Klar ist es ohne MK besser, aber man kann wirklich die Gewöhnung so einfühlsam und angenehm machen, dass der Hund mit dem MK kein Problem mehr hat., insbesondere dann, wenn man eine intensive Beziehung zum Hund hat.
Man muss es einfach bis dem Punkt durchziehen, an dem das Gehirn signalisiert mit dem Mk erscheint etwas sehr Positives.
Das setzt vor allem beim Menschen ein Umdenken voraus.
Im TH habe ich z.B. ständig das Problem, dass ich einen Hund mit MK-Pflicht, (die es in diesem TH aus oft nicht nachvollziehbaren Gründen reichlich gibt), endlich soweit habe, dass er sich freut, wenn ich mit MK erscheine, weil es das Signal zum Gassi und weil ich mich abgemüht habe, alles Positive, also Streicheln, Leckerli geben... immer mit MK zu machen, auch wenn es für mich schwieriger ist und dann kommt ein anderer, der der Hund schon beim MK aufsetzen bemitleidet, den MK an der nächsten Ecke verbotener Weise abmacht und dann wird gestreichelt, Leckli geben...
Halter mit Hunden, die in bestimmten Situationen nicht kontrollierbar sind, machen das Gewöhnen zum Schutz der anderen und auch ihres Hundes sehr erfolgreich.
Ich halte die Pflicht, einen Hund ständig an kurzer Leine zu führen, für weitaus tierschutzwidriger und kann nicht verstehen, warum diese Pflicht, die dem Hund ein artgerechtes Leben unmöglich macht, allgemein so hingenommen wird.
Meine Hunde mussten beide an aus verschiedenen Gründen an den MK gewöhnt werden und einer war im TH so behandelt worden, dass er beim anblick des MK deutlich sein Problem zeigte.
Heute gebt es gut.
Im Urlaub mußten wir in Südtirol durch ein Naturschutzgebiet mit MK-Pflicht für Hunde. Jeder Verstoß kommt ausnahmslos zur Anzeige.
Zum Glück war es für meine beiden eher kein Problem:
Sie hatten trotzdem ihren Spaß.
Ein Forstauto kam vorbei, sah etwas verwundert auf die Schleppleinen, sagte jedoch nichts, den es wurde nur auf die Leinen- und MK-Pflicht hingewiesen und zur länge der Leinen wurde nichts ausgeführt.