Ne freiwillig nicht
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Das ist auf S. 477 noch nicht klar? Der Schutzstatus des Wolfs?Was ist beim Wolf denn anders als bei Füchsen?
Die werden doch auch geschossen.
Welche auffälligen Wölfe? Die, die Standard-Weidezäune überwinden?Warum man jetzt nicht in der Lage ist, eben genau diese auffälligen Wölfe zu schiessen, ist doch völlig unverständlich!
Welche auffälligen Wölfe? Die, die Standard-Weidezäune überwinden?
Von "stören" war nicht die Rede. Und Fùchse werden von Jägern und nicht von "man" geschossen.Das ist auf S. 477 noch nicht klar? Der Schutzstatus des Wolfs?
Im übrigen darf "man" meines Wissens auch den Fuchs nicht einfach schießen, weil er einen stört.
Von "stören" war nicht die Rede. Und Fùchse werden von Jägern und nicht von "man" geschossen.
Als Tierhalter entscheidet man sich nicht "ein Risiko einzugehen", man wird einem Risiko ausgesetzt. Ob man will oder nicht. Und offensichtlich wurde die gesamte Thematik und die daraus entstehende Problematik von Anfang an nicht zu Ende gedacht - anders kann man sich ja nicht erklären, dass es scheinbar überhaupt keinen wirklichen Plan dafür gibt, was denn passieren soll, wenn Probleme auftauchen. Und DASS Probleme auftauchen werden, war den betroffenen Tierhaltern von Anfang an klar - wurde nur völlig unter den Tisch gekehrt und mit Märchen wie "der Wolf springt nicht, der Wolf nähert sich nie den Menschen und ist scheu, der Wolf geht nicht an Rinder und Pferde" begleitet und beschönigt und übertüncht. Dass das alles eher in das Reich des Wunschdenkens gehört, hat der Wolf schon vielfach bewiesen. Er springt (und das auch sehr hoch), er hat nicht wirklich Scheu vor dem Menschen (warum auch, der tut ihm ja nix, das lernt er ja täglich) und er geht an Rinder und Pferde. Alle Maßnahmen, die bisher getroffen wurden, haben nur zeitlich begrenzt geholfen - bis der ein oder andere Wolf gelernt hat, sie zu überwinden/zu umgehen.
Warum man jetzt nicht in der Lage ist, eben genau diese auffälligen Wölfe zu schiessen, ist doch völlig unverständlich!
Dass sich betroffene Tierhalter als unfreiwillige Spielbälle eines Experiments sehen, kann man nachvolllziehen. Auf ihre Kosten und die Kosten ihrer Tiere wird dieses Experiment derzeit ausgeführt.
Der Schutzstatus des Wolfes ist ja nun kein "in die Ewigkeit zementiertes" Postulat- der wurde entworfen, als es hier noch keine Wölfe gab.
Nun gibt es sie hier und sie vermehren sich ungehindert (jährlicher Zuwachs rund 30%!) - da wird der Schutzstatus logischerweise irgendwann hinfällig werden.
Nun ist es aber ja auch so, dass sich der Wolf auch im urbanen Bereich mehr und mehr wohlzufühlen scheint. Der braucht keinen unberührten Wald, keine unberührte Natur als Lebensraum - der braucht schlicht Nahrung. Und die findet er auch im urbanen Umfeld leicht - wie er jetzt ja lernt. Und damit auch dieses "der Wolf als Regulator der Natur" ad absurdum führt.
Von daher bleibt zu warten, was passiert, wenn nicht nur Tierhalter von Weidetieren mehr und mehr die Erfahrung mit dem Wolf machen - wenn es irgendwann schwierig wird, die Naherholungsgebiete um die Städte zu nutzen, weil da das ein oder andere Wolfsrudel rumtrabt, wird sicherlich auch der ein oder andere bisher Unbetroffene zu neuen Erkenntnissen kommen.
Es ist teuer und manchmal nicht machbar den Wolf aus zu sperren.
Dann muss man ihn vergrämen dùrfen und notfalls auch schießen.
Was ist beim Wolf denn anders als bei Füchsen?
Die werden doch auch geschossen.
Das "man" habe ich von dir übernommen, s.o.Von "stören" war nicht die Rede. Und Fùchse werden von Jägern und nicht von "man" geschossen.
Naja, vor 15 Jahren fing das ja auch grade erst an? 2000 wurde glaube ich der erste Wurf in D frei geboren. Nur 6 Jahre später, also vor 15 Jahren, war der Stand einfach dezent anders.Ich war vor mehr als 15 Jahren im Wolfszentrum in der Lausitz und nichts von deinen Behauptungen, (außer der feststehenden Tatsache, dass Wölfe sehr scheu sind), wurde dort festgestellt.
Bis zu einem gewissen Grat stimmt das auch dann noch.Wieso gilt das auf einmal nicht mehr, wenn der "böse Wolf" ins Spiel kommt?
Naja, vor 15 Jahren fing das ja auch grade erst an? 2000 wurde glaube ich der erste Wurf in D frei geboren. Nur 6 Jahre später, also vor 15 Jahren, war der Stand einfach dezent anders.
Bis zu einem gewissen Grat stimmt das auch dann noch.
Aber es gibt nicht nur s/w und es ist nicht immer alles möglich. Aber bei Pferden und bei Nutztieren kommt auch beim TA irgendwo eine nachvollziehbare Grenze die man ziehen kann (muss).
Wenn das dieselben Experten sind, die postuliert haben, der Wolf springt nicht, 120 cm Zaun reicht, Rinder und Pferde sind nicht in Gefahr, dann kann man wohl davon ausgehen, dass der Wolf sich dort sehr wohl fühlen wird.
Wenn du aufmerksam gelesen hättest, dann hätte dir auffallen müssen, dass diese Erkenntnisse nicht nur von Experten hierzulande geäußert wurden. Die Tatsache, dass Wölfe urbane Lebensräume eher meiden, ist eine internationale Erkenntnis, also wurde ebenfalls in Skandinavien, Italien oder den USA beobachtet, wo die Wolfspopulation größer ist als in Deutschland.Wenn das dieselben Experten sind, die postuliert haben, der Wolf springt nicht, 120 cm Zaun reicht, Rinder und Pferde sind nicht in Gefahr, dann kann man wohl davon ausgehen, dass der Wolf sich dort sehr wohl fühlen wird.