@ Natalie: Finde es ja irgendwie gut, dass du dir so viele Gedanken machst...
Aber mir persönlich ist es relativ wurst was die Leute davon halten... Ich hab nen Pulli und ne Cap, höre Onkelz und gehe mit Maxx in der Öffentlichkeit spazieren. So what!?
Die Leute welche wegen nem Pulli oder Cap meinen mich in die rechte Ecke schmeißen zu müssen, haben eh nicht den nötigen IQ um vernünftige Gesprächspartner zu sein.
Maxx, wenn du mein Posting richtig gelesen hättest, wüsstest du, dass die Tatsache, dass ich nicht in die Rechte Ecke gedrägt werden möchte, nicht der alleinige grund ist, warum ich kein Pit Bull trage und auch nicht der Grund ist, warum ich die Marke ablehne.
Wie ich erläuterte bestht da für mich ein grundlegender Unterschied zu Marken wie Lonsdale, die zwar in der rechten Szene auch eine große Belibtheit genießen, sich aber ganz klar distanzieren und entsprechend auch keine Szeneläden udn Versände beliefern.
Pitbull distanziert sich aber nicht und beliefert Versände und Läden, die sich explizit an diese Klientel richtet und das allein ist für mich Grund genug sie abzulehnen und zu boykottieren. Ich möchte auf gar keinen Fall in die Verlegenheit kommen eine Marke zu unterstützen, die mit den Idealen der neonazistischen Szene symathisiert und sich mit ihrem Image in dieser Ecke wohlfühlt (und solange keine Distanzierung erfolgt und man gerne das Geld dieser Menschen nimmt, ist davon erstmal auszugehen).
Ich würde nie soweit gehen zu unterstellen, jemans sei recht eingestellt, nur weil er Pit Bull Klamotten trägt. Aber er geht zumindest damit das Risiko ein, eine rechte Marke zu unterstützen.
Ich höre auch Onkelz, ich habe sogar auch einige Onkelz-Shirts, weil ich großer Fan bin. Ich trage jedoch eher selten Onkelz-Shirts, wenn ich mit den Hunden rausgehe (zumindest auf keinen Fall besonders auffällige mit fetten Schriftzügen oder auch nur irgendwie aggressiv anmutenden Motiven etc.), denn ich sehe mich für das Image dieser Hunde mitverantwortlich. Wann immer mir möglich versuche ich, ein Vorbild zu sein udn aufzuzeigen, dass eben nicht nur Asis und Prolls solche Hunde haben. Also vermeide ich möglichst ALLES, was so eine Assoziation in der Öffentlichkeit auslösen könnte.
Dalmatiner-Mix schrieb:
Letzlich ist es wie du schon angemerkt hast ne persönliche Einstellung und auch eine Frage desse wie ich mich in der Öffentlichkeit darstellen möchte...
(siehe deine Anmerkung bzgl. Lonsdale)
Ich hab mir schom immer mit vorliebe NewBalance Schuhe gekauft... welche ja auch einen zweifelhaften Ruf hatten/haben...
Auch hier nochmal klar gestellt : Es geht bei pit bull ganz klar über die Frage hinaus, wie ich mich in der Öffentlichkeit darstellen möchte. Das ist für mich lediglich die Frage bei Marken, die sich von der Rechten Szene distanzieren und solche Läden nicht beliefern (Lonsdale, Onkelz etc.) ja evtl. sogar gegenteilige Initiativen unterstützen.
Bei Pitbull kommt ja die eben fehlende Distanzierung hinzu und ds bewusste geldverdienen mit dieser Klientel und da is für mich Schluss mit Lustig.
Da geht es nicht um den zweifelhaften Ruf an sich, den in der Tat auch die hunderasse, die ich ausgewählt habe genießt und auch den Onkelz haftet der trotz inzwischen jahrzehntelanger distanzierung ja noch immer an. Da geht es darum, dass die Marke Pit Bull eben durchaus aktiv zu diesem zweifelhaften Ruf beiträgt und ihn somit zurecht genießt, wie ich finde.
Du trägst gerne New Balance Schuhe? Hmm, ich sehe da kein Problem, denn:
"[...] Durch den Wandel der Mode eines Teiles der Neonazi-Szene hin zu einem sportlichen und athletischen Erscheinungsbild hat die Schuhmarke mittlerweile einen recht hohen Verbreitungsgrad in der Szene erreicht.
New Balance hat sich entschieden von Neonazis distanziert!"
Damit fallen sie für mich in den Bereich von Lonsdale, Onkelz, Fred Perry - wo ich niemals eine kritische Anmerkung zu machen würde, weil die jemand trägt.
Dann gibt es natürlich die unzwiefelhaft rechten marken wie Consdaple, Dobermann Streetwear und Masterrace Europe).
Pit Bull nimmt gemeinsam mit z.B. Troublemaker eine mittlere Position ein, da die Marke nicht explizit für Rechte gefertigt wird, jedoch offenbar nichts gegen das rechte Image unternimmt und durch die Belieferung von entsprechenden Läden/Versänden sogar dazu beiträgt.
Das ist ein für mich sehr interessantes Thema, in das ich auch um ein Haar beruflich reingerutscht wäre. Kleidungsmarken sind ja nur ein kleiner Teil davon, das geht ja über Musikstile, spezielle Bands, Accessoires, Symbolik - und es ist ein weites Feld, was nunmal häufig sehr genaues Hinschauen und differenzieren erfordert, um nicht unberechtigterweise verschiedene Dinge miteinander zu vermischen.