Strafanzeige gegen NABU- Chef

@HSH 2: Danke für deine Geduld in dem Thread, einige Aussagen mancher User immer wieder zu relativieren. :)

Hinterher ersaufen die Rinder...neues Sprichwort. ;)

(Ich wiederhole einfach mal...das war nicht das erste Mal. Und wenn es beinahe jedes Jahr dazu kommt, dass Rinder und Pferde vom NABU sterben, weil sie nicht fachgerecht versorgt werden...sollte man die Haltung "überdenken". Gelinde gesagt.)

Wenn ein solches Projekt vernünftig läuft, werden von Pferden und Rindern regelmäßig Kotproben genommen, um auf Parasiten zu überprüfen. Werden welche gefunden, wird z.B. entwurmt im großen Stil.
Fressen die Tiere zu wenig, ist das oft schlecht erkennbar (da dickes Winterfell, scheue Tiere ...) und Mangelernährung häufig nur mit Blutproben festgestellt werden kann (was meist wieder wegen der Scheu nicht geht).
Es kann also tatsächlich vorkommen, dass Tiere sterben, weil beispielsweise nicht rechtzeitig zugefüttert wurde.
Allerdings ist das bei den entsprechenden Beweidungsprojekten immer wieder anders, da die Wiesen unterschiedlich pflanzlich bestückt sind und die Tiere nicht immer alles fressen (wollen). Bei der einen Fläche muss also früher zugefüttert werden, bei anderer weniger, bei wieder anderer gar nicht. :)
So blöd es ist, aber da müssen Projektträger auf ihren Flächen auch erstmal Erfahrungen sammeln. Und manchmal wird eben erst festgestellt, dass ein Mangel herrschte, wenn Tiere sterben.

Bei dem Beweidungsprojekt ist jetzt übrigens tatsächlich ein Tier an Altersschwäche gestorben. ;) Auch sowas soll vorkommen beim NABU.

Man hätte Tiere nehmen können die man in Notsituationen händeln kann.
Man hätte die Zäune ausschalten können.

Man hätte sich so verhalten können, dass es keine Grundlage für eine Strafanzeige gegeben hätte.

Ach eeeeeeeeecht? Ich denke mit Schwarzbunten und englischen Vollblütern würde das auch gehen. :rolleyes:

@Crabat: Ist das Ironie oder ernst gemeint? Erschließt sich mir nicht ganz, du könntest beides meinen. Daher frage ich erstmal, bevor ich was dazu sage. :)
 
  • 28. März 2024
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Hi Sonnenschein ... hast du hier schon mal geguckt?
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PJ



Angeln verboten und dann staunen sie, daß sich die Fische wie bekloppt vermehren?
 
hallo allerseits,

kurz zur erklärung: ich bin aus der nachbarschaft dieses nabu-projektes. deshalb habe ich nicht infos vom hören-sagen, sondern aus der realität.

uraltes weidengebiet / rettungshügel: tatsächlich, das areal wird seit jahrhunderten beweidet. allerdings mit tieren, die im notfall evakuierbar sind, was auch mit gewisser regelmäßigkeit nötig war und durchweg problemlos funktionierte.

die tiere des projektes wurden auf grund ihrer "wilden" haltung vom geschäftsführer dr. neuhäuser selbst als "schwierig bis nicht evakuierbar" bezeichnet.

und die werden dann ausgerechnet im deichVORland gehalten, wo ggf. sehr schnell evakuiert werden muß? (finde den fehler!) wobei der nabu selbst vor immer häufiger auftretenden schlechtwetter-ereignissen mahnt...

einen "rettungshügel" gibt es tatsächlich. leiderleider außerhalb der zäune. die übrigens - so viel zum thema "ausschalten" - aus feinstem, solidem stacheldraht bestanden.

noch heute hält der nabu auf anderen weiden herden hinter stacheldraht, tierschutzgesetz hin oder her.

schon beim relativ unproblematischen winterhochwasser 2011 standen die tiere im bucher brack nett im wasser, nichts von trockenen liegeplätzen und ähnlichem zu sehen. schaut euch mal das lufbild an, wovon es noch einige, sehr aussagekräftige gibt


nicht rechtzeitig vorgewarnt:
wenn in dresden land unter ist, haben wir hier noch alle zeit der welt, uns entsprechend vorzubereiten. davon angeblich nichts mitzubekommen, würde übrigens eine totale medienabstinenz und keinerlei kontakt zum umfeld voraussetzen...

in diesem - "sehr realistischen" - fall braucht es natürlich tatsächlich erst eine behördliche aufforderung, um die unter nabu-verantwortung stehenden tiere - sobald auch nur eine gefahr bestehen könnte - zu evakuieren.

die mißglückten evakuierungsversuche (wen wunderts bei der o.g. aussage des projektleiters) wurden letztendlich durch den nabu per dekret *äh* anwaltsschreiben dahingehend (am 6.6.13) kommentiert, daß eine evakauierung nicht notwendig wäre, weil den tieren keine gefahr drohen würde.

blöd nur, daß sich das hochwasser nun so garnicht dran hielt.


eigendarstellung der ereignisse durch den nabu:
na sagt bloß! das ist natürlich echt überzeugend...

wer tatsächlich nur die liest, bekommt glatt noch mitleid mit den verantwortlichen (nicht mit den jämmerlich ersoffenen tieren)

die fähigkeit, fehler einzugestehen, scheint beim nabu wohl eher unterdurchschnittlich ausgeprägt zu sein. die sind nämlich grundsätzlich fehlerfrei! schuld sind die anderen.

bsp. o-ton neuhäuser: er sei daran gehindert worden, die tiere zu evakuieren.

das heißt in normal-sprech: 3 tage kam man mit der evakuierung nicht klar. dann kam warnstufe 4, bei der jedem, aber auch wirklich jedem, das betreten der deiche verboten ist. oder auch das theoretische über-den-deich-treiben von tieren.

jedem! müllermeierschulze oder auch dr. neuhäuser. das weiß hier in der gegend auch jeder.

tatsächlich ist hier nicht ein sonstiges im deichvorland gehaltenes tier ertrunken. bis auf die tiere des nabu. und das waren, wie neuhäuser mittlerweile zugeben mußte (es konnte ihm nachgewiesen werden), nicht wie immer behauptet "nur" 45, sondern ca. 29 heck-rinder, eine ungenannte anzahl von kälbern und 23 koniks. rechnet selbst.

neuhäuser nennt diesen fakt übrigens "völlig irrelevant". klar, ist doch egal, wieviele tiere stunden und tage um ihr leben schrien. bezahlt durch öffentliche mittel, ersetzt durch die versicherung - schöne neue(-naturschützer)-welt. mir wird schlecht.


nicht beräumte kadaver: anhand von fotos dokumentierbar.

erste bilder, gemacht noch im juni, mit einer vielzahl in ästen, wurzeln, büschen hängenden kadavern.

ende august: die gleichen kadaver in gleicher position...

ende februar: kadaver sind weg. dafür finden sich - an selber stelle - mysteriöse, relativ frische grabespuren von vielleicht 1,50 x 1,50m ...

sowohl das tierkörperbeseitigungsgesetz als auch das tierschutzgesetz (stacheldraht!) scheinen für den nabu nicht zu gelten.


todesfälle von tieren in anderen nabu-projekten: da ist so einiges im web zu finden.

inkompetenz, try-and-error-methode, ausschlagen von hinweisen der ortsansässigen landwirte scheinen bei nabu-tierhaltung gern mal eine rolle zu spielen. das hat tatsächlich schon einigen tieren einen grausamen tod beschert (ertrinken, verhungern, an entkräftung sterben).

jeder landwirt hätte schon längst ein tierhaltungsverbot...

kurz vor der katastrophe hier - leider ist darüber kaum was im net zu finden - ertranken in einem nabu-projekt in wulfen ebenfalls 20 tiere. auch dort: alle landwirte hatten ihre tiere rechtzeitig in sicherheit gebracht. die vom nabu durften dran glauben.

der bundesverband des nabu reagiert nun prompt auf die sich häufenden dramen: schon im dezember 2013(!) wurde beschlossen, mal alle einzelnen projekte abzufragen, was sie denn so für tiere haben.

ist ja nicht so, daß dort nichts getan wird *in ehrfurcht stramm steh*



hier kocht die wut der bevölkerung über. aber die naturschutz-keule gibt offensichtlich rechtsfreiheit.

und nein: es geht nicht daraum, dem naturschutz eins auszuwischen. viele der protestler hier sind selbst sehr aktiv im naturschutz.

empfehle die seiten und

sorry für den langen text. mußte mal gesagt werden.
 
Danke für die Informationen!

Das wirft nochmal ein anderes Licht auf die Ereignisse.

:hallo:
 
Finde ich nicht. Für mich bestätigt es mit Augenzeugen-Infos nur das Bild, das ich durch die Presseberichte bereits hatte.

Danke trotzdem für den ausführlichen Bericht aus "erster Hand". Insbesondere könnte der Hinweis, dass die Proteste vor Ort nicht von Naturschutzgegnern kommen, sondern auch von Naturschützern, den einen oder anderen vielleicht doch noch bewegen, die rosarote "Nabu-ist-gut"-Brille abzusetzen und den Tatsachen ins Gesicht zu sehen.
 
Wer hat denn eine rosarote "Nabu-ist-gut" Brille? So ein Blödsinn!

Naturschutz wird immer von Menschen gemacht. Und die können Fehler machen. Auch Naturschützer machen Fehler, wobei sie diese dann natürlich auch zugeben und etwas draus lernen sollten. :)

Andersrum gefragt, hast du eine pechschwarze "Nabu-ist-schlecht" Brille auf? ;)

Achja, und nochmal: Nabu ist nicht gleich Nabu. Es gibt einzelne Ortsgruppen, die jeweilige Projekte haben. Nur weil eine Ortsgruppe möglicherweise Mist gebaut hat, heißt das nicht, dass der Nabu generell zu verteufeln ist und alle Ortsgruppen denselben Mist machen.

Und zum Thema Naturschützer: Wer ist denn ein Tier- und Naturschützer? Jemand der sich so nennt, weil er die Natur mag, aber selbst nichts zu deren Schutz unternimmt? Oder ein NABU-Gegner, der aber nicht als Naturschutzgegner betitelt werden möchte? :verwirrt:

Ich kann absolut nicht einschätzen, ob der Protest vor Ort tatsächlich von Naturschutzgegnern oder Naturschützern kommt. Selbst wenn das hier ein Augenzeuge berichtet. ;)
 
Finde ich nicht. Für mich bestätigt es mit Augenzeugen-Infos nur das Bild, das ich durch die Presseberichte bereits hatte.

Nachtrag: Ein Augenzeuge, der einen aggressiven Bullterrier/Amstaff o.ä. sich auf einen anderen Hund stürzen sieht, wird seine Meinung um die Gefährlichkeit dieser Kampfhunde, die durch die Medien verbreitet wird, ebenfalls bestätigt sehen. ;)

Sorry, aber die Presse halte ich keinesfalls für objektiv und zwangsläufig glaubhaft.
 
Wer hat denn eine rosarote "Nabu-ist-gut" Brille? So ein Blödsinn!

Wenn du meinst. Ich hatte streckenweise in diesem Fred den Eindruck, dass schön geredet wird, was eigentlich nicht schön zu reden ist, weil der Nabu doch gut ist und verteidigt werden muss.

Naturschutz wird immer von Menschen gemacht. Und die können Fehler machen. Auch Naturschützer machen Fehler, wobei sie diese dann natürlich auch zugeben und etwas draus lernen sollten. :)

Richtig. Und genau das vermisse ich, und auch der eine oder andere User in diesem Fred stellte sich auf den Standpunkt, dass das Unglück nicht vermeidbar war, der Nabu nichts falsch gemacht hat. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Andersrum gefragt, hast du eine pechschwarze "Nabu-ist-schlecht" Brille auf? ;)

Nein, habe ich nicht. Ich kenne mehr Zustände als gut/schlecht, schwarz/weiß.
Aber für mein Verständnis hat der Nabu hier und in anderen Fällen, in denen Tiere zu Tode kamen, mehr oder weniger unverzeihlichen Mist gebaut.
Wobei ich in diesem Fall der ertrunkenen Weidetiere vermutlich auch eher gedacht hätte "Jahrhunderthochwasser - war nicht vorauszusehen", wenn da nicht die Vorbelastung durch andere in Nabu-Obhut gestorbene Tiere gewesen wäre.
Und verhungerte Tiere kann ich unter gar keinen Umständen verzeihen. Das nehme ich wirklich übel.

Achja, und nochmal: Nabu ist nicht gleich Nabu. Es gibt einzelne Ortsgruppen, die jeweilige Projekte haben. Nur weil eine Ortsgruppe möglicherweise Mist gebaut hat, heißt das nicht, dass der Nabu generell zu verteufeln ist und alle Ortsgruppen denselben Mist machen.

Und wer hat das gemacht? Man muss aber auch nicht bestreiten, dass die eine oder andere Ortsgruppe Mist gebaut hat, nur weil der Nabu insgesamt doch mehr gutes als schlechtes tut.

Und zum Thema Naturschützer: Wer ist denn ein Tier- und Naturschützer? Jemand der sich so nennt, weil er die Natur mag, aber selbst nichts zu deren Schutz unternimmt? Oder ein NABU-Gegner, der aber nicht als Naturschutzgegner betitelt werden möchte? :verwirrt:

Ich kann absolut nicht einschätzen, ob der Protest vor Ort tatsächlich von Naturschutzgegnern oder Naturschützern kommt. Selbst wenn das hier ein Augenzeuge berichtet. ;)

Hier näherst du dich in meinen Augen wieder dem Punkt, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
 
Wer hat denn eine rosarote "Nabu-ist-gut" Brille? So ein Blödsinn!

Wenn du meinst. Ich hatte streckenweise in diesem Fred den Eindruck, dass schön geredet wird, was eigentlich nicht schön zu reden ist, weil der Nabu doch gut ist und verteidigt werden muss.

Wie schon geschrieben, diesen Eindruck hab ich nicht. Eher anders herum. Weil in einigen Projekten etwas schief gelaufen ist, ist der Nabu schlecht und generell zu verteufeln.

Hier wurden einige Argumente gebracht, wieso, weshalb, warum manches eben so gelaufen ist, wie es gelaufen ist. Das heißt doch noch lange nicht, dass es deswegen gut ist. :)

Aber zum Beispiel zu sagen, der NABU vor Ort hätte die Tiere einfach ersaufen lassen, stimmt eben nicht. Es gab Handlungen, die auch nicht zu knapp. Aber scheinbar eben zu spät und damit dann nicht mehr erfolgreich.

Naturschutz wird immer von Menschen gemacht. Und die können Fehler machen. Auch Naturschützer machen Fehler, wobei sie diese dann natürlich auch zugeben und etwas draus lernen sollten. :)
Richtig. Und genau das vermisse ich, und auch der eine oder andere User in diesem Fred stellte sich auf den Standpunkt, dass das Unglück nicht vermeidbar war, der Nabu nichts falsch gemacht hat. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Ach du, vermeidbar ist so vieles. Das ist tatsächlich eine Frage des Standpunktes. Würden wir nicht mit dem Auto fahren, gäbe es keine Toten und Verletzen bei Verkehrsunfällen mit Autos. ;) Die Verkehrstoten wären alle vermeidbar!

Wer hat denn gesagt, dass der Nabu nichts falsch gemacht hat? Vielleicht kommt dir das ja auch nur so vor? :verwirrt:

Nein, habe ich nicht. Ich kenne mehr Zustände als gut/schlecht, schwarz/weiß.
Aber für mein Verständnis hat der Nabu hier und in anderen Fällen, in denen Tiere zu Tode kamen, mehr oder weniger unverzeihlichen Mist gebaut.
Wobei ich in diesem Fall der ertrunkenen Weidetiere vermutlich auch eher gedacht hätte "Jahrhunderthochwasser - war nicht vorauszusehen", wenn da nicht die Vorbelastung durch andere in Nabu-Obhut gestorbene Tiere gewesen wäre.
Und verhungerte Tiere kann ich unter gar keinen Umständen verzeihen. Das nehme ich wirklich übel.

Ok, wenn du das als unverzeihlichen Mist ansiehst, ist das dein gutes Recht. Ich finde es schade. Ganz klar darf man nicht verharmlosen, was dort passiert ist. Es sind Tiere umgekommen und man muss unbedingt daraus lernen.
Aber hier schmeißt du meines erachtens wieder alle Nabu-Gruppen in einen Topf. Es waren verschiedene Vorkommnisse. Was hat das Jahrhunderthochwasser mit gestorbenen Tieren aus anderen Projekten zu tun? :verwirrt:

Und das Thema verhungerte Tiere ist ein ganz anderes. Hat andere Ursachen und Gründe. Die hier zu erörtern und darüber zu diskutieren ist aber nicht Inhalt dieses Threads. ;)

Und zum Thema Naturschützer: Wer ist denn ein Tier- und Naturschützer? Jemand der sich so nennt, weil er die Natur mag, aber selbst nichts zu deren Schutz unternimmt? Oder ein NABU-Gegner, der aber nicht als Naturschutzgegner betitelt werden möchte? :verwirrt:

Ich kann absolut nicht einschätzen, ob der Protest vor Ort tatsächlich von Naturschutzgegnern oder Naturschützern kommt. Selbst wenn das hier ein Augenzeuge berichtet. ;)
Hier näherst du dich in meinen Augen wieder dem Punkt, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.

Warum? Sorry, ich kann deinem Satz nicht folgen. Vielleicht magst du ihn mir erklären, damit ich es verstehe. :)
 
Sonnenschein schrieb:
snowflake schrieb:
Nein, habe ich nicht. Ich kenne mehr Zustände als gut/schlecht, schwarz/weiß.
Aber für mein Verständnis hat der Nabu hier und in anderen Fällen, in denen Tiere zu Tode kamen, mehr oder weniger unverzeihlichen Mist gebaut.
Wobei ich in diesem Fall der ertrunkenen Weidetiere vermutlich auch eher gedacht hätte "Jahrhunderthochwasser - war nicht vorauszusehen", wenn da nicht die Vorbelastung durch andere in Nabu-Obhut gestorbene Tiere gewesen wäre.
Und verhungerte Tiere kann ich unter gar keinen Umständen verzeihen. Das nehme ich wirklich übel.
Ok, wenn du das als unverzeihlichen Mist ansiehst, ist das dein gutes Recht. Ich finde es schade. Ganz klar darf man nicht verharmlosen, was dort passiert ist. Es sind Tiere umgekommen und man muss unbedingt daraus lernen.
Aber hier schmeißt du meines erachtens wieder alle Nabu-Gruppen in einen Topf. Es waren verschiedene Vorkommnisse. Was hat das Jahrhunderthochwasser mit gestorbenen Tieren aus anderen Projekten zu tun?

Ich schmeiße alle betroffenen Nabu-Gruppen in den Topf "Nabu", das ist richtig. Es sind verschiedene Ortsgruppen oder wie immer die sich nennen, aber es ist EIN bundesweiter Verein, EINE Orga. Der Nabu als solches kann nicht die Hände in Unschuld waschen und sagen, was haben wir damit zu tun, wenn in seinen Unterorganisationen solche Sachen passieren. Wie du oben geschrieben hast, muss man aus solchen Fehlern lernen. Das kann man nur, wenn man sich den Schuh auch anzieht. Es kann doch nicht sein, dass die Ortsgruppe xy Schafe verhungern lässt, und die Bundesgeschäftsstelle und die Landesverbände zucken die Schultern: nicht unser Bier, was geht es uns an?

Das Jahrhunderthochwasser hat nichts mit verhungerten Schafen zu tun. Aber die ertrunkenen Rinder und Pferde sind in Obhut des Nabu gestorbene Tiere und haben insofern sehr wohl was mit in Obhut des Nabu verhungerten Schafen oder Rindern zu tun. Gemeinsamer Nenner: Nabu lässt "seine" (bzw. Nabu-Gruppen lassen "ihre") Nutztiere einen unnötigen und qualvollen Tod sterben.

Da müsste doch JEDES MAL ein Aufschrei durch die gesamte Orga gehen. Aber dem scheint nicht so zu sein. Man rechtfertigt sich oder duckt sich weg, scheint mir. So dass es ein anderes Mal in einer anderen Untergruppe mit anderen Tieren wieder passieren kann. Weil anscheinend jede Gruppe mehr oder weniger dilettantisch vor sich hin wursteln kann. Und DAS kreide ich der Gesamtorga an.

Vom B.U.N.D. habe ich solche Schlagzeilen noch nicht gelesen. Woran liegt's?

Und das Thema verhungerte Tiere ist ein ganz anderes. Hat andere Ursachen und Gründe. Die hier zu erörtern und darüber zu diskutieren ist aber nicht Inhalt dieses Threads.

Ich bin nicht bereit, das auszublenden. Da steckt meiner Meinung nach ein grundsätzliches Defizit dahinter, wenn in einer Orga derartiges mehrfach an verschiedenen Stellen passiert.


Sonnenschein schrieb:
snowflake schrieb:
Sonnenschein schrieb:
Und zum Thema Naturschützer: Wer ist denn ein Tier- und Naturschützer? Jemand der sich so nennt, weil er die Natur mag, aber selbst nichts zu deren Schutz unternimmt? Oder ein NABU-Gegner, der aber nicht als Naturschutzgegner betitelt werden möchte?

Ich kann absolut nicht einschätzen, ob der Protest vor Ort tatsächlich von Naturschutzgegnern oder Naturschützern kommt. Selbst wenn das hier ein Augenzeuge berichtet.
Hier näherst du dich in meinen Augen wieder dem Punkt, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
Warum? Sorry, ich kann deinem Satz nicht folgen. Vielleicht magst du ihn mir erklären, damit ich es verstehe.

Du stellst die Aussage, dass auch Naturschützer dort vor Ort wegen der ertrunkenen Tiere wütend auf den Nabu sind, in Frage, und vorsorglich schiebst du schon mal einen diskreditierenden Halbsatz ein: "... nichts zu deren Schutz unternimmt". Das finde ich nicht fair, und das kommt mir wie reine Abwehr vor. Du willst es nicht wahr haben. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Ich kann dir versichern: Es GIBT Naturschützer außerhalb des Nabu. Aktive sogar. ;)

Und mir leuchtet es im Unterschied zu dir ein, dass Naturschützer wütend auf Naturschutz mit so einem katastrophalen Ergebnis sind. Man könnte es ja z.B. auch (außer dass einem die toten Tiere Leid tun) so sehen, dass solche Fehler derartige Projekte diskreditieren, dem Naturschutz also schaden.
 
Ich find ihn gut - prominenter Fürsprecher für den Wolf, sonst sähe es traurig damit aus, denn allen anderen gehht er am A_rsch vorbei.
Die regen sich dann lieber jahrelang auf, wenn ein Unglück während eines Hochwassers passiert.

Dieses ewige Gezänke der "Tierschüzer" auf allen Ebenen geht mir sowieso auf den Sack.
 
Du willst nicht im Ernst sagen, ohne den Nabu wäre der Wolf nicht geschützt?
Wie ist es denn in den anderen Ländern, die keinen Nabu haben?
 
Es geht um die öffentliche Wahrnehmung, das Bekanntmachen von Rechtsverstössen usw.
Der NABU gibt dem Wolf eine öffentliche Stimme, noch nicht bemerkt? :rolleyes:
 
Aber Gerald, du kannst doch jetzt nichts positives vom Nabu berichten. :nee: Der Nabu lässt Tiere absichtlich ertrinken, hat vielleicht sogar das Hochwasser bestellt. Außerdem verhungern dort Tiere. Also Nabu = schlecht.
Und jetzt kommst du auch noch mit dem Wolf ... :lol:
 
Es geht um die öffentliche Wahrnehmung, das Bekanntmachen von Rechtsverstössen usw.
Der NABU gibt dem Wolf eine öffentliche Stimme, noch nicht bemerkt? :rolleyes:

Mal ganz ernsthaft ... WAS ist so wichtig daran, dass sich der Wolf in Deutschland ansiedelt/ vermehrt? WARUM braucht er eine öffentliche Stimme?

Ist "dem Wolf" an sich oder auch dem Einzeltier irgendwie damit geholfen, dass er in D lebt und nicht irgendwo anders?
Ist irgendjemand anders Mensch oder Tier irgendwie damit geholfen, das der Wolf sich hier ansiedelt?

Nicht falsch verstehen ... ich mag Wölfe und ich gönne es ihnen wenn sie irgendwo ein Gebiet haben in dem sie sich wohl fühlen und die Rahmenbedingungen so sind, dass sie dort auch vermehren können ... leben und leben lassen .... aber die wirkliche Notwendigkeit für eine Ansiedlung erschließt sich mir bisher nicht.

Deswegen kann ich das auch nicht als positives Gegenargument sehen, wobei die negativen Folgen von Verhungern, Verdursten und Ertrinken von Tieren, die unter der Obhut des NABU standen sowohl für diese Tiere als auch für eitere ähnliche Tierschutzprojekte eindeutig (!) negativ sind.
 
wozu brauchen wir überhaupt wilde tiere in deutschland ?

wirklich gebraucht wird doch eigentlich nur das mastvieh und hühnerfarmen. :kp:

hunde und katzen natürlich auch.
 
wozu brauchen wir überhaupt wilde tiere in deutschland ?

wirklich gebraucht wird doch eigentlich nur das mastvieh und hühnerfarmen. :kp:

hunde und katzen natürlich auch.

Hast mich nicht ganz richtig verstanden ;)
Die Wildtiere die DA sind, haben ihren Lebensraum, ihre ökologische Nische, whatever ... wenn das passt ist doch alles gut (und auch sicher wichtig für den Gesamtkreislauf)
Wenn Wölfe/ Bären/ Luchse/ etc in einem Gebiet die passenden Bedingungen finden, sich dort niederlassen und entsprechend den Resourcen vermehren ... ist auch gut

Aber WARUM ist es wichtig, dass das extra gefördert wird?
 
wozu brauchen wir überhaupt wilde tiere in deutschland ?

wirklich gebraucht wird doch eigentlich nur das mastvieh und hühnerfarmen. :kp:

hunde und katzen natürlich auch.

Hast mich nicht ganz richtig verstanden ;)
Die Wildtiere die DA sind, haben ihren Lebensraum, ihre ökologische Nische, whatever ... wenn das passt ist doch alles gut
Wenn Wölfe/ Bären/ Luchse/ etc in einem Gebiet die passenden Bedingungen finden, sich dort niederlassen und entsprechend den Resourcen vermehren ... ist auch gut

Aber WARUM ist es wichtig, dass das extra gefördert wird?

Die Wölfe kommen doch von allein, wie sich zeigt. Sie werden ja nicht eingefangen und hier ausgesetzt.

Aber es ist wichtig, die Menschen darüber aufzuklären. In Deutschland sind die Menschen nicht mehr an Wölfe gewöhnt. Wie geht man mit ihnen um, wie soll man reagieren? In vielen Köpfen ist es doch immer noch der böse Wolf aus dem Märchen, der das arme Rotkäppchen und die sieben Geißlein frisst. ;)

Und tatsächlich, auch Bauern sind ja verunsichert oder sogar verärgert, weil ihre Schafe o.ä. gerissen werden. Da muss sich jemand drum kümmern.
 
hmm..was noch da ist, darf bleiben. was wir einst ausgerottet haben, darf nicht zurückkehren ?

doch, ich hab dich schon verstanden. du findest es nicht wichtig. andere halt schon.

erinnert mich tatsächlich an leserkommentare bei hundevorfällen. "wer braucht schon einen hund in deutschland heutzutage ?". diese leute werden auch nicht verstehen, warum es manchen wichtig ist. ;)
 
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