SUCHE Katze - gern älter, kinderverträglich - (Weiterentwickeltes Thema)

Crabat · 2. Dezember 2018

Ich hab keinen Plan von Katzen, aber warum sind einige da so mega-kompliziert und andere fressen quasi alles?
Klar, es gibt auch Müllschlucker-Hunde und Mäkler, aber das ist ja nicht normal was viele Katzenhalter für einen Tanz veranstalten müssen, damit die fressen? Ich meine, was wenn man nicht drauf eingeht? Verhungern die auf einem Bauernhof? Ich vermute nein, so wie sie sich vermehren?

Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?

HSH Freund · 2. Dezember 2018

Crabat schrieb:
aber das ist ja nicht normal was viele Katzenhalter für einen Tanz veranstalten müssen, damit die fressen?

Versteh ich ehrlich gesagt auch nicht. Wer mäkelt dem geht noch zu gut. Ok, gesundheitliche Probleme jetzt mal ausgenommen. Aber nach dem was hier so zu lesen ist, müßte die Katzenpopulation dann ja kurz vor dem Untergang stehen.

snowflake · 2. Dezember 2018

Crabat schrieb:
Ich hab keinen Plan von Katzen

Eben.

Natürlich verhungern auch Katzen vermutlich, wenn sie nicht krank sind, nicht vor gefülltem Napf. Aber sie sind keine Hunde. Sie fressen das nicht, nur weil du das willst.

Gerhard sagt auch immer mal wieder: stehen lassen. Wenn er wirklich Hunger hat, frisst er es. Manchmal klappt das auch, aber nicht immer. Wenn es zu alt ist, frisst es eine Katze nicht mehr.

Bevor ich selbst Katzen hatte, hab ich das Getue um Katzen auch mit Hundehalteraugen gesehen und nicht verstanden. Dass meine Schwester z.B. nachts aufstand, um den Kater herein zu lassen, der draußen rief - obwohl es einen Katzeneingang durchs Kellerfenster gab. Heute mache ich Fritz die Tür auf, wenn er das will, obwohl er eine Katzenklappe hat. Wenn's sein muss, auch die Tür mit der Klappe.

Sie sind halt Katzen. Katzen haben Personal. Isso.

Crabat · 2. Dezember 2018

snowflake schrieb:
Sie sind halt Katzen. Katzen haben Personal. Isso.

Ja, ich kann auch verstehen dass man das gerne macht, wenn man eine Katze gern hat.

Aber nicht wenn man dran "verzweifelt". Ich verstehe dass man Futtersorten probiert, um was zu finden was ihr schmeckt und was sie gerne frisst. Aber wenn das dann gefunden ist und ne Woche später heisst wieder...ähhh nö. Und es anfängt einen selbst zu nerven, Sorgen zu machen, usw...kommt man doch zu dem Punkt, dass nicht ALLE Katzenhalter dazu überhaupt bereit wären und bei denen verhungert niemand. Und da laufen auch keine komplett abgemagerten Gestelle rum. Oder?

snowflake · 2. Dezember 2018

Du wirst wohl Recht haben. Sicher gibt es aber auch unkomplizierte Futterer unter den Katzen. Von meiner Schwester, die immer Katzen hatte, erinnere ich mich z.B. nicht an solche Mäkeligkeiten. Die hat, soviel ich weiß, durchgängig eine Marke gefüttert, problemlos.
Wie viele Katzenhalter es gibt, die ihren Katzen das Mäkeln mit der "friss oder stirb"-Methode abgewöhnen (können), weiß ich nicht. Ich kenne keinen.

Fee z.B. war von Welpenbeinen an nicht bereit, Nassfutter zu fressen. Und den möchte ich sehen, der zusieht, wie sein 8wöchiges Kätzchen tagelang nichts frisst.

Crabat · 2. Dezember 2018

snowflake schrieb:
Wie viele Katzenhalter es gibt, die ihren Katzen das Mäkeln mit der "friss oder stirb"-Methode abgewöhnen (können), weiß ich nicht. Ich kenne keinen.

Meine Nachbarn haben so eine unkomplizierte Katze. Die würden auch nicht über Friss oder stirb gehen

Aber die kämen auch nicht auf die Idee 1000 Sachen auszuprobieren. Es wäre eher so...huch, die frisst nicht. Anderes Futter probieren. Frisst wieder nicht? Tierarzt, weil: frisst nicht.

Wenn ich auf die aufpasse und sie frisst zwei Tage nicht (und die frisst eigtl immer), hatte ich schon Sorge (will ja nicht dass ausgerechnet dann was passiert). Also hab ich eine SMS geschrieben. Da kam nur zurück: "wird wohl draussen gefressen haben".

snowflake · 2. Dezember 2018

Das ist natürlich die Option, die Freigänger immer haben, jedenfalls bei passender Wohnlage.
Aber wenn deine Katze sich vor den Napf setzt und dich anschaut, unentwegt, signalisiert sie dir halt nicht unbedingt 'lass man, ich hab schon gegessen', sondern 'Ich habe Hunger. Und ich hätte jetzt gerne etwas ESSBARES!'

Crabat · 2. Dezember 2018

snowflake schrieb:
unentwegt, signalisiert sie dir halt nicht unbedingt 'lass man, ich hab schon gegessen', sondern 'Ich habe Hunger. Und ich hätte jetzt gerne etwas ESSBARES!'

Hm ja. Dafür bin ich evtl zu sehr Hundemensch um ihr DAS abzunehmen, zumal sie das Futter ja an anderen Tagen frisst, es also essbar ist. Lässt mich zugegebenermaßen aber auch bei Hunden komplett kalt (besser so bei Bullis...).

snowflake · 2. Dezember 2018

Ich tausch das auch nicht gleich aus. Ich lass das schon mal den Tag oder die Nacht über stehen, also bis zur nächsten Fütterungszeit. Länger aber nicht. Wenn es dann noch steht, kriegen es die Hunde. Und ich war schon recht oft froh, dass ich Hunde habe und so kein Futter wegwerfen muss.

embrujo · 2. Dezember 2018

Als die Katze(n) noch gesund war(en), hab ich auch nicht zig Sorten ausprobiert. Die haben sich natürlich bei uns auf dem Hof das nötige Essen gefangen.
Aber nun ist es halt anders und ich stell mich auf die Bedürfnisse der Katze ein. Ich denke, das kann eine 18 j. Katze auch von ihren Menschen verlangen. :respekt:

mailein1989 · 2. Dezember 2018

Also 3 meiner Katzen würden nicht verhungern weil immer Trofu steht aber die Blondine eben schon. Bzw. ist in meinem Kopf drin ich kann sie nicht hungern lassen weil sie eben so schnell abnimmt.

Und ja hier kann das Futter auch stehen bis zum vergammeln. Und ja hier fressen es dann die Hunde. Zum wegwerfen zu schade.

tessa · 2. Dezember 2018

Also meine Katzen fressen alles. Morgens gibts Dose (egal was, die stürzen sich auf alles...), ansonsten steht Trockenfutter rum, wo sie auch dran gehen, allerdings wird das eher von den Nachbarskatzen gefressen, die hier auf dem Land als reine Selbstversorger kein Extrafutter bekommen.
Ich denke aber, dass sich unsere Katzen zum Großteil von selbst gefangenen Mäusen ernähren und alles andere als Goodie für zwischendurch betrachten.

Gruß
tessa

Pyrrha80 · 3. Dezember 2018

Nun, kurz und kanpp...

Ein Hund verhungert nicht vor dem vollen Napf... eine Katze schon!

Eine Katze kotzt dir das ganze Essen auch einfach auf die Couch, der hudn würde es dann eben nochmal fressen. Ein Hund kann auch problemlos gammliges oder grünes Fleisch fressen, Katzen verweigern sowas und vertragen es oft auch einfach nicht. Katzen vergiften sich aber auch nicht selbst

Meine Kotze-Katze hat auch schon 1 Woche lang jedes Essen verweigert... Katzen können das. Da hat dann Füttern nichts mehr mit "Befindlichkeiten" zu tun. Meine 1. Katze hat auch mehrerer Tage nichts gefressen, ohne Probleme... nur sah sie dann eben auch so aus, mit Rippchen zählen.

Ich habe auch völlig unkomplizierte Fresser... Sisko frisst alles in Massen und Shadow frisst wenn sie Lust hat, meist spielt sie noch ne halbe Stunde herum. Oft ist ihr Napf dann aber schon geplündert..daher könnte ich niemals Futter irgendwo rumstehen lassen. Sisko hat auch schon 2 volle Büchsen zum Frühstück gegessen...bis zur völligen Bewegungsunfähigkeit- sieht man auch.

Also von meinen bisher 7 Katzen haben 2 extrem gemäckelt beim Essen - Vorlieben haben sie aber alle.

snowflake · 3. Dezember 2018

Crabat schrieb:
Ich verstehe dass man Futtersorten probiert, um was zu finden was ihr schmeckt und was sie gerne frisst. Aber wenn das dann gefunden ist und ne Woche später heisst wieder...ähhh nö.

Dazu nochmal was. Ich kann es halt - vermenschlichend, wenn du willst - nachvollziehen, dass man nicht jeden Tag das gleiche essen will.
Es gibt ein paar Dinge, die ich sehr gern esse und auch oft essen kann. Aber jeden Tag?
Für mich ist es eher schlechter nachvollziehbar, dass man Hunden ihr Leben lang jeden Tag die gleiche Pampe vorsetzen kann, ohne dass sie je streiken.

Und irgendwie - das kannst du als Bullimensch vielleicht ein Stück weit nachvollziehen - hat es mir auch imponiert, wenn Fee erwartungsvoll an den Napf gehüpft ist, einmal kurz geschnuppert hat und sich dann Pfötchen schüttelnd (=angewidert) abwandte und ging.

TroFu ging übrigens bei meinen beiden immer. Da mäkelten sie nie. Aber man will und soll Katzen ja nun wirklich nicht von TroFu ernähren.

Crabat · 3. Dezember 2018

snowflake schrieb:
ch kann es halt - vermenschlichend, wenn du willst - nachvollziehen, dass man nicht jeden Tag das gleiche essen will.
Es gibt ein paar Dinge, die ich sehr gern esse und auch oft essen kann. Aber jeden Tag?
Für mich ist es eher schlechter nachvollziehbar, dass man Hunden ihr Leben lang jeden Tag die gleiche Pampe vorsetzen kann, ohne dass sie je streiken.

Ja, naja. Ich glaube das ist wirklich vermenschlicht. Raubtiere fressen nunmal das was sie fangen und meistens ist das relativ "eintönig". Wenn man Katzen und Hunde mit Dosen ernährt, hat man ja meist von einer Marke ein paar Sorten und das reicht eigtl auch.

Ich mag das ja auch, wenn ich beim Barfen den Hunden auch Abwechslung verschaffen kann mit verschiedenen Tierarten und Beuteteilen. Aber ich hatte auch nie einen Hund der das VERLANGT hat. Das wäre ja auch noch schöner

snowflake · 3. Dezember 2018

Ja klar, das wäre ätzend. Da fällt mir ein, Finch hab ich ja letzten Endes nur von Frolic ernährt. Dosenfutter, damals Chappi, hat er nach einer Woche oder so tatsächlich verweigert. Frolic nie. Also bekam er das und fertig. Aber sonst hatte ich tatsächlich nie mehr einen Hund, der irgendwas an Fertigfutter verweigert hat. Beim Barf dann schon, einzelne Komponenten: Pucci und in geringerem Maß auch Hella.

Pyrrha80 · 3. Dezember 2018

snowflake schrieb:
Ja klar, das wäre ätzend. Da fällt mir ein, Finch hab ich ja letzten Endes nur von Frolic ernährt. Dosenfutter, damals Chappi, hat er nach einer Woche oder so tatsächlich verweigert. Frolic nie. Also bekam er das und fertig. Aber sonst hatte ich tatsächlich nie mehr einen Hund, der irgendwas an Fertigfutter verweigert hat. Beim Barf dann schon, einzelne Komponenten: Pucci und in geringerem Maß auch Hella.

Frolic enthält auch mehr Lockstoffe und Geschmacksverstärker als alle anderen FEFU... und wurde deshalb ja auch so gern beim Angeln genutzt, frisst wirklich jedes Tier, den Schei***

MissNoah · 3. Dezember 2018

snowflake schrieb:
Ja klar, das wäre ätzend. Da fällt mir ein, Finch hab ich ja letzten Endes nur von Frolic ernährt. Dosenfutter, damals Chappi, hat er nach einer Woche oder so tatsächlich verweigert. Frolic nie. Also bekam er das und fertig. Aber sonst hatte ich tatsächlich nie mehr einen Hund, der irgendwas an Fertigfutter verweigert hat. Beim Barf dann schon, einzelne Komponenten: Pucci und in geringerem Maß auch Hella.

Ich vertraue meinen da.
Wenn sie was verweigern, egal ob Dose, TroFu oder roh, wird das seinen Grund haben. Sie sind ansonsten gute Fresser, also hab ich da keinen Stress mit.

Crabat · 3. Dezember 2018

MissNoah schrieb:
Wenn sie was verweigern, egal ob Dose, TroFu oder roh, wird das seinen Grund haben. Sie sind ansonsten gute Fresser

Ja, genau. Aber auf den Nachsatz kommt es an.

MissNoah · 3. Dezember 2018

Crabat schrieb:
Ja, genau. Aber auf den Nachsatz kommt es an.

Ja, ich hatte erst noch überlegt zu schreiben: "...weil sie kein Prinzip aus der Verweigerung machen..." :lol:

um den Gegensatz zu Katzen zu verdeutlichen :sarkasmus:

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