Hallo,
habe diese aktuelle Studie entdeckt und dachte, ich entfache mal eine Diskussion:
Ich glaube tatsächlich ungesehen, dass der Einsatz eines TIG viel effizienter ist als reine Belohnung über Futter wenn es um das Verhindern von Hetzen geht. Ich bezweifele aber, dass es bei normal jagdlich motivierten Hunden der einzige Weg ist.
Soweit ich weiß, belegen bislang alle Studien über das Training mittels TIG, dass die Hunde darüber zuverlässig und stressärmer lernen, sowie keine gesundheitlichen Risiken bestehen.
Es sind Versuchsaufbauten in denen die HF natürlich angewiesen werden wie/ wann sie es einsetzen sollen.Dann befassen sich diese Studien nur mit TIG-Training vom Fachmann?
Ist er sicher auch nicht. Es hat ja auch viel mit Impulskontrolle zu tun. Es gibt ja auch Menschen die ihre Hunde ohne TIG trainieren und das erfolgreich.die Studie behauptet auch nicht, dass das TIG der einzige Weg wäre.
Bei der Arbeit mit positiver Strafe geht es leider nicht ohne positive Strafe. Die Geräte sind allerdings unterschiedlich in ihren Stufen und heutzutage sehr fein einstellbar.Und es zwiebelt ganz schön auf höchster Stufe, da hab ich mal einen Selbsttest gemacht
Das sind seriöse Studien die keine Methode bevorzugen.Ah ja. Und die Vergleichsgruppen werden in die anderen Methoden entsprechend eingewiesen?
Ja das stimmt. Wo wir dann wieder beim Timing und vernünftigem Handling sind. Deshalb gehören die Teile halt nur in fachmännischen Händen die verantwortungsbewusst damit umzugehen wissen. Ich würde mir tatsächlich ein Handling damit nicht zutrauen..ich hätte Angst das ich was falsch mache und der Hund drunter leiden muss.Bei der Arbeit mit positiver Strafe geht es leider nicht ohne positive Strafe. Die Geräte sind allerdings unterschiedlich in ihren Stufen und heutzutage sehr fein einstellbar.
Welchen anderen, erfolgversprechenden oder besser bereits 99%ig erfolgreich praktizierten Weg kennst Du?
Mir stellt sich das Problem zum Glück nicht (mehr), meine Hunde sind jagdlich nicht besonders ambitioniert.
Allerdings ließen die sich, wäre es ihnen wichtig zu hetzen, ganz sicher nicht von Futter, egal ob ich Käse, Leberwurst oder Frolicdabei hätte, davon abhalten. Alle drei Russen, die ich bisher hatte, hätten für Futter (oder gar Spielzeug) nicht einen einzigen Pfotenschlag gemacht, geschweige denn sich von etwas abhalten lassen, was ihnen wichtig war.
Ich hab das ja dieses Mal wirklich lange durchgezogen, würde behaupten, dass das Pubertier gelernt hat, sich an mir zu orientieren, sehr auf mich achtet und gut rückrufbar ist.Auslastung, Abbruchsignal, Impulskontrolle, Bindung&Beziehung und Schleppleine für Notfälle, bis alles sitzt, in Kombination. Reihenfolge ohne Wertung.
Ob das zu 99% erfolgreich ist weiß ich nicht, aber es funktioniert schon bei normal jagdlich motivierten Hunden.
Auslastung, Abbruchsignal, Impulskontrolle, Bindung&Beziehung und Schleppleine für Notfälle, bis alles sitzt, in Kombination. Reihenfolge ohne Wertung.
Ob das zu 99% erfolgreich ist weiß ich nicht, aber es funktioniert schon bei normal jagdlich motivierten Hunden. Ist nur eben zeit- und arbeitsintensiv. Aber erlaubt.
Genau so geht es mir mit meinen BXen. Wenn da von Schleppleine die Rede ist, blättere ich mitleidig lächelnd weiter.Eine Schleppleine an diesem Hund oder auch an einem durchstartenden Russischen Schwarzen Terrier halte ich dann doch eher für einen gelungenen Scherz, im Ernstfall verbunden mit einem Freiflugschein und gebrochenen Knochen.
Mein Dt. Drahthaar/AmBulldogaus dem Tierschutz, Muskelpaket von schlanken 56 kg, war eine Jagdsau, wie ich sie zum Glück nie wieder erlebt habe. Jagdinstinkt vom Drahthaar und Sturheit vom Bulldog.