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weiter oben hat er geschrieben es war kein einfacher Hund und seinem Besitzer gegenüber dominant.
 
weiter oben hat er geschrieben es war kein einfacher Hund und seinem Besitzer gegenüber dominant.

Das hatte ich gelesen, aber das war ja, so wie ich es verstanden habe, zu händeln.
Deswegen frage ich, ob es etwas gibt, was den Vorfall ausgelöst hat.
 
Stimmt, das hat mich auch nachdenklich gemacht. Zumal ja ein "Ausstellungshund" nunmal nicht so völlig abgedreht sein kann in Gegenwart von anderen Menschen und/oder Hunden. Oder liege ich da falsch?
 
Es ist eine Frage, die mich immer beschäftigt, wenn ich von solchen Vorfällen lese:
Ist es wirklich so, dass ein bis dato zu händelnder Hund plötzlich und "offensichtlich grundlos" auf seinen Menschen losgeht?
Und wenn ja, was ist der Grund.

Unser Paco ist ein temperamentvoller aktiver Staff, der charaktermässig sehr sehr lieb ist.
Er ist verträglich, er liebt Paule, die Katzen und uns, er hat Spass am Üben und am Spielen und wirkt wie ein sehr ausgeglichener, zufriedener Hund.
Wenn er abends mit uns auf dem Sofa kuschelt, die Katzen zwischen den Pfoten, den Kopf an uns gelehnt und zwischendurch zufrieden tief seufzend, frage ich mich, ob er auch so ausrasten könnte, dass er auf seinen Hundekumpel, die Miezen oder uns geht.

Die Vorstellung ist für mich völlig abwegig, ich vertraue ihm da völlig.
Vorstellen könnte ich mir, dass er vielleicht aufgrund einer Erkrankung wie Hirntumor, Schilddrüse etc. aggressiv reagieren könnte und würde das sofort abchecken lassen.
Aus "psychischen" oder "charaktermässigen" Gründen kann ich mir so ein Verhalten bei ihm überhaupt nicht vorstellen.

Deswegen frage ich mich immer, wie es zu solchen Aggressionen kommen kann. Vor allem, wenn es heisst, dass der Hund vorher nicht wirklich auffällig war.
 
@Paulemaus

wie ich schon geschrieben habe, er war kein einfacher Hund und eben sehr dominant seinem Besitzer gegenüber. Der eine kann's halt händeln, der andere nicht.
Und ich wundere mich auch, warum immer gleich davon ausgegangen wird, das der Hund schlecht behandelt oder wie hier zulesen war, mit den dicken Knüppel geschlagen wurde.
Das ganze Gegenteil war hier der Fall, dem Hund wurden seit Welpenalter an wohl keine klaren Grenzen und Regeln gesetzt. So kann man Hunde auch stark machen. Und wenn man sich als Besitzer von manchen Gesten und Handlungen seines Hundes auch noch beeindruckt zeigt, vielleicht sogar noch Angst vorm eigenen Hund entwickelt, dann kann das schon mal so enden.
Ich kenne Hund und Besitzer jetzt ca. 1 Jahr, eine wirkliche Bindung zueinander hatten beide nicht. Der Hund konnte mit Herrchen nix anfangen und Herrchen fehlte einfach das Händchen für seinen Hund. Und der dominantere war definitiv der Hund.
 
Hmm....ich will jetzt keinen konkreten Namen des Hundes...aber WO, bzw in welchem Verein/Verband wurde der Hund denn ausgestellt?
 
Keine Ahnung...ich bin Hundesportler und hab mich für die Ausstellerei des Besitzers nicht sonderlich interessiert. Er hat mir aber mal erzählt das er eine V1 gelaufen ist
 
@räuber
Vielen Dank

Für mich hast Du einen sehr wichtigen Satz geschrieben:
Es gab offensichtlich keine Bindung.
Und vor diesem Hintergrund wird für mich auch verständlich, dass es zu so einem Vorfall kommen kann.

Ich habe, wenn ich solche Mitteilungen lese, unsere Hunde im Hinterkopf:
Die sich freuen, wenn wir heimkommen, begeistert mit auf den Spaziergang kommen, mit Freude lernen, grundsätzlich folgsam sind (es sei denn, sie haben einen Clown gefrühstückt).
Hunde, die nicht versuchen, mir den Schneid abzukaufen und vor denen ich keinerlei Angst verspüre.
Nun sind unsere Hunde allerdings auch nicht dominant, sondern recht froh, dass sie sich entspannt zurücklehnen können und wissen, dass wir schon aufpassen.

Ich bin nicht davon ausgegangen, dass ein Hund, der "austickt", grundsätzlich schlecht behandelt werden muss im Sinne von Prügel.
Genau darum hat es mich oft erstaunt, dass ein scheinbar unauffälliger Hund so zulangt.

An eine fehlende Bindung habe ich nie gedacht, aber das ist natürlich ein Punkt, der wesentlich ist.
Zumal, wenn diese fehlende Bindung noch mit Angst vor dem eigenen Hund verbunden ist und das Grenzensetzen nicht gelingt.

Als Paco zu uns zog, gab es sofort einen Vorfall, in dem er (als katzenverträglich bekannt) unseren Kater zerlegen wollte.
Ich hatte lange mit dem Bild des geifernden Paco zu kämpfen und die ersten paar Tage hatte ich Angst vor ihm.
Gottlob hatte ich Freunde und eine klasse Hundetrainerin und ich lernte, dass Paco aus dem Stress heraus sich so verhalten hatte.
Was seinem Wesen so überhaupt nicht entsprach.
Schon nach 3 Wochen begann dann das Bild zu verblassen und ich fing an, Paco zu vertrauen. Der wurde natürlich auch ruhiger, nachdem ich weniger unter Stress stand.

Mittlerweile ist Paco ein Seelenhund und wir haben eine tiefe Bindung zueinander.
Hätte ich damals allein "herumwurschteln" müssen, weiss ich nicht, ob das so hätte gelingen können.

Letztlich verstehe ich Dich so, dass der Hund in den richtigen Händen problemlos hätte sein können.
Und das ist traurig...
 
In den richtigen Händen würde kein Hund beissen, ich denke jeder Topf hat seinen Deckel und auch die kribbeligsten Hunde könnten von einigen Personen gehandled werden.
Aber so läufts eben im Leben nicht....und da ist der Rüde nun keine Ausnahme. Er hat nun gebissen, andere laufen weg, jagen, werden vorher eingeschläfert/ins TH gegeben/ausgesetzt/verkauft usw.
Schade um den Hund (und ich finds auch schade für den Halter, denn auch wenn er nicht alles richtig gemacht hat/machen konnte, scheint er ja doch irgendwie mit dem Hund aktiv gewesen zu sein und hat sich eine Hundehaltung/-beziehung sicher anders vorgestellt).

Ist halt daneben gegangen. Passiert.
 
Ich denke ein großer Punkt ist das einem "dominanten" Hund keine Grenzen gesetzt wurde Also hat wohl in dem Fal der Hund dem Halter die Grenzen auf sehr unschöne Hundliche Art gesetzt
 
Letztlich verstehe ich Dich so, dass der Hund in den richtigen Händen problemlos hätte sein können.
Und das ist traurig...

Wenn man es auf den Punkt bringt, könnte man das so sagen. Ich persönlich hoffe auch, das Er sich nie wieder einen Hund holt. Denn wie gesagt, fehlt Ihm da meiner Meinung nach einfach das Händchen für.
 
Hoffen wir mal, dass diese Person mit Hunden keinen Schaden mehr anrichtet. Die Dame in Oldisleben hat sich ja auch nach dem von ihr verschuldeten Tod ihrer Nichte und der Verletzung eines weiteren Famileinmitglieds nicht davon abhalten lassen, wieder einen Hund zu halten. Der wiederum nicht gemeldet war... Manche Leute sind unbelehrbar.
 
Ich kenne Hund und Besitzer jetzt ca. 1 Jahr, eine wirkliche Bindung zueinander hatten beide nicht. Der Hund konnte mit Herrchen nix anfangen und Herrchen fehlte einfach das Händchen für seinen Hund. Und der dominantere war definitiv der Hund.
Tja, so kann's gehen.
Das mit der Dominanz darfst Du aber so nicht sagen, denn hier ist man mehrheitlich der Auffassung, daß es keine Dominanzprobleme zwischen Hund und Halter gibt. Bei solchen Diskssionen schlagen dann schnell die Experten auf, die aufführen, wie prima ihre Hunde auf der Couch pennen, zuerst durch die Tür tappen usw. Hat zwar alles nichts mit Dominanz zu tun, diese gilt hier aber eher als Unwort und wird demzufolge auch gern lächerlich gemacht. Wohl, weil man's nicht versteht
 

Solch Diskussion kenne ich ja aus dem Gebrauchshundelager auch. Meinetwegen soll jeder denken was er will. Hauptsache er führt und hält seinen Hund so verantwortungsvoll, das er für die Öffentlichkeit keine Gefahr darstellt. Dieser Fall ist doch nun ein gutes Beispiel dafür, das falsche Prägung und Erziehung, teilweise sogar Vermenschlichung, das nichtsetzen von Grenzen und deren Durchsetzung, eben sowas auch möglich macht. Tja, und wer sowas nicht versteht, oder verstehen will, muß wohl erst selber die Erfahrung machen.
 
Ist ja auch so, dass es Hunde gibt die unter totalen Vollpfosten trotzdem nicht zur Gefahr werden.
Für mich fällt die Geschichte einfach unter "es hat eben nicht gepasst".
Der Besitzer hat nicht erkannt das er den Hund anders handlen muß und vielleicht war es ihm auch gar nicht möglich.

Wie geht denn der Sportverein damit um?
Gibts da Probleme wegen dem Vorfall?
Bei uns auf dem Platz würde niemals Jemand eine Nutzungsgenehmigung bekommen, wenn er dort nicht trainiert, bzw im Verein als absolut fähig und vertrauenswürdig bekannt ist.
 
Ist ja auch so, dass es Hunde gibt die unter totalen Vollpfosten trotzdem nicht zur Gefahr werden.
Davon sollte man aber nicht in jedem Fall ausgehen und das Problem der möglichen Dominanz negieren, nur weil Animal Learn oder "Flüsterer Leckerli" was Anderes predigen.
 
Nein, natürlich nicht. Ich muß aber trotzdem schmunzeln wenn gesagt wird jeder Hund gehört strikt dominazmäßig eingeordnet. Die meisten Hunde sind nicht eingeordnet und es funktioniert trotzdem.
Sehe ich ja bei meinen dreien. Was ich dem einen durchgehen lassen kann, wird bei dem anderen eben schnell gefährlich. Deswegen denke ich Hund und Halter waren in dem Fall einfach eine schlechte Paarung.
 

Naja, schön fanden wir die Sache auch nicht. Gerade weil in windeseile die wildesten Gerüchte entstanden. Das gab natürlich auch Anlass zu Diskussionen im Verein. Der Hundesport an sich, steht ja auch im Fokus der Öffentlichkeit und da kommen solche Vorfälle nicht gut. Gerade weil wir auch ein sehr leistungsorientierter Verein sind. Bei uns trainieren Sportler die auf Landes-und Bundesebene geführt haben und führen. Aktuell geht auch ein Hundeführer zur Weltmeisterschaft der belgischen Schäferhunde nach Rom.
Trotzdem denken wir, es war die richtige Entscheidung dem Besitzer die Möglichkeit zu geben, in einem abgeschlossenen Gelände seinen Hund laufen zu lassen und ihn zu bespaßen. Der Hund war auch nicht mit Artgenossen verträglich. Ich möchte mir also auch nicht ausmalen, wen das im öffentlichen Raum passiert wäre.
Probleme gab es bis dato nicht. Auffällig ist aber, das zur Zeit öfters mal paar "Spaziergänger" vorbei kommen. Der Hundeplatz ist etwas abgelegen und sonst kam da kaum jemand vorbeigelaufen.
Von den Behörden ist aber noch keiner an uns herangetreten. Wie gesagt, zu den Beißvorfall kann ja auch keiner was sagen, da niemand zu der Zeit anwesend war.
 
Wer sagt das denn?
 

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