für alle beteiligten.

Ich bin völlig verzweifelt. Und sauer...und wütend und ziemlich traurig...alles auf einmal. Wie kann man sich einen Terrier anschaffen und glauben das lieb-haben alleine reicht?! Wie kann man als erwachsener Mensch ein Verhalten des Hundes sieben Jahre lang so laufen lassen bis der Hund nur noch unsicher und dadurch mehr als agriffslustig ist?! Wie kann man ernsthaft glauben dass es reicht den Hund alle halbe Jahr "mal wieder in die Spur zu schicken"?!? Denn genau das ist bei der Familie geschehen. Hat Spencer es gar zu doll getrieben wurde er gnadenlos unterworfen...keiner hat sich die Mühe gemacht mal heraus zu finden WARUM er sich so verhält! Mich macht das derart sauer und hilflos vor Wut....Wut über den Menschen der das zugelassen hat.

ich kann dich voll und ganz verstehen und es ist einfach alles schief gelaufen in spencer vorigem leben, aber grad weil er so ist wie er ist (und er kann nichts dafür), ist es doch auch von euch ziemlich leicht gedacht, dass er in eure familie kommt und alles läuft super, oder? :rolleyes:

Auf der anderen Seite kann es aber auch nicht sein das meine große Tochter Angst vor den Hunden hat. Sie ist mit Hunden aufgewachsen, hat für ein Kind sehr viel Verständnis für HUnde und einen unendliche Geduld mit ihnen....aber Angst?! Ich lasse unser Baby auch mit "meinen beiden Hunden" nicht ohne Aufsicht, aber ich kann doch nicht die nächsten Monate das Baby einsperren um für Emmas Sicherheit zu garantieren.....

nein, das kannst du nicht und deshalb würde ich mir ganz schnell eine hund-und menschengerechte lösung einfallen lassen.
in der konstellation wird es wahrscheinl. nie wirklich harmonisch.
du musst ja auch die verantwortung für deine familie und die 2 hunde tragen.
ausserdem bist du mit deinen 2 hunden und dem baby bestimmt schon sehr ausgelastet und da kannst du so einem "problemhund" wohl schwer gerecht werden.
du weißt ja, dass spencer eigentlich alles ganz neu lernen muss und ich denke das wird seeeeehr viel zeit und geduld kosten.

ich wünsche euch auf alle fälle alles gute!!!! :)

viele grüße,

bine
 
@Wiwwelle : mein "das wird schon" war auf die angespannte Situation dort momentan bezogen und sicher nicht ein von dir bewerteter Lösungsansatz ;):hallo:

und : ich denke mal , dass Bille es bestimmt nicht als Test oder Versuch mit dem Wipper auf dem Boden getan hat ... sondern es ganz normaler Alltag für sie ist und sich heute mit den beiden Rüden eine unglückliche Situation daraus ergeben hat !

Der Spencer ist erst seit 2 Wochen dort und ich finde , jetzt schon zu bewerten ... er passt dort nicht rein - ziemlich übertrieben und verfrüht !

Wenn man nicht ein klein wenig Geduld mitbringt , wie soll man dann wissen ... ob es sich wandelt oder nicht ???

Die Sache mit den Kindern ist etwas anderes - dafür ist aber (meines Erachtens nach) Bille verantwortlich !

Wenn man einige Dinge umstellt und ggf. verändern kann (im Zusammenleben) , dann ändert man evtl. auch das Verhalten der Hunde - also : warum ist es keinen Versuch wert ???


Die Kinder aus dem evtl. Gefahrenbereich entzogen - was spricht dafür, es nicht mal zu versuchen , sich evtl. einen zeitlichen Rahmen zu stecken und wenn sich daraus keine positiven Aspekte ergeben .... dann erst über eine Abgabe nachdenken ???


Wenn alle Leute so schnell das Handtuch werfen würden ... welche Chance hätten dann noch solche falsch erzogenen Terrier ???



Ein Verhalten , was sich jahrelang eingeprägt hat ... ist sicherlich nicht innerhalb von wenigen Tagen zu ändern ... daher bin ich trotzdem weiterhin für "einen Versuch ist es wert " :hallo:



und Bille : Das wird schon :)






Sind die Rüden denn jetzt kastriert ???
 
Es ist kein Vorwurf das , das Kind am Boden stand , ich kann mir vorstellen das es Alltag war so zu handeln. Aber durch den neuen Hund ist nichts mehr Alltag und da ist es eben ratsam das Kind nicht mehr auf den Boden zu stellen sondern erhöht und somit in Sicherheit.

Ich lese aus dem Bericht , und das ist auch nicht böse gemeint, schlicht Überforderung raus vom Verhalten des neuen Hundes. Daher rate ich zu einem Hundetrainer oder eben schlicht zur Abgabe die sich vielleicht auch mit einem solchen Hund auskennen und umgehen können.

Ansonsten: Wenn es dennoch versucht werden will die Hunde zu behalten , dann sollten eben der Alltag umgestellt werden.
 
@erdnuckel - ich würde mir an deiner Stelle erstmal telefonischen Rat bei @ cornelia holen - die hat bereits jahrelange Erfahrung in Rudelhaltung von Russelln und Terriern aller Art, besonders auch wechselnde Rudelmitglieder von Rüden und Hündinnen ;)

Schick´ ihr doch mal ne PN mit deiner Telefonnummer , dann kann sie sich bei dir melden ??!


Bei mir hilft sowas immer schon recht viel , wenn ich mich in unserem -mittlerweile recht grossen- Russell-Bekannzen bzw. Freundeskreis unterhalte : manchmal sieht man halt den Wald vor lauter Bäumen nicht ;):D (nicht böse gemeint ... ist halt bei mir nur manchmal so ;) )


Es ist immer schwierig, so etwas über Berichte hier zu beurteilen ... es gibt´s ansonsten wohl nur noch die Möglichkeit (daher die Frage nach deinem Wohnort ) , dass jemand sich die Situation vielleicht mal vor Ort anschaut (evtl. ja den Vorschlag von @Wiwwelle mit nem Hundetrainer ??! )



Bitte,bitte,bitte nicht gleich aufgeben ... der kleine Mann war doch wohl 7 Jahre lang Einzelhund und nun kommt er in ne ganz andere Welt :uhh: --- sowas braucht einfach etwas Zeit ... und es gibt keine schönere Belohnung , als die kleinen Erfolge die man nach und nach erzielt ... um am Schluss dann diese schwierige Situation gemeinsam gemeistert zu haben !!!



... und wieviel Chancen er im Tierheim mit seinen 7 Jahren und der Geschichte auf ne Vermittlung hätte ... brauche ich wohl nicht erwähnen ... :(



Ich hoffe nun ganz doll, dass sich alles vielleicht doch noch zum Guten entwickelt und drücke euch allen ganz,ganz doll die Daumen ! :)
 
Ich sehe übrigens auch eine Überforderung in Bezug auf den eigenen Hund.

Und ich denke auch, du kannst jetzt noch nicht wissen, wie die Rangordnung ist. Ich denke, das versuchen die beiden gerade zu klären, während du versuchst, den status quo zu erhalten.

Ja, Baxter hat "bisher immer zurückgesteckt", aber wo und wem gegenüber war das?

War's vielleicht draußen? Oder bei Hunden auf Besuch? - Da kann man gut mal den Kopf einziehen, und wieder rauskommen, wenn der Stress vorbei ist.
Aber nicht bei einem, der möglicherweise für immer bleibt.
Da muss man eventuell dann dochmal sagen, wer das Sagen hat. Oder es zumindest versuchen.
Henry hat keine Last, der versucht einfach, für sich das Beste aus der neuen Situation zu machen.
Aber Baxter hat ne Menge zu verlieren. Dem ging es vorher ganz hervorragend, und im Moment nicht mehr. Warum sollte er also nachgeben?

Ich denke auch, vermutlich solltet ihr mal eine neutrale Person auf die ganze Situation schauen lassen, eine, die nicht bei beiden Hunden schon ein fertiges Bild im Kopf hat.
Wäre das machbar?
 
Schau hier gerade rein und les mich durch. Von gestern auf heute hat sich ja einiges getan.
Ich stimme Alice zu. Ich finde auch es ist noch viel zu früh um zu sehen, wie sich das Rudel bei euch entwickelt. Da wir derzeit 3 Jack Russel und eine Cairn Terrier Hündin haben, sowie sporadisch immer mal den einen oder anderen Pflegehund, vorzugsweise Terrier, habe ich mich viel damit beschäftigt, wie man ein solches Rudel händelt.
Eigentlich ist es ganz einfach(Ironie aus).
Eddie Chapman beschreibt es in seinem Buch "Der wahre Jack Russel" bezugnehmend auf Beisserein in Zwingern sehr treffend.
" Ich habe schon tagelang mit Menschen darüber gesprochen, wie ich in meinem Zwinger die Disziplin aufrechterhalte und trotzdem mit all meinen Terriern eine sehr gute Beziehung habe. Dabei weiß ich, das die Leute ihr Bestes taten, meine Ratschläge zu befolgen, meine Methoden zu kopieren.
Am Ende aber steht immer die Frage, ob die Terrier sie respektieren! Wenn Du nicht ihren Respekt hast, gerätst Du in ernsthafte Schwierigkeiten, besitzt Du ihren Respekt, kannst Du praktisch alles mit ihnen anfangen."
Ein sehr lesenswertes Buch, was ich gerne empfehle. Mir hat es sehr viele Einsichten gebracht und auch mein Handeln sehr geprägt.
Baxter hat ein schönes Zuhause und bekommt einen Konkurrenten vor die Nase gesetzt.Da wär ich auch nicht begeistert.
Spencer sind anscheinend wenig oder gar eine Grenzen gesetzt worden und er hat damit ja bereits 7 Jahre seines Lebens hinter sich gebracht.
So ein Hund ist definitiv eine Aufgabe. Arbeiten daran läßt sich sicherlich, du mußt jedoch für dich entscheiden, ob du diese Aufgabe auf dich nehmen willst. Und glaub mir, sie ist eine lebenslange Aufgabe. Jack Russel sind wie kleine Kinder, die immer die Lücke im System suchen. Allerdings finde ich die Belohnung, nämlich das Vertrauen und den Respekt gerade eines solchen Hundes zu erlangen, ist alle Mühe wert.
Ich schick dir eine PN mit meiner Telefonnummer.
 
Hallo an alle,

erstmal "DANKE!" das ihr euch so rege beteiligt.

Ich bin immer noch etwas "durch den Wind". Die gesamte Unruhe hier und die Sorgenblicke meines Mannes sind schwer für mich. Ich lebe seit Jahren mit "gebrauchten" und "falsch gehaltenen" Hunden zusammen. Außer henry, der stammt von einem befreundeten Züchter und war mein absoluter Wunschhund. Alle anderen Hunde die jemals bei mir waren, einige oft nur zur Pflege und nennen wir es Resozialisierung, haben mich zu einem anderen Menschen gemacht. Auch wenn es sich etwas schwulstig anliest aber ich habe seit über 15 Jahren jede freie Minute in "meine Hunde" investiert. (Meine Tochter hatte immer Vorrang, ich meine wirkich freie Zeit)
Diese Hunde lebten bei uns und lernten vor allem wieder zu vertrauen und sie lernten das Menschen fair sein können und das sich ihr Respekt "lohnt". Mein Herz gehörte schon immer der "Sorte" Hund an die kein Mensch mehr glauben wollte oder konnte.
Auch Baxter ist ein solcher Hund; er wurde ebenfalls unwissend und voller guter Hoffnung angeschafft...er begann mit 8 Monaten die fehlenden Regeln und Grenzen mit Angstattacken und Schnappen zu "bemängeln". Zu mir kam er mit 18 Monaten und war abgemagert bis auf die Knochen, hatte jegliches Vertrauen verloren und hatte Angst vorm Leben. Er fraß nicht mehr, er schlief nicht mehr und er lief ununterbrochen in der Wohnung umher. Heute, nach übereinem Jahr ist er ein anderer Hund....auch dieser Weg hat sich gelohnt! Und ich bereue ihn trotz aller Widerstände nicht eine Sekunde!

Der Unterschied zu damals heißt Emma. Es war nicht geplant ein weiteres Kind zu haben...es ist toll das Emma bei uns ist. Wir lieben sie aber so doof es klingt sie fordert ihren Tribut. Ich tue das gerne und bin gerne Mama.....aber meine Leidenschaft für Hunde und meine geliebte Arbeit mit ihnen muss zurück stecken.

Dann kam Spencer....der ehemalige Besitzer stand vor mir und sagte mir er würde ihn ins Tierheim bringen. Was hätte ich tun sollen?! Rational wäre ein "Nein" mit Sicherhiet besser gewesen...emotional konnte ich das nicht. Also nahm ich ihn hier auf. Nun herrscht hier im Rudel und der Familie Chaos. Verständlicherweise, aber trotzdem Chaos.

So sehr ich daran glaube dass sich der Weg mit Spencer lohnt, so sehr setzt mir und vor allem Baxter deer Dauerstress hier zu. Ich scheu bestimmt keine Arbeit und möchte Dinge entweder ganz oder gar nicht tun...aber kann ich das bei Spencer wirklich leisten?! Oder wäre ein Platz für ihn bei erfahrenen Menschen ohne weiteren Hund nicht doch besser?!

Ich weiß es im Moment nicht.......
 
Auch wenn ich um jeden Hund froh bin, der nicht im Tierheim landet und daher gut verstehen kann, das du Spencer genommen hast, ist das vorhandene Rudel für mich vorrangig. Wir, mein Mann und ich, überlegen ehe wir einen Pflegehund aufnehmen ob er "paßt". Ganz sicher kann man nie sein und wir haben auch schon die eine oder andere Überrraschung erlebt, aber wir versuchen schon im Vorfeld Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen.
Einen Hund wie Spencer hätte ich ablehnen müssen, da meine älteste Hündin, die auch Chef im Ring ist, mittlerweile 12 Jahre ist und nicht mehr ganz fit. Auseinandersetzungen sind da nicht gerade zuträglich. Garantiert hätte es darüberhinaus Ärger mit der Nr. 2 bei uns gegeben und da Nr. 2 und 3 sich immer gemeinsam gegen echte oder eingebildete Gefahren stellen, wäre der Stress vorprogrammiert gewesen.
Du schreibst das du dich seit 15 Jahren um Hunde aus schlechter Haltung bemühst. Ich denke, das du dann auch abschätzen kannst, was an "Arbeit" für und mit Spencer auf dich zukommt.
Alice hat recht, man sollte die Flinte nie zu früh ins Korn werfen, aber man muß auch wissen, wann es besser ist eine andere Lösung zu finden.
 
Klopf,klopf,klopf ....



... darf ich leise fragen, was nun mit euch und Spencer ist ?:)
 
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