Staff-Lady aus dem Tierheim

marie_lou

10 Jahre Mitglied
Hallo,

gestern war ich mal wieder in unserem Tierheim, die hübsche Staff-Lady besuchen, die es mir so angetan hat. Sie ist dort, weil sie beschlagnahmt wurde.

(Siehe auch meine Vorstellung: http://forum.ksgemeinde.de/die-stell-dich-vor-ecke/77480-sonntagsgruss.html)

Tja, leider hat sich noch nichts getan, sie warten dort weiter auf die Freigabe durch das OA. Daher kann ich leider noch nicht mit ihr Gassi gehen :(.
Danach wollen sie mit ihr den Wesenstest machen, wenn der bisherige Halter sie nicht zurück haben will, damit sie zur Vermittlung freigegeben werden kann.
Bis dahin muss ich wohl noch warten...

Jetzt äussert mein Männe aber Bedenken:
Die Staff-Maus wurde wohl dem Besitzer weggenommen, wegen falscher Haltung. Sie hat angeblich kleine Kinder angesprungen, als sie frei herum lief.
Er meint nun, dass man halt nicht weiss, was für eine Erziehung sie bisher genossen hat und findet das bei einem SoKa bedenklich.

Ein Problemhund ist sie laut dem Tierheim nicht, sie kann sehr gut mit Menschen, aber nicht mit allen Hunden. Und sie ist total verschmust, wie ich schon selbst feststellen konnte :love:

Ich würde auf jeden Fall mit ihr in eine Hundeschule gehen wollen.
Sie ist 5 Jahre alt und wäre unser erster Hund...

Was meint Ihr?

P.S. Mir wurde gesagt, dass der Hund auf jeden Fall lebenslange Maulkorb-Pflicht haben wird. Ich dachte, das wäre mit dem Bestehen des Wesenstests hinfällig?? :verwirrt:

Liebe Grüsse
marie
 
  • 24. April 2024
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Hi marie_lou ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wie das mit der Maulkorbpflicht in BW ist, weiß ich nicht, aber dazu können andere hier etwas sagen.

Was die Bedenken Deines Mannes angeht - Lernt die Maus erst einmal kennen, unternehmt gemeinsame Spaziergänge mit ihr und wenn das Tierheim es erlaubt, nehmt sie mal probeweise mit nach Hause.

Falsche Haltung kann ja auch viel bedeuten - Von schlechter Versorgung über fehlende Haltegenehmigung bis hin zu körperlicher Mißhandlung.
 
Nach bestehen des WT widerlegst du die Kampfhundeeigenschaft und die Maulkorbpflicht entfällt.

Leinenzwang bleibt (kannst allerdings versuchen eine Leinenbefreiung zu erwirken, ist aber schwierig)

Ich hab meine Kleene mit 6 Jahren damals aus dem TH übernommen, sie wurde ausgesetzt und saß dort fast drei Jahre und meine Maus hat mich nie enttäuscht. Also nur Mut!
 
Jetzt äussert mein Männe aber Bedenken:
Er meint nun, dass man halt nicht weiss, was für eine Erziehung sie bisher genossen hat und findet das bei einem SoKa bedenklich.
Ich finde bedenklich das dein Mann das bei einem SOKA bedenklich findet. Wenn bei ihm im Hinterkopf solch Gedanken bezüglich dieser Hunde sind, kann es Euer Zusammenleben mit dem Hund schwer belasten. Er sollte von den Hunden genau so überzeugt sein wie Du. ( ich hoffe Du verstehst wie ich das meine )

Ein Problemhund ist sie laut dem Tierheim nicht, sie kann sehr gut mit Menschen, aber nicht mit allen Hunden. Und sie ist total verschmust, wie ich schon selbst feststellen konnte :love: Warum hat sie die Kinder angesprungen? Böse Absicht oder einfach weil sie so verschmust ist ?

Ich würde auf jeden Fall mit ihr in eine Hundeschule gehen wollen.
Auf jeden Fall der richtige Weg ihr das Anspringen fremder Leute abzugewöhnen.
Sie ist 5 Jahre alt und wäre unser erster Hund...
Auch deswegen ist die Hundeschule nur zu empfehlen.

Was meint Ihr?

P.S. Mir wurde gesagt, dass der Hund auf jeden Fall lebenslange Maulkorb-Pflicht haben wird. Ich dachte, das wäre mit dem Bestehen des Wesenstests hinfällig?? :verwirrt:
Bei uns ist das so, wies bei Euch geregelt ist, da hab ich leider keinen Schimmer.

Liebe Grüsse
marie
 

Alles was du sicher über den Hund weißt ist, dass sie beschlagnahmt wurde - warum auch immer.

Eine Beschlagnahme geschieht nicht ohne Grund. Oft sind es mangelhafte Haltungsbedingungen, fehlende Haltungsvorausetzungen oder eben ein besonderer Vorfall.

In wie weit dein Freund mit der Sache betraut ist, weiß ich nicht und ein Hund der kleine Kinder anspringt ist nicht gleich gefährlich.
Dennoch würde ich beim nächsten Spaziergang wohl eine sachkundige Person mitnehmen, die dir mit Rat und Tat zur Seite stehen kann.

Mein erster Hund war damals auch ein Problemhund und wenn ich ehrlich bin, würde ich mir so etwas heute nicht mehr aufhalsen.
Zumal ich, wenn ich etwas spekuliere, den Eindruck bekomme, du interessierst dich da für einen Hund, der dir an Energie überlegen ist.
Man hat gerade beim ersten Hund einfach noch genug damit zu tun die eigenen Fehler zu beseitigen als dass man sich noch um die Fehler des Hundes kümmern kann.
 
Wenn das euer erster Hund ist, dann ist eine gute Hundeschule genau richtig.

Wenn der Hund den Wesenstest besteht, hat sie keinen Maulkorbzwang mehr, nur Leinenzwang.

Hat dein Mann generell Vorurteile gegenüber Kampfis?
Dann sollte er den Hund kennenlernen, damit er genauso überzeugt ist wie du, das dieser Hund der richtige für euch ist.

Hier im Forum finden auch immer mal wieder Treffen statt, da kannst du dich ja vielleicht man anschließen, damit den Mann sieht, das es ganz tolle Hunde sind und keine Killermaschinen, wie die BILD es immer wieder versucht den Leuten unter die Nase zu reiben.

Warum findet er das nur bei dieser Rasse bedenklich mit der Vorgeschichte?
Einen Hund einer anderen Rasse wäre aber ok, wenn dieser aus schlechter Haltung rausgeholt worden wäre?
Komische Einstellung.
Wenn jeder so denken würde, würde kein Tierheim mehr die Hunde vermitteln können.

Hier im Forum haben die meisten Leute Staffis aus dem Tierheim, auch Hunde, die schon Jahre dort gesessen haben und mit unbekannter Vorgeschichte.
Viele leben in Familien mit Kindern, das ist kein Problem.
Mein Rufus war auch ein Fundhund, damals 2 Jahre alt und ich kann dir sagen, das dieser Hund der totale Menschenfreund ist, da würde ich bei ihm die Hand ins Feuer legen.
Er kann übrigens auch nicht so gut mit anderen Hunden.....aber ansonsten ist er einfach nur ein klasse Hund. :love:

Das Tierheim würde sicher keinen Kampfi in eine Familie vermitteln, die zudem noch Hundeanfänger sind, wenn sie nicht überzeugt davon wären, das es passen würde.

In welchem Tierheim sitzt die Maus?
 
Ich finde bedenklich das dein Mann das bei einem SOKA bedenklich findet. Wenn bei ihm im Hinterkopf solch Gedanken bezüglich dieser Hunde sind, kann es Euer Zusammenleben mit dem Hund schwer belasten. Er sollte von den Hunden genau so überzeugt sein wie Du. ( ich hoffe Du verstehst wie ich das meine )

Oder du kannst ihm dadurch beweisen dass nicht alle so sind.. so wie ich meinen Elter damals..manchmal musste die Menschen zu ihrem Glück zwingen *g*

Komm doch mal auf eines unserer treffen mit deinem Mann mit *g*
 
Hi,

also, warum dein Mann Bedenken hat, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Gut, früher als ich noch keinen eigenen hatte, gabs auch bei mir Vorurteile die leider durch die Presse usw. aufkam :rotwerd:. ABER, ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen, wenn man mal diese wundervollen Geschöpfe kennen und lieben gelernt hat, dann versteht man nicht mehr, dass es überhaupt Menschen mit Vorurteilen geben kann ;).

Ich vergesse nie den Gesichtsausdruck meiner Mutter als sie erfuhr, wir wollen einen Staffordshire haben! Man, der entgleiste beinahe der Gesichtszug, sie bekniete mich, fragte mich WARUM SO ein Hund usw. Ich hab sie dann beinahe ausgelacht u. erklärt, dass das alles schwachsinn ist u. es ganz normale Hunde sind... als wir unsere Süße dann zum ersten mal besuchten war bei meiner Mom der ganze KH-Kram durch den Wind geblasen. Sie war letztlich total fanatisch nach unserer Süßen u. nannte sie immer ihr 1. Enkelkind .

Klar die Maus is ne Beschlagnahme, aber wie schon gesagt wurde, meist weil der Halter die Auflagen nicht erfüllt hat oder so... zeig sie deinem Mann, lernt sie IN ALLER RUHE kennen u. einschätzen :). Ihr habt Zeit, das muss nicht von heut auf morgen geschehen. Und eine Hundeschule ist immer anzuraten, gerade wenns der 1.Hund ist. Was das Verhalten mit Kindern angeht, das kann auch Spiel gewesen sein, das muss man selber sehen, denn erzählt wird viel.

Lernt sie kennen und lieben :love:, dann könnt ihr immer noch für euch entscheiden, ob ihr euer Leben mit ihr teilen wollt :hallo:
 
Ich habe bis jetzt ausschliesslich nur Hunde aus dem Tierheim aufgenommen und bin nie enttäuscht worden.
Da es dein 1. Hund ist würde ich Dir auch empfehlen(wie oben schon angesprochen)jemanden mitzunehmen der so nen Kampfschmuser schon hat und mal dessen Meinung anhören.
Ansonsten drück ich Dir und der süßen einfach die Daumen mal ganz feste!

Grüße von Silke,Michl Butch & Hutch
 
Hallo,

kann mich den anderen hier nur anschließen. Ich nehme mal an , dem Tierheimpersonal bist du schon bekannt:D, und die werden ja mehr als genug Tipps geben (sollten sie zumindest).

Ich habe selbst drei Jahre lang in einem Tierheim gearbeitet, daher weiß ich dass Beschlagnahmung gar nichts mit dem Hund selber zu tun haben muss. Es kann auch einfach sein dass dem Halter irgendwelche Papiere fehlen oder dass der Hund illegal aus dem Ausland eingeschmuggelt wurde....Es muss nicht immer gleich heißen dass der Hund total misshandelt wurde oder gequält oder "scharf gemacht" oder ähnliches. Vielleicht war es auch ein Ehestreit und keiner wollte nach der Scheidung den Hund haben und er wurde einfach vor die Tür gesetzt. Vielleicht ist auch jemand gestorben und keiner wollte den Hund haben. Oder er wurde in einem Garten gehalten und ist imemer wieder ausgebüchst, weil die Einfriedung nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprach (hatten wir mal mit einem Kangal).
Oder oder oder.....
Es können zich Gründe sein, die mit dem Hund an sich gar nichts zu tun haben müssen. Und wenn der Hund irgendwelche Verhaltensauffälligkeiten hat, ist es Pflicht des Tierheimpersonals, darauf aufmerksam zu machen. Zum Beispiel wenn er Angst vor Besen hat oder so (nicht lachen, ist wirklich schon vorgekommen und kam daher, dass er mit gleichem immer "bestraft" wurde, wenn auch aus völlig unsinnigen Gründen).

Wie schon geschrieben wurde: Nimm deinen Mann doch einfach mal mit ins Tierheim, auch um zu gucken wie die Hündin auf ihn reagiert. Denn dieses Verhältnis muss ja auch direkt stimmen.

Ich hoffe für euch, dass es klappt!!! Berichte doch, wenn sich etwas Neues tut.
 
Hat dein Mann generell Vorurteile gegenüber Kampfis?
Dann sollte er den Hund kennenlernen, damit er genauso überzeugt ist wie du, das dieser Hund der richtige für euch ist.

Hier im Forum finden auch immer mal wieder Treffen statt, da kannst du dich ja vielleicht man anschließen, damit den Mann sieht, das es ganz tolle Hunde sind und keine Killermaschinen, wie die BILD es immer wieder versucht den Leuten unter die Nase zu reiben.

Warum findet er das nur bei dieser Rasse bedenklich mit der Vorgeschichte?
Einen Hund einer anderen Rasse wäre aber ok, wenn dieser aus schlechter Haltung rausgeholt worden wäre?
Komische Einstellung.
Wenn jeder so denken würde, würde kein Tierheim mehr die Hunde vermitteln können.

Sorry, da habe ich mich nicht richtig ausgedrückt!
Mein Freund hat keine Vorurteile gegen Hunde dieser Rasse - im Gegenteil: Er findet Staffis genauso klasse wie ich :love:
Da steht also nichts zwischen uns.

Er hat in erster Linie Bedenken gegen ALLE Hunde, dessen Vorgeschichte (und Erziehung) man nicht kennt.
Sprich: Er würde am liebsten einen Welpen holen mit der Begründung, dass man da die Erziehung selbst in der Hand hat, etc....
Ich möchte aber eigentlich lieber einem Hund aus dem Tierheim einen Kuschelplatz bieten und mit ihm lernen, als mich der kompletten Welpenerziehung zu widmen.

Auf der anderen Seite gebe ich schon zu, dass wir uns einige Gedanken machen. Wie gesagt, wäre es unser erster Hund und manchmal ist man halt auch gegen die Presse nicht gefeit. :( Und als "Anfänger" ist man halt noch etwas unsicher...

Aber Männe kommt das nächste Mal auf jeden Fall mit ins Tierheim! Und da ich weiss, dass er ein grosses Herz hat....:D

Ich denke, das Beste ist, den Hund so gut wie möglich kennen zu lernen, um eventuelle Bedenken und Vorurteile aus dem Weg zu räumen.

Danke für Eure vielen Anworten! :hallo:

lg
marie
 
;)
Meinen Rocky habe ich vor 4 J. (war 3 J. da) für immer zu uns nach Hause geholt. ER war ein Fundhund. Meine Kinder waren damals 3 & 4 J, alt u. eine Bulli Hündin. Wir haben uns sehr viel Zeit gelassen ca. 6 Monate bis er einzog. Aber das Warten hat sich für ihn u. für uns gelohnt. Wir haben nicht einen Tag bereut, er ist einfach ein Traum.

Laß dir Zeit, so schwer es auch ist. Du erkennst den richtigen Zeitpunkt wann du sie für immer mitnimmst.:love:
 
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