Staffordshire & Chihuahua ?

Yakuza

10 Jahre Mitglied
Hi Leute :D

Bin neu hier und hätte da eine Frage. Meine Freundin und ich möchten uns gerne später, wenn wir eine Wohnung abseits der Stadt mit Garten gefunden haben, Hunde zulegen. Sie möchte gerne einen Chihuahua. Ich einen Staffordshire. Ich hatte bereits einmal einen jungen Miniatur Bullterrier bei mir, weil sein Besitzer für ein paar Monate ins Ausland musste und ich kam suuuuper mit dem Hund klar. Ich kann mich ohne Probleme durchsetzen, dem Hund die Grenzen ausweisen, und den Hund auslasten. Als der Hund bei mir ankam, konnte er nur "Sitz". Als ich ihn abgegeben habe, konnte er bereits ein paar "Befehle" mehr. Darauf bin ich auch mächtig stolz drauf. :D

Nun aber würde ich gerne einige Bedenken äussern, und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt. Wir wollen gerne beide Hunde als Welpen kaufen. Hierbei will vor allem ich unbedingt meinen Staffi gut sozialisieren, damit er später sowohl mit Menschen als auch mit anderen Artgenossen gut klarkommt. Wir wollen uns gerne ZUERST den Chihuahua Welpen holen, und dann 1 Monat später oder aufjedenfall eine kurze Zeit später den Staffi-Welpen.

Nun zu meinem ersten Bedenken: Die Hunde werden ja, wenn sie ausgewachsen sind, körperlich grosse Unterschiede haben. Staffi is nunmal grösser und kräftiger gebaut. Besteht da keine Gefahr für den Chihuahua? Könnte es nicht sein, dass der Staffi dann beim Spielen vielleicht mal bisschen zu hart zupackt? Ich möchte nicht von meiner Freundin vergiftet werden, weil mein Staffi dann ihren Chihuahua irgendwas getan hat oder so. :D Scherz. Ich möchte einfach nicht, dass dem kleinen Chihuahua dann irgendwas zustösst. Am besten wäre es natürlich, wenn sich mein Staffi in der Rangordnung vom Chihuahua unterordnen lässt, aber das dürfte wohl schwer werden bzw. fast nicht möglich.

Nun mache ich mir aber auch Sorgen darüber, was später passiert, wenn wir dann mal Kinder haben. Das muss man ja auch jetzt schon mit einberechnen, denn die Hunde begleiten uns immerhin bis zu 15 Jahren und nicht wie ein Hamster bloss 2 Jahre. Natürlich ist mir bewusst, dass Staffis superliebe und kinderfreundliche Tiere sind, aber es könnte ja sein, dass der Staffi dann das Kind in der Rangordnung unter sich sieht. Was unternimmt man in solch einer Situation? Das wär natürlich ein grosses Problem. Hatte schonmal jemand von euch dieses Problem? Einen erfahrenen Hundetrainer werde ich mir sowieso stets zur Hilfe ziehen, aber dennoch wäre ich froh über Antworten von Leuten, welche Erfahrungen mit diesem Hund gemacht haben. Nunja ich denke mal, dass der Chihuahua unserm Kind mehr zu schaffen machen wird. Chihuahua's sind ja meist fast schon hyperaktiv. :D

Ausserdem wollte ich auch gerne wissen, was ihr mit den Hunden macht, wenn ihr zur Arbeit geht. Ich habe von einigen Hundebesitzern gehört, dass sie den Hunden beibringen, einige Stunden alleine Zuhause zu bleiben. Maximal dürfte man ein Hund 8 Stunden allein lassen. So hab ich es zumindest gehört. Es soll schwer sein, diesen das beizubringen, aber wenn man mit viel Geduld daran arbeitet, sollte es klappen. Andere Möglichkeit wäre natürlich, die Hunde zu einem Hundesitter zu bringen. Nun besteht aber das Problem, dass die meisten Leute bei einem "Kampfhund" :)hmm:) direkt Angst bekommen. Für den Chihuahua lässt sich bestimmt jemand finden, aber für den Staffi wird es definitiv schwerer, einen guten, erfahrenen und verantworungsbewussten Hundesitter zu finden. Gibt es eigentlich sowas wie ein "Hundehort"? :D Könnte ja möglich sein. :D

Und nun zur vorerst letzten Frage:
Denkt ihr es wäre eine gute Idee, mit dem Staffie den Hundeschutzausbildung zu machen? Würdet ihr das bei einem Staffi empfehlen?

Und nun schonmal vorneweg: Ich möchte keinen Staffi, um anzugeben, oder um es als Statussymbol zu sehen. Es ist einfach so, dass ich mich schon immer für diese Hunderasse interessiert habe. Die haben eine hohe Reizschwelle, was wichtig ist für mich, wenn ich später mal Kinder habe und ausserdem haben sie ein liebes Wesen. Ich möchte meinen Hund aufjedenfall GUT erziehen und vor allem GUT sozialisieren. All die Leute, welche Mist über "Kampfhunde" labern, sollen sich direkt in meinen Staffi verlieben. Er soll sie verführen. :D Ich kaufe den Staffi erst 2010 oder 2011. Jedoch möchte ich mich bis dahin gründlich informieren. Ich werde mich vor allem gründlich über die Erziehung dieser Hunde informieren und mein BESTES geben, um meinem Staffi ein gutes Zuhause zu bieten.

Auch auf den Chihuahua freu ich mich. Die sind lustig. :D Hatte schon das Vergnügen EINIGE Chihuahua's zu treffen und ALLE davon schienen hyperaktiv zu sein. Mein armer Staffi später. :love:


Schonmal besten Dank für eure Antworten.

MfG


Yakuza
 
  • 29. März 2024
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Hi Yakuza ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nun zu meinem ersten Bedenken: Die Hunde werden ja, wenn sie ausgewachsen sind, körperlich grosse Unterschiede haben. Staffi is nunmal grösser und kräftiger gebaut. Besteht da keine Gefahr für den Chihuahua? Könnte es nicht sein, dass der Staffi dann beim Spielen vielleicht mal bisschen zu hart zupackt?
Schau mal hier wurde ein Chihuahua zu 2 Staffis dazu vermittelt (fast bis ganz nach unten srollen, zu Krümel). :)
Deine VPG/Schutzhundesport-Frage stellst Du am besten hier: http://forum.ksgemeinde.de/hundesport/Mein Fall wäre es nicht, ich würde Agility, Trickdogging, usw. vorziehen, weil ich es einfach viel spaßiger finde. Aber das ist mein ganz persönlicher Geschmack. :hallo:
 
Hallo Yakuza,

das Problem mit der Rangordnung könnte sich genauso beim Chi stellen - ein Chi, der einem Krabbelkind die Nase abbeißt, ist auch nur noch halb so spaßig.

Jaha, die Rangordnung... das ist nun so ne Sache, die man schlecht schon 10 Jahre im Voraus sagen kann.
Erstmal liegt es theoretisch natürlich an DIR, sicherzustellen, dass der Hund das Kind akzeptiert, aber auch, dass er Rückzugsmöglichkeiten hat - sehr viele Leute verwechseln bei Hunden leider immer noch "niedriger in der Rangordnung" mit: "Muss sich stundenlang vom Kind alles gefallen lassen!" - Und das kann nicht jeder Hund, auch bei aller Liebe und Geduld nicht. Und er muss es auch nicht. Auch ein Hund hat ein Recht auf seine Ruhe!

Nutz, wenn es soweit ist, mal die Suchfunktion zum Thema "Hund und Kind", oder "Hund und Baby", da findest du einige Antworten. Sehr oft klappt das grade bei den Bull-und-Terrierartigen sehr gut (die hohe Reizschwelle war schon ein Gedanke in die richtige Richtung), manchmal gibt es anfangs Reibungen.

Wichtig ist, dass der Hund nie den Eindruck bekommt, mit Kind abgemeldet zu sein, ausgeschlossen zu werden usw., sondern dass möglichst viel tolles passiert, wenn Kind dabei ist. Ganz grob.

(Weiter bin ich noch nicht, der Praxistest steht mir in nem Vierteljahr erst noch bevor. :D)

Aber, wie gesagt: Nicht über ungelegte Eier und ungeborene Kinder reden. Was die angeht, sind Staffs als Rasse nicht die schlechtesten Hunde, aber letztlich ist jeder Hund ein bisschen anders. - Und wie gesagt, den Chi würde ich da auch nicht außer acht lassen, bloß weil er so klein ist.

Zur Hundesozialisation allgemein: Die ist natürlich bei jedem Hund sehr wichtig.

Aber:
Du solltest dir darüber im Klaren sein, dass dein Hund in der Pubertät trotz problemloser Welpenzeit plötzlich anfangen kann, problematisch zu werden, und dann richtig Arbeit macht. Nicht, weil er ein Staffi ist, sondern weil sowas im Rahmen der Hormonumstellung beim Erwachsenwerden durchaus mal vorkommen kann, vor allem, wenn man es verdaddelt hat, dem Hund rechtzeitig Grenzen zu setzen, weil er ja immer lieb war.

Fakt ist: Dass man immer in die Hundeschule geht, viel liest, sich informiert, ist keine Garantie dafür, dass dann wirklich keine Probleme auftreten. Mit Glück höchstens dafür, dass man dann weiß, wie man sie angeht!

Leider landen gerade Hunde "dieser" Rassen (Dobis und Rottis zB auch) dann oft im Tierheim, weil die Besitzer sagen: "Sind doch die Gene. Dies Hunde werden alle irgendwann dominant und agressiv!", und es gar nicht mehr probieren, daran zu arbeiten.

Vor diesem Hintergrund solltest du dir beizeiten überlegen (hast ja noch Zeit), ob nicht ein älterer, abgeklärter Hund aus dem Tierschutz eine Alternative zum Welpen als Ersthund ist.

Und bevor du jetzt sagst: "Ich will aber ALLES RICHTIG MACHEN, und daher lieber einen Welpen", sage ich dir:

Es ist viel einfacher, bei einem Welpen alles falsch als alles richtig zu machen. Ob nun mit Hundeschule oder ohne. (Ich spreche aus Erfahrung.)

Klar hat ein Welpe auch Vorteile.

Ja, viele Tierschutzhunde sind schwierig, ja, oft kennt man die Vorgeschichte nicht, aber manchmal, wenn der Besitzer stirbt, der Hund nach einer Scheidung ins Tierasyl muss oder so, aber eben doch. Viele Leute hier im Forum haben wunderbare, problemlose Hunde aus dem TH geholt.

Man weiß im Idealfall einfach schon so in etwa, was einen erwartet, ob der Hund zB mit Kindern kann usw.
Wenn man etwas sucht, und nicht nur im TH um die Ecke schaut, findet man sicher den geeigneten Hund genau für einen selbst.

[Wenn man es so macht wie ich, kriegt man höchstens den Hund, den man verdient... :unsicher:]

Naja, ist ja noch Zeit... aber da du ja noch ein paar Jahre Zeit hast, schau dich mal aufmerksam im Bekanntenkreis um, vor allem, wenn Hundeanfänger Welpen aufnehmen. Schau, wie sich die Dinge und der Hund entwickeln. Oft weiß man dann zumindest schon, was man vermeiden sollte. :p Oder auch, was man auf keinen Fall mehr will.

Zum Schutzhundsport: Kann man machen, wenn der Hund Spaß dran hat. Das liegt nicht jedem Hund (und nicht jedem Besitzer), aber wenn, ist es für beide ne tolle Sache.

Es ist aber wohl oft schwer, für "solche" Hunde (jetzt speziell SoKas und Bulldoggenartige) Plätze zu finden, die einen mitmachen lassen. Schau mal unter Hundesport, ich meine, es gab im letzten Jahr mal einen Thread, wo eine Schweizer Userin sich über ihre Schwierigkeiten dabei ausgelassen hat.

LG,

Lektoratte
 
@lynnie
Danke für die hilfreichen Tipps! Ich werde mir die Pages gleich mal genauer anschauen.

@lektoratte
Keine Sorge natürlich werde ich den Chihuahua nicht unterschätzen. Meine Freundin und ich haben das jetzt so geregelt, dass ich mich über die Aufzucht und Erziehung des Staffies informiere, und sie sich über den eines Chihuahuas. Der Chihuahua wird natürlich auch dementsprechend erzogen und sozialisiert, keine Frage. Vor allem is die Gefahr bei Chihuahua's meines Erachtens grösser, da diese zwar klein sind, dafür aber ziemlich viel Energie haben und auch schneller ausflippen bzw. zupacken. Hab ich öfters im Bekanntenkreis erlebt. Natürlich kann man das mit der Rangordnung nicht schon jetzt voraussagen, aber dennoch möchte jetzt schon drauf vorbereitet sein. Schaden kanns ja nicht. Ich dachte mir einfach, vielleicht hat ja jemand schon mal Erfahrungen damit gemacht und kann mir bisschen Ratschläge geben im Voraus.

Ich werde natürlich mein Bestes geben, damit der Hund das Kind akzeptiert. Ausserdem wird der Hund sowieso seinen eigenen Platz bekommen, an dem er sich zurückziehen kann und andem er auch seine Ruhe hat. Ich werde schon darauf achten, dass die Kinder den Hund dann nicht auf den Wecker gehen. Es ist wichtig, dass die Kinder den respektvollen Umgang mit dem Hund schon früh lernen. Vor allem müssen die dann schon lernen, den Hund auch in Ruhe zu lassen, wenn er seine "Ruhepause" benötigt. Und den Hund vernachlässigen tu ich natürlich nicht. Und das Kind in seinen Augen mit etwas positiven verbinden werde ich auch. Natürlich hast du Recht. Ich hab noch seeeehr viel Zeit um mir über dies Gedanken zu machen ABER da ein Hund einen schon bis 15 Jahren durch das Leben begleitet, ist es meines Erachtens wichtig, sich schon vorhin auch über die Zukünftigen Dingen Gedanken zu machen. So kann ich zum Beispiel den Kleinen schon in seinem Welpenalter langsam an Kinder gewöhnen. Aber natürlich vorsichtig und ganz langsam.

Und zur Sozialisierung:

Mir ist natürlich klar, dass die Hunde vor allem wenn sie in die Pubertät kommen, gerne ihre Grenzen austesten und ihren eigenen Kopf haben, aber wenn man da konsequent handelt, und ihnen ihre Grenzen aufweist, dann klappt das schon. Ich werde dann einfach nicht aufgeben und weiter hart daran arbeiten, ihn gut zu erziehen. Dem Hund rechtzeitig die Grenzen aufweisen, ist natürlich das, auf was ich am meisten achten werde. So kann man meistens schonmal viele Probleme halbwegs vorbeugen. Ich hatte ja wie bereits gesagt einen Bullterrier. Als ich den bei mir hatte, steckte der auch grade ziemlich in seiner Pubertärphase. Das war nicht leicht. Beim Gassi gehen wollte er immer selber bestimmen, wo es langgeht und wenn er einen Rüden gesehen hat, hat er sich sofort auf die Hinterbeine gestellt und angefangen zu knurren und zu ziehen was das Zeug hält. Aber dieses Problem habe ich dann nach langer Arbeit endlich aus der Welt geschafft. Der lief perfekt an der Leine mit und hat auch die anderen Rüden komplett ignoriert. Wenn man konsequent durchgreift, statt zu verzweifeln, klappt das schon.

Ausserdem geht es mir genau darum, was du genannt hast. Es ist mir bewusst, dass durchaus Probleme auftauchen werden und dies ist auch normal. Aber wenn es dann soweit ist, weiss ich durch das jetztige informieren später wenigstens, wie ich die Probleme anzugehen habe und wie ich sie am besten lösen kann. ;) Genau deswegen ist mir die Meinung von euch allen wichtig, da ihr bereits eigene Erfahrungen gemacht habt. Ich hab zwar auch schon einige Erfahrungen mit dem Bully gemacht, aber noch lange nicht soviel wie ihr. Deswegen denke ich, dass ich in diesem Forum noch einige wertvolle Ratschläge bekommen kann. :)

Meinen Hund wieder ins TH bringen werde ich ganz sicher nicht, bloss weil es mal Probleme gibt. Ich bin mehr der Typ Mensch, der sich den Herausforderungen stellt und versucht diese zu lösen. Ausserdem würde ich es mir nicht übers Herz bringen, den Hund einfach so abzugeben. Das kann ich dem Tier nicht antun.

Und nun zum Thema Welpen:

Natürlich könnte ich auch einen bereits Hund ausm TH nehmen. Das wird später alles noch genau mit meiner Freundin besprochen. Zuerst verschaffen wir uns das nötige Wissen über diese beiden Rassen. Ich komm auch mit einem älteren Hund aus dem TH klar. Dies ist für mich kein Problem. Muss nicht unbedingt ein Welpe sein ;)
 
Schreib doch mal laluna hier im Forum an, die hat auch so eine Konstelation von Hunden.. :love:
 
Hi Yakuza was geht,

meine Freundin und ich haben einen kleinen Dackelmix und eine Boxerhündin. Den Dackelmix(Dackel/Australian Terrier/Rotti) hat meine Freundin nun seit fast 5Jahren, und die Boxerhündin von uns ist nun ein Jahr alt. Wir haben sie erst einige Monate, und es geht gut. Obwohl sie größer ist, ist sie unserem Dackelmix Rüden untergeordnet. Aber sie ist ja auch noch jung.

Es kann aber auch mal unschön werden, so hatten die zwei sich schon zweimal geprügelt, wobei unser Dackelmix ihr gezeigt hat, wer das sagen hat. Aber allegmein gehts gut.
 
Hi danke für deine Antwort

Wenn der Chihuahua älter ist und der Staffi jünger, dann würde das mit dem Unterordnen natürlich klappen, aber wenn dann der Staffi älter geworden ist, könnte sich das ändern. Vor allem wenn er in die Pubertät kommt. Aber ich werde mir aufjedenfall auch ne erfahrerene und gute Hundetrainerin zur Hilfe ziehen.
 
Vor allem is die Gefahr bei Chihuahua's meines Erachtens grösser, da diese zwar klein sind, dafür aber ziemlich viel Energie haben und auch schneller ausflippen bzw. zupacken. Hab ich öfters im Bekanntenkreis erlebt.

Ja, genau das hab ich gemeint. :) Und so ne Terronudel ist für unsereinen vielleicht putzig, für ein Baby aber eventuell nicht.

Natürlich kann man das mit der Rangordnung nicht schon jetzt voraussagen, aber dennoch möchte jetzt schon drauf vorbereitet sein. Schaden kanns ja nicht. Ich dachte mir einfach, vielleicht hat ja jemand schon mal Erfahrungen damit gemacht und kann mir bisschen Ratschläge geben im Voraus.

Klar. Ist ja auch nicht verkehrt, im Gegenteil.

Ich wollte dich damit nicht kritisieren oder so - mir persönlich fällt es aber leichter, zu ganz konkreten Problemen was zu sagen.

Es gibt Leute, die sagen: "Rangordnung, klar, Hund darf nicht auf's Bett oder Sofa, Hund isst immer nach den Menschen, Hund darf nie als erster durch die Tür, Hund darf den Menschen nicht begrüßen sondern wird begrüßt... sonst greift er sofort nach der Führung im Rudel." Dabei ist das sehr vielen Hunden piepegal.

Und dann hast du wieder welche, da geht es nur so, und jeder Kompromiss artet sofort in Verteilungskämpfe aus.

Das ist aber rasseunabhängig. Wichtig ist Konsequenz. Und Konsequenz. Und nochmal Konsequenz. Was immer ihr für Regeln aufstellt, sie sollten IMMER gelten.
(Man sollte aber gerade anfangs nur Dinge fordern, die man notfalls auch durchsetzen kann.)

Natürlich hast du Recht. Ich hab noch seeeehr viel Zeit um mir über dies Gedanken zu machen ABER da ein Hund einen schon bis 15 Jahren durch das Leben begleitet, ist es meines Erachtens wichtig, sich schon vorhin auch über die Zukünftigen Dingen Gedanken zu machen. So kann ich zum Beispiel den Kleinen schon in seinem Welpenalter langsam an Kinder gewöhnen. Aber natürlich vorsichtig und ganz langsam.

Stimmt! Gute Idee! :)

Und zur Sozialisierung:

Ich werde dann einfach nicht aufgeben und weiter hart daran arbeiten, ihn gut zu erziehen. Dem Hund rechtzeitig die Grenzen aufweisen, ist natürlich das, auf was ich am meisten achten werde. So kann man meistens schonmal viele Probleme halbwegs vorbeugen. [...] Wenn man konsequent durchgreift, statt zu verzweifeln, klappt das schon.

Gute Einstellung! :) :hallo:

Natürlich könnte ich auch einen bereits Hund ausm TH nehmen. Das wird später alles noch genau mit meiner Freundin besprochen. Zuerst verschaffen wir uns das nötige Wissen über diese beiden Rassen. Ich komm auch mit einem älteren Hund aus dem TH klar. Dies ist für mich kein Problem. Muss nicht unbedingt ein Welpe sein ;)

Ich wollt's nur erwähnt haben!

Klingt doch alles sehr positiv erstmal!

Das wird schon!

LG Lektoratte
 
Ich habe einen Staffmixrüden und drei kleine Hündinnen, von denen die kleinste gerade mal 3,5 kg auf die Waage bringt.

Der Rüde hat bei den Mädels nichts, aber auch gar nichts zu melden und läßt sich auch von der Kleinsten auf der Nase herumtanzen.

Die Hündinnen sind allerdings auch alle wesentlich älter als der Rüde.

Grundsätzlich ist es sicherlich machbar, so unterschiedliche Hunde zusammen zu halten, aber bei einem solchen Extremfall wie bei einem Chi hätte ich doch arge Bedenken. Der Durchschnitts-Chi dürfte ja gerade mal die Hälfte von meiner Kleinsten sein, und die ist schon seeeehr zart.

Und obwohl bei meinem Hunden trotz der Größenunterschiede in der Regel alles harmonisch läuft, werde ich kein zweites Mal eine solche Konstellation haben.

Alles, was im Hinblick auf die Körpergröße in etwa ab Jack-Russell-Kaliber hat (so wie meine beiden anderen Hündinnen), finde ich unproblematisch zu einem Staff bzw. einem Hund vergleichbarer Statur, aber eine Zwergenrasse dazu ist nicht wirklich optimal.

Anders sieht das aus, wenn der größere Hund schon älter und ruhiger ist.

Aber bei einem ungestümen Junghund einer größeren Rasse könnte ein einziger übermütiger Pfotenhieb einem Chi direkt das Rückgrat brechen.
 
ich find sowas immer bedenklich. waer nicht der erste feingliedrige hund der im spiel mit nem grossen zu tode kommt, nicht weil der grosse ihm was tun will, sondern weil besonders so kleine rennmaeuse das spiel ganz schoen aufheizen. ich versteh da auch halter nicht, die versichern dass dem kleinen das nichts ausmacht. reicht manchmal schon, wenn die einmal richtig mit dem ruecken oder kopf wogegen schlagen. vll bin ich ja uebervorsichtig aber ich denke ein wenig ausgewogenheit im kraefteverhaeltnis macht beiden hund im spiel mehr spass.

lg und schoenen abend
 
Mich erstaunt da immer wieder mein kleiner Dackelmix. Der hat schon so manchen größeren Rüden gezeigt, was Sache ist. Einmal gab es eine richtige Auseinandersetzung mit einem Schäferhund, wo bei mein Dackel immer die Angewohnheit hat, sich in die Lefzen der Hunde zu verbeissen. Und ich bekomm ihn kaum noch los.

Besonders schlimm, seit dem die Hündin bei uns ist. Er ist eifersüchtig.
 
Hi,

Wir wollen uns gerne ZUERST den Chihuahua Welpen holen, und dann 1 Monat später oder aufjedenfall eine kurze Zeit später den Staffi-Welpen.

Also unabhängig von der Rassekombination - dazu wurde ja schon einiges geschrieben - aber DAS halte ICH jetzt nicht für eine gute Idee.

ICH würde mir das niemals antun - zwei Welpen gleichzeitig. Eigentlich sollte der erste Hund mal eine gewisse Grunderziehung haben bevor der zweite dazu kommt. Meine Meinung ;)
 
ICH würde mir das niemals antun - zwei Welpen gleichzeitig. Eigentlich sollte der erste Hund mal eine gewisse Grunderziehung haben bevor der zweite dazu kommt. Meine Meinung ;)
Vorab:ich habe noch nie einen Welpen gehabt, daher fehlt mir die persönliche Erfahrung.
Ich glaube aber an dem was sam-salem schreibt.
Eine Freundin musste 2 Welpen mit der Flasche aufziehen und ist sogar anfangs in die Versuchung geraten beide zu behalten. Das erwies sich aber nach und nach als nicht umsetzbar, da sie sich schlecht gleichzeitig um die Grunderziehung von beidem kümmern konnte.

War sie in einer Sekunde mit dem einen beschäftigt, stachelte der zweite immer dazwischen.
Jeder Gehorsamsübung war 10fach schwieriger, weil sie sich gegenseitig aufpuschten um lieber etwas anderes zu machen.
Es war für sie viel schwieriger sich für die Welpen interessant zu machen, wenn die sich zusammen amüsieren konnten.
Schlussendlich wurde doch einer von den beiden zu einem erwachsenen Hund vermittelt weil sie sich schon bei den kleinen Buben nur ausmalen konnte, wie es aussehen würde wenn beide gleichzeitig in die Pubertät kämen.

lg,
mazzy
 
machbar ist es schon,nur würde ich einem chi keinen amstaffwelpen zumuten.mein chi war bereits ca 1 1/2,die amstaffhündin 11 und nero der bullimix 8.die amstaffhündin hatte ich jedoch nur noch eine kurze zeit mit luca zusammen sie ist leider über die regenbogenbrücke gegangen.neu kam lima eine pitimix hündin hinzu sie war auch schon 2 also die "schlimmste"zeit auch schon vorbei.ein chi welpe hat vieleicht 1 1/2kg wenn es ein "normaler"chi ist und nicht so eine minimini züchtung.
ich würde da eher einen älteren staffi nehmen und einen chi welpen,aber nicht 2 welpen.

die tochter von meinem luca wächst auch mit einem staffi auf,und der lässt sich auch alles von der kleinen lucy gefallen;)
 

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:love: Oooooooh, wie entzückend, laluna!
Vor allem die ersten beiden Fotos.
Das sieht wirklich nach großer Liebe aus.




Erwähnte ich schon, daß ich auch ein heimlicher "Hündchen"-Fan bin...? :rotwerd:
 
:love: laluna, die fotos sind einfach grandios! :love: ich bin ja auch schon eine ganze zeit ein heimlicher kurzhaar-chi-fan! :love: ich finde die kleinen mit den riesen ohren sowas von süss!
seit ich vor einigen jahren in der huschu mal einen kurzhaar-chi x rehpinscher-mix kennengelernt habe, war ich von dieser überaus ernst zu nehmenden fusshupe mehr als begeistert! ich habe selten einen hund so ein engagiertes und perfektes fuss laufen sehen! der wuselte neben seinem fraule daher, wie eine kleine nähmaschine... :love:

nun zum threadersteller... :) ich finde es gut, dass ihr euch so früh schon so viele gedanken macht, aber ich würde wirklich von der konstellation zwei welpen eindeutig abraten! auch wenn ihr zu zweit seid - aber es ist echt ziemlich anstrengend einen welpen zu erziehen und zwei davon würde ich mir echt nicht zutrauen... *beimgedankendaranschweissvonderstirnwische*

an eurer stelle würde ich - wenn beide hunde unbedingt als welpen zu euch kommen sollen - erstmal den staff aufwachsen lassen und erst wenn der wirklich aus dem gröbsten raus ist (mit 1,5 - 2 jahre), den chi dazu holen.
staffwelpen sind ziemlich irre und kaum zu bremsen, dass wäre mit sicherheit für den miniminizwergwelpen körperlich echt gefährlich. ich habe schon von chi-welpen gelesen, die sich was gebrochen haben, weil sie aus versehen vom sofa gefallen sind... wenn dann noch ein kräftiger junghund nicht mehr bremsen kann, dann möchte ich mir die körperlichen schäden des zwerges lieber nicht ausmalen.
daher würde ich dem grösseren hund den vorzug geben und erst wenn dieser aus seiner sturm- und drangphase draussen ist, den kleinen dazuholen.

liebe grüsse
tanja
 
So schöne Bilder kann ich leider nicht bieten, aber hier ist eins von meinem Chi-mix, wie eer meine staffhündin spielerisch in den Schwanz beißt



Meine Staffhündin war ca. 10 und galt als absolut unverträglich, als ich sie voriges Jahr aus dem Tierheim holte. Sie verträgt sich inzwischen gut mit den Hunden, die vorher da waren und die kleine Chi-mixhündin, die ich danach holte, liebt sie geradezu.

Holt euch einen der vielen lieben verträglichen Staffs, die in unseren Tierheimen verrotten.Gerade ging noch eine klasse Staffhündin aus dem TH Gelsenkirchen durch den Verteiler, ich glaub, Kiki oder so.. Kinderlieb, verträglich mit allen Tieren und ausgebildet, sowie Maulkorbbefreit, das krieg erst mal alles auf die Reihe. Ich würde mir keinen Staffwelpen antun, wenn ich noch vorhätte, einen kleinen Hund und Kinder anzuschaffen.

Auch Chihuahuas und deren Mixe gibt es übrigens im Tierschutz.....
Nur mal so als Anregung.
 
nero ist eigentlich auch nur bedingt mit anderen hunden verträglich.klappt aber ganz gut mit klein luca.die beiden sind zwar keine dicken freunde wie es auf dem foto aussieht.mitlerweile mus ich den chi auch schon mal sagen wo es lang geht,wenn der kleine wieder mal der meinung ist,dass er nero anmachen muss.

@Momo war mit luca auch so zum spass in den erziehungskurs gegangen.aber eher damit er noch ein wenig unter andere hunde kommt.da luca so auf mich fixiert ist und nichts anderes anschaut ist es einfach mit ihm zu arbeiten und dann noch würstchen:D
wir hatten vor 2 wochen ein agility chitreffen.der kleine hat mich echt zum staunen gebracht.er hat fast alles auf anhieb gemacht,sogar tunnel und der sack waren kein problem für den kleinen.es sind wirklich coole hunde wenn sie auch hunde sein dürfen.
ohne katzenkloo und immer in der tasche verstaut.

also ich würde mir auch einen staffi aus dem tierheim holen,es gibt viele tolle hunde die schon lange warten.und dazu dann einen chiwelpen oder junghund.
 
Hmmm...

Schutzhundausbildung würde ich nicht machen. Warum auch?
Agility ist so eine Sache: das Problem ist, dass sich recht temperamentvolle Hunde u.U. sehr schnell hochfahren und austicken.

Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Tracking (also Fährtenarbeit) gemacht. Das lastet die Hunde sehr gut aus und macht Hund und Halter Spaß. Man muss nur schauen, dass man eine gute Hundeschule findet, die das auch ausbilden kann (was aber eigentlich für den Hausgebrauch recht schnell geht).
 
".es sind wirklich coole hunde wenn sie auch hunde sein dürfen.
ohne katzenkloo und immer in der tasche verstaut."


Unterschrieben! Ich krieg immer nen dicken Hals, wenn Leute solche Zwerge auf den Arm nehmen, sobald sie einen größeren Hund sehen. Oder wenn es heißt: ich nehme einen ganz kleinen Hund, der braucht nicht soviel spazieren zu gehen.

Die kennen meine rasende Ratte nicht:eg:
 

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