Wir haben speziell in Düsseldorf ein nachgewiesenes Problem mit Nordafrikanern - übrigens auch schon vor der Flüchtlihngswelle gehabt. Es handelt sich um ein ganz bestimmtes Millieu von Leuten, die in der Tat, da oft Dorgenkonsumenten - auch gewalttätig sind - und die "gutbürgerliche" dort ansässige Nordafrikaner genauso gern woanders sehen würden wie Deutsche oder Türken oder... in derselben Nachbarschaft.
Es gibt in vielen Städten Ghettos mit "Klientel". Ob es Russlanddeutsche sind, Nordafrikaner, Sinti und Roma, Araber etc.
Bei einer typischen Straftat für dieses Millieur die Nationalität nicht zu nennen, würde hier extremes Augenrollen beim Publikum verursachen, weil ohnehin jeder weiß, wie's ausschaut. Ebenso bei Einbrüchen oder Autoaufbrüchen.
Also wird die Nationalität oft mitgenannt, und das finde ich auch durchaus ok so.
In NDS sind's übrigens Gewaltdelikte im Suff unter Russlanddeutschen/Russen, bei denen die Quote sich stark von der anderer Gruppen unterscheidet, und mittlerweile liest man das (in der Lokalpresse) immer häufiger dann auch dazu.
Ich weiß nur nicht, was es bringen soll, die Nationalität. Denn letztendlich ist es meistens ein anderes Problem und keines, was auf die Nationalität zurückzuführen ist. Man reduziert das Problem und sagt, der Russe, Pole, Türke, Araber war es ... so sind sie halt.
Aber so stimmt es ja nicht.
An meinem letzten Wohnort habe ich in einem "Russenviertel" gewohnt, es war so eine Art Villenviertel. Das war völlig problemfrei. Man konnte da jederzeit, auch mitten in der Nacht, durch die Parks, Wohngebiete laufen, auch wenn es da natürlich viele Jugendliche und junge Erwachsene gab. Ich habe da 3 Jahre lang gelebt und ich kann mich an keinen einzigen Polizeibericht aus "meiner" Gegend erinnern.
Im Rahmen eines Praktikums war ich auch in einem Gefängnis, wo die Aussage war, dass die meisten Insassen Russlanddeutsche waren, obgleich es keine offizielle Statistik gäbe, weil es ja offiziell "Deutsche" seien.
Auch das stört mich nicht, weil es die Realität abbildet. - aber nicht konstruiert.
Das Problem ist, dass es eben nur einen Teil der Realität abbildet und keine Ursachen benennt und viele es sich einfach machen und sagen: "so sind sie halt".
Ich war die letzte Woche krank und habe diverse Katzenvideos und Reportagen angeschaut. Wenn man sich so mach rein englisches Viertel anschaut, kann man froh sein, dass wir Russen und Araber hier haben
In diesem Fall könnte man glaube ich lange suchen, bis man wieder eine Melldung über einen Syrer findet, der hierzulande einen Hund aus dem Fenster wirft... von daher denke ich, es ist unter Syrern nicht üblicher als unter anderen Nationalitäten, Hunde aus dem Fenster zu werfen.
Wenn man konsequent ist, müsste man halt schauen, wo es passiert ist. Ist es in einem typischen "Viertel" passiert, zeigt es halt die Gewaltbereitschaft der dortigen Araber und das Weglassen der Nationalität würde bei den Anliegern ein Augenrollen verursachen ...