Sucharbeit

DobiFraulein

10 Jahre Mitglied
Mit meinen Beiden mach ich gerne Suchspiele.
Zum einen macht es ihnen sehr viel Spaß, zum anderen habe ich den Eindruck, dass es sie wirklich sehr gut auslastet und eine gute Ergänzung zu den Gassigängen bietet, die sie insbesondere zum Rennen, also für die körperliche Auslastung nutzen.

Beide sind super konzentriert bei der Sache, die Kleine ist da inzwischen noch begeisterter dabei, als der Große :D.

In der nächsten Zeit will ich auch mit ZOS anfangen, hab mir auch schon entsprechende Anleitungen runtergeladen; leider hatte ich bisher keine Zeit, diese auch zu lesen :unsicher:
Je nachdem, wie das klappt, will ich vielleicht auch noch mit einem der Beiden einen Kurs zu ZOS besuchen (könnt ihr da jemanden im Raum MA / HD empfehlen?) – mal sehen.

Da ich mich ZOS noch nicht auskenne, beschränken wir uns im Moment darauf, Leckerlis zu suchen. Das läuft folgendermaßen ab, dass ich die Hunde absitzen lasse, weggehe (auch aus dem Blickfeld der Hunde raus, um die Ecke usw.), ein oder mehrere Leckerlis verstecke, dann wieder zu den Hunden (die üblicherweise noch sitzen) zurückgehe; diese schauen mich dann an und warten angespannt auf das Kommando, dass sie lossuchen dürfen. Zusammen mit dem Kommando zeige ich dann noch mit dem Arm, in welcher Richtung sie suchen sollen und dann spurten sie los…

Meistens mach ich die Suchspiele mit jeweils nur einem Hund. Wenn sie zu zweit sind, sind sie zum einen nicht ganz so konzentriert bei der Sache, zum anderen würde die Kleine den Großen abdrängen und der hätte zu 99% keine Chance, das Leckerli zu suchen bzw. zu finden.

Nun zu meinem Problem, was leider gar nicht klappt:
ich kann wie beschrieben die Hunde absitzen lassen und auch aus ihrem Blickfeld rausgehen. Bis ich zurückkomme sitzen sie meistens noch an der selben Stelle. Die Kleine war eine Zeit lang ab und an aufgestanden, weil sie es nicht abwarten konnte – ich habe sie dann wieder an den Ausgangspunkt zurückgeschickt und absitzen lassen, sie auf mich fixiert und dann erst das Kommando zum suchen gegeben. Zwischenzeitlich bleibt sie fast immer sitzen.

Ich kann aber nicht die Hunde absitzen lassen und dann hinter die Hunde gehen, so dass sie (wenn z.B. nicht so viel Möglichkeiten sind, aus dem Blickfeld der Hunde zu gehen) nicht sehen, wo ich die Leckerlis verstecke.
Wenn ich hinter die Hunde gehe, stehen sie beide unabhängig voneinander auf, drehen sich blitzschnell um 180° und setzen sich dann sofort wieder hin :sauer:.
Innerlich ärgert mich das jedes Mal maßlos, da ich aber nicht weiß, wie ich es verhindern kann, bleibe ich äußerlich ruhig, laufe verschiedene Punkte ab, an denen ich das Leckerli verstecken könnte, so dass sie zumindest nicht wissen, wo es tatsächlich ist.

Habt ihr eine Idee, wie ich trainiere, von den Hunden nach hinten wegzulaufen, ohne dass sie sich gleich um 180° drehen??? Selbst wenn ich sie anbinden würde (was ich bisher für das Training nicht gebraucht habe), hätten sie ja die Möglichkeit, sich zu drehen.
Warum ist es o.k. für die Hunde, wenn ich um eine Kurve aus ihrem Blickfeld verschwinde; gleichzeitig können sie es aber scheinbar nicht ertragen, wenn ich mich hinter sie begebe?
 
  • 20. April 2024
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Hi DobiFraulein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also ich würde das mit einer zweiten Person trainieren, die dann den Hund absichert und darauf achtet, dass er richtig sitzen bleibt. Wenn du deine Hund Sitz machen lässt, kannst du dann locker leicht und fröhlich um sie herum laufen ohne das sie ihre Position verändern?
Am Fährten hättest du keinen Spaß?
 
Ich Kreis um den Hund laufen ist auch kein Problem, dass klappt x Mal hintereinander...
...nur wie gesagt, absitzen lassen und nach hinten weglaufen...

Doch, Fährten ist mit Sicherheit auch interessant und würde den beiden Spaß machen - ich hab mich bisher aber noch nicht wirklich mit beschäftigt...
 
Erstmal solltest Du es üben ohne Reiz (Futter) die Hunde absitzen zu lassen und im Kreis einmal um sie rumgehen zu können. Die Kreise dabei immer größer werden lassen.

Dann versteckst Du Dein Futter erstmal im Umkreis eines Halbkreises vor den Hunden. Und dehnst dann langsam den Halbkreis immer weiter um die Hunde aus bis es ein Kreis ist- sprich auch hinter ihnen. Die Hunde solltest Du dabei im Blick haben. Sollte einer austehen, oder auch nur "rutschen", um Dich besser sehen zu können, immer SOFORT korrigieren. Dann weiterarbeiten.
 
Ah Crabat, guter Tipp, guter Ansatz, genau das gleiche Problem habe ich auch.
Hab dann aus der Not heraus auch immer nach vorne versteckt.
 
Hallo Crabat,

das klingt nach einem guten Plan :)
Wie gesagt, einen (kleinen) Kreis um die Hunde laufen, kann ich, nur eben nicht nach hinten weggehen.
Aber wenn ich lese, was Du schreibst, hab ich wahrscheinlich einfach mit dem fünften Schritt vor dem ersten angefangen :unsicher:
Ich werde das mit dem Halbkreis auf jeden Fall mal probieren und diesen dann langsam immer größer werden lassen - bin mal gespannt, ob es damit klappt.

Ich hatte schon befürchtet, dass es für Hunde vielleicht ein grundsätzliches Problem ist, wenn jemand nach hinten weggeht - denn eigentlich haben die beiden den Sitzbefehl ja immer ausgeführt - nur dass sie sich eben quasi ohne den Bobbes vom Boden zu heben um 180° drehen, wenn ich nach hinten gehe...

...aber scheinbar lags ja doch an mir :rolleyes:

Bin mal gespannt, ob ich jetzt weiterkomme :D
 
So, das Sitz-Training habe ich aufs Wochenende verschoben, nachdem ich beschlossen hatte, dass ich die beiden bei der Hitze auch beim Gassi-Gehen (getrennt) im Wald bissele Suchen lassen kann. Rennen ist bei dem Wetter nicht drin - zumindest beim Großen nicht und die Kleine hat ja Zwangspause an der Flexi...

Den Großen lasse ich öfters im Wald Suchen, für die Kleine war das das erste Mal in so ablenkender Umgebung (abgesehen, von ein paar einfachen Übungen vor einiger Zeit, als positive Bestätigung für den Rückruf).

Ich hab sie erst mal Absitzen lassen und zwei mal ein Leckerli so ins Gebüsch geworfen, dass sie es sieht und weiß, dass mit 'Such' Leckerlis gemeint sind.
Danach hab ich die Leckerlis erst mal einfacher so versteckt, dass sie es nicht mitbekommen hat, sie dann zurückgerufen und in die richtige Richtung zum Suchen geschickt.

Nachdem ihr das eher zu einfach war, hab ich die Leckerlis schwieriger versteckt und dann wieder selbes Spiel - zurückgerufen und in die richtige Richtung zum Suchen geschickt.

Wenn sie dabei allerdings nicht gleich was gefunden hat, hat sie aufgehört zu Suchen und mich fragend angeschaut (hat sie im Garten so noch nie gemacht). Ich hab ihr dann nochmal die Richtung gezeigt und wieder motivierend das Kommando 'Such' gegeben - daraufhin hat sie wieder weitergesucht, dann mit Erfolg.

Frage: wenn sie aufhört zu suchen und mich fragend anschaut
Ist es dann gut für das Mensch-Hund-Team, wenn ich auf sie eingehe, nochmal die Richtung anzeige und sie motiviere oder soll ich das 'Nachfragen' ignorieren, damit sie selbstsicherer wird beim Suchen???

Abgesehen von diesem Nachfragen hat sie auch im Wald bei recht großer Ablenkung sehr gut mitgearbeitet :):love: Sogar eine Familie auf Fahrrädern war ihr völlig egal :love::love:
 
Frage: wenn sie aufhört zu suchen und mich fragend anschaut
Ist es dann gut für das Mensch-Hund-Team, wenn ich auf sie eingehe, nochmal die Richtung anzeige und sie motiviere oder soll ich das 'Nachfragen' ignorieren, damit sie selbstsicherer wird beim Suchen???
rein aus dem Bauch raus würde ich jetzt sagen, klar ist es richtig, auf das Nachfragen einzugehen, denn neuer Ort bedeutet neues Lernen, verallgemeinert ist das Verhalten "Such" ja (noch) nicht

und da finde ich es eben nicht förderlich, wenn der Hund "nen Hänger" hat und der Halter nicht motivierend eingreift

selbst im menschlichen Bereich würde ich beim Erlernen einer neuen Tätigkeit erwarten, dass mir derjenige, der mich einarbeiten soll, in den ersten Tagen bei Fragen kompetent Antwort und Hilfestellung gibt - ansonsten geht ja die Motivation total flöten (zumindest bei mir)
 
So hatte ich mir das auch gedacht und sie deshalb nochmal motiviert und ihr die Richtung gezeigt, was dann ja auch geklappt hat.

Ich will nur nicht, dass sie sich angewöhnt, zu früh aufzugeben und lieber nachzufragen, statt selbst bissele zu suchen.
 
Ich will nur nicht, dass sie sich angewöhnt, zu früh aufzugeben und lieber nachzufragen, statt selbst bissele zu suchen.

Das ist der Knackpunkt. Je nachdem was man für einen "Sucher" und für welche Bereiche man den Hund haben will...
Wenn der Hund das Kommando "Such" wirklich verstanden hat, würde ich einen sehr selbstständigen Hund bevorzugen. Heisst ich beantworte Nachfragen eher nicht, oder nur mit einem ruhigen "Such". Ohne Zeigen. Dann aber ruhig loben wenn der Hund erneut anfängt zu suchen, auch wenn er noch nicht gefunden hat. Und immer wieder zwischen dem Loben das Kommando freundlich wiederholen. "Fein, Such, daaaas ist brav such, bravo such..." :lol: Wenn er gefunden hat eine Party feiern. Vorher eher ruhig loben um den Hund nicht von seiner Arbeit abzulenken, oder rauszureissen.
Der Hund hat eine viel bessere Nase als ich...und wenn er wirklich suchen lernen soll.....was soll ein MENSCH da groß helfen, bzw wo ist der Sinn des Nachfragens? Bei einem faulen Hund, erzieht der sich dann ganz schnell einen suchenden Menschen. :lol: Dreimal die Nase ins Gras halten und dann "Mamaaaaaaaa....wo isses? Suchs fein, Mamaaa!" :lol: :eg:


Wenn Du ein reines Beschäftigungssuchen, auch als Belohnung, haben möchtest...dann ist nachfragen natürlich schon gewünscht...denn dann ist es ja eigtl keine "Arbeit" in dem Sinne, sondern eine Belohnungsform.
 
Ich will nur nicht, dass sie sich angewöhnt, zu früh aufzugeben und lieber nachzufragen, statt selbst bissele zu suchen.

Das ist der Knackpunkt. Je nachdem was man für einen "Sucher" und für welche Bereiche man den Hund haben will...

Es soll schon Freizeitbeschäftigung sein, aber trotzdem habe ich den Ehrgeiz, dass sie das richtig macht. Zumal ich, sobald ich Zeit habe, mich einzulesen, auch mit ZOS anfangen will. Bisher weiß ich erst, um was es grundsätzlich geht (und kann mir noch nicht vorstellen, wie ich einen Hund motivieren soll, einen für ihn unnützen Gegenstand zu suchen und sich dann auch noch nebendran ins Platz zu legen). Ich freu mich aber schon drauf, zu erfahren, wie das Training aufgebaut ist und bin gespannt, wie meine Hunde mitmachen bzw. welcher das vielleicht auch schneller drauf hat...

Wenn der Hund das Kommando "Such" wirklich verstanden hat, würde ich einen sehr selbstständigen Hund bevorzugen.

Genau so sehe ich das auch.

Heisst ich beantworte Nachfragen eher nicht, oder nur mit einem ruhigen "Such". Ohne Zeigen. Dann aber ruhig loben wenn der Hund erneut anfängt zu suchen, auch wenn er noch nicht gefunden hat. Und immer wieder zwischen dem Loben das Kommando freundlich wiederholen. "Fein, Such, daaaas ist brav such, bravo such..." :lol: Wenn er gefunden hat eine Party feiern. Vorher eher ruhig loben um den Hund nicht von seiner Arbeit abzulenken, oder rauszureissen.

Das sind gute Ratschläge. Ich werde auch zum einen im Garten weitertrainieren, dort sucht sie ja sehr selbständig; zum anderen im Wald die Verstecke vielleicht erst mal einen Tick zu einfach wählen, damit sie dort ohne Nachzufragen ein paar Erfolgserlebnisse hat.

Der Hund hat eine viel bessere Nase als ich...und wenn er wirklich suchen lernen soll.....was soll ein MENSCH da groß helfen, bzw wo ist der Sinn des Nachfragens?

Weil ich in den Augen meines Hundes natürlich der Tollste überhaupt bin und alles viiiiiiiiiieeeeeeeeeel besser kann :lol::lol::lol:

Bei einem faulen Hund, erzieht der sich dann ganz schnell einen suchenden Menschen. :lol: Dreimal die Nase ins Gras halten und dann "Mamaaaaaaaa....wo isses? Suchs fein, Mamaaa!" :lol: :eg:

Genau das will ich ja vermeiden....


Wenn Du ein reines Beschäftigungssuchen, auch als Belohnung, haben möchtest...dann ist nachfragen natürlich schon gewünscht...denn dann ist es ja eigtl keine "Arbeit" in dem Sinne, sondern eine Belohnungsform.
 
Ich will nur nicht, dass sie sich angewöhnt, zu früh aufzugeben und lieber nachzufragen, statt selbst bissele zu suchen.

Das ist der Knackpunkt. Je nachdem was man für einen "Sucher" und für welche Bereiche man den Hund haben will...

Es soll schon Freizeitbeschäftigung sein, aber trotzdem habe ich den Ehrgeiz, dass sie das richtig macht. Zumal ich, sobald ich Zeit habe, mich einzulesen, auch mit ZOS anfangen will. Bisher weiß ich erst, um was es grundsätzlich geht (und kann mir noch nicht vorstellen, wie ich einen Hund motivieren soll, einen für ihn unnützen Gegenstand zu suchen und sich dann auch noch nebendran ins Platz zu legen). Ich freu mich aber schon drauf, zu erfahren, wie das Training aufgebaut ist und bin gespannt, wie meine Hunde mitmachen bzw. welcher das vielleicht auch schneller drauf hat...

Wenn der Hund das Kommando "Such" wirklich verstanden hat, würde ich einen sehr selbstständigen Hund bevorzugen.

Genau so sehe ich das auch.

Heisst ich beantworte Nachfragen eher nicht, oder nur mit einem ruhigen "Such". Ohne Zeigen. Dann aber ruhig loben wenn der Hund erneut anfängt zu suchen, auch wenn er noch nicht gefunden hat. Und immer wieder zwischen dem Loben das Kommando freundlich wiederholen. "Fein, Such, daaaas ist brav such, bravo such..." :lol: Wenn er gefunden hat eine Party feiern. Vorher eher ruhig loben um den Hund nicht von seiner Arbeit abzulenken, oder rauszureissen.

Das sind gute Ratschläge. Ich werde auch zum einen im Garten weitertrainieren, dort sucht sie ja sehr selbständig; zum anderen im Wald die Verstecke vielleicht erst mal einen Tick zu einfach wählen, damit sie dort ohne Nachzufragen ein paar Erfolgserlebnisse hat.

Der Hund hat eine viel bessere Nase als ich...und wenn er wirklich suchen lernen soll.....was soll ein MENSCH da groß helfen, bzw wo ist der Sinn des Nachfragens?

Weil ich in den Augen meines Hundes natürlich der Tollste überhaupt bin und alles viiiiiiiiiieeeeeeeeeel besser kann :lol::lol::lol:

Bei einem faulen Hund, erzieht der sich dann ganz schnell einen suchenden Menschen. :lol: Dreimal die Nase ins Gras halten und dann "Mamaaaaaaaa....wo isses? Suchs fein, Mamaaa!" :lol: :eg:

Genau das will ich ja vermeiden....


Wenn Du ein reines Beschäftigungssuchen, auch als Belohnung, haben möchtest...dann ist nachfragen natürlich schon gewünscht...denn dann ist es ja eigtl keine "Arbeit" in dem Sinne, sondern eine Belohnungsform.

So, jetzt muß ich noch mal nachfragen.
Hatte gerade die Situation, Carla sucht bis zum Umfallen und ist echt super gut und hoch motiviert. Manchmal kommt sie mir schon unterfordert vor.

Aber bei der Flora stellt sich das anders dar, obwohl ich die Aufgaben (3 Stück) extrem einfach gehalten habe, war sie bei der dritten schon überfordert und hat nachgefragt, ich hab sie dann motiviert, aber hab nicht geholfen.
Sie schiebt dann schon Frust, wie lange sollte ich das aushalten, wann soll ich abrechen?
Soll ich dann vor mir aus abbrechen, bevor sie abbricht? (Ich beende das Spiel?)
Loben und dann das Apportel liegen lassen? Den Hund reinbringen?
Eigentlich denke ich, sie müsste das leicht finden?
Vielleicht ist das für sie nicht die richtige Art der Auslastung?
Wäre kein Problem machen wir halt was anderes!
Oder nicht aufgeben und Aussitzen?

Bitte mal ne Meinung.....:hallo:
 
Was sucht ihr denn? Weil Du schreibst "Apportel"?
Und wie alt ist der Hund? Und was ist für dich eine "einfache Aufgabe"? Wie lange braucht ihr denn für die ersten beiden Aufgaben (zeitlich)?

Sowas ist übers Netz eigtl nicht zu beantworten. Man kennt ja weder Hund noch Halter...
Man kann natürlich Ideen geben, Anregungen usw. Aber wirklich nur sehr grob. Grade in Sachen "Überforderung" kann man ja auch viel kaputt machen, ungnädig da Vorgehensweisen übers www abzugeben.
 
Ich hatte gedacht meine Aussies würden nie apportieren, die hätten da keine Ambitionen zu.
Ich hab mit Futter-Dummy angefangen, ging ganz schnell.
Danach hab ich angefangen, ein Spielzeug zu verstecken und suchen zulassen.
Meine Idee ist es verschiedene Dinge suchen zu lassen, das war bisher nicht möglich, da immer nur ein ganz spezielles Spielzeug gebracht wurde. Das ist mittlerweile auf drei verschiedene Dinge erweiterbar.
Carla wird 6 Jahre alt und Flora wird 5.
Das Kommando lautet "Such und Bring". Ich laß den Hund absitzen, er muß "runterfahren", Blickkontakt und bekommt dann Kommando.

Carla sucht rund ums Haus und Hof, versteckt wird im Holzvorrat, unterm Auto, ach mir fällt schon kaum noch ein Versteck ein. Ich lasse sie hinterm Haus (Hunde-Wiese) absitzen und sie darf nicht sehen, wo ich das Spieli verstecke. Das macht sie auch zuverläßig.
Heute 11x, Zeit mind. 10-12 Min. Dann ist sie noch nicht fertig, ich hör dann auf....

Flora sucht nur auf einem kleinen Stück, sagen wir mal 15x5 Meter. Das Spilie war auf einem Steinhaufen in Nasenhöhe (easy) und neben der Grasschütte, auch easy, versteckt. Bein dritten mal neben der Schubkarre (so jetzt weißt Du wie es bei uns aussieht:)) auch einfach, dabei hat sie schon versagt.

Ich mach das just for fun. Ich baue da auch Agi-Geräte mit ein. z.B. schicke ich die Hunde über die A-Wand, Hürde, Spieli liegt auf einer Tonne, wird geholt und über die Geräte zurück gebracht, solche Sachen halt.

Flora macht Tricks mit Spieli in der Schnauze, durch Reifen springen. Rolle, Winken und so etwas.
Ich will halt nur die Flo nicht frustreren, wenn ihr das Suchen nicht liegt, dann muß sie das auch nicht.
Danke fürs lange mitlesen;)
 
hmmm, für mich liest es sich wie : Carla hat Talent zum Suchen, Flora steht hingegen eher auf Tricks und ist darin auch gut

ich hatte mit Yaska und Obelix auch ein Hundepaar, das trotz gleicher Rasse ganz andere Stärken, Begabungen und Prioritäten hatte, da kannste im Prinzip nur auf jeden individuell eingehen

und dann würde ich Flora das Spieli eben nur ein oder zweimal auf ihren Schwierigkeitsgrad zugeschnitten verstecken und gut wär's - soll ja immer positiv für den Hund enden und net frustrierend
 
Hallo DobiFraulein,

Ich möchte DIR und allen anderen Hundehaltern, die im Wald Suchspiele mit ihren Hunden spielen DRINGEND davon abraten dies mit Leckerlies in die Natur zu werfen zu tun.
Ihr hier im Forum solltet doch noch darüber Bescheid wissen, wie stark des mal vertreten war, als Hundehasser Giftköder oder Mettbällchen mit Glasscherben und Rasierklingen drinne versteckt haben, damit Hunde diese finden, fressen und elednig dran verrecken!

Nummero UNO in der Hundeerziehung ist für mich, dass MEIN Hund nur Ess-/Fressbares von denjenigen annimmt, die ihn letztendlich auch füttern. In unserem Fall sind es 3 Leute! Selbst von meiner jetzigen Lebensabschnittsgefährtin darf mein Hund nichts annehmen!

Ich kann Euch Fährtensuchhundesportlern nur raten: Kauft euch nen sog. Futterbeutel, füllt den mit Hundies Lieblingsfutter z.B. gekochtem Huhn oder so! Ihr könnt es auch billiger machen, nehmt ein altes Bettlakenzerschneidet es so, dass ihr darin noch ne alte Socke oder sonstwasdrineinwickeln könnt. Dem Hund vor die Nase halten und wegwerfen, nicht zu weit oder verstecken. Wenn Hund das findet könnt ihr den mit Leckerchen vollstopfen etc. Lsst ihn nach allem suchen, bringt ihm aber vorher bei, dass Hund nichts zuz fressenhat, was da so an Leckerlies rumliegt. Trainiert Eurem Hunde zu Liebe erstmal das und dann könnt ihr weitermachen. Ist nur so ein für die Hunde lieb gemeinter Tipp von mir :hallo:
 
Ach Dragon,

vielen Dank für Deine Belehrung (seufz).....
Schreib doch nicht immer nachts so spät. :unsicher:
Ich glaube am Tage mit klarem Kopf geht das besser.....
 
Ich bin zwar nicht gerne der "Spielverderber", aber ich möchte doch anmerken, dass ihr euch überlegen solltet, was ihr mit euren Hunden (besonders der Hündin) machen wollt. In einem anderem Thread (erste mal läufig) erwähnst du, dass die Hündin vielleicht in die Zucht gehen soll - dafür sollte sie dann aber mind. die IPO 1 haben, sprich ihr solltet auch bald mit der "Fährte" anfangen.

Dann willst du vielleicht auch noch ZOSsen (da habt ihr in BaWü übrigens eine gute HuSchu in der Nähe) anfangen, etc. da wäre es schon überlegenswert alles in geordnete Bahnen zu lenken, bevor du dir für später Baustellen aufreißt. Übrigens gelten ja auch für ZOS Regeln, deshalb würde ich mir da zeitnah Gedanken machen.
 
Ich bin zwar nicht gerne der "Spielverderber", aber ich möchte doch anmerken, dass ihr euch überlegen solltet, was ihr mit euren Hunden (besonders der Hündin) machen wollt. In einem anderem Thread (erste mal läufig) erwähnst du, dass die Hündin vielleicht in die Zucht gehen soll - dafür sollte sie dann aber mind. die IPO 1 haben, sprich ihr solltet auch bald mit der "Fährte" anfangen.

Dann willst du vielleicht auch noch ZOSsen (da habt ihr in BaWü übrigens eine gute HuSchu in der Nähe) anfangen, etc. da wäre es schon überlegenswert alles in geordnete Bahnen zu lenken, bevor du dir für später Baustellen aufreißt. Übrigens gelten ja auch für ZOS Regeln, deshalb würde ich mir da zeitnah Gedanken machen.

Hallo Coony,danke für Deinen Beitrag, der ja durchaus berechtigt ist.Im Moment mache ich das ganze ja nur als Freizeitbeschäftigung.Ich glaube nicht, dass sich dabei so extreme Verhaltensweisen einschleichen, die sich später nicht wieder durch gezieltes Training korrigieren lassen können.ZOS finde ich, wie ja schon geschrieben, sehr interessant. Ich möchte mich da zunächst mal einlesen und dann damit anfangen. Wenn ich sehe, dass es den Hunden Spaß macht (was für mich immer das wichtigste ist), will ich evtl. auch mal einen Kurs besuchen. Ich habe übers Internet eine Hundeschule in Neckargemünd gefunden, die Kurse anbietet. Meintest du die? Oder kannst Du sonst jemanden empfehlen?Ja, bei der Kleinen wollen wir uns die Möglichkeit zur Zucht (und wenn, dann nur mit Papieren!) offen lassen. Bisher haben wir aber mit der Ausbildung zur ZTP noch nicht mal angefangen. Wir hatten im letzten halben Jahr zu wenig Zeit dafür. Der Hundeplatz, auf dem wir das machen würden, wäre ein ganzes Stück zu fahren und w/ einmal Training pro Woche anfangen hat keinen Sinn…Von daher ist das wie beschrieben erst mal Freizeitbeschäftigung, die den Hunden und mir sehr viel Spaß macht. Und darauf will ich nicht verzichten, w/ einer Ausbildung (u.a. auch Fährten), die ich evtl. irgendwann mal anfange…
 
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