Steuer für Kampfhunde steigt um das Fünffache
Groitzscher Bürgermeister Kunze: Wir wollen eine Hemmschwelle setzen
Groitzsch. Besitzer von so genannten Kampfhunden müssen ab nächstes Jahr tiefer in die Tasche greifen. Der Groitzscher Stadtrat beschloss zu seiner jüngsten Sitzung einstimmig, dass die Steuer für als gefährlich eingestufte Hunde ab Januar den üblichen Satz um das Fünffache übersteigt. "Wir wollen damit eine Hemmschwelle setzen", umriss Bürgermeister Maik Kunze das Ziel der neuen Satzung.
Als gefährliche Hunde stufen die Groitzscher drei Rassen sowie Kreuzungen dieser Rassen ein: American Staffordshire Terrier, Bullterrier und Pitbull Terrier. Darüber hinaus kann die Kreispolizeibehörde im Einzelfall weitere Hunde in diese Kategorie einstufen. "Wir haben in der Stadt bisher drei Anmeldungen für gefährliche Hunde" sagte Bürgermeister Maik Kunze. "Wie viele einen solchen Hund schwarz halten, wissen wir allerdings nicht." Man müsse davon ausgehen, auch wenn eine solche Ordnungswidrigkeit ab Januar mit einer Geldbuße von bis zu 10 000 Euro geahndet werden kann. Ein akutes Kampfhundeproblem gebe es im Moment jedoch nicht, so Kunze. Zeitweise hätten an einem Grundstück Am Poetenweg drei gefährliche Vierbeiner Angst verbreitet, weil sie immer wieder frei herumgelaufen seien. Inzwischen sei dieses Grundstück aber beräumt.
Unter den Abgeordneten herrschte hinsichtlich des neuen Kampfhunde-Passusses Einigkeit. In der Frage von Steuerermäßigungen und -befreiungen könnte die Satzung indes noch erweitert werden. SPD-Stadtrat Lothar Gläser schlug vor, Besitzern von Hunden aus dem Tierheim ein Jahr lang die Steuer zu erlassen. Die Verwaltung lehnte dies ab, da dies, wie es hieß, einen Verstoß gegen die Gleichbehandlung darstellen würde. "Vielleicht können wir aber über eine Steuerermäßigung, ähnlich wie bei Mitgliedern von Schäferhund-Vereinen nachdenken", stellte Kunze in Aussicht.
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Aha, Verstoß gegen die Gleichbehandlung, hmhm, alles klar...
Groitzscher Bürgermeister Kunze: Wir wollen eine Hemmschwelle setzen
Groitzsch. Besitzer von so genannten Kampfhunden müssen ab nächstes Jahr tiefer in die Tasche greifen. Der Groitzscher Stadtrat beschloss zu seiner jüngsten Sitzung einstimmig, dass die Steuer für als gefährlich eingestufte Hunde ab Januar den üblichen Satz um das Fünffache übersteigt. "Wir wollen damit eine Hemmschwelle setzen", umriss Bürgermeister Maik Kunze das Ziel der neuen Satzung.
Als gefährliche Hunde stufen die Groitzscher drei Rassen sowie Kreuzungen dieser Rassen ein: American Staffordshire Terrier, Bullterrier und Pitbull Terrier. Darüber hinaus kann die Kreispolizeibehörde im Einzelfall weitere Hunde in diese Kategorie einstufen. "Wir haben in der Stadt bisher drei Anmeldungen für gefährliche Hunde" sagte Bürgermeister Maik Kunze. "Wie viele einen solchen Hund schwarz halten, wissen wir allerdings nicht." Man müsse davon ausgehen, auch wenn eine solche Ordnungswidrigkeit ab Januar mit einer Geldbuße von bis zu 10 000 Euro geahndet werden kann. Ein akutes Kampfhundeproblem gebe es im Moment jedoch nicht, so Kunze. Zeitweise hätten an einem Grundstück Am Poetenweg drei gefährliche Vierbeiner Angst verbreitet, weil sie immer wieder frei herumgelaufen seien. Inzwischen sei dieses Grundstück aber beräumt.
Unter den Abgeordneten herrschte hinsichtlich des neuen Kampfhunde-Passusses Einigkeit. In der Frage von Steuerermäßigungen und -befreiungen könnte die Satzung indes noch erweitert werden. SPD-Stadtrat Lothar Gläser schlug vor, Besitzern von Hunden aus dem Tierheim ein Jahr lang die Steuer zu erlassen. Die Verwaltung lehnte dies ab, da dies, wie es hieß, einen Verstoß gegen die Gleichbehandlung darstellen würde. "Vielleicht können wir aber über eine Steuerermäßigung, ähnlich wie bei Mitgliedern von Schäferhund-Vereinen nachdenken", stellte Kunze in Aussicht.
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