Danke Steffi!
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...dass wir ja ne Woche nach Beginn der Therapie mit dem Mexitil nochmal zur EKG-Kontrolle vorstellig werden sollten...
So, noch kurzes Update:
Das EKG lief super und sah super aus:
Statt Extrasystolen alle 4-5 Sekunden bei einer Herzfrequenz von 120-140 hatte Garr jetzt 110, und alle ein bis zwei Minuten mal eine Extrasystole.
Das kann gut so bleiben.
Er läuft wieder besser, Bauch ist nicht mehr so dick, va nach Anstrengungen er muss auch nicht mehr so oft nachts raus - sieht alles sehr gut aus.
Nun hoff ich bloß, dass das Medikament noch irgendwo zu kriegen ist...
Auf der "Soll-Seite" haben wir einen Hund, der wieder gesteigert unruhig ist, viel fiept, zumindest in seinen aktiven Phasen, mir morgens vor dem Spaziergang wahlweise die Wohnung umrempelt oder den Garten umpflügt und alles zusammenbellt vor gespannter Erwartung und einfach nervt...
Ach ja, Fressen ist auch grad mal wieder ziemlich toll, wie immer in diesen Phasen. Noch nicht so extrem, dass er beim Essen auf den Tisch klettert, aber man sieht, in welche Richtung das geht.
Naja, eine der Nebenwirkungen des Medikaments ist laut Beipackzettel nervöse Unruhe - wie kam es nur, dass ich schon vorher wusste, dass der Spacko immer für paradoxe Wirkungen gut ist, aber in diesem Fall wohl garantiert nicht...?
Heute ist mir echt der Kragen geplatzt, da gab's nicht nur ein situationsbezogenes Donnerwetter, sondern ein richtiges nach der Bell-Orgie im Garten für nix, als ich das Kind im Auto verstaut habe.
Hund verschwand dann ins Haus und nach oben, und als ich ihn keine 5 Minuten später für den Spaziergang fertig machen wollte...
kam er herunter, ließ sich das Geschirr im Sitzen anziehen
ließ sich anleinen ohne wie in Brummkreisel herumzurotieren und mit diversen Möbelstücken zu kollidieren
ging gesittet aus der Tür, statt schon beim Öffnen zu Heulen wie ein Werwolf und zu versuchen, mit Karacho herauszurasen, auch wenn das unweigerlich zum Zusammenstoß mit mir führen würde, die ich grundsätzlich als erstes durch diese Tür gehe...
versuchte gar nicht erst, herauszufinden, ob auf der Straße was lauert
ging im Fuß bis zum Auto
und das Gejaule in demselben und das Spacken auf dem anschließenden Spaziergang hielten sich auch in Grenzen.
Bin gespannt, wie lange das vorhält. Allerdings nicht sehr optimistisch...
Mir ist schon klar, dass er solche Dinge grundsätzlich kann... aber auch, dass es Phasen gibt, wo es ihm sehr schwer fällt, sich zu konzentrieren und zusammenzureißen, und solange es dann nicht unbedingt notwendig ist, sprich, alles, was ich anstelle, ihm noch unangenehmer ist, als "sich zu benehmen", spackt er da doch lieber.
Von daher denke ich, morgen früh ist wieder alles auf Anfang... (*Seufz*)
Hmmh, im Moment... ehrlich gesagt... naja.
Es war heute in der Vorbereitung des Spaziergangs immer noch besser als die Tage zuvor, dafür gab's dann einen größeren Aussetzer unterwegs.
Man kann ja anscheinend mit jedem Hund auf Abstand (hier ca. 500 m, zwei parallel laufende Feldwege) "Schau zum Hund" mit Leckerchen positiv konditionieren, bloß hier schraubte sich die Erregung dabei letztlich nur höher, statt abzuebben, und irgendwann fühlte Hund sich positiv genug konditioniert, um sicher zu sein, dass er den mittlerweile etwa 600 m entfernten Hund garantiert noch einholen konnte, um ihn sich zu kaufen. (Blöd bloß, dass er vergessen hatte, dass immer noch die Flexi hinten dran hing und ich mittlerweile doch deutlich reaktionsschneller bin als früher.)
Boah, nee. Entweder mach ich irgendwas grundlegend falsch oder et klappt hier einfach nicht so wie bei anderen Leuten.
Endeffekt: Wieder ein großes Donnerwetter und ein etwas kleinlaut (aber nachher merklich entspannter?) Nachhause tappelnder Hund (der mich jetzt gerade übrigens wieder mit Dauerfiepsen nervt...)
Wenn dieser Hund mein "Seelenhund" ist, hab ich grad leichte bis mittelschwere dissoziative Störungen.
Nun hoff ich bloß, dass das Medikament noch irgendwo zu kriegen ist...
)
aber irgendwie wurmt es mit meinem Verständnis von kompakteren Texten derzeit, denn einen Satz hab ich schon wieder null verstanden und auch etwas rückwärts lesen (im Sinne einige Posts nochmal nachlesen) brachte mir keine wirkliche "Erhellung", hilfste mir mal, bitte:
Nun hoff ich bloß, dass das Medikament noch irgendwo zu kriegen ist...
Boah, nee. Entweder mach ich irgendwas grundlegend falsch oder et klappt hier einfach nicht so wie bei anderen Leuten.
lektoratte schrieb:Endeffekt: Wieder ein großes Donnerwetter und ein etwas kleinlaut (aber nachher merklich entspannter?) Nachhause tappelnder Hund (der mich jetzt gerade übrigens wieder mit Dauerfiepsen nervt...)
Wenn dieser Hund mein "Seelenhund" ist, hab ich grad leichte bis mittelschwere dissoziative Störungen.
matty schrieb:P.S. Warum soll Garri denn zum parallel laufenden Hund schauen? Regt ihn das nicht noch mehr auf?
Nun ja, ich würde dich gerne mal wieder am Hund sehen
Nee, genau das war ja das Problem.Außerdem ist es mit den Felder, auch wenn 500 m dazwischen sind, nicht so einfach, weil man den "Feind" ja sehr lange sehen kann.
Darfst du auch nicht unberücksichtigt lassen...
konni schrieb:Im Gegnsatz dazu :
Wen ich dich am Telefon mal so richtig ANSCHREIEN würde, weil du es vom Timing her einfach zu sehr VERPEILST. Und das nach ALL DEN JAHREN...
Fühlst du dich dann entspannter? - Würde ich die jedenfalls nicht abnehmen!
Nein, das ist ja das Problem. Normalerweise merkt er das - also, wenn er gut beieinander und halbwegs stabil ist. Wenn er so drauf ist wie letzte Woche, merkt er gar nichts, dann ist er nur mit Drehen beschäftigt.Garri ist vielmehr ein Sensibelchen , der einfach merkt wenn du angefressen bist!
In pädagogischer oder lernphysiologischer oder sonstiger Hinsicht aber im Grunde für die Katz.
Ja, er kriegt ja schon Selgian, und damit ist es auch besser geworden. Die ersten zwei Jahre war er ja im Grunde die ganze Zeit so, mit nur sehr kurzen etwas stabileren Phasen.
Jetzt kriegt er halt ab und an nochmal Schübe, zB auch immer dann, wenn an der Medikation mal was verändert wird. Wurde ja auch grade.
Das Vertrackte ist halt:
Es gibt wochenlange Phasen, da stören ihn andere Hunde auf die Entfernung überhaupt nicht. Ob er da nur schlechter sieht und sie nicht mitkriegt, oder einfach insgesamt gelassener ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Wobei: Da rennt er dann auchmal kurz zum Gartenzaun und bellt in normaler Art und Weise, wenn er was hört, lässt sich dann abrufen und gut ist. Oder hört sogar von selbst wieder auf.
Damit könnte ich ja leben.
Aber nicht mit völlig hysterischem Austillen am Zaun, stundenlangem Lauern auf den Anlass für ein solches oder - wenn man ihn lässt - zehnminütiges Herumrasen im Garten inklusiven Ausrutschen und Überschlag bei lauthalsem Bellen... oder mehr, das verselbstständigt sich dann.
Geht nicht. Macht mich wahnsinnig, ist aber auch den Nachbarn nicht zuzumuten.
Würde also für die Ruhephasen doch auf gelassener tippen. Einfach auf nem anderen Level, halt.
Ich denke, ich kann jetzt einfach nur abwarten, ob sich nun nach und nach alles wieder einspielt.
ich hab auch noch was sinnvolles beizutragen, denn ich bin ja diejenige, der Ihre Großömigkeit seinerzeit zu Fuß unterwegs kilometerweit weg von daheim nach den Feldern unten am Flußufer ohne jede Vorwarnung umfiel und in tiefer Bewusstlosigkeit liegen blieb ...Diese ganzen Kamikaze-Aktionen vom Hund würde mich aber wohl auch insgesamt weniger aufregen, wenn mir der TA nicht explizit gesagt hätte, der Hund solle sich nicht aufregen, und ich nicht jedes Mal, wenn er so ausflippt, Angst hätte, er fällt mir um.
(Da hat meine Mutter übrigens einmal was Sinnvolles zum Thema gesagt, nämlich: "Hat er das dem Hund auch gesagt?" )
oh weh, wäre mir das mit meinem Pepper passiert, hätte ich mir mal wieder den Boden aus der Nähe anschauen dürfenNaja, wie auch immer: Zwei fette Hasen, die gemütlich und völlig selbstvergessen 2,5 m vor seiner und meiner Nase vorbeihoppelten, fand er offenbar (nachdem der erste Spurt durch einen beherzten Griff ins Geschirr im Keim erstickt wurde) zu schön, um wahr zu sein und hat, nachdem sie weg waren, seinen Weg relativ unaufgeregt fortgesetzt.