stress mit dem rüden der chaos gebissen hat

hallo
es hat alles so toll angefangen. ein fast gleichalter rüde zieht in unsere umgebung. die besitzerin auch schülerin und auch kein auto also beide den gleichen langen weg in hundegelände. die beiden haben sich auch super verstanden. bis zu diesem einen tag. nun meine frage. wie gewöhnen die beiden sich am besten wieder aneinander. als sie sich danach getroffen haben wurde heftig geknurrt an der leine aber es muss doch möglich sen die beiden aneinander zu gewönen oder?
marleentje

Wir haben´s schwer
denn wir wissen nur ungefähr,
woher,
jedoch die frommen wissen gar wohin wir kommen!
wer glaubt weiss mehr.

Hallo Marleentje,

eine Hundefreundschaft kann man nicht erzwingen

Du kannst lediglich dafür sorgen, daß sich die beiden respektieren, d.h. Begegnungen ohne Geknurre und Gekeife

Ansonsten rate ich es ganz langsam
anzugehen. Gemeinsamer Spaziergang mit größerem Abstand, diesen immer mehr kürzen. Geknurre ignorieren und den Hund auch mal den Augenkontakt verwehren, in dem man ihn einfach rumdreht.
Manchmal klappt es wieder aber sehr oft auch nicht

Becker hat auch so seine Pappenheimer und das sind allesamt Rüden, die ihn schon gebissen haben. Er bellt zwar nicht, wenn er sie sieht, besteht aber auf seiner Individualdistanz von mindestens 5 Metern. Wird die unterschritten knurrt er

Beckersmom

SUAVITER IN MODO - FORTITER IN RE

Also ich habe das auch schon probiert! Eine Bekannte mit einem Kleinen Münsterländer und ich mit AmStaff wollten gerne das sich unsere Hunde vertragen, wegen gegenseitiger Besuche und Spaziergängen. Ich muss dazu sagen, der Münsterländer hat einen Knacks weg. Den haben die mit 6 Monaten von einem Hof geholt, selbst zu dem Zeitpunkt hat er nach kräftigen Mannern mit Hut und Bart geschnappt. Eigentlich hatte er aber immer Schiss, wenn Ganja kam obwohl der nur spielen wollte, dann hat sich Eddie, so heisst er, immer hinter Frauchen versteckt. Irgendwann fing er mal an ösig zu werden, was Ganja sich natürlich nicht gefallen liess. Mittlerweile waren die beiden so 1,5 Jahre alt. Wir hatten dann einen Ausbilder mit dem wir immer mit den Hunden spazieren gegangen sind. Immer mehr ausprobiert. Erst nur an Leine, dann auch schon mal ohne aber mit MK usw.. Es klappte aufeinmal, wir konnten gemeinsam wandern, die Hunde beachteten sich überhaupt nicht, ich möchte sagen, sie sind sich sogar aus dem Weg gegangen. Super, dachten wir. Bis zu dem Tag, als wir wieder spazierengingen über Felder und auf einmal ohne eine Vorankündigung sind die beiden aufeinander los. Also ich für meinen Teil werde so ein Risiko nicht mehr eingehen. Was nicht heisst das Ganja nicht verträglich ist. Auf dem Hundeplatz läuft er auch ohne Leine sogar im beisein von mehreren Rüden. Aber Eddie und Ganja, die können sich einfach nicht riechen, sie dürfen sich noch nicht einmal sehen, was letztesmal beinahe in die Hose gegangen wäre, da beide Hunde mit an den Arbeitsplatz genommen werden. Meine Bekannte machte Feierabend und stand noch mit Eddie am Empfang in der Nähe von meiner Bürotür, 2 Kollegen verlassen mein Büro und Ganja konnte einen Blick nach draussen werfen. Gott sei Dank haben die Kollegen reagiert und sofort die Tür geschlossen. Beide Hunde wollten sich aufeinander stürzten, aber die Tür war schon geschlossen. Glück gehabt! Und eben deshalb, NEIN, Kontakt nur mit kastrierten Rüden und Weibchen, weil man einfach in den Tieren nicht drinsteckt und es immer passieren kann das es zu einer Beisserei kommt!

Denise und AmStaff Ganja
ganja@colori.de