Spreewitz: Erneut toter Wolf aus Lausitzer Rudel gefunden

  • 20. April 2024
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Hi Schorschi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich denke, jetzt ist die Zeit für Spezialisten gekommen.

Ich glaube diesen Fall sollte man an Prof. Dr. Dr. Boerne übertragen. Der dürfte nicht ganz billig sein aber ich meine, dieses Geld sollte man schon noch in die Hand nehmen.
 

Um aus diesem Artikel mal zu zitieren:

Im Senckenberg-Institut werden seit 2010 die Proben bundesweit im Rahmen des Wolfsmonitoring auf Basis eines einzigen DNA-Satzes untersucht.

Ok - das ist nicht optimal, wurde aber ja bisher als ausreichend angesehen. In dem Fall könnte es schon helfen, dem Institut eine bessere DNA-Basis zur Verfügung zu stellen. Wenn das möglich ist.

Immer wieder heißt es dort nach den Untersuchungen, dass keine konkreten Aussagen getroffen werden können. Der ‚Freispruch aus Mangel an Beweisen‘, beispielsweise bei Rindern, kommt regelmäßig, bei Pferden sogar grundsätzlich vor. Deshalb ist der zusätzliche Einsatz von forensischen Instituten sinnvoll, um belastbare Informationen zu erhalten.“

Das Problem, das ich hier sehe, ist, dass "forensische Institute" grundsätzlich um keinen Deut besser mit Referenz-DNA von Wölfen ausgestattet sind als das zum Wolfsmonitoring beauftragte Senckenberg-Institut!
Sollten sie auf kommerziell erhältliche Proben zurückgreifen, handelt es sich möglicherweise um dieselbe DNA, die das Senckenberg-Institut verwendet.

Nur weil naturgemäß manigfaltiges menschliches Vergleichsmaterial für fast alles zu haben ist, und forensische Institute damit idR gut ausgestattet sind, sodass sie gut arbeiten können, stellt sich die Lage für sie doch nicht automatisch beim Wolf genauso viel positiver dar?

Möglicherweise funktioniert die Probenahme und die DNA-Extraktion allerdings tatsächlich besser, weil mehr Erfahrung mit Tatort-Proben besteht. Wobei die aber ja in der Regel auch nicht vom forensischen Institut genommen werden, sondern von der Polizei/Spurensicherung vor Ort.

(Witzig ist, dass in dem Zusammenhang zudem niemand erwähnt, was das im Vergleich kosten würde.)
 
Aber dieses Gegake der CDU-Fraktion, von wegen, "Die DNA-Basis des Instituts ist ungenügend, wir brauchen ein anderes Institut" (eins, das auf menschliche Proben spezialisiert ist, im übrigen) musste ich hier trotzdem kommentieren. :lol:

Wenn das das Problem ist, hilft es wie gesagt schon, das entsprechend spezialisierte Labor besser auszustatten.

Zugegeben - ich bin nun einige Jahre aus dem Thema raus, aber das erschien mir doch irgendwie... :nee:

Von wenig Sachkenntnis getrübt!

Aber Hauptsache, mal bedeutungsvoll dahergeschwafelt.
 
Was mir an der Stelle aufgefallen ist, kommt Euch die Argumentation der Wolf-Phobiker nicht irgendwie bekannt vor?

Also ein Tier kann dem Menschen potentiell gefährlich werde und sollte deshalb unter strenge Kontrolle und Beaufsichtigung stehen.
Erinnert ein wenig an die Kampfhunde-Hysteriker.

Wobei die Kampfhunde-Hysteriker im Gegensatz zu den Wolf-Phobikern wenigstens auf eine satte Anzahl an Vorfällen verweisen können, während die Wolf-Phobiker dazu schon in den Geschichtsbüchern blättern müssen.

Müssten dann eigentlich nicht alle Wolf-Phobiker auch automatisch für Rasselisten und verschärfte Haltungsbedingungen für Kampfhunde sein?
 
Mal was zur Verhältnismäßigkeit.

Auf der Schwäbischen Alb etwa hätten Raben sich schon seit Jahren auf Herden "eingeschossen", die im Sommer ihre Lämmer bekommen, sagt Czerkus. Hier gebe es Betriebe, die jedes Jahr durch Raben 80 und mehr Lämmer verlören. Und während in Mecklenburg-Vorpommern rund 100 Schafe durch Wölfe gerissen worden seien, beziffert der Schafzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern die Verluste durch Raben und Krähen auf "Tausende". Und die Dunkelziffer sei hoch, weil viele Züchter nicht alle Fälle meldeten.

 
Zum Schutz vor Wolfsangriffen spendiert Thüringen seinen Schäfern und anderen Weidetierhaltern nun Zäune und Hunde. Eine vor Kurzem von Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) unterzeichnete neue Förderrichtlinie sieht vor, dass die Kosten für spezielle Schutzzäune sowie für Herdenschutzhunde laut Ministerium in ganz Thüringen komplett gefördert werden können. Zuvor wurde nur ein Teil der Kosten übernommen. Auch das Fördergebiet beschränkte sich hauptsächlich auf das bekannte Wolfsrevier bei Ohrdruf.

 
Es war das Reh!
 

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Rekordhaushalt 2019 für Agrarministerium.

Da sollte doch auch Geld für die Deichschäfer und den Herdenschutz drin sein, oder?

Wenn nicht, einfach bei Frau Klöckner anfragen und die Wölfe mal in Ruhe lassen.

 
Natürlich kann anhand der Ergebnisse des DNA-Tests nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass vielleicht doch ein Wolf im Spiel war. Ebensowenig kann anhand dieser Ergebnisse ausgeschlossen werden, dass ein Waldkobold den Gemeindearbeiter in die Hand gebissen hat oder der Umweltminister persönlich.

 
Der eine Kommentar ist gut.

Ganz verrückt würde es, stellte sich heraus, das es sich um 4 Schafe handelte - drei weiße und ein schwarzes.
 
Da kriegt dann das Sprichwort “der Wolf im Schafspelz“ eine völlig neue Bedeutung :eek::lol:
 
„Zusammenfassend glauben wir, handfeste Beweise dafür zu haben, dass in den letzten Jahrhunderten Menschen von sowohl gesunden als auch erkrankten Wölfen getötet wurden. Es hat den Anschein, dass die Zahl der Übergriffe im 20. Jahrhundert dramatisch zurückgegangen ist. Eine faire Zusammenfassung unserer Ergebnisse wäre diese: "In den extrem seltenen Fällen, in denen Wölfe Menschen töteten, lag den meisten Fällen die Tollwut zugrunde. Räuberische Attacken galten in erster Linie Kindern. Übergriffe generell gesehen sind ungewöhnlich, aber dann gehäuft, und Menschen fallen nicht in das Spektrum ihrer normalen Beute." Vergleicht man die Häufigkeit wölfischer Übergriffe auf Menschen mit denen anderer großer Beutegreifer oder Wildtiere allgemein, wird offensichtlich, dass Wölfe in Bezug auf ihre Größe und ihr räuberisches Potential zu den am wenigsten gefährlichen Tieren gehören. Basierend auf den Fakten, dass Wölfe eine Gefahr für Menschen darstellten, ist es leicht zu verstehen, warum wir eine "kulturelle Angst" vor Wölfen haben, die durch Mythen und Geschichten noch bestärkt wird.

 
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