Fuzzis Tagebuch - unser kurzes Glück war nur geliehen - das letzte Kapitel
Fuzzi ist tot.
Am frühen Samstagabend hörte sein kleines Herzchen auf zuschlagen.
Der kleine Mann wurde nur 2 Jahre und 2 Tage alt. Es tut so unendlich weh. Er feh...lt so sehr.
Mittwochs war ich nochmals mit ihm zur Blutkontrolle in Mayen. Seine Werte waren wieder besser geworden. Wir waren glücklich. Er wollte zwar nicht richtig fressen, aber in der Hinsicht war ich ja Kummer gewohnt.
Donnerstag haben wir seinen 2. Geburtstag gefeiert. Alles war wie immer. Fuzzi war lustig und frech. Abends haben wir noch einen ausgedehnten Spaziergang unternommen, den er sehr genossen hat. Kess saß er in seinem Fuzzimobil und betrachtete sich vergnügt die Welt.
Auch der Freitag verlief normal. Ich fuhr am Nachmittag nach Gladbeck und baute den Infostand für den nächsten Tag auf. Als ich abends wieder heim kam, begrüßte er mich fröhlich in seiner typischen Art und wollte spielen, was wir dann auch ausgiebig getan haben. Beim Füttern ließ er sich wie immer ein wenig bitten. Doch er futterte dann schließlich doch noch eine ordentliche Menge.
Samstags stand ich in aller Frühe auf. Es war verabredet, dass Frankie und Kitty mit mir zum Stand kommen sollten. Fuzzi habe ich auf dem Weg nach Gladbeck in Neuss zu Maike gebracht, die ihn ja bereits während Dortmund mit ihrem Mann liebevoll betreut hatte.
Fuzzi begrüßte Maike stürmisch. Maike sollte mit Fuzzi gegen 13:00 Uhr zum Festgelände des BBQ’s kommen, damit ich ihm seine Spritze geben kann.
Die Ruhrpott Rumblers, allen voran Dan und Tanja, hatten alles für uns perfekt organisiert. Seine Medikamente habe ich im Kühlschrank vorort gelagert. Zwischendurch habe ich mit Maike telefoniert. Alles Okay.
Galina und ich betreuten den Stand und Frankie und Kitty genossen es als kleine Stars behandelt zu werden und im Schatten zu faulenzen. Maike kam pünktlich mit Fuzzi zum Stand. Der kleine Schatz erhielt seine Spritze und betrachtete sich interessiert die Umgebung. Als es nach gut 2,5 Stunden immer wärmer wurde, beschlossen wir, dass Maike mit den Hunden nach Neuss fahren sollte. Abends, nach der Veranstaltung, würde ich die 3 bei ihr abholen. Ich brachte Fuzzi noch mit Maike vom Gelände. Alles schien noch normal. Weil es so drückend schwül geworden war, war ich froh, dass die Hunde mit ihr im klimatisierten Wagen nach Neuss fahren konnten und den Rest des Tages in der kühlen Wohnung verbringen könnten.
Als Maike in Neuss ankam, sagte sie mir, dass Fuzzi hecheln würde. Ich bat sie, Temperatur zu messen und ihn zu kühlen. Seine Temperatur war zwar erhöht, aber er war nicht überhitzt. Wir telefonierten ein paar Mal hin und her. Galina und ich besprachen, dass wir den Bullterrier in Not Stand früher als vereinbart abbauen würden. Ich rief erneut bei Maike an. Sie sagte mir, das Fuzzi bei ihrer Mutter im Arm sitzt und langsam ruhiger wird. Plötzlich schrie sie auf: „Fuzzi kollabiert!“ Ich griff den Autoschlüssel und rannte los. Ab ins Auto. Ich wollte nur noch zu meinem kleinen Schatz. Maike versuchte Fuzzi zu reanimieren und raste mit Fuzzi und ihrer Mutter zum nächsten Tierarzt. Aber sein kleines Herz schlug nicht mehr.
Fuzzi war tot.
Wie eine Geisteskranke raste ich über die Autobahn. Ich konnte es nicht glauben. Wir hatten doch schon so viele Krisen bewältigt und es war immer gut gegangen. „Männlein warte, Mama kriegt das wieder hin“.
Als ich in Neuss ankam öffnete mir Maike tränenüberströmt die Tür. Sie führte mich zu Fuzzi. Er lag friedlich auf seiner Decke. Mein kleiner Schatz war in den Armen von Maikes Mutter gestorben. Der Tierarzt hatte nichts mehr machen können.
Wir standen alle unter Schock.
Tränenblind fuhr ich mit Fuzzi, Kitty und Frankie nach Hause. Wie wir dorthin gekommen sind – keine Ahnung.
Alles funktionierte irgendwie automatisch. Am Sonntag habe ich Fuzzi ins Krematorium gebracht.
Am Dienstag ist er dort um 14:00 Uhr eingeäschert worden. Seine „Oma“ Helga und ich waren bei ihm.
Mein süßes, kleines Männlein, ich wusste, dass unser kleines Glück nur geliehen war und dass jeder Tag, jede Minute, jede Sekunde, die wir mit Dir verbringen durften ein Geschenk waren, für das wir dankbar sein müssen. Doch es ist so schwer …!
Ich möchte Allen danken, die Fuzzi unterstützt haben, die mir geholfen haben ihn zu versorgen, wenn ich für Bullterrier in Not unterwegs war. Hervorheben möchte ich auch die Verdienste seiner Tierärztin, Frau Dr. Anja Baronetzky-Mercier, ohne ihre engagierte Hilfe hätte der kleine Mann nie seinen 2. Geburtstag feiern können. Insbesondere möchte ich Maike und ihrer Mutter danken, die in der Minute seines Todes bei ihm waren. Und ich bitte Euch alle, unterstützt unser Ilsekind weiter.
Mein liebes, süßes, kleines Fuzzimännchen, ich sitze hier und sehe Deine Urne.
Wirklich glauben kann ich es noch immer nicht...
Die Tränen laufen...
Ich werde Dich nie vergessen!!!!!!!!
Du wirst für immer und ewig in meinem Herzen bleiben!!!!!!!!!!!!!!
Hier endet Fuzzis Tagebuch.
Bad Neuenahr, 11.06.2014
Christiane Thul
In den nächsten Tagen werden wir ein Fuzzi-Album einstellen...
Wir stehen alle unter Schock...
Gebt uns etwas Zeit...
traurige Grüße Alex.
Fuzzi ist tot.
Am frühen Samstagabend hörte sein kleines Herzchen auf zuschlagen.
Der kleine Mann wurde nur 2 Jahre und 2 Tage alt. Es tut so unendlich weh. Er feh...lt so sehr.
Mittwochs war ich nochmals mit ihm zur Blutkontrolle in Mayen. Seine Werte waren wieder besser geworden. Wir waren glücklich. Er wollte zwar nicht richtig fressen, aber in der Hinsicht war ich ja Kummer gewohnt.
Donnerstag haben wir seinen 2. Geburtstag gefeiert. Alles war wie immer. Fuzzi war lustig und frech. Abends haben wir noch einen ausgedehnten Spaziergang unternommen, den er sehr genossen hat. Kess saß er in seinem Fuzzimobil und betrachtete sich vergnügt die Welt.
Auch der Freitag verlief normal. Ich fuhr am Nachmittag nach Gladbeck und baute den Infostand für den nächsten Tag auf. Als ich abends wieder heim kam, begrüßte er mich fröhlich in seiner typischen Art und wollte spielen, was wir dann auch ausgiebig getan haben. Beim Füttern ließ er sich wie immer ein wenig bitten. Doch er futterte dann schließlich doch noch eine ordentliche Menge.
Samstags stand ich in aller Frühe auf. Es war verabredet, dass Frankie und Kitty mit mir zum Stand kommen sollten. Fuzzi habe ich auf dem Weg nach Gladbeck in Neuss zu Maike gebracht, die ihn ja bereits während Dortmund mit ihrem Mann liebevoll betreut hatte.
Fuzzi begrüßte Maike stürmisch. Maike sollte mit Fuzzi gegen 13:00 Uhr zum Festgelände des BBQ’s kommen, damit ich ihm seine Spritze geben kann.
Die Ruhrpott Rumblers, allen voran Dan und Tanja, hatten alles für uns perfekt organisiert. Seine Medikamente habe ich im Kühlschrank vorort gelagert. Zwischendurch habe ich mit Maike telefoniert. Alles Okay.
Galina und ich betreuten den Stand und Frankie und Kitty genossen es als kleine Stars behandelt zu werden und im Schatten zu faulenzen. Maike kam pünktlich mit Fuzzi zum Stand. Der kleine Schatz erhielt seine Spritze und betrachtete sich interessiert die Umgebung. Als es nach gut 2,5 Stunden immer wärmer wurde, beschlossen wir, dass Maike mit den Hunden nach Neuss fahren sollte. Abends, nach der Veranstaltung, würde ich die 3 bei ihr abholen. Ich brachte Fuzzi noch mit Maike vom Gelände. Alles schien noch normal. Weil es so drückend schwül geworden war, war ich froh, dass die Hunde mit ihr im klimatisierten Wagen nach Neuss fahren konnten und den Rest des Tages in der kühlen Wohnung verbringen könnten.
Als Maike in Neuss ankam, sagte sie mir, dass Fuzzi hecheln würde. Ich bat sie, Temperatur zu messen und ihn zu kühlen. Seine Temperatur war zwar erhöht, aber er war nicht überhitzt. Wir telefonierten ein paar Mal hin und her. Galina und ich besprachen, dass wir den Bullterrier in Not Stand früher als vereinbart abbauen würden. Ich rief erneut bei Maike an. Sie sagte mir, das Fuzzi bei ihrer Mutter im Arm sitzt und langsam ruhiger wird. Plötzlich schrie sie auf: „Fuzzi kollabiert!“ Ich griff den Autoschlüssel und rannte los. Ab ins Auto. Ich wollte nur noch zu meinem kleinen Schatz. Maike versuchte Fuzzi zu reanimieren und raste mit Fuzzi und ihrer Mutter zum nächsten Tierarzt. Aber sein kleines Herz schlug nicht mehr.
Fuzzi war tot.
Wie eine Geisteskranke raste ich über die Autobahn. Ich konnte es nicht glauben. Wir hatten doch schon so viele Krisen bewältigt und es war immer gut gegangen. „Männlein warte, Mama kriegt das wieder hin“.
Als ich in Neuss ankam öffnete mir Maike tränenüberströmt die Tür. Sie führte mich zu Fuzzi. Er lag friedlich auf seiner Decke. Mein kleiner Schatz war in den Armen von Maikes Mutter gestorben. Der Tierarzt hatte nichts mehr machen können.
Wir standen alle unter Schock.
Tränenblind fuhr ich mit Fuzzi, Kitty und Frankie nach Hause. Wie wir dorthin gekommen sind – keine Ahnung.
Alles funktionierte irgendwie automatisch. Am Sonntag habe ich Fuzzi ins Krematorium gebracht.
Am Dienstag ist er dort um 14:00 Uhr eingeäschert worden. Seine „Oma“ Helga und ich waren bei ihm.
Mein süßes, kleines Männlein, ich wusste, dass unser kleines Glück nur geliehen war und dass jeder Tag, jede Minute, jede Sekunde, die wir mit Dir verbringen durften ein Geschenk waren, für das wir dankbar sein müssen. Doch es ist so schwer …!
Ich möchte Allen danken, die Fuzzi unterstützt haben, die mir geholfen haben ihn zu versorgen, wenn ich für Bullterrier in Not unterwegs war. Hervorheben möchte ich auch die Verdienste seiner Tierärztin, Frau Dr. Anja Baronetzky-Mercier, ohne ihre engagierte Hilfe hätte der kleine Mann nie seinen 2. Geburtstag feiern können. Insbesondere möchte ich Maike und ihrer Mutter danken, die in der Minute seines Todes bei ihm waren. Und ich bitte Euch alle, unterstützt unser Ilsekind weiter.
Mein liebes, süßes, kleines Fuzzimännchen, ich sitze hier und sehe Deine Urne.
Wirklich glauben kann ich es noch immer nicht...
Die Tränen laufen...
Ich werde Dich nie vergessen!!!!!!!!
Du wirst für immer und ewig in meinem Herzen bleiben!!!!!!!!!!!!!!
Hier endet Fuzzis Tagebuch.
Bad Neuenahr, 11.06.2014
Christiane Thul
In den nächsten Tagen werden wir ein Fuzzi-Album einstellen...
Wir stehen alle unter Schock...
Gebt uns etwas Zeit...
traurige Grüße Alex.