Stuben(un)reinheit mit 1 Jahr

Maristhrasza

Hallöchen,

ich weiß gar nicht wie ich anfangen oder es formulieren soll ohne wie ein blutiger Anfänger da zu stehen, aber ich weiß überhaupt keinen Rat mehr...
Abby ist mittlerweile 11 Monate alt (im Mai dann 1 Jahr) und macht in unregelmäßigen Abständen ins Haus. Mit reinmachen meine ich sowohl Klein als auch groß. Bis zu einem Alter von ca. 5-6 Monaten ist das Problem im Rahmen der Sauberkeitserziehung nie aufgetreten (oder eben nur wenn man nicht aufpasste und sie z.B. nach dem Fressen nicht raus gelassen hat). Mit ca. 7 Monaten fings dann aufeinmal an:
Man kann mit ihr vorher draußen gewesen sein, sie kann sich ewig ausgetobt und ausgesch... haben, ganz egal. Sobald sie wieder im Flur ist und sie aus den Augen gelassen wird --> Zack, Würstchen oder See im Flur, aber eben nach keinem -für uns erkennbaren- besonderen Schema. (sie meldet auch nicht das sie mal "muss":(verwirrt:
Letzte Woche waren wir in einem Ferienhaus und hatten sie ständig um uns. Dort gab es nicht einen Vorfall.
Sie lebt mit unserem unkastrierten Schäferhundrüden (3 Jahre alt) zusammen, hier gab es nie Probleme im Umgang miteinander. Es wird keiner der beiden irgendwie bevorzugt. Medizinisch ist bei ihr auch alles in Butter (waren deswegen schon beim TA). Mir ist es noch mit keinem meiner Hunde so ergangen und bis vor kurzem habe ich die Sauberkeitserziehung als eine Sache die "so nebenbei läuft" angesehen. Tja, da hat mich Abby gut belehrt... Aber langsam nervts.:sauer:
Hat Jemand ne Idee die Stinkerin zu bekehren?
 
  • 28. März 2024
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Hi Maristhrasza ... hast du hier schon mal geguckt?
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meine Idee ist :Geduld

meine Idee im Hinterkopf ist, dass die junge Dame pubertätsbedingt ein wenig neben sich steht und evt. durch die sich sortierenden Hormone auch nicht immer rechtzeitig genug im Vorfeld mitbekommt, dass sie eigentllich muss (und draußen evt. zu arg abgelenkt ist, um immer an so "Nbensächlichkeiten" zu denken)
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Du schreibst, sobald sie wieder im Flur ist und aus den Augen gelassen wird. Macht sie das immer im Flur?
 
@Biggy: Das mit der Pubertät ist kein schlechter Gedankengang wenn ich auch noch nie von einem Hund gehört habe, der im Rahmen der Pubertät unsauber wird.

@snowflake: Ja, IMMER im Flur und IMMER nur in eine bestimmte Ecke (wo übrigens ihr Napf ganz in der Nähe steht, meine damalige Hündin hätte :wuerg:), bei der man mittlerweile in den Fugen von den Fliesen schon einen Gelbstich sehen kann. Die Beiden dürfen sich aber auch nur ausschließlich im Flur aufhalten und werden dann Abends hochgelassen.
 
Man kann mit ihr vorher draußen gewesen sein, sie kann sich ewig ausgetobt und ausgesch... haben, ganz egal.
Das glaub ich nun nicht. Wenn sie sich ausgesch... hätte, käme nichts mehr. Austoben hilft in dem Zusammenhang sicher weniger.
Sobald sie wieder im Flur ist und sie aus den Augen gelassen wird --> Zack, Würstchen oder See im Flur, aber eben nach keinem -für uns erkennbaren- besonderen Schema. (sie meldet auch nicht das sie mal "muss"
Wie könnte sie denn melden, dass sie mal muss, wenn sie weggesperrt ist? Warum sind die Hunde weggesperrt? Zwei große Hunde, die nur im Flur sein dürfen - da fällt mir ehrlich gesagt nichts Freundliches dazu ein.
Ich würde ihr nicht mal übelnehmen, wenn sie es aus Protest machen würde.
 
  • 28. März 2024
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Wie könnte sie denn melden, dass sie mal muss, wenn sie weggesperrt ist? Warum sind die Hunde weggesperrt? Zwei große Hunde, die nur im Flur sein dürfen - da fällt mir ehrlich gesagt nichts Freundliches dazu ein.
Ich würde ihr nicht mal übelnehmen, wenn sie es aus Protest machen würde.

Gaaaanz langsam. Einen Hund "nur" im Flur zu halten ist für mich durchaus respektabel solange zwei Grunddinge erfüllt sind:

1. Der Flur ist "offen" d.h. entweder sind angrenzende Räume nicht mit einer Tür versehen oder eine Wendeltreppe mit Tor stoppt die Vierbeiner (und kleine Zweibeiner); man hört ein evtl. Anliegen der Hunde also problemlos
2. Die Hunde werden genug ausgelastet (sowohl körperlich als auch psychisch), da ist es auch egal wo sie sind, denn sie werden eh den ganzen Tag im Körbchen pennen

Aber die Haltung von Hunden sollte auch grade nebensächlich sein.

Wenn sie denn ein Häufchen macht, dann nicht unmittelbar nach dem Spaziergang sondern immer so 1-2 Stunden später. Sie hat auf den Spaziergängen immer ihr eines Häufchen gemacht, nie oder nur in Krankheitsfällen mehr.
Mir kommt es etwas wie Protest vor, sobald sie aus den Augen gelassen wird und ihr nicht 100 Prozent der Aufmerksamkeit geschenkt wird...
 
Aber die Haltung von Hunden sollte auch grade nebensächlich sein.

Wenn sie denn ein Häufchen macht, dann nicht unmittelbar nach dem Spaziergang sondern immer so 1-2 Stunden später. Sie hat auf den Spaziergängen immer ihr eines Häufchen gemacht, nie oder nur in Krankheitsfällen mehr.
Mir kommt es etwas wie Protest vor, sobald sie aus den Augen gelassen wird und ihr nicht 100 Prozent der Aufmerksamkeit geschenkt wird...

Hm, der erste Satz widerspricht doch deinem letzten Satz etwas.

Vielleicht möchte sie einfach näher bei euch sein? Ein Körbchen im Arbeits- oder Wohnzimmer, damit so näher bei euch ist?
 
Ja, da stimme ich zu. Hab mich nen bissl falsch ausgedrückt. Ich meinte eigentlich, dass bei dem Thema jetzt nicht andere Sachen diskutiert werden sollten wenn sie nicht zielführend sind.
Sie hat oben, genau wie Joker, auch einen Liegeplatz. Der wird auch sehr beansprucht. Das Reinmachen findet aber oftmals statt wenn sie eben für einen Zeitraum X nicht zu uns kann (z.B. wenn mein Mann gerade ein Shooting durchführt oder wir eben generell arbeitstechnisch außer Haus sind). Und es kann ja nicht zielführend sein, dass der Hund immer und zu jeder Zeit Zugang zu uns fordert (evtl. eben mit dem Reinmachen) und wir uns von ihr "dirigieren" lassen (wenn das die tatsächliche Ursache sein sollte).
 
Die Haltung eines Hundes ist bei Verhaltensproblemen nie nebensächlich, sondern oft ursächlich ;)

Ja, da stimme ich zu. Hab mich nen bissl falsch ausgedrückt. Ich meinte eigentlich, dass bei dem Thema jetzt nicht andere Sachen diskutiert werden sollten wenn sie nicht zielführend sind.

Wenn diese Art der Haltung ursächlich ist, und du stimmst hier ja ausdrücklich dieser Möglichkeit zu, dann wäre eine Diskussion bzw. eine Änderung dieser Umstände natürlich zielführend.

Und es kann ja nicht zielführend sein, dass der Hund immer und zu jeder Zeit Zugang zu uns fordert (evtl. eben mit dem Reinmachen) und wir uns von ihr "dirigieren" lassen (wenn das die tatsächliche Ursache sein sollte).

Du willst also, selbst wenn das Wegsperren die Ursache für das Verhalten wäre, daran nichts ändern. Der Hund hat sich gefälligst mit den Gegebenheiten zu arrangieren.
Versuche es mal so zu sehen: auch wenn ich "Protest" geschrieben habe, ist das ja keine Aufmüpfigkeit in dem Sinn, dass der Hund sich sagt "was, die denken, sie können mich aussperren? Denen zeig ich's mal!", sondern er signalisiert damit, dass er ein Problem damit hat.
Dieses Problem zu ignorieren wäre dann eher das nicht zielführende Verhalten.
 
Wenn das nun die Ursache ist: der Hund sehnt sich nach Nähe.
Ich vergleiche ja Hunde und Kinder nicht gerne, aber würde man einem Kind diese Nähe verwehren? Nein. Also, warum wird dem Hund diese Nähe verwehrt?
Staffs sind ungemein anhänglich und liebebedürftig. Bei einem Schäferhund mag das anders aussehen, weshalb der auch kein Problem damit hat, aber ein Stafford ist da doch anders.
 
(..)Wenn sie denn ein Häufchen macht, dann nicht unmittelbar nach dem Spaziergang sondern immer so 1-2 Stunden später. Sie hat auf den Spaziergängen immer ihr eines Häufchen gemacht, nie oder nur in Krankheitsfällen mehr.
Mir kommt es etwas wie Protest vor, sobald sie aus den Augen gelassen wird und ihr nicht 100 Prozent der Aufmerksamkeit geschenkt wird...
die meisten meiner Hunde machten einen Haufen auf dem Spaziergang, meine beiden Aufregungs-Spezialisten aber deutlich mehr ...

und bei richtig langen Spaziergängen weichen auch viele der anderen Hunde von der 1 Haufen/ Gang-Regel ab

die Verdauung wird über Bewegung in Gang gebracht, der ganze Organismus kommt durch die Spazieren-Geherei auf Touren ....

und gerade ein junger, noch nicht ausgereifter Körper samt Geist ist viel leichter beeinflussbar durch äußere Einflüsse ....


aber natürlich steht es Dir frei, es als Protest einzustufen und entsprechend zu handeln ......
 
mache mal eine woche einen test lauf, hund darf bei euch sein.....

Ein hund ist ein soziales wesen was leidet wenn es isoliert wird. Das war mein wort zum sonntag.
 
Das mit der Pubertät ist kein schlechter Gedankengang wenn ich auch noch nie von einem Hund gehört habe, der im Rahmen der Pubertät unsauber wird.

Doch, der letzte Hund meiner Eltern hatte das auch etwa in diesem Alter. Der vergaß dann bei großer Aufregung, etwa, wenn ich aus der Uni nach Hause kam, auch gern, dass er mal musste, weil er mir ja überall hinterherrennen musste, und lief dann plötzlich aus. Und guckte dann immer ganz verdutzt, wie: "Was ist denn das jetzt???"
 
Und es kann ja nicht zielführend sein, dass der Hund immer und zu jeder Zeit Zugang zu uns fordert (evtl. eben mit dem Reinmachen) und wir uns von ihr "dirigieren" lassen (wenn das die tatsächliche Ursache sein sollte).

Es kann aber durchaus sein, dass der Hund erst lernen muss, diese Trennung zu ertragen, genau wie anderes alleine bleiben auch.

Auch Stress (durch Trennung, obwohl Menschen ja da sind... wieso wieso wieso darf ich da jetzt nicht hin???) kann übrigens verdauungsfördernd wirken.
 
Danke für die Anregungen. Ich werde dann mal in meiner freien Woche die Probe machen und sie immer oben lassen. Passiert da nix, dann ist es wirklich klar, dass ihr die Nähe fehlt. Allerdings muss sie ja trotzdem lernen mit einer Trennung zurechtzukommen (momentan liegt sie einfach im Körbchen wenn keiner da ist). Arbeitsbedingt bleibt man ja zwangsläufig von Zuhause fern. Hat dazu Jemand Ideen?
 
Allerdings muss sie ja trotzdem lernen mit einer Trennung zurechtzukommen (momentan liegt sie einfach im Körbchen wenn keiner da ist). Arbeitsbedingt bleibt man ja zwangsläufig von Zuhause fern. Hat dazu Jemand Ideen?
Wie habt ihr denn das Alleinebleiben bisher aufgebaut?
 
Wenn sie denn ein Häufchen macht, dann nicht unmittelbar nach dem Spaziergang sondern immer so 1-2 Stunden später. Sie hat auf den Spaziergängen immer ihr eines Häufchen gemacht, nie oder nur in Krankheitsfällen mehr.
Mir kommt es etwas wie Protest vor, sobald sie aus den Augen gelassen wird und ihr nicht 100 Prozent der Aufmerksamkeit geschenkt wird...


Dann wieder zurück auf Anfang wie bei einem Welpen und nach 1 Stunden nach dem Spazierengehen raus und nach 2 Stunden nochmal.
 
@fusselchen:
Relativ "Standardmäßig" würde ich sagen. Zunächst nur wenige Minuten fernbleiben (mal den Müll rausbringen, etc.) und dann langsam gesteigert. Gejaule im Welpenalter wurde ignoriert und belohnt sobald Ruhe war. Das klappte eigentlich ohne Probleme.
 
Dann wieder zurück auf Anfang wie bei einem Welpen und nach 1 Stunden nach dem Spazierengehen raus und nach 2 Stunden nochmal.

Das haben wir über einen Monat versucht durchzuziehen. Brachte leider gar keine Besserung..:(
Wenn sie sich woanders aufhält (Hunde-Pension oder Ferienhaus) war nie was. Sie war bspw. 1 1/2 Wochen in der Hundepension, da war nicht ein einziger Vorfall...:gruebel:
 
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