hellraiser
10 Jahre Mitglied
Meine Hündin hat keine schöne Vergangenheit. Das sieht und merkt man an ihrem Verhalten. Auch wurde sie möglicherweise beim Vorbesitzer mit Gewalt in der UO ausgebildet.Ich bin fest der Überzeugung es liegt am Menschen wenn ein Hund etwas nicht lernt oder nicht lernen will.
So habe ich auch lange gedacht. Aber tatsächlich gibt es Hunde die unter "ungünstigen" Bedigungen aufgewachsen sind und eine Art Lernbehinderung haben. Hunde die z.B. ohne Menschenbezug (oder nicht genung) aufgewachsen sind kennen sowas wie Kommandos nicht. Es fällt ihnen unglaublich schwer sowas umzusetzen.
Natürlich sind nicht alle Hunde die so aufgewachsen sind so! Aber es gibt sie!
Und wenn ein Hund bei der UO keinen Spass hat, dafür aber beim Tricks lernen, dann hängt das auch mit der Einstellung der Halter zusammen.
Wenn man seinem Hund nicht vermitteln kann das UO auch Spass bedeutet, dann geht man falsch an das Thema ran.
Da hast du sicher recht, hab ich ja auch geschrieben: Ich finde UO auch doof!
Wobei das sicher auch auf den Hund und dessen Verwendungszeck ankommt.
Sie ist ein Amstaff. Natürlich lässt sich ein HSH oder ein Husky deutlich schlechter in der UO führen aber unmöglich ist es nicht.
Muss ja auch nicht jeder auf den Hundeplatz gehen. Jedem das seine. Aber es als langweilig zu bezeichnen zeigt deutlich dass man keine Ahnung hat wie man in der UO richtig arbeitet. Und dass man einen gewissen Will to please jedem Hund schmackhaft machen kann.
Mit Spiel und Spass und Freude am gemeinsamen erarbeiten eines Ziels macht auch UO Spass.
Die meisten Leute die UO doof finden gehen da falsch ran und erwarten oft auch dass ihr Hund nach 2-3 Wochen alles kann. Oder üben dann jeden Tag bis zum abwinken wodurch es dann Hund und Halter zu Hals raus hängt.
Geduld, Konsequenz und Ehrgeiz nur in Maßen sowie bloß nicht mit anderen messen wollen und viel Freude an der gemeinsamen Arbeit, das ist das Erfolgsrezept womit auch UO Muffel Spass an der Platzarbeit haben.