Spreewitz: Erneut toter Wolf aus Lausitzer Rudel gefunden

  • 19. April 2024
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Hi Schorschi ... hast du hier schon mal geguckt?
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In deinem Link über die gerissenen Nabu-Schafe steht doch aber, dass die Wiese nur teilweise neu und wolfssicher eingezäunt war - was natürlich shice ist, aber es gab eben für Wölfe offenbar (laut deinem Link) die Möglichkeit, den Zaun zu überwinden, weil er nicht überall 1,60 hoch war.

Und überhaupt, war der Zaun jetzt 2,00 Meter hoch, wie in dem Link über die gerissenen Nabu-Schafe angegeben oder 1,60 hoch, wie von dir in deinem späteren Post angegeben?

Wurde durch die genommenen DNA-Proben bereits bestätigt, dass die Schafe von Wölfen gerissen wurden?

Du bringst gerade zwei voellig verschiedene Faelle durcheinander. Ich rede nicht von der NABU Wiese. Das Video mit den 15 Grabeversuchen ist eine voellig andere Weide, ganz anderes Bundesland, rundum 1,60 hoch.
 
Unser Zaun ist 1,70m hoch,aber ohne Hunde bringt es eh nicht viel.
Man verhindert erster Linie den gewöhnlichen Wildwechsel.
Wenn jeder solche Zäune bauen würde,dann hätten wir ein ganz anderes Dilemma.
 
Der Weidezaun stellt die sichere Begrenzung einer Weidefläche, Koppel oder Freifläche für Haus- und Nutztiere dar. Er verhindert, dass Schafe, Rinder, Pferde oder andere Tiere das für sie vorgesehene Grundstück verlassen können. Darüber hinaus dient der Weidezaun je nach Einsatzbereich auch als Wildabwehr. Wildtiere wie Wölfe oder Wildschweine bleiben somit sicher außen vor und können sich nicht an den zu hütenden Tieren vergreifen

Nein, das stammt nicht vom NABU, sondern von Herstellern von Weidezaungeräten. Wäre es also nicht sinnvoller, wenn man sich bei Wolfsangriffen an den Hersteller wendet und nicht den NABU unterstellt , er würde falsch beraten?
 
Oder sich beraten lassen, nein, nicht vom NABU

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Wir haben bereits mehrere Wolschutzanlagen für Kunden zusammengestellt, die zuverlässig arbeiten.

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Wildtiere wie Wölfe oder Wildschweine bleiben somit sicher außen vor und können sich nicht an den zu hütenden Tieren vergreifen
Das würde aber bedeuten das auch Jemand zum Hüten da ist. Und nicht wie normalerweise praktiziert: Einfach Zaun drum und (evtl.) Strom drauf. ;)
 
Nein, das stammt nicht vom NABU, sondern von Herstellern von Weidezaungeräten. Wäre es also nicht sinnvoller, wenn man sich bei Wolfsangriffen an den Hersteller wendet
Es wäre ja auch irgendwie ein Kündungsgrund, wenn die Marketinger solcher Zäune "klappt eh nicht" in ihre Artikelbeschreibung aufnehmen würden :D
 

Sachsen diskutiert Pro und Contra von Wolfs-Abschüssen


Nachdem in der Oberlausitz vier Wölfe diese Woche über sechzig Schafe und Ziegen gerissen haben, wird wieder über die Raubtiere diskutiert. Die Sachsen-CDU fordert, die Abschussregeln zu lockern; Tierschützer sind dagegen...



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Eigenartiger Zufall. Dritter Jungwolf stuerzt bei Graubuenden zu Tode

 
Der Zaun ist 1,60m hoch und hat einen Untergrabungsschutz.
Woelfe haben an 15 Stellen versucht zu graben. Dann sind sie ruebergesprungen.
Wie hoch soll man seine Zaeune bitte noch machen?


Also Russell hätten bestimmt nicht an 15 Stellen gegraben, sondern wären früher auf die Idee gekommen rüber zu klettern. Aber Wölfe dürften das auch lernen und sich anpassen.

Wir hatten im Urlaub diesmal eine besondere Herausforderung zu bestehen. Unser Vermieter hält Hühner, die leider ausgebrochen sind und er fand nicht heraus wo.
Also hatten wir eine Woche lang Hühner, die hinter einem ca. 1 m hohen Jägerzaun hin und her liefen.
Meine Russell fanden die Anweisung zwar völlig daneben und haben die Hühner immer im Blick gehabt, aber sie in Ruhe gelassen.
Sicherheitshalber waren die Russell in den ersten Tagen unter Aufsicht.

Ebenfalls im Urlaub sind wir auf einer unserer Wanderungen an einem Haus vorbei gekommen das einen nicht umzäunten Garten hatte. In dem Garten, nur mit einem transportablen Zaun abgetrennt, Hühner.
Die Russell sofort hin, wir sie abgerufen. Alles okay, mit Ausnahme von Fiona, die ja taub ist und dermaßen hoch drehte das Handzeichen ignoriert wurden. Sie ignoriert sie übrigens auch gerne absichtlich, wenn sie nicht gestört werden will.
Wir sind hin gespurtet und haben sie noch rechtzeitig eingefangen. Sie hat in den Zaun gebissen und versucht ihn raus zu reissen. Das hätte sie auch geschafft selbst wenn er unter Strom gestanden hätte, weil die Russell gelernt haben, das sie eine gezockt bekommen aber nichts weiter erfolgt.
Das versuchen sie zwar zu vermeiden, aber wenn das Ziel verlockend genug, das Adrenalin hoch genug ist, ist ihnen das egal.

Russell, die in ein abgeschlossenes Areal mit Beute eindringen, machen soviel Beute wie möglich. Das wird ihnen durch den Zaun noch erleichtert, weil er die Beutetiere zurück hält.
Wenn man Russell auf Ratten ansetzt, sind entweder irgendwann keine Ratten mehr erreichbar oder man muß dem Hund befehlen die Jagd ab zu brechen.
Die hören sonst erst auf zu jagen und zu töten, wenn sie völlig erschöpft sind.
Früher, wer weiß ob heute noch, wurde auf so etwas gewettet. Wie viel Ratten erlegt der Hund in welcher Zeit?

Ich gestehe jetzt mal Wölfen zu das sie sehr lernfähig sind und irgendwann sogar so clever wie Russell sein können. ;)
Ich würde einen 2 m Zaun, plus 50 cm nach innen abgeschrägt, plus Untergrabungsschutz erstmal für relativ sicher halten.
Aber wenn sich der Wolf, die Wölfe da eine Zeit lang dran ausprobieren können, muß ich das vielleicht über denken.
Schließlich lernen die Wölfe ja bei jedem Versuch dazu und Beute, die vor einem hin und her läuft nur mit einem Zaun dazwischen, ist eben sehr verführerisch.

Der Erwerb der Beute muß so unattraktiv für den Wolf sein, das er andere Jagdgründe aufsucht. Alles was weniger als die oben genannten Maßnahmen sind, wird meiner Ansicht den Wolf nicht abhalten.
Wenn diese Umzäunung nicht machbar ist, würde ich auf HSH setzen. Allerdings je nach Größe der Herde, denke ich das das schon mehrere sein müssen.

Wie hier ja schon geschrieben wurde ist das oft nicht machbar. Dann wird man mit Verlusten leben müssen oder Wölfe abschiessen.
Inwieweit das einen Lerneffekt bei den Wölfen hätte, der dazu führen könnte das sie Schafe in Ruhe lassen, vermag ich nicht zu beurteilen.
Bei Russelln wären vermutlich sehr, sehr viele Generationen nötig bis man das Verhalten raus hat und Russell gelten als intelligent und lösungsorientiert.

Ich finde den Begriff “Problemwölfe“ , wie Fr. Klöckner gestern zitiert wurde, völlig daneben. Die gibt es meiner Ansicht nicht. Wölfe sind, wie sie sind. Und zwar alle.
Angesichts der Gemengelage, den unterschiedlichen Interessen, dem unterschiedlichen Wissen, tun sich nur alle schwer Entscheidungen zum Umgang mit dem Wolf zu treffen.
Da ist es einfacher von einzelnen Problemwölfen zu sprechen.
 
Geht doch nicht wirklich um Lösungen. Ein paar Abschüsse lösen kein Problem der Schäfer, sorgen aber bei dem einen oder anderen für eine feuchte Hose und so mancher hegt eben auch abstruse Rache-Gedanken, als ob ein Wolf moralisch für seine Risse verantwortlich wäre. Nichts anderes ist die sogenannte Schutzjagd in Schweden, es wird eine Quote festgelegt, auf die sich ein Vielfaches an Schießgeilen bewirbt und nach 2 Tagen ist der Spuk vorbei, ein paar Trophäen stehen in diversen Jagdhütten und die Schäfer haben die gleichen Probleme wie zuvor. Mitunter sogar mehr.
 
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