Zum Thema Ableinen, auch wenn Du es nicht hören magst, möchte ich noch sagen, dass ich mich immer wieder wundere. Als tierlieber Mensch sollte einem der Bewegungsradius des eigenen Hundes nicht wichtiger sein, als die Unversehrtheit eines Wildtieres. Die sehe ich hier in Gefahr, denn auch das Hetzen verursacht Stress etc.
Wenn ich weiß, dass mein Hund jagt, also wenn er es bereits einmal getan hat, gibt es da für mich persönlich keine Entschuldigung, ihn nicht anzuleinen, bis der Abruf felsenfest sitzt. Und ja, ich weiß wovon ich rede. Dass wir entspannt zwischen Wild aller Art herum spazieren können war hier auch beileibe nicht immer so.
Deswegen mache ich mir ja solche Gedanken, eben weil es mir nicht egal ist.
Mit den Alten kann ich offline durch einen Hühnerstall oder Schafherde ect gehen, die hatte ich ebenfalls offline mit zum Pilzesuchen – das war vorher richtig Arbeit, zumindest bei Cleo und die ist jetzt wegen ihrer Taubheit nun tatsächlich fast immer an der Leine.
Sie müssen im Wald auf dem Weg bleiben und dürfen nicht in hohe Wiesen/Felder oder Gebüsche.
Rückruf klappt ja einwandfrei, auch bei Rosi – außer sie startet durch und genau das will ich ja ändern.
Aber wie will ich das trainieren
Rehe zum üben kann ich nicht bestellen.
Mit den Gänsen ging das Super, die gibt es hier überall.
Auch die Fährten konnte ich prima trainieren weil man sie sieht.
Sie bewegen sich grundsätzlich nur in einem recht eng gesteckten Radius um mich, so um die 10 Meter.
Aber natürlich rennen die auch mal und spielen miteinander, oder ich werfe was wo sie natürlich auch mal weiter weg sind.
Wenn Rosi angeleint ist (Flex, Schlepp geht wegen Lise nicht) trottet sie nur hinterher, nur wenn sie frei läuft, schnüffelt sie und spielt ect. sie.
Es ist/war ja schon so, dass ich sie selbst bei losrennendem Wild abrufen kann (wenn’s nicht vor ihrer Nase hochgeht).
Ich finde es unglaublich schwierig, wenn sie an der Leine ist (egal welche) ignoriert sie ALLES und ist „perfekt“ (für meine Bedürfnisse)
Daher muss ich irgendwann die Leine abmachen um überhaupt einschätzen zu können.
Schwierige Kiste...
Du bist halt wirklich gut gefördert mit deinen drei Charakteren. Dadurch dass alle ihre Eigenheiten (auch das nachlassen von gehör ist nicht immer leicht) haben
Das sagste was...
Und irgendwie stelle ich mich von Hund zu Hund „schwerfälliger“ an mit der Erziehung.
Dabei ist Rosi so schlau, der zeigst du etwas zwei/dreimal und wenn sie es gut findet, kann sie es
Und - ich weiß nicht inwifert das bei euch möglich ist - einen Tierpark besuchen. Da kann man ja am Objekt üben sozusagen.
Die meisten Tiere dort rennen zwar nicht los, aber dennoch hat man die Vorstufe, dass wild vor Ort ist und der Hund es sieht. Und dann eben Aufmerksamkeit belohnen und einfordern..
War ich schon paarmal mit ihr – nach dem ersten Mal wo sie schier durchgedreht ist, findet sie es eher
Sie unterscheidet ganz klar zwischen gestellten Situationen/Trainingssituationen und Realität.
Ich werde jetzt jedenfalls tatsächlich erstmal mit den Bewegungsreizen Ball/Plüschi usw weiter machen und „Platz“ aus der Bewegung – so wie ich es mit Cleo gemacht habe und bei der hat es ja auch bei Wild dann so funktioniert.
Allerdings wollte Cleo auch immer gerne „Befehle“ ausführen
Rosi ist da schon anders...
Naja, zumindest hat mir das schreiben und lesen hier einen Motivationsschub gegeben