Spüren Hunde sich anbahnende Tragödien oder Katastrophen?

Mich würde mal interessieren wie Ihr zu deisem Thema steht und ob ihr schon Erfahrungen gemacht habt. Haben Eure Hunde z.B. im Vorfeld gespürt das etwas schlimmes passieren tut und wenn ja wie haben sie es geäussert. Bin echt gespannt auf Eure Erfahrungen.

Hier schlafen die Nix-Merker ... ne, aber auch noch keine Katastrophe oder Tragödie wie Erdbeben oder Tsunami erlebt

Mein 1. Hund mochte meinen Ex-Freund absolut garnicht,hat sich in seiner Anwesenheit extrem verhalten. Am Ende stellte sich raus,dass er ein riesen Ar*** war.
Hätte ich damals auf meinen hund gehört,wäre mir viel Erspart geblieben...

Pommel schrieb:

Hier schlafen die Nix-Merker ... ne, aber auch noch keine Katastrophe oder Tragödie wie Erdbeben oder Tsunami erlebt

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Es können ja auch Erlebnisse sein, w.z.B das bevorstehende Ableben eines geliebten Menschen oder eines Tieres oder Krankheiten die Hund spürt bevor Mensch sie weiß.

Sunny und Co z.B. haben vor mir bemerkt das ich schwanger war, ehe ich den Test gemacht hatte. Es galt absolute Alarmbereitschaft was mich betraf, keinen Schritt durfte ich alleine tun und da wo ich mich hinsetzte oder legte lagen alle um mich herum. nur am schnüffeln und jedes Geräusch oder Bewegung von ausserhalb wurde misstrauisch beäugt und dementsprechend honoriert . Dann machte ich Test und dann wusste ich es und selbst als sie merkten das ich es wusste.....war totale Alrmbereitschaft.....sie spürten auch das mein Sohn eher geboren wird......fuhr mittags zum Arzt und meine Hunde wollten mich kaum ins Auto lassen und waren nur am fiedeln, total unruhig, ihre Vermutung bestätigte sich, ich blieb da.........

milo18 schrieb:

Mein 1. Hund mochte meinen Ex-Freund absolut garnicht,hat sich in seiner Anwesenheit extrem verhalten. Am Ende stellte sich raus,dass er ein riesen Ar*** war.
Hätte ich damals auf meinen hund gehört,wäre mir viel Erspart geblieben...

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So mein Dackel, ein Nachbar tat immer Scheissfreundlich und versuchte den Hund zu streicheln, sie knurrte nur, dabei galt sie als Menschenliebend, jeder durfte sie streicheln, nur diesen Mensch mochte sie nicht. Ich konnte es mir nicht erklären........versuchte es indem ich dem Nachbar Leckerlis gab, damit er Kelly sich zum Freund machen konnte, ne ohne Kelly.....dabei liebte sie Leckerlis, aber aus seiner Hand....ne....kurz bevor ich nach Mecklenburg zog erfuhr ich das dieser Nachbar ein Verfahren am Hals hatte, er hatte seinen Hund einen Rotti zu Tode geprügelt.....ich hab mich so mies gefühlt und seither achte ich auf bestimmte signale meiner hunde, denn die haben den sechsten Sinn

Der Spacko ist auch ein Nix-Merker. Auch in Bezug auf meine Schwangerschaft, die war ihm völlig latte.

Der merkt nur, wenn jemand so panische Angst vor Hunden hat, dass es nicht zu übersehen ist (und wird dann kackfrech) - oder wenn zB ein Sturm aufzieht, weil er wetterfühlig ist. Ansonsten... nix.

Ich kannte mal eine Person (bei mir zuhause), die von keinem einzigen unserer Hunde gemocht wurde. Schon die Welpen knurrten sie an.
Das war aber eigentlich eine sehr nette Frau, die im Krieg ein sehr, sehr schlimmes Erlebnis mit Hunden gehabt haben muss (dessen Einzelheiten mir nie erzählt wurden, weil ich halt noch ein Kind war). Die reagierte darum extrem auf jeden Hund, und die Hunde offenbar auf sie.

Es gab mal ein sehr leichtes Erdbeben bei uns zuhause (kaum zu merken), und der Hund meiner Eltern wurde dabei völlig hysterisch und war einen Tag wie scheintot (völlig erledigt, traute sich nicht mehr aus dem Haus). Allerdings während, und danach. Nix mit "davor".

Dass Hunde Krankheiten (und Veränderungen, die zum Tode führen können) bei Menschen uU riechen oder anders bemerken, halte ich allerdings durchaus für möglich. Auch bei einer Schwangerschaft verändert sich ja der Geruch der Schwangeren durch die Hormonumstellung. Und direkt vor der Entbindung auch wieder.
(Wobei ich hier sagen muss: Da hatte der Spacko keine Chance. Ich hatte auch 10 Tage nach Termin überhaupt gar keine Wehen, und die Geburt musste eingeleitet werden.)

naja, hunde haben schlichtweg weitaus sensiblere Sinne als wir. Die können ja zb auch Unterzuckerung oder einen sich annahenden epileptischen Anfall wahrnehmen, seis nun durch Geruch oder Veränderung der Körpersprache. Oder sie reagieren sensibel auf gewisse andere Signale für gemütslagen und Einstellungen-hund elesen Körpersprache einfach um Längen besser als wir menschen. ebenso eben mit dem voranzeichen für Naturphänomene, sofern sie diese kennen. Ist doch eigentlich kein grosses Wunder und lässt sich logisch erklären.

Ich kann dazu eigentlich nur ne ganz kleine Sache anmerken-mein Hund, der normalerweise alles freudig begrüsst, was an oder durch die Tür kommt, hat nämlich mal die Zeugen Jehovas angeknurrt...

Also ich bin der Meinung, dass es durchaus Tiere gibt die angehende Tragödien spüren.

1. Beispiel: wir hatten uns damals (ist mittlerweile schon über 20 Jahre her) 2 Katzen geholt. Der alte Besitzer hing sehr an seinen Katzen, musste sie aber aus Platzgründen abgeben (sie hatten noch 1 DSH und die Frau war schwanger) da sie beide in einer 1-Zimmer Wohnung lebten (finanziell sah es bei den beiden auch nicht gerade rosig aus). Er hat sogar nach 5! Jahren noch angerufen und gefragt wie es seinen Katzen geht. Dann saßen wir eines Tages im Wohnzimmer und die Katzen flippten völlig aus. Laut miauend durch die Gegend gerannt, waren überhaupt nicht mehr zu beruhigen. Das ging eine ganze Weile so.Am nächsten Tag habe ich dann erfahren, dass um diese Zeit der alte Besitzer erschossen wurde (von seinem eigenen Schwiegervater welcher bei der Polizei war).
2. Beispiel : wir hatten vor ca. 15-16 Jahren mal ein Erdbeben (war hier in NDS nix dolles, aber im Ruhrgebiet hat es schon ein wenig gewackelt). Vorher sind unsere Katzen wieder völlig am ausflippen gewesen (mitten in der Nacht). Ich habe dann meinen Mann auf der Arbeit angerufen (er hatte Nachtschicht), da mich das doch wieder sehr an den Fall oben erinnert hatte (ich hatte Angst das meinem Mann was passiert war). Ich habe von dem Erdbeben überhaupt nix mitbekommen, habe erst morgens in den Nachrichten davon gehört
3. Beispiel: Meine Mutter war chronisch krank und musste zu diesem Zeitpunkt öfters ins Krankenhaus. Als mein Mann sie eines Tages wieder ins Krankenhaus fuhr (war zu diesem Zeitpunkt kein Notfall, normale Einweisung zum Tabletten einstellen vom Arzt) hat sich unsere eine Hündin überhaupt nicht mehr beruhigen können. Sie ist immer wieder ins Auto zu meiner Mutter gesprungen, und hat sie abgeleckt und gewinselt. Dann war meine Mutter im Krankenhaus und Eby (die Hündin) war wie ausgewechselt ( sie war eigentlich immer ein wenig nervös) sie lag im Körbchen, und hatte irgendwie keine Lebensfreude mehr. Am 3 . Tag ist meine Mutter gestorben. Als ich dann vom Krankenhaus nach Hause kam, war Eby wie ausgewechselt. Sie hatte wieder Lebensfreude und war wie vorher (obwohl ich ja nun zu diesem Zeitpunkt verständlicherweise voll neben der Rolle war)

LG
Petra

Sind ja erstaunliche Phänomäne, die einige hier von Euch erlebt haben und es bestärkt mich mal wieder ein Stück mehr das Hunde vieles vorher wahrnehmen als wie wir es tun. So erinnere ich mich auch wage an ein Erlebnis in meiner Kindheit........ich kann nicht sagen wie alt ich da war, vielleicht 9.....meine Mama und ich standen in der Küche und unsere Schäferhündin wuselte mitten uns rum, oben auf dem Schrank stand ein Kuchenblech, den meine Mama kurz zuvor gebacken hatte....plötzlich tickte unsere Hündin völlig aus, rannte immer wieder in den Flur zur Tür, bellte und machte riesen Tamtam....meine Mama etwas entnervt, dann endlich einen Schritt hinterher ich wollte auch zu meiner Cosy und wollte wissen was da ist.....plötzlich leichte Vibration im ganzem Haus....und es schepperte erbärmlich.....das Kuchenblech mit dem warmen Kuchen krachte vom Schrank......hatten Glück das wir nicht in der Küche standen, wäre sehr heiss geworden.....kurz darauf erfuhren wir den Grund in den Nachrichten, ein kleines Erdbeben......dank unserer Hündin nix passiert

Ich hatte mal einen Kater, der hiess Puma......meine Mama hatte kurz vor ihrem Tod einen Lebenspartner, der mir immer suspekt war und im Nachhinein kamen sehr krumme Dinger zu Tage....mein Puma ging ihm immer aus dem Weg, verstand ich garnicht...meine Mama starb und der Stress begann, wünsche ich echt keinem.......eines Tages rannte mein Kater wie wild zur Haustür, knurrte und fauchte......(hatte kurz zuvor ein Kind verloren, durch den Psychoterror des Lebensgefährten) ich hinter her und da merkte ich, es stand jemand vor der Tür....machte Tür auf und Kater ging auf diesen los, aber so böse hab ich ihn noch nie erlebt, es war der ehemalige Lebenspartner meiner Mutter, der sich mal wieder ins Haus schleichen wollte und mir wieder Schrecken einjagen wollte, mein Kater war aber schneller und der hat zukünftig gemeldet wenn der Typ mal wieder Terror machen wollte.....das tat er solange bis ich ihn endlich gerichtlich rausgeschmissen hatte.....mein Kater war eine Seele aber da kannte er keinen Spaß, ich denke die Striemen die er ihm verpasst hatte beim Anspringen dürften bleibenden Eindruck hinterlassen haben.....

Es gibt viele Erlebnisse wo meine Tiere ihren 6 Sinn auslebten....allerdings muss ich sagen, beim Brand am 22.12.09 beim Nachbarhaus haben die den voll verpennt, unfassbar......kein Bellen......im Sommer 09 dagegen als es gegenüber von uns brannte, tickten die voll aus und ich raffte das erst garnicht.....

Das Tiere ein feines Gespür ist ja bekannt..da wir hier aber noch keine Erdbeben hatten oder einen ungewöhnlichen Sturm...oder sonstige Katastrophen weiß ich nicht ob unsre Schnellmerker sind oder verwöhnte faule Kanalratten.
Ich finde das ganze aber nicht mystisch oder spirituell oder ungewöhnlich.