Spreewitz: Erneut toter Wolf aus Lausitzer Rudel gefunden

@embrujo , ich finde es aber schwierig jede benötigte Weide ein zu zäunen.
Versteh mich nicht falsch. Der Wolf soll wieder zu Deutschland gehören. Okay, aber ich finde man macht es sich da zu einfach.
Es gibt Geld für Abwehrmaßnahmen und fùr Wolfsrisse.
Aber die Umsetzbarkeit der Maßnahmen ist gar nicht so einfach.
Schafe brauchen Flächen zum Grasen. Ich sehe einfach nicht wie man die alle sichern kann.
Das wird doch auch richtig teuer. Wer zahlt das alles?
Klar ist der Bauer in der Pflicht und natürlich wird der Wolf nur von guten, hohen Zäunen einigermaßen abgehalten, aber das kostet
und das Geld muß erst mal da sein.

Ich sehe ja jedes Jahr eine Flut von kleinen Katzen auf den Höfen, die den Winter meist nicht überleben.
Ja, da sollten die Bauern aber mal was tun und die Katzen kastrieren lassen, nicht wahr?
Eine Kastration Katze kostet ca.150 Euro und mit einer ist es nicht getan weil immer wieder unkastrierte Katzen auf den Höfen auftauchen.
Das Problem wird sich auch so einfach nicht lõsen lassen und beim Wolf sehe ich es auch so.
 
  • 20. April 2024
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Hi Cornelia T ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich sehe ja jedes Jahr eine Flut von kleinen Katzen auf den Höfen, die den Winter meist nicht überleben.
Ja, da sollten die Bauern aber mal was tun und die Katzen kastrieren lassen, nicht wahr?
Eine Kastration Katze kostet ca.150 Euro und mit einer ist es nicht getan weil immer wieder unkastrierte Katzen auf den Höfen auftauchen.

Natürlich sollten sie ihre Katzen kastrieren lassen. Zugewanderte Katzen können sie der zuständigen Gemeinde als Fundtiere melden, die diese dann ins Tierheim bringen, wo sie kastriert und hoffentlich vermittelt werden.

Die traurige Wahrheit hier in der Gegend ist, dass sogar kostenlose Kastrationen u.a. mit der Begründung "das lohnt sich nicht" abgelehnt wurden. Was hab ich mir schon den Mund fusselig geredet, um auf eigene Kosten (für die Bauern kostenlos) kastrieren zu dürfen! Und da bin ich nicht alleine... In den letzten Jahren heißt es dann auch gerne mal, Kastration sei Tierquälerei (u.a. ein Grund, warum ich mir da bei entsprechenden Diskussionen hier in der KSG regelmäßig die Finger wundtippe).

Und um auf die Weidetiere zurückzukommen: Wenn man die Weide nicht sicher einzäunen kann, so kann man doch die Tiere wohl nachts reinholen oder ggf. sichere Paddocks auf die Wiesen bauen, in die die Tiere dann nachts kommen oder oder oder. Man kann sich ja ggf. mit anderen zusammenschließen o.Ä. Lösungen gäbe es sicherlich für so manche Situation.
 
Ich denke die Katzen sind eine ganz eigene Diskussion.

Ich war letzte Woche auf einem Betrieb wo sich auch wieder die Wolfsfrage stellte, wegen Fohlen, sehr teuren Pferden (es geht ja nicht nur um töten, auch um Verletzungen, raustreiben…) usw.
Das beeinträchtigt alles nicht nur den Geldbeutel, auch das private Lebensgefühl. Wenn vor Deiner Terrasse kein Koppelzaun, sondern ein 2 m hohes Ungetüm mit Strom von oben bis unten verläuft, wohnt es sich doch richtig adrett.
Aber natürlich, das ist immer nur das Problem von demjenigen der es dann hat ;)
 
Natürlich sollten sie ihre Katzen kastrieren lassen. Zugewanderte Katzen können sie der zuständigen Gemeinde als Fundtiere melden, die diese dann ins Tierheim bringen, wo sie kastriert und hoffentlich vermittelt werden.

Die traurige Wahrheit hier in der Gegend ist, dass sogar kostenlose Kastrationen u.a. mit der Begründung "das lohnt sich nicht" abgelehnt wurden. Was hab ich mir schon den Mund fusselig geredet, um auf eigene Kosten (für die Bauern kostenlos) kastrieren zu dürfen! Und da bin ich nicht alleine... In den letzten Jahren heißt es dann auch gerne mal, Kastration sei Tierquälerei (u.a. ein Grund, warum ich mir da bei entsprechenden Diskussionen hier in der KSG regelmäßig die Finger wundtippe).

Und um auf die Weidetiere zurückzukommen: Wenn man die Weide nicht sicher einzäunen kann, so kann man doch die Tiere wohl nachts reinholen oder ggf. sichere Paddocks auf die Wiesen bauen, in die die Tiere dann nachts kommen oder oder oder. Man kann sich ja ggf. mit anderen zusammenschließen o.Ä. Lösungen gäbe es sicherlich für so manche Situation.

Also unsere Stadt engagiert sich bezügl. Katzen gar nicht.Da wird nix abgeholt. Entweder der "Finder" bringt das Tier selber ins Tierheim, was mit Kosten verbunden ist, oder eben nicht.

Was es hier gibt sind kleinere private Initiativen.
Aber das ist der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein.
 
Also unsere Stadt engagiert sich bezügl. Katzen gar nicht.Da wird nix abgeholt. Entweder der "Finder" bringt das Tier selber ins Tierheim, was mit Kosten verbunden ist, oder eben nicht.

Ich denke, mit ein bisschen gutem Willen ließen sich auch bei euch Initiativen, Orgas, Tierärzte, Tierschützer o.Ä. finden, die bei Kastraaktionen mitwirken würden. Man muss die Tiere nicht ihrem Schicksal überlassen.

Selbiges gilt mMn auch für Weidetiere, also dass man sie nicht ihrem Schicksal überlassen muss. Passiert aber leider auch ohne Wolf mMn viel zu häufig.
 
Ja. Aber so kommt man eben zu einer Haltung. Ihr habt nichts gegen die Zäune und Kosten- nur eben gerne bei anderen.
Die haben nichts gegen Wölfe im Allgemeinen- nur eben gerne woanders.
 
Zumindest hier in Brandenburg wird so gut wie alles bezahlt, bis hin zu Betriebskosten, z.B. für Herdenschutzhunde.
 
In der Regel wohl Landwirtschaft, landwirtschaftlich genutzte Flächen, nur Betriebe, die selbst bewirtschaftet werden ;
Landschaftsgestaltung..
Das sind die Bedingungen, die mir jetzt auf Anhieb einfallen.
Ich kann ja morgen die Richtlinie mal heraussuchen.
Es geht bis zum Ende des Jahres auch noch um Schutz vor Schäden durch Biber.
 
Das beeinträchtigt alles nicht nur den Geldbeutel, auch das private Lebensgefühl. Wenn vor Deiner Terrasse kein Koppelzaun, sondern ein 2 m hohes Ungetüm mit Strom von oben bis unten verläuft, wohnt es sich doch richtig adrett.
Wölfe abschießen, damit man weiter adrett wohnen kann? Mundzu.gif
 

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Ich find die Argumentation so, so..macht mich sprachlos
Manchmal meine ich in einer alternativen Realität zu sein.
Hier gibt es nur kleine Initiativen für Katzen und die tun ja auch was. Aber das löst das Problem bei weitem nicht.

Ich hab noch zwei alte Katzen. Eine Freundin von mir hat um kurzfristige Aufnahme nach Räumung eines Messie Haushaltes.
Die Katzen sind sehr scheu. Meine Freundin verstarb kurz darauf und ihr TSV konsolidierte sich neu.
Für die Katzen war keiner mehr zuständig. Keine Unterlagen, bla,bla.
Ich könnte sie ja ins Tierheim bringen.
Das tut ich den Beiden nicht an. Jetzt werden sie halt bei mir alt.

Egal ob Katze oder Wolf, das "Problem" ist immer ganz einfach zu lösen wenn es einen selber nicht betrifft.

Ach ja, und ich bin nicht contra Wolf aber für mehr Verständnis für die Probleme die seine Ansiedelung mit sich bringen.
 
Deshalb muss er weg, hast du zwar nicht geschrieben, aber das zieht sich von der "der Wolf stört"-Seite doch durch den ganzen Fred, das habe ich doch nicht aus der Luft geholt.
Ne, habe ich nicht geschrieben. Punkt.
Ist auch schlicht nicht meine Meinung. :)

Es geht darum Tierhalter zu verstehen, anzuhören, nachzuvollziehen. Und darum dass Pro Wolf zu sein, auch Vergrämung beinhalten kann. Auch beinhalten kann, sich nicht bis zur Betriebsaufgabe ruinieren zu wollen. Oder eben sich einen 2 m Zaun vors Fenster zu setzen.
 
Egal ob Katze oder Wolf, das "Problem" ist immer ganz einfach zu lösen wenn es einen selber nicht betrifft.

Ich denke, dass du nicht beurteilen kannst, inwieweit mich die Problematik herrenloser und unkastrierter Katzen betrifft. bzw. betroffen macht und darum handeln lässt.

Es ist in Sachen Katzen nicht einfach zu lösen, aber es lässt sich durchaus was machen mit ein bisschen Initiative. Hier betteln diverse Initiativen immer wieder regelrecht drum, u.a. Bauernhofkatzen kastrieren zu dürfen - ist oftmals nicht erwünscht.


Ich find die Argumentation so, so..macht mich sprachlos

Da haben wir übrigens was gemeinsam. Das geht mir bei Ausführungen vonwegen man könne ja von Bauern nicht verlangen, ihre Katzen zu kastrieren oder sich drum zu kümmern, dass ihnen dabei ggf. ein entsprechender Verein / TA / whatever hilft, nicht anders.

Das kriegen Betreuer von Futterstellen auch hin, zugewanderte Katzen im Auge zu behalten, einzufangen und kastrieren zu lassen, bevor es zur Katzenflut kommt. Warum das einem Bauern nicht möglich sein sollte, erschließt sich mir nicht.
 
Aber natürlich, das ist immer nur das Problem von demjenigen der es dann hat ;)

Egal ob Katze oder Wolf, das "Problem" ist immer ganz einfach zu lösen wenn es einen selber nicht betrifft.

Stimmt: ich habe kein Problem damit, meine Pferde vor dem Wolf zu sichern, weil ich keine Pferde habe. Absolut korrekt.
Dasselbe gilt auch für die Schafe, die ich nicht habe.
Mal ganz davon abgesehen, dass wir hier keine Wölfe haben.
Also ja: ich habe kein Wolfsproblem.
Wo ist euer Problem damit? Dass ich trotzdem was schreibe? Dass ich trotzdem eine Meinung habe? Dass ich pro Wolf bin?

Zum Bauernkatzenproblem habe ich ja nichts geschrieben, kann ich aber gern nachholen: mein Fritz war so eine Bauernhofgeburt, von mir im Alter von ca. 6 Wochen dort beim Einkaufen gefunden und mit dem Einverständnis der Bauern mitgenommen. Als er im Regen über den Hof irrte, die Augen blind verklebt infolge Katzenschnupfen. Die Bauern (mit artgerechter Schweinehaltung, weshalb ich dort kaufte) gedachten ihm nicht zu helfen, sondern "die Natur" das Problem lösen zu lassen.
In der Folge waren sie nach einem Gespräch immerhin bereit, eine Kastrationsaktion von Katzenschützern zuzulassen, und die Katzen, die diese nicht auf Anhieb einfangen konnten, ließen sie dann sogar selbst auf eigene Kosten kastrieren. Nachdem ich ihnen gesagt hatte, dass es bei meinem TA für Tierschützer einen ermäßigten Preis dafür gibt, erwirkten sie den bei ihrem TA auch und zogen es dann durch. Ich habe dort tatsächlich nie mehr Jungkatzen gesehen.
 
Ne, habe ich nicht geschrieben. Punkt.
Ist auch schlicht nicht meine Meinung. :)

Es geht darum Tierhalter zu verstehen, anzuhören, nachzuvollziehen. Und darum dass Pro Wolf zu sein, auch Vergrämung beinhalten kann. Auch beinhalten kann, sich nicht bis zur Betriebsaufgabe ruinieren zu wollen. Oder eben sich einen 2 m Zaun vors Fenster zu setzen.
Okay, dann habe ich dir Unrecht getan. Sorry dafür.
Das Anhören und nachvollziehen ist mir hier im Fred gründlich vergangen, muss ich sagen, und im realen Leben habe ich damit nichts zu tun, wie schon gesagt.
Vergrämen ist in meinen Augen völlig akzeptabel, natürlich.
Und mit dem 2m-Zaun, da fehlt mir die Sensibilität, dass man sich das nicht antun möchte, denn hier wo ich lebe, bauen sich die Leute ganz ohne Not blickdichte 1,80m-Zäune um ihre Grundstücke, und auch ich habe das eine oder andere Stück Sichtschutzzaun. Ganz sicher hätte ich deshalb auch kein Problem damit, einen hohen Zaun zum Schutz meiner Tiere zu bauen - auch am Hausgrundstück.
 
bauen sich die Leute ganz ohne Not blickdichte 1,80m-Zäune um ihre Grundstücke, und auch ich habe das eine oder andere Stück Sichtschutzzaun. Ganz sicher hätte ich deshalb auch kein Problem damit, einen hohen Zaun zum Schutz meiner Tiere zu bauen - auch am Hausgrundstück.
Das stimmt :lol: Da fehlt mir tatsächlich auch ohne Wolf jedes Verständnis.
Überlegt: vielleicht entsteht eine hohe Populationsdichte bedrohter Arten auch eher da, wo diese Zäune nicht sowieso schon stehen? :lol::asshat:
 
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