L
la loca
... wurde gelöscht.
Berlin, 1.3.02
Kirsten hat ihren Mann durch ihre Terrier-Hündin Paula kennengelernt: "Wir waren im Park und Paula rannte zu ihm hin. Er hat sie auch gleich gestreichelt und mit ihr gespielt. So kamen wir ins Gespräch und naja... Wen mein Hund mag, den mag ich meistens auch." Auch Hermann schwört auf den tierischen Flirtfaktor: "Mit dem Hund ist das ganz einfach. Du gehst spazieren, und die Mädels sprechen zuerst mit dem Hund und dann mit dir. Ist doch viel besser als das ewige ‚Hast-du-mal Feuer‘ oder ‚Bist-Du-öfter-hier‘ in der Disco." Hunde als Partnervermittler! Was ist da dran?
Der Forschungskreis Heimtiere in der Gesellschaft wollte es genau wissen, denn immerhin gibt es rund fünf Millionen Hunde in Deutschland. So gab der Forschungskreis beim Kölner Rheingold-Institut eine Studie in Auftrag. Befragt wurden 250 Hundehalter und 250 Nichthundebesitzer. Dazu wurden 50 Single-Hundehalter interviewt. Das Ergebnis: Jeder zehnte Mann und jede 20. Frau gab an, dass sich aus einem ersten Kontakt über einen Hund schon einmal eine feste Beziehung entwickelt hat.
Kleine Hunde sind von Vorteil
"Auf die Bevölkerung hochgerechnet bedeutet dies, dass fast 400 000 Deutsche über einen Hund schon einmal eine feste Beziehung geknüpft haben", sagt Diplom Psychologe Jens Lönnecker vom Rheingold-Institut. Rund 70 Prozent der Befragten gaben an, bei einem Spaziergang mit dem Hund öfter angesprochen zu werden als bei einem Gang ohne Hund. Der Grund: "Der Hund schreitet zur Tat und macht damit das, was sich viele Menschen oft nicht trauen", sagt Lönnecker.
Dabei ist es völlig gleichgültig, ob es sich um einen Rassehund oder einen Mischling handelt. "Den idealen Hund zum Flirten gibt es nicht", sagt Lönnecker. Kleine bis mittelgroße Hunde sind zwar leicht im Vorteil, aber es gilt eigentlich nur die Regel: Der Hund sollte gut erzogen sein. Wilde Chaoten haben keine Chance als Flirthunde.
Und was ist mit Katzen? Seit einigen Jahren schon laufen sie den Hunden als treue Begleiter des Menschen den Rang ab. Während die Zahl der Hunde in Deutschland von 1999 bis 2001 von 4,8 auf 4,7 Millionen sank, hat sich die Zahl der Katzen von 6,3 auf 6,5 Millionen erhöht. Vor allem, weil sie den Ruf haben, pflegeleicht und dennoch verschmuste Hausgesellen für berufstätige Singles zu sein, sind Katzen sehr beliebt. "Eine Katze muss nicht spazieren geführt werden, sie ist sauber und kann sich gut alleine beschäftigen", meint Burkhard Appelt, Vorsitzender der "International Cat Federation" in Berlin.
Der Deutsche Tierschutzbund verweist aber darauf, dass auch Katzen viel Zeit, Zuwendung und Gesellschaft bräuchten. Schließlich seien Katzen zwar Individualisten, aber keine Einzelgänger. Katzen haben für Singles zudem einen großen Nachteil: Ihr Flirtfaktor ist gleich Null. Kirsten und Hermann würden ihre Hunde deshalb nie gegen Katzen tauschen. "Man muss sich entscheiden", sagt Kirsten, "das ist wie früher: entweder Beatles oder Stones. Ich war immer Beatles-Fan."
saludos jeanny y la loca
gnadenhof_flemsdorf@gmx.de
Kirsten hat ihren Mann durch ihre Terrier-Hündin Paula kennengelernt: "Wir waren im Park und Paula rannte zu ihm hin. Er hat sie auch gleich gestreichelt und mit ihr gespielt. So kamen wir ins Gespräch und naja... Wen mein Hund mag, den mag ich meistens auch." Auch Hermann schwört auf den tierischen Flirtfaktor: "Mit dem Hund ist das ganz einfach. Du gehst spazieren, und die Mädels sprechen zuerst mit dem Hund und dann mit dir. Ist doch viel besser als das ewige ‚Hast-du-mal Feuer‘ oder ‚Bist-Du-öfter-hier‘ in der Disco." Hunde als Partnervermittler! Was ist da dran?
Der Forschungskreis Heimtiere in der Gesellschaft wollte es genau wissen, denn immerhin gibt es rund fünf Millionen Hunde in Deutschland. So gab der Forschungskreis beim Kölner Rheingold-Institut eine Studie in Auftrag. Befragt wurden 250 Hundehalter und 250 Nichthundebesitzer. Dazu wurden 50 Single-Hundehalter interviewt. Das Ergebnis: Jeder zehnte Mann und jede 20. Frau gab an, dass sich aus einem ersten Kontakt über einen Hund schon einmal eine feste Beziehung entwickelt hat.
Kleine Hunde sind von Vorteil
"Auf die Bevölkerung hochgerechnet bedeutet dies, dass fast 400 000 Deutsche über einen Hund schon einmal eine feste Beziehung geknüpft haben", sagt Diplom Psychologe Jens Lönnecker vom Rheingold-Institut. Rund 70 Prozent der Befragten gaben an, bei einem Spaziergang mit dem Hund öfter angesprochen zu werden als bei einem Gang ohne Hund. Der Grund: "Der Hund schreitet zur Tat und macht damit das, was sich viele Menschen oft nicht trauen", sagt Lönnecker.
Dabei ist es völlig gleichgültig, ob es sich um einen Rassehund oder einen Mischling handelt. "Den idealen Hund zum Flirten gibt es nicht", sagt Lönnecker. Kleine bis mittelgroße Hunde sind zwar leicht im Vorteil, aber es gilt eigentlich nur die Regel: Der Hund sollte gut erzogen sein. Wilde Chaoten haben keine Chance als Flirthunde.
Und was ist mit Katzen? Seit einigen Jahren schon laufen sie den Hunden als treue Begleiter des Menschen den Rang ab. Während die Zahl der Hunde in Deutschland von 1999 bis 2001 von 4,8 auf 4,7 Millionen sank, hat sich die Zahl der Katzen von 6,3 auf 6,5 Millionen erhöht. Vor allem, weil sie den Ruf haben, pflegeleicht und dennoch verschmuste Hausgesellen für berufstätige Singles zu sein, sind Katzen sehr beliebt. "Eine Katze muss nicht spazieren geführt werden, sie ist sauber und kann sich gut alleine beschäftigen", meint Burkhard Appelt, Vorsitzender der "International Cat Federation" in Berlin.
Der Deutsche Tierschutzbund verweist aber darauf, dass auch Katzen viel Zeit, Zuwendung und Gesellschaft bräuchten. Schließlich seien Katzen zwar Individualisten, aber keine Einzelgänger. Katzen haben für Singles zudem einen großen Nachteil: Ihr Flirtfaktor ist gleich Null. Kirsten und Hermann würden ihre Hunde deshalb nie gegen Katzen tauschen. "Man muss sich entscheiden", sagt Kirsten, "das ist wie früher: entweder Beatles oder Stones. Ich war immer Beatles-Fan."
saludos jeanny y la loca
gnadenhof_flemsdorf@gmx.de