Spreewitz: Erneut toter Wolf aus Lausitzer Rudel gefunden

Ja Wanderer und Viehdiebe unterscheiden sich auch vom Wolf. Das sollte denen Wurst sein. :)
 
  • 28. März 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Aber bei HSH zu mehreren, 3-6 junge und alte Hunde, mit Wolfskontakten evtl, stellt sich das Gebaren am Zaun doch etwas anders dar. Ganz natürlich und auch sinnvoll

Kommt drauf an. Kann in der Praxis auch anders sein.

Ich gehe in Graubünden spazieren, komme an einer Schafherde vorbei. Am Wegrand steht ein Schild " Diese Herde wird bewacht" mit Bildchen von den Hunden. Ich check die Lage, nix zu sehen, hier ist nichts.

Ein paar Meter weiter stelle ich dann fest, hier ist doch was.

Die freundlichen Hunde haben mir dann nachhaltig erklärt was der Warnhinweis bedeutet, so dass sogar ich das dann kapiert habe.

Und ich hab genau geschaut 100%, da war nix zu sehen, die Hunde müssen völlig ruhig da irgendwo zwischen den Schafen gelegen haben, bis ich dann eben zu nah an der Herde vorbeilaufen wollte.
 
Zu nah ist genau das Stichwort. Deswegen ja auch die Hinweise auf den Einsatz von den Hunden.
Ich habe da wahrscheinlich aus den vielen Urlauben in den Alpen nach dem Almauftrieb eine gewisse Vorsicht mitgebracht.
Erwartet hatte ich es jedoch anfänglich deutlich schlimmer.
 
ch komme hier nur an Schafen mit HSH vorbei, die in der Lage sind zu erkennen, dass ich und meine beiden neben mir laufenden Hunde mich doch deutlich vom Wolf unterscheide.

In der Schweiz gab es schon mehrmals Probleme mit Wanderern und deren Hunden. Wie @Crabat geschrieben hat ist es den Hunden hier eher egal ob Wolf oder Nachbars Lumpi. Latscht man in die Herde gibt es Zoff.

Inwieweit der Zoff dann eskaliert liegt auch am Verhalten der HSH und da ist, wie man so schön sagt jeder Jeck anders.
 
In der Schweiz gab es schon mehrmals Probleme mit Wanderern und deren Hunden. Wie @Crabat geschrieben hat ist es den Hunden hier eher egal ob Wolf oder Nachbars Lumpi. Latscht man in die Herde gibt es Zoff.

Inwieweit der Zoff dann eskaliert liegt auch am Verhalten der HSH und da ist, wie man so schön sagt jeder Jeck anders.

Das ist doch aber völlig normal und zu erwarten.
Denen, die so in Kuhherden latschen, ergeht es auch nicht unbedingt besser, bis hin zu tödlichen Unfällen, ganz ohne HSH.
 
Dann wundert es mich,weil Du zuerst was von Hütehunde geschrieben hast.
Das war eine Verallgemeinerung, richtiger wäre gewesen, "Hüte- und Herdenschutzhunde" zu schreiben, sowie darauf zu verweisen, daß der im verlinkten Artikel genannte Schäfer lediglich über HSH verfügt.
Aber jeder, der den Artikel las, weiß das ja auch selbst ;)

Grundsätzlich können aber ALLE zum Hüten sowie zum Schützen der Herde genutzten Hunde aller einschlägigen Rassen einen Ein-Meter-Zaun leicht überspringen.
 


Für nicht-Facebook-Nutzer:
"Wieder einmal las ich einen Beitrag, in dem sich ein Schäfer HSH angeschaffte und damit von den NGOs und den Wolfsfreunden hochgelobt wird.
Nur, das ist eine perfide Methode, um das Risiko, das durch den Wolf entsteht, wieder einmal in GANZEM Masse unverschämterweise an die sowieso gebeutelten und deprimierten Tierhalter abzugeben.
Aber hier zum Weitergeben:
Wenn ich so einen Unsinn lese, stellen sich mir die Nackenhaare.Ich habe seit 7 Jahren HSH im Einsatz JEDES Ordnungsamt einer Gemeinde oder Kommune IST BERECHTIGT, den Einsatz von HSH zu verbieten oder einzuschränken, je nach Belieben. Ich habe meine Weiden in Ortsnähe,die kürzeste Entfernung sind 400 m. Nach der Beschwerde EINES Mitbürgers des Ortes wegen nächtlichem Bellen erschien das Ordnungsamt. Nachdem ich das Umweltministerium Thüringen einschaltete, kam eine Telefonkonferenz mit dem Herdenschutzzentrum, dem Ministerium, dem Artenschutzreferat ,dem Ordnungsamt und mir zustande, DEZ 2020. Nachdem der Leiter der Verwaltungsgemeinschaft seine Rechtvorschriften vortrug, knickte das Umweltministerium kläglich ein. Nachtruhestörung durch den Einsatz von HSH wird HÖHER bewertet wie der Einsatz der Hunde. Es gibt KEINE RECHTSVORSCHRIFT, die das regelt. Somit reicht EIN EINZIGER Mitbürger, um diesen Einsatz KOMPLETT aufzuhalten. Das Ministerium ist nicht mal INTERESSIERT gewesen, eine Änderung herbeizuführen,TROTZ dass sie HSH in der Anschaffung finanzieren. Ein zweiter Fall ereignete sich ebenfalls im Dez 2020. Es war ein Wolf anwesend, den ich selbst gesehen habe.2 Tage bevor ich ihn sah, stürmte eine Rotte Wildschweine vollkommen ausserhalb ihrer Wechsel den Berg hoch, zerriss ein nagelneues Weidenetz. Als sie auf der Weide waren, griffen die HSH ein und beförderten die Rotte wieder ausserhalb des Zaunes. Leider wurden wieder 2 Netze zerissen, und der 2Litzendraht des Weidenachbarn ging ebenfalls zu Bruch. Nun war ein großes Loch da, durch das meine Rinder auf die Nachbarweide gelangten. Die Hunde gesellten sich dazu, auf dieser Weide standen noch 70 Mutterkühe des Weidenachbarn. alles war problemlos-bis eine Spaziergängerin mit ihrem mittelgroßen hund einen Schotterweg heraufkam, der an die Weide des Nachbarn angrenzte. Sie kam wohl meinen Kühen zu nahe, die auf der falschen Weide ja standen...und das Schicksal nahm seinen Lauf. Die HSH griffen ein, zuerst einer nach den Angaben der Spaziergängerin, dann der zweite. Unter den nun ebenfalls stromlosen Litzen des Nachbarn gelangten sie auf den Schotterweg.Sie flausten den Hund, zwangen die Frau zur Umkehr. Der Hund wurde nicht verbissen, nicht verletzt, sondern nur gebeutelt. Gott sei Dank ist dies glimpflich abgegangen, ABer die Dame ging ebenfalls zum Ordnungsamt und stellte Anzeige. TROTZ Aufklärung des Verwaltungschefs, dass die Zäune ordnungsgemäß aufgebaut waren, und ich nicht für jeden Schaden am Zaun durch aussergewöhnliche haften kann. Auch hier stellt sich klar die Hundehaltungsverordnung ÜBER den Einsatz von HSH. ICH als Halter HABE für diese Haltung zu haften, egal aus welchem Grund die Hunde ausbrechen. Dieser Grund kann selbst der Wolf sein. Somit kann das Ordnungsamt durch den normalen EInsatz dieser Hunde diese als gefährlich abstempeln und den Einsatz GÄNZLICH untersagen. Auch hier ist das Ministreium eingeknickt und hat mir vor Zeugen KEINERLEI Rückhalt gegeben. Und gebau diese Situation werde ich öffentlich machen und vor dem Einsatz dieser Hunde warnen. Die Halter begeben sich in Ordnungswidrigkeit, aus der JEDERZEIT eine Straftat hervorgehen kann, wenn die Hunde einmal durch einen solchen Einsatz auffielen. Und damit kann das Ordnungsamt diesen Einsatz JEDERZEIT komplett untersagen. Ich finde es schade, dass gerade diese Fürsprecher der HSH Politik wie Nabu, WWF , selbst Schäfer, die diesen Einsatz hochpreisig verkaufen NICHT davor warnen und dieses Risiko KOMPLETT auf die Halter abladen. Und die Weidetierhalteralter sind diejenigen, die sich aus purer Verzweiflung diese Hunde anschaffen und die Misere damit ungewollt gar vergrößern.
Meine Hunde sind stark sozialisiert und haben Zertifikat in Form einer Arbeitsprüfung. Sie greifen Personen normalerweise nicht an. Darauf legten wir größten Wert.
Dies kam zum Vorteil, dass diese Hundehalterin wieder unbeschadet mit ihrem Hund abziehen konnte.
Die Länder und der Bund sind so feige, dass sie sich vor ihrer Verantwortung drücken.
SO KANN ES NICHT WEITERGEHEN!!!!!!
Übernehmt für eure Wölfe die Haftung und lasst nicht auch noch uns für euren Fetisch haften!!!
Die Tierhalter sind am Limit,selbst wenn Gelder fließen hält es den Untergang nicht mehr auf.
EINER EINZIGEN ART wegen wird eine gesamte Kulturlandschaft mit einer unglaublichen darin entstandenen Artenvielfalt geopfert."

Diese von dir verlinkten Vorfälle sind wirklich heftig. Die Reaktion der Bundes-u. Landesbehörden sind MMn nicht nachzuvollziehen. Wurde denn schon versucht, eine Klärung auf dem Rechtsweg zu erreichen, wenn es aktuell keine entsprechende Verordnung gibt? Also einerseits fördern und andererseits dann im Konfliktfall die Hände in Unschuld waschen kann's ja auch nicht sein.
 
Diese von dir verlinkten Vorfälle sind wirklich heftig. Die Reaktion der Bundes-u. Landesbehörden sind MMn nicht nachzuvollziehen. Wurde denn schon versucht, eine Klärung auf dem Rechtsweg zu erreichen, wenn es aktuell keine entsprechende Verordnung gibt? Also einerseits fördern und andererseits dann im Konfliktfall die Hände in Unschuld waschen kann's ja auch nicht sein.
richtig, so geht das nicht.
Das ist ein ganz aktueller Vorfall, von daher weiß ich nicht, wie das mit Klärung über den Rechtsweg ausschaut.
 
Es ging mir darum dass ein HSH alleine der cool ist mit Spaziergängern/ Hunden und im Wohngebiet hinterm Zaun bleibt, ja nicht die Realität im Wolfsgebiet ist/ sein muss. Natürlich gibt es solche Hunde. Aber bei HSH zu mehreren, 3-6 junge und alte Hunde, mit Wolfskontakten evtl, stellt sich das Gebaren am Zaun doch etwas anders dar. Ganz natürlich und auch sinnvoll.
Daher fand ich den Bildvergleich nichtssagend.

Dazu kommt ja noch, dass ein HSH, der ständig im Wohngebiet "arbeitet", zwangsweise ne ganz andere Toleranzgrenze haben wird, als ein HSH, der "draussen" arbeitet.
 
Dazu kommt ja noch, dass ein HSH, der ständig im Wohngebiet "arbeitet", zwangsweise ne ganz andere Toleranzgrenze haben wird, als ein HSH, der "draussen" arbeitet.
"Jein".
Einige HSH, vor allem Kaukasen & Co. sind allgemein für ihre Bellbegeisterung bekannt.
Je nachdem, welches Exemplar man erwischt, und natürlich auch, wie sehr man daran arbeitet, daß wirklich nur "Wichtiges" gemeldet wird, kann die Geräuschbelästigung schon störend sein.

Wobei allerdings die Bellbelästigung auch ursächlich damit zu tun hat, wie sicher ein Hund sich fühlt und welchen Alters er ist.
 
Also die Kaukasen, die ich kenne/kannte, haben offensichtlich nichts davon gehört, dass sie für ihre Bellbegeisterung bekannt sein sollen. :D
 
Dazu kommt ja noch, dass ein HSH, der ständig im Wohngebiet "arbeitet", zwangsweise ne ganz andere Toleranzgrenze haben wird, als ein HSH, der "draussen" arbeitet.

Der von mir eingestellte HSH hat genau 14 Tage seines Lebens in einem Wohngebiet gearbeitet, ansonsten, lebt und arbeitet er im tiefsten BB. Schrieb ich eigentlich auch.
(Warum man die Schafe von weiter weg geholt hat, obwohl es im angrenzenden Ort, keine 5 km weg, einen Schäfer gibt, der das auch gemacht hätte, weiß ich leider nicht.)
 
Also die Kaukasen, die ich kenne/kannte, haben offensichtlich nichts davon gehört, dass sie für ihre Bellbegeisterung bekannt sein sollen. :D
Achso. Und weil DU keine kennst, ist das allgemeingültig?
Interessant.

Wie ich bereits schrieb: es ist eine Frage der Führung, Erziehung sowie der Reifung des jeweiligen Hundes.
Und kommt natürlich auch auf den Charakter des jeweiligen Exemplares an.

Je weniger Führung, je größer die Unsicherheit des Hundes, desto bell :D

Mit entsprechendem Training sowie ev. Vergesellschaftung mit geeigneten ruhigeren, selbstsichereren Exemplaren ist es aber möglich, auch einen besonders bellfreudigen Kaukasen zu deutlich mehr Ruhe zu bringen.
 
Also selbst im Tierreich war in letzten 20 Jahren, für die ich das überblicken kann, keiner bellfreudig.
Die, die ich privat kannte nicht und der, der regelmäßig kommt und mit uns Gassi geht, auch schon bei mir in Pension war, gleich gar nicht.
 
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