Spreewitz: Erneut toter Wolf aus Lausitzer Rudel gefunden

Also eine hohe Populationsdichte an Wölfen wird sich hier im Kaff ganz sicher nicht einstellen. :lol:
 
  • 19. April 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn du nen Offenstall hast, wird's schwierig bis unmöglich. Das Konzept beinhaltet nämlich größtmögliche Bewegungsfreiheit der Pferde innerhalb eines eingezäunten Gebietes. Mit überdachten Liege- Ruheplätzen zu denen die Pferde jederzeit Zugang haben, Futterplätzen, zu denen sie sich hinbewegen müssen. Ein Konzept in den letzten 20 Jahren sehr propagiert und gewünscht war, weil es nämlich am artgerechtesten für Pferde ist - im Gegensatz zur Boxenhaltung. Alles wieder hinfällig jetzt?
Du kannst auch nicht einfach jeden Weideschuppen/Unterstand als festen Stall ausbauen, ist schlicht nicht erlaubt.
 
Gut, dann sag du mir, wieso Pferde im Wolfsgebiet über Nacht nicht eingestallt werden?
Einige Besitzer haben keine Ställe für alle Pferde. Im Offenstallkonzept sollte es Notboxen geben, für kranke Pferde usw.
Aber da braucht man keine Stallungen für alle Pferde.
Aber auch wenn man die Haltungsform ändert, kommen die Wölfe ja nicht nur nachts. Dh damit ist es sowieso nicht getan, sondern nur ein erster Schritt.
 
Zusatz, abgesehen davon ob es eben überhaupt eine Stallung gibt: die Umstellung der Haltungsform ist ja nicht nur eine Frage des Wollens.
Wenn man die Pferde nachts reinstellt, ist der Mehraufwand für einen Vollzeitarbeiten nicht mehr zu leisten. Die Pferde müssen morgens wieder raus, natürlich nicht im Stockdunkeln. Boxen misten, füttern für abends. Nachmittags vor der Dunkelheit wieder rein, Weide abäppeln und Heu rausbringen. Gibt man diese Arbeit ab, braucht man eine 450 Euro Kraft, oder Vollpension.

Es geht natürlich, natürlich kann man sagen „Ja nu, das ist der Preis Deines Hobbys“. Plus den Zaun.
 
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In Deutschland gab es Ende des 18. Jahrhunderts keine Wolfsrudel mehr. Der Wolf legt bei seinen Streifzügen weite Strecken zurück und so kam es in den Jahren der Teilung Deutschlands auch dazu, dass Wölfe aus Polen zurückkehrten. Jedoch überlebten diese nicht lange, da in der ehemaligen DDR Wölfe zum Abschuss freigegeben waren. Erst mit der Wiedervereinigung erhielt der Wolf einen sicheren Schutzstatus...



:daisy:
 
Zusatz, abgesehen davon ob es eben überhaupt eine Stallung gibt: die Umstellung der Haltungsform ist ja nicht nur eine Frage des Wollens.
Wenn man die Pferde nachts reinstellt, ist der Mehraufwand für einen Vollzeitarbeiten nicht mehr zu leisten. Die Pferde müssen morgens wieder raus, natürlich nicht im Stockdunkeln. Boxen misten, füttern für abends. Nachmittags vor der Dunkelheit wieder rein, Weide abäppeln und Heu rausbringen. Gibt man diese Arbeit ab, braucht man eine 450 Euro Kraft, oder Vollpension.

Es geht natürlich, natürlich kann man sagen „Ja nu, das ist der Preis Deines Hobbys“. Plus den Zaun.
Nur damit ich mir das vorstellen kann: Vollzeitkraft plus 450€-Kraft, von wieviel Pferden reden wir da? Reden wir da noch vom Hobby eines Einzelnen? Wenn das eingestellte Pferde sind, von mehreren Haltern, teilen sich die Kosten ja durch die Zahl der Halter, oder sehe ich das falsch?
 
Nur damit ich mir das vorstellen kann: Vollzeitkraft plus 450€-Kraft, von wieviel Pferden reden wir da? Reden wir da noch vom Hobby eines Einzelnen? Wenn das eingestellte Pferde sind, von mehreren Haltern, teilen sich die Kosten ja durch die Zahl der Halter, oder sehe ich das falsch?
Den Aufwand hast du ja schon bei einem bzw zwei Pferden. Dass man täglich mind. 2x hin muss, wenn man nachts in aufstallt.
 
Nein. Du arbeitest als Besitzer Vollzeit. Als weiß der Geier was. Aber dann brauchst Du eine 450 Euro Kraft für Dein Hobby.
 
Zusatz, abgesehen davon ob es eben überhaupt eine Stallung gibt: die Umstellung der Haltungsform ist ja nicht nur eine Frage des Wollens.
Wenn man die Pferde nachts reinstellt, ist der Mehraufwand für einen Vollzeitarbeiten nicht mehr zu leisten. Die Pferde müssen morgens wieder raus, natürlich nicht im Stockdunkeln. Boxen misten, füttern für abends. Nachmittags vor der Dunkelheit wieder rein, Weide abäppeln und Heu rausbringen. Gibt man diese Arbeit ab, braucht man eine 450 Euro Kraft, oder Vollpension.

Es geht natürlich, natürlich kann man sagen „Ja nu, das ist der Preis Deines Hobbys“. Plus den Zaun.
Genau so ist es.
 
Aber, wenn man das nicht leisten kann, kann man seine Gnadenbrotpferde ja auch zum Schlachter bringen. Oder, man geht das Risiko halt ein. Ich denke ich würde das Risiko dann eingehen, bevor ich sie „umsonst“ schlachten lasse.
 
Man kann alles mögliche. Ich denke nur es ist einfach auch nachvollziehbar, wenn man nicht alles will. ;) Und wie gesagt, so entstehen die Haltungen zu dem Thema.
Mir ging es darum, weil einige hier immer so aufgebracht fragen „ja warum hatter denn nicht, warum tut er denn nicht“…ja, weil es sehr sehr aufwendig ist und unverständlich für Viele ggü einer Vergrämung.

Oder wie ein älterer Stallbesitzer mal zu mir sagte: „Ja leben wir jetzt wieder im Mittelalter, Aug um Aug?“
 
Aber wolfssicher einzäunen für nachts? Unterstand plus kleines Areal, daher nicht so langer Zaun? Nur so als spontane Idee mal...
Naja, Pferde sind Fluchttiere. Und was meinst du, wie die reagiert, wenn die auf - sagen wir mal 100 qm - eingezäunt sind und außen ein Wolf versucht reinzukommen? Da ist entweder der Zaun bald hin und die Pferde sonstwo unterwegs oder das Pferd/die Pferde schwer verletzt.
Wenn, müsstest du den Unterstand richtig massiv "dicht" machen und befestigen. Und das geht nunmal nicht einfach so - ist nicht erlaubt.
Und wenn der Wolf dann tagsüber unterwegs ist, hilft das eh nicht.
 
Oder wie ein älterer Stallbesitzer mal zu mir sagte: „Ja leben wir jetzt wieder im Mittelalter, Aug um Aug?“
Versteh ich nicht. Wie meint er das?
Wenn wir im Mittelalter lebten, dürfte er den Wolf töten.
Ich denke nur es ist einfach auch nachvollziehbar, wenn man nicht alles will.
Für mich nicht so wirklich.
Und wenn man sich entscheidet, das Risiko einzugehen, fehlt mir vollends das Verständnis, wenn man hinterher über den bösen Wolf zetert und sich an die Medien wendet. Wenn ich mich für das Risiko entscheide, muss ich auch dazu stehen, wenn es sich verwirklicht.
Man kann doch nicht erwarten, dass der Wolf freiwillig weg bleibt, weil einem die Sicherungsmaßnahmen zu teuer sind?
 
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