Staffordshire-Terrier fällt Halter in Mattstedt an

wenn ein hund extrem scheu ist: der wurde sicher geschlagen, wenn ein hund frech ist: der wurde sicher geschlagen, im ersten fall mit der hand oder besen und im zweiten fall mit einem dicken knüppel... kurzum: der grund ist immer bekannt.:unsicher:

eine kummulation von mini-mini erfolge, gegenüber einen weichen, liebevollen halter, kann aus ein hund eine bestie machen.

wie man das denn wieder repariert, ist vom halter abhängig, beim halterwechsel kann es sogar sein, das der hund auf einem klapf unauffällig ist. Bleibt so ein hund beim gleichen >herrn< dann ist klotzen angesagt, und je nach hund brauchts dazu auch mal ein herzhaftes durchgreifen. Hunde verständigen sich unter einander auch nicht nur mittels lipplesen.

ich bin selber körperlich nicht dazu in der lage ( hatte auch kein lust auf verletzungen) aber mit list und spucke bin ich auch ans ziel gekommen.
 
Hunde verständigen sich unter einander auch nicht nur mittels lipplesen.

Das ist das was mich bei der ganzen Diskusion auch wundert, wenn man zum Teil sieht wie rabiat die Hunde untereinander umgehen :uhh: Und auch da fliegt ein Jungspund mal auf den Rücken wenn er´s übertreibt und alle anderen Warnungen ignoriert ;)
 
Das Thema ist komplex und vielseitig, so dass viele Meinungen erlaubt und richtig sind. Man kann in einem Forum nicht seinen Standpunkt so erklären, wie es notwendig wäre. Vor allen Dingen dann nicht, wenn man seine Beiträge vom IPhone schrei bt während man im Bett liegt oder auf dem Klo sitzt :) Daher kann ich nicht mal behaupten anderer Meinung zu sein. Ich gebe Euren Meinungen recht.

Räuber Aussagen sind mir aber zu einseitig und widersprüchlich.

@räuber

Wenn das Rückendrehen keine erzieherische Maßnahme für Dich bedeutet, frageich mich, weshalb Du den Halter danach gefragt hast.

@Murphy

Meine Hunde müssen sich auch über all anfassen lassen, aber wie Du selber erklärst, darf es nie so ausarten, dass sie sich dagegen auflehnen wollen.
 
Meine Hunde müssen sich auch über all anfassen lassen, aber wie Du selber erklärst, darf es nie so ausarten, dass sie sich dagegen auflehnen wollen.

Ich bin einfach mal so frei und antworte auch ;)
Wie gesagt ich nehm einfach mal Buce als Bsp. der hat wirklich niemals Erziehung bzw. "härte" erfahren, als ich ihn das erste Mal auf den rücken gedreht habe hat er sich massiv dagegen gewehrt und auch versucht nach meinen Händen zu schnappen weil er es einfach eine Frechheit fand gemaßregelt zu werden :unsicher:
Gut er hat wie gesagt nur 3 kg, also hab ich ihn einfach solange festgehalten bis er gemerkt hat keine Chance ;)

Wenn ich um Hilfe gebeten werde weil HH irgendwie nich so klar kommen teste ich die Hunde auch und rämple dabei recht heftig um zu sehen wo die Grenzen sind (natürlich nich bei "Schissern" ode so ;)) und was sie sich gefallen lassen denke so meinte Räuber das auch :hallo:
 
@räuber

Wenn das Rückendrehen keine erzieherische Maßnahme für Dich bedeutet, frageich mich, weshalb Du den Halter danach gefragt hast.

Gut, dann will ich mal etwas näher ins Detail gehen. Der Besitzer war damals das erste mal auf den Platz, oder ich habe in vielmehr das erstemal vor unserem Training gesehen. Ich sah wie er da stand und sein Hund in einer ganz anderen Ecke sein Ding machte. Da fragte ich ihn ob er mit seinem Hund nicht spielen würde. Doch , aber er hat nix zum spielen dabei. Da hab ich ihn einen Ball gegeben und er sollte mir mal zeigen wie ihr Spiel denn so aussieht. Gesagt, getan... er stellte sich hin, rief seinen Hund, wedelte mit dem Ball und....nix passierte.
Da schwante mir schon, ok die beiden sind kein Team. Ich bat ihn dann sich hinzuhocken, mit dem Rücken zum Hund und selber mit dem Ball zu spielen, ohne den Hund zu beachten. Wie erwartet, kam der Hund dann, schnüffelte am Ball und versuchte ihn ins Maul zu nehmen. Darauf hin bat ich ihn, das er mit dem Hund etwas zergeln soll. Gemacht, getan...der Hund setzte das dann aber ziemlich schnell in Beuteaggression um. Schlagartig ließ der Halter den Ball los und zeigte sich sehr beeindruckt. Auf gut deutsch, er zeigte Angst. Um das für mich alles abzusichern, bat ich ihn eben seinen Hund nochmal zu locken und das zu wiederholen, aber dann nicht zu zergeln, sondern mit seinen Hund so etwas rumzukaspern, oder spielen und im Spiel einfach mal versuchen ihn auf den Rücken zu drehen. Das lehnte er aber ab und sagte mir, das traut er sich nicht. Hätte ich ihn vorher gefragt ob er Angst hat vor seinen Hund, hätte er mir garantiert geantwortet nein. So war der erste Schritt eigentlich schon getan zur Selbsterkenntnis. Das hatte für mich nix mit erzieherischen Maßnahme zu tun oder ähnliches. Es war für mich der Beweis den Hundführer zu zeigen, wo eigentlich das Problem liegt. Im Grunde ein psychologischer Schachzug.
Danach hab ich ihn erklärt, das er erstmal eine Bindung zu seinen Hund aufbauen muß, um sich auch irgendwann mal wieder gegenseitig zu vertrauen. Dazu gabs dann ein paar Tips von mir und meinen Vereinskollegen. Gewalt oder der dicke Knüppel haben aber nicht dazu gehört;)
 
Hunde verständigen sich unter einander auch nicht nur mittels lipplesen.

Das ist das was mich bei der ganzen Diskusion auch wundert, wenn man zum Teil sieht wie rabiat die Hunde untereinander umgehen :uhh: Und auch da fliegt ein Jungspund mal auf den Rücken wenn er´s übertreibt und alle anderen Warnungen ignoriert ;)

Für mich persönlich ist es nicht erstrebenswert mit meinen Hund so umzugehen, wie es Hunde unter einander machen, weil ich mich meiner Meinung nach damit auf eine angreifbare Ebene begebe und riskiere, ebenso von ihnen wie ein Hund behandelt zu werden. Ich möchte nicht in einer dauerhaften Konkurenz zu meinen Hunden stehen bzw. mich dauernd gegen sie behaupten müssen, sondern jenseits dieser Dinge sein.

Ich habe den Rat einer für mich sehr geschätzten Person befolgt und es möglichst vermieden, mit meinen Hunden Kräfte zu messen und/ oder mit ihnen zu diskutieren bzw. mit ihnen zu streiten.

Elvis kommt nie auf die Idee, mit mir in einen Wettstreit zu treten und bei Gustav ist es mittlerweile genauso. Die beiden lassen sich von mir alles gefallen und machen es mir auch sehr leicht, weil sie sich gegen mich auch garnicht wehren. Das war nicht immer so und gerade in ihrer Entwicklungsphase hätte ich es ohne Probleme schaffen können, dass sie sich gegen mich zur Wehr setzen. Heute würde ich es gar nicht schaffen, Elvis zu einer aggressiven Handlung gegen mich zu bekommen. Ich weiß nicht, was ich tun müsste, damit er mir gegenüber Aggressionen zeigt. Bei Gustav wäre es auch sehr schwer, aber wegen seines jungen Alters könnte ich es mir vorstellen, wenn ich ihn extrem bedrängen würde und er in Panik geraten würde. Sicher bin ich mir bei ihm da aber auch nicht.

Aber es ist auch so, dass die beiden sich gegenseitig mittlerweile auch nie aggressiv begegnen. Auch gegenüber den Katzen ist es immer friedlich und ohne Aggressionen. Genauso gegenüber den Hunden meines besten Freundes oder den Hunden meines Bruders.

Es gibt bei uns eine Regel und die heißt, dass man alles machen darf, solange man es aggressionlos und ohne Streit bleibt. Jeder neue Bewohner muss in dieses System eingeführt werden und dies verinnerlichen, aber dann funktioniert es.

Das mag alles bizarr klingen, aber es macht mein Leben und das der Tiere sehr angenehm.

Meine Mitarbeiter im Büro, die sich den ganzen Tag unter ihnen bewegen und mit ihnen sehr vertraut umgehen, haben meine Hunde noch nie knurren hören, oder sonst wie Reaktionen machen sehen, die auf aggressives Verhalten ihnen gegenüber deuten.

Jeder entscheidet für sich selber, wie er ein Zusammenleben mit seinen Hunden regeln will. Ich bin der Meinung, dass ein aggressiver Umgang Aggressionen provoziert, Gewallt mit Gewallt quittiert wird etc.

Reagiert ein Hund mit Aggressionen, obwohl ich ihm gegenüber keine Aggressionen zeige, wird es dafür einen Grund geben, den ich ausräumen kann bzw. kann ich ihm meiner Meinung nach zeigen, dass es keinen Grund dafür gibt und man ohne besser auskommt.

Meiner Erfahrung nach potenziert sich aggressives und gewaltsames Verhalten, genauso wie sich Hunde meiner Meinung nach auch an gewaltfreies und aggressionsloses Verhalten gewöhnen und sich dadurch runter leveln lassen, je länger sie möglichst aggressionsfrei und gewaltfrei leben.

Je seltener ein Hund mit Gewalt und Aggressionen konfrontiert ist und diese auch selber auslebt, desto aggressionsloser und gewaltfreier wird er meiner Erfahrung nach von seiner Grundeinstellung her und unwahrscheinlicher wird es, dass er sich selber so verhält.

Aggressionen sind zwar ein natürliches Verhalten, aber innerhalb einer Gruppe zwischen Menschen und Tieren, die zusammen leben, lebt es sich ohne schöner und glücklicher und sind sie meiner Ansicht nach auch keine unausweichliche Sache, die es natürlicher Weise geben muss.

Aggressionen gegenüber Fremden sind in einem gewissen Rahmen normal, aber es ist meiner Meinung nach nicht natürlich, dass Halter sich gegenüber ihren Hunden mit Gewallt und aggressiven Handlungen durchsetzen müssen, um selber nicht Gewallt und Aggressionen erfahren zu müssen.

Zivilisierte Menschen verstehen dieses Prinzip im Zusammenleben unter einander, aber sobald Tiere ins Spiel kommen, gelten diese Regeln nicht mehr.

Wie gesagt, ist das nur meine persönliche Meinung und jeder darf das natürlich anders sehen.

Dass ein Hund aus dem unsicheren und ängstlichen Verhalten seines Halters falsche Schlüsse zieht und dies zu aggressiven, gegen den Halter gerichteten Handlungen führen kann, ist zweifelsfrei. Ob das aber hier so war, wissen wir nicht und die Situation, in der der Vorfall geschehen ist, lässt mich eher daran zweifeln. Genauso wie mich in dem Zusammenhang auch die Intensität des Angriffes eher zweifeln lässt, dass der Halter mit seinem Hund auf dem Platz nur spielte und ihn bespaßte.

Wenn es tatsächlich zur Normalität zwischen Halter und Hund gekommen war, dass ihn sein Hund "ohne Grund" und rein aus Gewohnheit so angeht, frage ich mich, wie der Halter bis dahin mit dem Verhalten seines Hundes umgegangen ist. Hat er sich beissen lassen und sich dagegen nicht gewehrt? Vielleicht. Hier darf jeder glauben was er will.
 
Procten, Du hast einfach noch keinen richtigen Hund gehabt, das ist der ganze Haken an Deiner Denkweise. Insofern lebst Du in Deiner rosaroten Welt, in der Löwe und Lamm friedlich nebeneinander liegen. Das ist schön für Dich und ich glaube Dir gern, daß Dir das auch gefällt. Allerdings solltest Du von Dackel Gustav und Bulli Elvis nicht auf sämtliche Hunde und deren Wesen schließen, alles andere, was von Deinen, doch recht einseitigen Erlebnissen abweicht, in Frage stellen.
 
Procten, Du hast einfach noch keinen richtigen Hund gehabt, das ist der ganze Haken an Deiner Denkweise. Insofern lebst Du in Deiner rosaroten Welt, in der Löwe und Lamm friedlich nebeneinander liegen. Das ist schön für Dich und ich glaube Dir gern, daß Dir das auch gefällt. Allerdings solltest Du von Dackel Gustav und Bulli Elvis nicht auf sämtliche Hunde und deren Wesen schließen, alles andere, was von Deinen, doch recht einseitigen Erlebnissen abweicht, in Frage stellen.


Also sind richtige Hunde die, wo ich schön immer und ständig meine Dominanz klarmachen muss und den Hund klein halte.
Hmmm finde ich nicht erstrebenswert, aber wers braucht. XD
 
Procten, Du hast einfach noch keinen richtigen Hund gehabt, das ist der ganze Haken an Deiner Denkweise. Insofern lebst Du in Deiner rosaroten Welt, in der Löwe und Lamm friedlich nebeneinander liegen. Das ist schön für Dich und ich glaube Dir gern, daß Dir das auch gefällt. Allerdings solltest Du von Dackel Gustav und Bulli Elvis nicht auf sämtliche Hunde und deren Wesen schließen, alles andere, was von Deinen, doch recht einseitigen Erlebnissen abweicht, in Frage stellen.


Also sind richtige Hunde die, wo ich schön immer und ständig meine Dominanz klarmachen muss und den Hund klein halte.
Hmmm finde ich nicht erstrebenswert, aber wers braucht. XD
Einmal reicht meistens :lol:
Auch steht da nichts von erstrebenswert, sondern, daß es so was durchaus gibt. Bei der einen Rasse mehr und bei der anderen Rasse weniger.
Kein Grund, wieder Schnappatmung zu machen. :D
 
Procten, Du hast einfach noch keinen richtigen Hund gehabt, das ist der ganze Haken an Deiner Denkweise. Insofern lebst Du in Deiner rosaroten Welt, in der Löwe und Lamm friedlich nebeneinander liegen. Das ist schön für Dich und ich glaube Dir gern, daß Dir das auch gefällt. Allerdings solltest Du von Dackel Gustav und Bulli Elvis nicht auf sämtliche Hunde und deren Wesen schließen, alles andere, was von Deinen, doch recht einseitigen Erlebnissen abweicht, in Frage stellen.


Also sind richtige Hunde die, wo ich schön immer und ständig meine Dominanz klarmachen muss und den Hund klein halte.
Hmmm finde ich nicht erstrebenswert, aber wers braucht. XD
Einmal reicht meistens :lol:
Auch steht da nichts von erstrebenswert, sondern, daß es so was durchaus gibt. Bei der einen Rasse mehr und bei der anderen Rasse weniger.
Kein Grund, wieder Schnappatmung zu machen. :D

Wir wissen alle, dass es unterschiedlich geartete Hunde gibt und jeder Hund eine andere Herausforderungen darstellt.

Witziger Weise sind aber diejenigen, die im Sinne ihrer Hunde bereit sind, einen langwierigen und mühsamen Weg zu gehen, in den Augen derjenigen, die sich für den schnelleren Weg entscheiden, naiv und unwissend.

Ich habe Verständnis dafür, dass man aus Verzweiflung zu harten Mitteln greift, um dem Betreiben ein Ende zu bereiten. Das Ergebnis ist aber nicht das Selbe, wie wenn man sich Mühe gibt, auch die Belange des Hundes zu wahren.

Die eine Methode führt zu einer schnellen Lösung, bei der die Interessen des Halters schnell wieder hergestellt werden. Bei der anderen Vorgehensweise steht im Vordergrund, dass es dem Hund gut geht und das die Interessen des Halters gewahrt sind.

Und bevor das hier wieder falsch verstanden wird, meine ich damit nicht, dass man Hunde generell nicht gröber anpacken darf.

Wenn Du richtige Hunde kennst und nicht nur solche, denen man beim Gehen die Schuhe besohlen kann ;) wirst Du auch wissen, wie sich verzweifelte Halter gegen Problemhunde, auf Anraten "erfahrener Halter", Respekt verschaffen. :(
 
@procten

Zivilisierte Menschen verstehen dieses Prinzip im Zusammenleben unter einander, aber sobald Tiere ins Spiel kommen, gelten diese Regeln nicht mehr

Hier ist doch der Denkfehler den du machst. Hunde sind nunmal keine zivilisierten Menschen und haben auch nicht die selbe Denkweise wie wir.
Aggression hat jeder Hund. Von Natur aus ist Aggression überlebenswichtig für ihn, denn dadurch sichert er sich seine Ressourcen. Natürlich fallen im Zusammenleben mit den Menschen das Sichern einiger Ressourcen weg, zum Beispiel Futter jagen, er bekommt es ja jeden tag im Napf serviert, dennoch behält der Hund sein Aggressionspotential. Der eine eben mehr und der andere eben weniger und auch von Rasse zu Rasse verschieden.

Deiner Theorie, das sich Aggression und gewaltsames Verhalten potenziert, kann ich nicht zustimmen. Denn wenn es so wäre, hätten wir ja vor Jahrzehnten, als Hundeausbildung noch nicht über positive Bestätigung mit Leckerlie und Balli funktionierte, nur reissende Bestien an der Leine haben müssen. Und das war definitiv nicht so.
Gewalt ist also nicht immer der auslösende Faktor für aggresives Verhalten. Dinge halt wie Vereinsamung, das fehlen von gesetzten Grenzen usw. können durchaus auch Aggression fördern.
Gutes Beispiel wie Vereinsamung zum Beispiel Aggression fördert, die ehemaligen Grenzhunde an der innerdeutschen Grenze. Wir haben einen ehemaligen Grenzer hier im Verein und der kann da einiges zu berichten.
 
Einmal reicht meistens :lol:
Auch steht da nichts von erstrebenswert, sondern, daß es so was durchaus gibt. Bei der einen Rasse mehr und bei der anderen Rasse weniger.
Kein Grund, wieder Schnappatmung zu machen. :D


Und diese Hunde wo das nötig ist und das meistens einmal reicht, dass sind dann die richtigen Hunde und alle anderen... Spielzeug.
Sehr aufschlussreich.
Danke das du dich um meine Gesundheit sorgst. :)
Aber glaub mal, um mich zur Schnappatmung zu bringen bedarf es schon einiges mehr :p ;)
 
Die wortwahl "richtige" Hunde würde ich so nie wählen :rolleyes: Aber es gibt eben einfach "stärkere" Hunde die vom Verhalten eben nicht alles sofort hinnehmen und gegebenenfalls auch Dinge (Befehle oder Wünsche des Halters) hinterfragen ;)

Ich glaube das große Verständnisproblem liegt darin das ich mit Gewalt und Aggression etwas anderes verbinde :verwirrt: Einen Hund in bestimmten situationen auf den rücken zu drehen um ihn wieder "runter zu holen" ist für mich weder das eine noch das andere..
Ich finde z.Bsp. einen ängstlichen unsicheren Hund ständig mit Wasser zu bespritzen (und dabei oft auch noch den falschen Zeitpunkt) zu haben ist mehr Gewalt und für den Hund wesentlich schlimmer als eben einmal zum richtigen Zeitpunkt zu zeigen wenn ich etwas sage dann mein ich das auch so..
meine Hunde haben alle extrem viele Freiheiten und je nach Typ müssen sie einfach besser oder weniger hören.. Fara is z. Bsp. ein durch und durch freundlicher Hund der niemals (und das sage ich sonst wirklich nicht) ernsthaft beißen würde. Die haut eher nach hinten ab der kriecht mir auf den Arm aber um nichts in der Welt würde sie sich wehren. Sie lässt sich selbst von der Katze meiner Mutter verprügel und steht schreiend in der Ecke ohne auch nur ansatzweise sich zur Wehr zu setzen (davor hat sie verzweifelt versucht sie zum spielen aufzufordern bis der Mietz der Kragen geplatzt ist).Die muss einfach nur dann hören wenn es wirklich drauf ankommt, ich wkann sie aber genug einschätzen um zu wissen wenn ich mit ihr irgendwo zu besuch hinkomme (oder dieser hierher) is sie vor Freude so hoch gedreht das sämtliche Erziehung hinüber is. Da geht dann wirklich gar nichts bie sie sich nach ein paar MInuten wieder beruihgt hat und ansprechbar is ;) Jetzt kann ich sie in diesen Situationen wirklich zwingen auf mich zu hören oder akzeptiere es und habe eben (für manche Menschen völlig unverständlich) einen völlig überdrehten Hund der auch mal zum Knutschen bis ins Gesicht springt wenn man sie anstichelt aber absolut immer und nur freundlich is.
Bruce dagegen geht auf die Mietz los (sobald er ein paar Tage bei meinen Eltern ist und dort als prinz entsprechend verwöhnt wird) wenn die nur zur Tür reinkommt (und die Maus ist 4x soviel wie Bruce :rolleyes:). Wenn Ronny ihn auch nur mal für nen Nachmittag zu sich zum intensiv kuscheln holt kann ich die Uhr danach stellen das er daraufhin alles wieder erstmal für ein paar Tage in Frage stellt. Wie blöde an der Leine Zieht, auf andere Hunde los will und zur Krönung vor dem vollem Napf sitzen bleibt und mich anglotzt ohne auch nur einen Krümmel zu fressen (jetzt könnte man sagen sein Prblem, aber ne der frisst tagelang nichts und nimmt dann entsprechend ab und bleibt trotzdem vor dem Napf sitzen ohne zu fressen :rolleyes:)

Ich würde Bruce nun wirklich nicht als "richtigen" Hund bezeichnen, sondern eher als absluten Dickkopf und wehe der hätte einige kg mehr :uhh::uhh:

Es gibt wirklich so viele verschiedene Hund die alle so völlig individuell sind... IN einem gebe ich dir aber recht diese sehr dickköpfigen Hunde gibt es verhältnismäßig selten bei den Terrierrassen, aber es gibt sie und da reicht manchmal eben auch schon zu viele friheiten um sie "am Rad drehen zu lassen" ;)

Ich verstehe nach wie vor nicht warum du die Aussagen von Räuber hier so als absolut falsch hinstellst?? Hast du mehr Infos? Kennst du den Halter :verwirrt:?
 
@procten

Zivilisierte Menschen verstehen dieses Prinzip im Zusammenleben unter einander, aber sobald Tiere ins Spiel kommen, gelten diese Regeln nicht mehr
Hier ist doch der Denkfehler den du machst. Hunde sind nunmal keine zivilisierten Menschen und haben auch nicht die selbe Denkweise wie wir. Du bist doch hoffentlich aber ein zivilisierter Mensch, oder? ... und bist als Mensch derjenige, der Handelt und das Zusammenleben führt und lenkt, oder reagierst Du nur darauf, was von Seiten Deiner Hunde kommt?
Aggression hat jeder Hund. Von Natur aus ist Aggression überlebenswichtig für ihn, denn dadurch sichert er sich seine Ressourcen. Natürlich fallen im Zusammenleben mit den Menschen das Sichern einiger Ressourcen weg, zum Beispiel Futter jagen, er bekommt es ja jeden tag im Napf serviert, dennoch behält der Hund sein Aggressionspotential. Der eine eben mehr und der andere eben weniger und auch von Rasse zu Rasse verschieden. Das ist wohl jedem bekannt, obwohl das Thema so facettenreich ist, dass viele Faktoren eine Rolle spielen.

Deiner Theorie, das sich Aggression und gewaltsames Verhalten potenziert, kann ich nicht zustimmen. Denn wenn es so wäre, hätten wir ja vor Jahrzehnten, als Hundeausbildung noch nicht über positive Bestätigung mit Leckerlie und Balli funktionierte, nur reissende Bestien an der Leine haben müssen. Und das war definitiv nicht so. Warum? Wurde früher nicht bestätigt und motiviert? Man weiß doch nicht erst seit dem Leckerlis gereicht werden, dass Verhalten durch "Hinzufügen" bestätigt wird und Motivation den Hund antreibt. Abgesehen davon, besteht das reale Leben mit Hund nicht nur aus der Zeit auf dem Hundeplatz.
Gewalt ist also nicht immer der auslösende Faktor für aggresives Verhalten. Dinge halt wie Vereinsamung, das fehlen von gesetzten Grenzen usw. können durchaus auch Aggression fördern. Es gibt sehr viele Motivationen, die bei Hunden Aggressionen auslösen. Damit sagst Du uns nichts Neues. Dir scheint aber nicht klar zu sein, dass nicht jedes Aggressionsverhalten bewusst oder unbewusst aus einer Reaktion oder Interaktion auf Signale aus der Umwelt geschieht. Hier ist Dein Denkfehler!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gutes Beispiel wie Vereinsamung zum Beispiel Aggression fördert, die ehemaligen Grenzhunde an der innerdeutschen Grenze. Wir haben einen ehemaligen Grenzer hier im Verein und der kann da einiges zu berichten. Die Vereinsamung selber kann keine Aggressionen auslösen, sondern wie Du selber richtig erklärtest, nur fördern. Es fördert die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund motiviert ist Aggressionsverhalten als Reaktion auf seine Umwelt zu zeigen.

Da Dir bewusst zu sein scheint, dass Lebens-/ bedingen, umstände, verhältnisse bzw. die Atmosphäre/ Umgebung/ das Milieu in denen ein Hund gehalten wird, beim Hund den Nährboden für aggressive motiviertes Verhalten fördern kann, verstehe ich nicht, wie Du daran zweifelst, dass ein aggressiver und gewaltsamer Umgang mit dem Hund diesen Nährboden nicht fördert.

Du übersiehst in dem Zusammenhang auch, dass Faktoren wie Stress, Frust und Erregung aggressives Verhalten motiviert und durch einen aggressiven und gewaltsamen Umgang mit dem Hund gefördert wird. Selbstverständlich potentiert sich Stress, Frust und Erregung beim Hund, je nachdem, wie oft und in welchen Situationen er dies empfindet bzw. in eine solche Stimmung gerät.

Und wie Du selber sehr gut wissen solltest, übertragen sich Stimmungen auf das Lernverhalten des Hundes und werden unbewusst mit Umwelteinflüssen verknüpft, gefestigt und automatisch abgerufen. Auch hier kann sich jeder selber Gedanken dazu machen, wie sich in dem Zusammenhang gewaltsame und aggressive Erziehungsmethoden auf den Gemütszustand des Hundes auswirken.

Für einige Leute ist es dann selbstverständlich so, dass sie einen "richtigen" Hund zu händeln haben, mit dem sie not gedrungen härter umgehen müssen und andere Glück haben ;) weil sie das nicht brauchen.

Hast Du zum Beispiel noch nie dei Erfahrung gemacht, dass ein Hund je nachdem, bei wem er an der Leine läuft, ein völlig anderes Verhalten zeigt? Sicher wirt Du das, denn wie Du bereits erzähltest, lief der Hund dieses Mannes ohne Probleme mit Dir herum und zeigte sich von seiner besten Seite.

Meinst Du, dass es allein an Deinem selbstbewussten Auftreten lag? Das glaube ich kaum, auch wenn Du eine sehr kompetente Person sein solltest. Warum zeigte sich aber dann Dir gegenüber dieses Verhalten nicht, dass er gegenüber dem Halter zeigte?

Wenn ich heute an meinem ehemaligen Kindergarten vorbei komme und/ oder den Geruch von Kartoffelpüree in der Nase habe, bekomme ich noch nach über 35 Jahren ein komisches Gefühl im Bauch und fühle mich unwohl, bishin zu unsicher.

Wir reden hier von Lebewesen, wenn wir von Hunden sprechen und nicht von Maschinen, bei denen man den Hund mal auf links dreht und dafür die gewünschte Reaktion bekommt. Dies scheinen viele nicht verstanden zu haben. Wir bekommen eben nicht nur die Reaktionen, die wir erwarten, sondern auch mal ein Echo, dass uns nicht passt. Echos kommen bekanntlich mit einer gewissen Verzögerung und das sorgt anscheinend dafür, dass man die Reaktion nicht versteht.

Aber wie gesagt, jeder darf denken was er will. Wir tauschen ja nur Meinung aus.
 
Procten,

dann solltest Du den anderen usern auch die Gedanken zubilligen, die sie Dir gegenüber äußern ;)

watson
 
Da Dir bewusst zu sein scheint, dass Lebens-/ bedingen, umstände, verhältnisse bzw. die Atmosphäre/ Umgebung/ das Milieu in denen ein Hund gehalten wird, beim Hund den Nährboden für aggressive motiviertes Verhalten fördern kann, verstehe ich nicht, wie Du daran zweifelst, dass ein aggressiver und gewaltsamer Umgang mit dem Hund diesen Nährboden nicht fördert.
Weil Hunde sich eher unterordnen, statt zu rebellieren. Was glaubst Du, woher das spichwörtliche "Leiden wie ein Hund" kommt?
Erinnerst Du Dich an das fb-Video, in dem der Idiot den Staff schlug, trat, weil dieser seine Nähe suchte, in's Haus wollte? Der Hund zog den Schwanz ein, flüchtete, um dann wieder demütig zurückzukommen, um die nächste Tracht Prügel zu kassieren.
Räuber hat auf die früheren Methoden in der Ausbildung hingewiesen, die waren alles andere als zimperlich und viel beruhte auf Dominanz gegenüber dem Hund. In Russland ist das auch heute noch usus. Was glaubst Du, was es für ein Gemetzel gäbe, wenn all die Kaukasen und Russischen Terrier plötzlich zum Gegenschlag ausholen würden. Dein Problem ist, daß Du sehr viel theoretisierst und Dir Gedanken machst, wie Du reagierst, was Dich bewegt. Nutzt aber alles nichts, wenn die tägliche Praxis draußen etwas anderes zeigt.
 
Procten,

dann solltest Du den anderen usern auch die Gedanken zubilligen, die sie Dir gegenüber äußern ;)

watson

Es ist doch nicht verkehrt verschiedene Meinungen zu vertreten und sich gegenseitig auszutauschen.

Ob man selber Recht hat, stellt man doch erst dann fest, wenn man seine eigene Meinung vertritt und zur Diskussion stellt.

Ich mache mir sehr selbstkritisch Gedanken zu allem, was ich hier lese und bin jeder Zeit bereit, von anderen Erfahrungen zu sammeln und etwas zu lernen.

Auch wenn es so rüber kommt, bin ich keineswegs der Meinung, dass meine Meinung richtig ist. Wenn es schlecht rüber kommt, tut es mir leid. Das ist nicht meine Absicht.
 
Da Dir bewusst zu sein scheint, dass Lebens-/ bedingen, umstände, verhältnisse bzw. die Atmosphäre/ Umgebung/ das Milieu in denen ein Hund gehalten wird, beim Hund den Nährboden für aggressive motiviertes Verhalten fördern kann, verstehe ich nicht, wie Du daran zweifelst, dass ein aggressiver und gewaltsamer Umgang mit dem Hund diesen Nährboden nicht fördert. aber das hat doch hier gar keiner angezweifelt :verwirrt: Lediglich in diesenm konkreten Fall hat Räuber gesagt das er nicht den Eindruck hat das ihr Gewalt der Ursprung is :verwirrt:

Für einige Leute ist es dann selbstverständlich so, dass sie einen "richtigen" Hund zu händeln haben, mit dem sie not gedrungen härter umgehen müssen und andere Glück haben ;) weil sie das nicht brauchen. auch das hat hier niemand gesagt einfach nur das gewisse Kandidaten eben nicht nur mit ruhigen freundlichen Worten zu händeln sind

Hast Du zum Beispiel noch nie dei Erfahrung gemacht, dass ein Hund je nachdem, bei wem er an der Leine läuft, ein völlig anderes Verhalten zeigt? Sicher wirt Du das, denn wie Du bereits erzähltest, lief der Hund dieses Mannes ohne Probleme mit Dir herum und zeigte sich von seiner besten Seite.
Meinst Du, dass es allein an Deinem selbstbewussten Auftreten lag? Das glaube ich kaum, auch wenn Du eine sehr kompetente Person sein solltest. Warum zeigte sich aber dann Dir gegenüber dieses Verhalten nicht, dass er gegenüber dem Halter zeigte?

und doch genau das kann einzig und allein auf das selbstsicherer Auftreten des entsprechenden Menschen zurück zu führen sein, weil dieser einfach keine Zweifeln durch sein gesamte Gestik daran aufkommt das eben keine Diskusion aufkommen sollte. Wenn man einen Hund "austestet" der sich eben auch mal mit Zähnen bei seinem Halter durchsetzt gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Zum einen natürlich die Variante die du sagst wenn es vorher prügel gab oder eben auch einfach weil der Hund seinen Kopf nicht durchsetzt. Bsp. er sitzt auf der Couch und ich sag er soll runter, dann kannst du unter umständen haben das er dir deutlich die Zähne zeigt das hat aber nun mal so gar nichts mit angeblcihen schlägen zu tun :verwirrt:
 
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