Suchen dringend guten Trainer im Raum Bremen

Buroni

10 Jahre Mitglied
Hallo,

ich hoffe ihr könnt mir vielleicht ein paar Tipps bezüglich guter Trainer bzw. Verhaltenstherapeuten geben oder habt selbst Tipps?

Und zwar - achtung längere Geschichte! - haben wir uns vor einem jahr einen englisch Bulldog Rüden aus zweiter Hand geholt, der kleine war zu dem Zeitpunkt 4 Jahre alt, gesundheitlich in einem nicht besonders guten Zustand (der letzte Tierarztbesuch lag 3-4 Jahre zurück) auf den ersten Blick aber ein ganz lieber und netter Kerl - und Menschen gegenüber!
Unsere Hündin konnten wir leider nicht zum angucken mitnehmen aber wir sind (blöderweise) davon ausgegangen, dass Rüde und Hündin sich eh verstehen und kannten Bulldoggen bisher immer nur als sehr soziale und liebe Kerle...
Da die Besitzer den hund dringend abgeben mussten haben wir ihn dann auch sofort mitnehmen müssen...

das erste Zusammentreffen war dann auch sehr positiv, die beiden haben etwas getobt und sich nett beschnuppert... in der Wohnung hat dann jedoch Woodie (die EB) angefangen unsere Hündin zu terrorisieren!
Lucky durfte nichts mehr! Nicht ins Wohnzimmer, nicht zu uns ... garnichts - ohne Vorwarnung ist er auf sie losgegangen wenn ihm irgendwas (oft wussten wir garnicht worum es ging!) nicht gepasst hat!

Wir haben dann sofort einen Trainer hinzugerufen denn an die alten Besitzer wollte ich ihn keinesfalls zurückgeben.
Dann wurde Woodie jedesmal wenn er Lucky angemacht hat in sein Körbchen geschickt und dort für eine gewisse Zeit angeleint, damit er nicht sofort wieder aufsteht...

Im laufe des Jahres hat sich die Situation soweit beruhigt das es nur noch ca. alle 2-3 Wochen geknallt hat.
Mir persönlich war das aber immer noch zu viel... also haben wir jetzt wieder den Trainer hinzugerufen.

Diesmal sollten wir die Hunde 3 Tage lang komplett ignorieren, um die Rangordnung zu festigen - und seitdem ist es wieder genauso schlimm wie am Anfang!
Woodie geht wieder mehrmals täglich auf unsere Hündin los, diese ist total verunsichert und weiß garnicht mehr was sie nun darf und was nicht, da Woodies Angriffe ohne sichtbare Vorwarnung und scheinbar willkürlich stattfinden!

Da sind die Hunde noch nie ernsthaft gebissen haben (es gab höchstens mal kleine kratzer, die am nächsten Tag nicht mehr zu sehen waren) sollten wir sie ihre Kämpfe mal austragen lassen damit sich eine bessere Struktur bilden konnte - aber weder Woodie noch meine Hündin haben sich nach solchen Rangeleien deutlich unterworfen, sie haben sich dann einfach nur getrennt...

Jetzt hat unser Trainer - als letzte Idee- gesagt, wir sollten mit Rudelausschluss arbeiten - jedes mal wenn Woodie auf Lucky losgeht soll er kommentarlos weggesperrt werden - für ca. 3 Stunden!... das haben wir nun am Wochenende 4 mal gemacht - und mir hat jedes mal das Herz geblutet - aber es hat absolut nichts gebracht... ausser dass der arme Kerl am Wochenende 12 Stunden weggesperrt war!


Ich möchte diesen Hund jetzt nicht einfach aufgeben und würde einfach gerne noch andere Trainer kontaktieren, die vielleicht auch andere herangehensweisen haben.

Habt ihr vielleicht Tipps?


Liebe Grüße
 
  • 25. April 2024
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Hi Buroni ... hast du hier schon mal geguckt?
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Schau mal bei , ob es da einen Trainer in eurer Nähe gibt.
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Wie wäre es mit Nadin Matthwes. Sie ist bei Canis Kynos. [/B]-kynos.de

Die ist sehr gut.


Gruss

kalte schnauze
 
Oder schau mal bei Hmm Bremen.. Ich weiß ja nicht wie weit du fahren willst, denn ich kenne in Hamburg eine sehr gute Trainerin -> Barbara Schöning. Sie kennt sich sehr gut mit Verhaltensproblemen aus.
 
Einen guten Trainer kann ich dir nicht empfehlen, ich glaube nur, dass das sehr schwer werden wird.
Die meisten kennen sich mit solchen Problemen nicht wirklich aus.

Ich habe es hoffenltich richtig verstanden, dass es immer der Rüde ist, der anfängt?
Ich denke, dass die rangmässige Einweisung des Rüden von Anfang an falsch gelaufen ist. Ihr habt nicht sofort klargemacht, dass die Hündin unter Eurem persönlichen Schutz steht.

Man könnte es auch anders ausdrücken:
Eure Wohnung, Euer Wohnzimmer, Eure Hündin, Euer Futter, Eure Luft. Ihr müsst dem Hund klarmachen, dass er sich in Eurem Zuhause bewegt und sich an Eure Regeln zu halten hat. D.h. wenn er auch nur im Ansatz zu erkennen gibt, dass er die Hündin auf dem Kieker hat, schreitet Ihr blitzschnell ein: "Lass das!" eventuell mit einer sofortigen körperlichen Korrektur, wenn er sich nicht sofort wieder entspannt.
 
  • 25. April 2024
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Hallo,

es stimmt - der Hund fängt immer an!
Und vielleicht bin ich einfach nicht streng genug mit dem Dicken - ich hab hier halt zwei Extreme - eine total sensible Dobermannmix Dame und den EB Rüden, dem so fast alle Maßnahmen am Poppes vorbeigehen:unsicher: - da muss auch ich neu umschalten und mit dem Dicken immer anders umgehen (was ich ja auch grad am Lernen bin)

Wir haben vorhin auch noch mit einer anderen Trainerin telefoniert, die leider bin März Babypause hat, die uns wieder Mut gemacht hat - wir sollen den Hund nun keine 3 Stunden mehr wegsperren sondern max. 10 Minuten reichen vollkommen aus...
also sprich - er wird kommentarlos sobald er auf sie losgeht an der Hausleine gepackt und kurz weggesperrt und darf dann kommentarlos wieder nach einer gewissen Zeit zu uns und sobald er wieder auf die Hündin losgeht das gleiche...


Morgen werde ich weiter rumtelefonieren und verschiedene Trainer kontaktieren
Teilweise merkt man ja schon am Telefon mit welchen Methoden gearbeitet wird und ob einem diese Zusagen, durch meine Hündin bin ich doch recht sensibel in Sachen Strafe und würde gerne auch einen Trainer suchen, der diesen Weg einschlägt.

Liebe Grüße
 
Zwei Gedanken noch:

Bekommst du mit, was passiert, bevor er sie sich greift? Knurrt er ? Fixiert er? Schaffst du es , ihn da zu unterbrechen?

Möglicherweise ist es wichtig, erstmal an den basics zu arbeiten, damit für den Rüden klar wird, dass er nichts zu regeln hat!! Wie sieht es im Verhältnis zu Euch aus? Lässt er sich von Euch auf seinen Platz schicken? Lässt er sich von Euch an anderen Stellen einschränken, so dass er dort bleibt? Ohne leine? Geht er venünftig, ohne zu ziehen, an der Leine? Ist er draussen abrufbar, auch wenn er gerade mit etwas anderem bschäftigt ist? Könnt Ihr ihr bei allem was er tut, jederzeit unterbrechen? Auch beim Fressen, beim Spielen usw.
Daran solltet Ihr zuallererst arbeiten!
 
Du hast ja wirklich eine wahnsinns Geduld. Ich hätte diesen Hund bestimmt schon abgegeben. Respekt!
 
Hallo,

also ich wollte nochmal kurz berichten - es ist noch nicht besser geworden... Mittwoch kommt ein neuer Trainer hinzu...


Um mal die Fragen zu beantworten -

meistens fixiert er sie vor den Angriffen und fängt dann auch auf sich "aufzubauschen" ab und zu kommt es aber vollkommen unvorhersehbar für uns (und Lucky).

Ich kann ihn kurzzeitig dann auch abrufen (nicht immer aber meistens) aber dann kommt er zu mir, macht meinentwegen auch Platz, fixiert sie aber weiter und fixiert sie aber nach ca. 30 Sekunden wieder und bauscht sich wieder auf, so kann ich ihn dann 3-4 mal abrufen aber dann irgendwann reagiert er nicht mehr und legt los.

In Sachen Gehorsam ist es so das es prima klappt wenn ich ein Leckerchen habe und er grad Lust hat aber manchmal braucht es auch mehrere Aufforderungen oder nen schwarfen Ton!
Also wir haben unsere guten und schlechten Tage - und wir arbeiten auch daran!
Grundsätzlich ist es so das er bei liebem Ton eher auf mich hört und wenns strenger zu geht eher auf meinen Freund, ich bin leider nicht so streng - also ich setz mich schon durch aber ich werd ungern laut oder so... ich versuchs immer eher auf die liebe art weil ich immer Angst habe ihm weh zu tun...
 
Du hast ja wirklich eine wahnsinns Geduld. Ich hätte diesen Hund bestimmt schon abgegeben. Respekt!


Naja - ich hab halt Angst das Woodie dann zum Wanderpokal wird weil die neuen Besitzer dann denken sie kriegen das schon in Griff und das dann doch nicht so leicht wird wie gedacht...:rolleyes:

Eine Trainerin meinte auch das so ein Hund am Ende eher eingeschläfert wird weil man ihn schlecht vermitteln kann weil es ja auch so viele liebe Hunde im Tierheim gäbe... er hat ja noch mehr Baustellen mit denen ich mich aber arrangieren kann!
 
Buroni schrieb:
Ich kann ihn kurzzeitig dann auch abrufen (nicht immer aber meistens) aber dann kommt er zu mir, macht meinentwegen auch Platz, fixiert sie aber weiter und fixiert sie aber nach ca. 30 Sekunden wieder und bauscht sich wieder auf, so kann ich ihn dann 3-4 mal abrufen aber dann irgendwann reagiert er nicht mehr und legt los.

Ich würde ihn, wenn er so anfängt, sich aber noch abrufen lässt, sein Verhalten aber nicht abstellt, sofort aus der Situation entfernen. Macht er Stunk, fliegt er raus. Naja, wird rausgeführt. Du brauchst nicht sauer werden, bloß entschlossen.
Und konsequent.

Was er macht, gehört sich nicht, und du duldest es nicht. Macht er es doch, hat es Konsequenzen für ihn. Macht er es nicht, ist alles gut.

das ist die Botschaft.

Ich glaub, du brauchst keine Angst zu haben, dass du ihm weh tust. Er dürfte um einiges robuster sein als du. ;)
 
In Sachen Gehorsam ist es so das es prima klappt wenn ich ein Leckerchen habe und er grad Lust hat aber manchmal braucht es auch mehrere Aufforderungen oder nen schwarfen Ton!

Das ist kein gehorsam, das ist Locken und Bestechen. Dein Hund signalisiert dir, Nö, hab ich jetzt keinen Bock drauf, hol mal erst ein leckerli raus!
Es ist ein großer Fehler, wenn man Aufforderungen mehrfach gibt oder lauter wird! Der Hund lernt sofort, dass du dich erst dann durchsetzt, wenn du es mehrfach gesgat hast oder laut geworden bist. Wieso sollte er dann schon vorher hören, wenn es ich für ihn nicht lohnt!

Also wir haben unsere guten und schlechten Tage - und wir arbeiten auch daran!
Grundsätzlich ist es so das er bei liebem Ton eher auf mich hört und wenns strenger zu geht eher auf meinen Freund, ich bin leider nicht so streng - also ich setz mich schon durch aber ich werd ungern laut oder so... ich versuchs immer eher auf die liebe art weil ich immer Angst habe ihm weh zu tun...

Du mußt für dich mal realisieren, dass du es mit einem Hund zu tun hast, der hündisch denkt.
Hunde sind Opportunisten, sie tun das, was sie tun zu ihrem Vorteil! Und Hunde brauchen klare Führung sonst übernehmen sie sie.
Er gehorcht dir, weil er sich Vorteile ausrechnet - Leckerchen, Streicheleinheiten.
Er gehorcht deinem Freund, weil er sich Vorteile ausrechnet - er entgeht Ärger.

Ideal wäre, euer Hund würde lernen, dass ihr das, was ihr ihm sagt, auch durchsetzt. Jetzt, sofort und unbedingt. Und dass ihr diejenigen seid, die in dieser Wohnung das Sagen haben. Die auch regeln, wie er mit dem anderen hund umzugehen hat.

Nur weil du deinen Hund mal energisch anpackst, tust du ihm nicht weh!! Ist ein Griff ins Fell, ein kurzes Runterdrücken auf den Boden, ein Ruck an der Leine für Dich schon "weh tun"?

Trägt der Hund im Haus einen MK und eine Hausleine?

Ich hatte noch ein paar Fragen gestellt, auf die du nicht geantwortet hast:

Möglicherweise ist es wichtig, erstmal an den basics zu arbeiten, damit für den Rüden klar wird, dass er nichts zu regeln hat!! Wie sieht es im Verhältnis zu Euch aus? Lässt er sich von Euch auf seinen Platz schicken? Lässt er sich von Euch an anderen Stellen einschränken, so dass er dort bleibt? Ohne leine? Geht er venünftig, ohne zu ziehen, an der Leine? Ist er draussen abrufbar, auch wenn er gerade mit etwas anderem bschäftigt ist? Könnt Ihr ihr bei allem was er tut, jederzeit unterbrechen? Auch beim Fressen, beim Spielen usw.
 
Hallo,

also ich habe bei meiner Hündin bisher immer wunderbar mit dem "Ampelprinzip" gearbeitet und ich persönlich finde das auch aus Hundesicht nachvollziehbar - da wird ja im Normalfall auch erst gewarnt und dann gibts den Ärger...

Es ist nicht so, dass ich Woodie nicht auch zurechtweise - aber er nimmt mich nicht so ernst wie meinen Freund:(
Nen Griff ins Fell, nen Ruck an der Leine oder auch mal nen Klapps (ja, bei mir kanns auch mal klatschen wenn ich ermahnt habe und er weitermacht - jedoch nicht in den Situationen mit Lucky eher wenn er z.B. Essen klauen will)

Seit einigen Tagen haben wir uns jetzt eine Wassersprizte geholt und sobald er Lucky anknurrt und sich aufbauscht wird er nassgespritzt - das hilft eigentlich schon ganz gut (auch bei mir)

Eine Hausleine hat er permanent an und zurzeit ist er auch immer abgesichtert, d.h. er ist entweder wo angebunden oder wir stehen auf der Leine oder halten sie - frei rumlaufen ist grad gestrichen.
MK haben wir keinen weil wir extra einen anfertigen lassen müssen und da er noch nie ernsthaft zugepackt hat sondern das ganze eher "Show"kämpfe sind haben wir uns noch nicht für einen MK entschieden (bisher war ja das schlimmste was sich die beiden angetan haben mal ein Kratzer, der 5 Minten geblutet hat und dann nach einem Tag abgeheilt war)

Er lässt sich von uns auf seinen Platz schicken - wenn ich richtig böse bin rennt er da schon von allein hin, im alltag ist es genauso wie mit anderen Befehlen mal klappt es besser mal schlechter.
An der Leinenführigkeit arbeiten wir, im Normalfall geht er sehr gut an der Leine aber wenn er andere Hunde sieht legt er sich halt in die Leine und macht Theater (das ist aber auch schon besser geworden!) an vielen Hunden kommen wir (mit Sicherheitsabstand!) schon ohne zerren etc. vorbei.

Draussen lassen wir ihn ja nur frei wenn wir sicher sind das keine anderen Hunde in der Nähe sind und da wüsste ich nicht wie ich ihn abrufen sollte weil er eh an uns "klebt" und keine 20 Meter wegläuft.

Vom Futter kann ich ihn abrufen beim spielen weiß ich es nicht weil er eh nicht so der "Spieltyp" ist - ich schätze aber mal schon.


Allgemein muss noch an seinem Grundgehorsam gearbeitet werden (wir haben uns bisher eher darauf beschränkt das wir mit ihm "zurechtkommen" - ein Fehler im nachhinein!) und ich will auch wenn ich seine Aggression fremden Hunden gegenüber etwas besser im Griff habe zur Hundeschule mit ihm gehen.
Ich empfinde ihn jedoch als sehr gehorsamswillig - oder verfressen? wobei er nicht für alles immer ein Leckerchen bekommt!
 
Ich finde das Ampelprinzip hier völlig verfehlt.

Er weiß (oder sollte mittlerweile wissen), dass er dieses Verhalten nicht zeigen darf. Und er hat es sofort zu lassen (auch im Sinne eurer Hündin), nicht erst nach einer Warnung.

Wenn mein Hund mal wieder rumspackt wie blöd, und droht, an der Leine mich und sich vor ein Auto zu zerren (jüngst nach fast 3 Jahren Pause mal wieder geschehen), dann warne ich ihn ganz sicher nicht, dann unterbinde ich das Verhalten sofort.

Und genauso, wenn er einen anderen Hund auf's Korn nimmt.

Wenn du ihn vorwarnst, überlässt du ihm, ob er deiner "Bitte" nachkommt. Und warum sollte er das, wenn die Konsequenz (andere Hündin mobben) für ihn soviel befriedigender ist??? Jede Sekunde, die er mehr Zeit hat, sich aufzubauen, ist ein Gewinn für ihn. Und Stress für eure Hündin.

Ich würde ihn in dieser Situation nicht mehr vorwarnen. Und beim Essen auch nicht. Er weiß genau, dass er das nicht darf, er könnte es lassen. Wenn er es doch tut, folgt die Konsequenz auf dem Fuße.

Es gibt Hunde, die fahren am besten mit Schwarz und Weiß - weil sie jede Grauzone sofort für sich ausnutzen. Das ist verständlich, aber in diesem Fall einfach nicht drin, weil es auf Kosten eurer Hündin geht.

Die Wasserspritze finde ich in diesem Zusammenhang völlig legitim und eine gute Idee.
 
Achso, hab ich vielleicht blöd formuliert.
Also wenn er Lucky angreift oder auch draussen Terz macht gibts sofort ne klare Ansage/ nen Ruffel/Wasser.

Mit dem Wasser fahren wir bis jetzt ganz gut, wir haben extra so eine Wasserspritze mit "Druck" (also es tut nicht weh ist aber schon ein zackiger Strahl) gekauft und wenn wir die einsetzen hört er auch sofort auf - aber er versucht es halt noch immer wieder mal!


Kann es sein das er einfach einen Rückschritt im Lernprozess hat?
Weil es war ja vor genau einem Jahr die gleiche Situation, dann war es im Sommer fast weg, fing dann wieder langsam an und seitdem wir die Hunde drei Tage ignorieren sollten ist es so wie ganz am Anfang - kann es sein das er einfach solche Schwankungen hat?

Wir sind ja schon am überlegen eine Kinseiologin mit ins Boot zu holen - normalerweise steh ich ja nicht auf so einen Hokuspokus aber bei dem Pferd von Bekannten soll das Wunder gewirt haben...
 
Also, dass er phasenweise seine Mucken kriegt, und mal testet, ob die neuen Regeln immer noch gelten, auch wenn's draußen stürmt und schneit, ist glaub ich ganz normal. Ist bei Kleinkindern auch nicht anders.

Aber ich denke einfach, das mit dem Ignorieren war der komplett falsche Ansatz. Er dachte halt, er darf wieder, ihr kümmert auch ja nicht...

Und alles auf Anfang. :(
 
Aber ich denke einfach, das mit dem Ignorieren war der komplett falsche Ansatz. Er dachte halt, er darf wieder, ihr kümmert auch ja nicht...

Und alles auf Anfang. :(


Das glaube ich auch - ich bin auch total sauer auf den trainer weil er uns dazu geraten hat (vor allem das die zwei das alleine austragen) und auf uns weil wir mitgemacht haben:(
 
Ach, weißt du - dass etwas absolut nicht funzt, weiß man ja immer erst hinterher.

In der Regel "macht" so ein Trainer ja auch nicht einfach drauflos, sondern er denkt sich was bei seinen Ratschlägen. Es war halt in diesem Fall das Falsche... Aber ich muss nochmal nachfragen. War es derselbe Trainer, den ihr auch beim ersten Mal hinzugezogen hattet?

Bloß halt ein Jahr später?

Ich kenne übrigens auch eine Trainerin im Raum Bremen. Ob sie sich mit speziell dieser Materie auskennt, weiß ich nicht. Andererseits hat sie immer mehrere Hunde gehabt, und die auch nicht immer ganz ohne (Tierschutzdobis), von daher denke ich, sie ist nicht völlig ahnungslos, was so die Zwischenhund-Dynamik angeht.

Guckst du hier:



Sie hat Bekannten von uns sehr geholfen, deren Hund ständig von anderen gemobbt und gebissen wurde (ohne selbst irgendetwas zu tun.

Wär vielleicht nochmal ein ganz anderer Ansatz: Es ist sicher absolut nötig, den Rüden entsprechend zu händeln und zu regeln, aber möglicherweise hilft es auch schon, eure Hündin wieder etwas aufzubauen, sodass sie sich nicht mehr so terrorisieren lässt.... - Das ist jetzt nur so ein Gedanke von mir, ohne Anspruch auf Richtigkeit.

Aber wenn es so etwas wäre, denke ich, diese Trainerin würde es erkennen.

(Sie ist allerdings nicht so der Wasserspritzen-Typ, aber vielleicht hat sie ja sogar noch eine bessere Idee...)

LG,

Lektoratte
 
Danke für den Tipp!

Tja, draussen ist unsere Hündin auch eher ne Draufgängerin - nur in der Wohnung nicht so...
Ich glaube auch nicht, dass das Problem so sehr bei ihr liegt, sie wehrt sich ja wenn es ihr zuviel wird bzw. er ihr zu nahe kommt.

Aber oftmals "ignoriert" sie es wenn er sie z.B. fixiert und guckt erstmal ob wir die Situation nicht regeln - auch wenns knallt kann ich SIE ja jederzeit abrufen und auch als wir uns nicht einmischen sollten hat sie immer erst Blickkontakt gesucht und ist nach den Kabbeleien direkt zu mir gekommen, ich finde, sie verhält sich da sehr vernünftig und bin eher froh, dass sie nicht auf jede Provokation von Woodie eingeht!
 
Nee, so meinte ich das nicht.

Das hat der Hund von unseren Bekannten hinterher auch nicht getan. Genausowenig wie vorher. Der trat nur einfach so viel aufgeschlossener und selbstsicherer auf, dass die anderern Hunde ihn gar nicht erst mehr angestänkert haben.

Vorher (körpersprachlich:( "Bitte tu mir nichts, bemerk mich gar nicht, danke, dass ich an dir vorbeigehen durfte." - Nicht übertrieben unterwürfig und dabei distanzlos-anbiedernd, eher ganz in sich gekehrt, sehr reduziert, Blickkontakt zu Artgenossen vermeidend, grundsätzlich ausweichend. Nahm ein Artgenosse Kontakt ein, fror er ein und wandte den Blick ab und wartete, dass es vorbeiging.

Hinterher (nach einiger Zeit:( Ein fröhlicher, aufgeschlossener Hund, der auch von sich aus Kontakt zu Artgenossen suchte (immer freundlich), ohne sich aufzudrängen, der Spielaufforderungen machte oder sich auch mal zu grobes Angerempelt-werden durch kurzes Kläffen oder Zähnezeigen verbeten hat. Aber mehr eben nicht. Eben ein ganz normaler, sozialverträglicher Hund.
 
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