Spondylose - Fragen an betroffene Besitzer

huntress

15 Jahre Mitglied
Hallo

Vorweg zu Ginas Situation. Seit Weihnachten rum fing es bei meiner großen an, dass sie nicht mehr mit dem Schwanz wedelte. In der letzten Dezemder Woche kam unser TA und gab ihr eine Spritze und zwei Tage später nochmals, da er auf eine Entzündung tippte. Sie bekam im Anschluss noch 2 Wochen Rimadyl - allerdings ohne Erfolg. Stattdessen fing sie an auf dem linken Hinterbein zu lahmen und hatte mehr und mehr Bewegungsprobleme. Beim TA wurde sie dann gerögnt, da ich den Verdacht auf Spondylose hatte, aufgrund ihrer Symptome. Leider bestätigte sich mein Verdacht :(
Es stellte sich zudem heraus, dass sie hinten beim Übergang zur Rute einen zusätzlichen Wirbel hat, wo sich ausgerechnet die Spondylose gebildet hat.

Ich gebe ihr nun zusätzlich zum Futter Grünlippmuschelpulver & Teufelskralle. Zudem bekommt sie morgens 2x Traumeel und Abends 2x Zeel Tabletten.

Nun zu meinen Fragen:

1) Bei dem Grünlippmuschelpulver & Teufelskralle, wie oft gebt ihr euren Hunden das? Kurweise oder durchgehend? Wenn Kurweise, wie oft im Jahr und wie lange?
Gibt es ausser diesen beiden Zusätzen noch was, was Gina helfen könnte? Und wie zum Henker macht ihr das euren Hunden schmackhaft :p Meine Madame stellt sich da offensichtlich etwas an, wenn das Zeug im Futter ist :unsicher:

2) Gleiche Frage zum Traumeel & Zeel. Kurweise, Durchgehend oder nach Bedarf?

3) Habe auch schon dran gedacht ihr mit Egeln zu helfen. Meine Frage speziell wäre dazu, woher bekommt ihr eure Egel, woher das Zubehör für die Haltung? Wie oft im Jahr legt ihr die Egel an? Habt ihr das Gefühl, dass es euren Hunden tats. hilft?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten ;)
 
  • 28. März 2024
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Hi huntress ... hast du hier schon mal geguckt?
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Zu den ersten beiden Sachen kann ich Dir nicht viel sagen. Das hat bei Nala beides so ziemlich gar nicht geholfen.

3) Habe auch schon dran gedacht ihr mit Egeln zu helfen. Meine Frage speziell wäre dazu, woher bekommt ihr eure Egel, woher das Zubehör für die Haltung? Wie oft im Jahr legt ihr die Egel an? Habt ihr das Gefühl, dass es euren Hunden tats. hilft?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten ;)

Ja, wir arbeiten immer in akuten Schmerzschüben sehr erfolgreich mit den Egeln. Allerdings lasse ich das von Nala´s Physiotherapeutin machen. Im letzten Jahr haben wir das 3 x gemacht und hatten anschließend immer einige Wochen Ruhe. Da aber dann noch eine Kreuzband-Verletzung dazu kam, haben wir momentan andere Baustellen und sind eh physiotherapeutisch in Behandlung.

Aber hier sind ja einige, die selber mit Egeln arbeiten und Dir sicher die anderen Fragen beantworten können. Aber wie gesagt, ich bin begeistert davon.

Gute Besserung für Gina!
 
Alles von dir Verwendete kann kurweise oder dauerhaft gegeben werden ... kommt darauf an :)

Die Heel-/Zeelgaben sind knapp dosiert - ich würde Beides mit Abstand 3 * täglich eine Tablette geben.

Egel sind auf jeden Fall zu empfehlen (es gibt wenig Kontraindikationen), jedoch würde ich mir auf jeden Fall von einer kundigen Person zeigen lassen, wo, wie und in welcher Wiederholung sie anzusetzen sind!
Bestellen kannst Du sie in Apotheken.
 
Ich würds genau so machen wie Pommel geschrieben hat.

Allerdings kann eine Dauergabe Teufelskralle extrem auf den Magen gehen. Außerdem wirkt die Teufelskralle intensiver wenn man als Adjuvants Weidenrinde mitgibt. Die von dir genannten Zusätze schmackhaft zu machen ist je nach dem welches Futter du fütterst vielleicht nicht so einfach, denn meist verfüttert man die Zusätze ja in Pulverform, was sich nicht so einfach in TroFu rühren lässt, ich würde das dann in Quark od. Joghurt rühren. Das sollte helfen.

Egel sind spitze!! :love: Wie aber schon gesagt du solltest dir von einem Fachmann erklären lassen wie man die Egel setzt und wo. Solltest du keinen Therapeuten finden der dir das erklären kann, dann meld dich bei mir. Notfalls kriegen wir das auch telefonisch hin. :hallo:

Ach ja, viele Blutegel beißen nicht, wenn der Patient Teufelskralle bekommen hat. Man kann die Teufelskralle auch als homöopathisches Mittel verabreichen, Harpagophytum procumbens, dann beißen auch die Egel.
 
Super danke für die Infos^^ Wegen den Egeln bleib ich dran, ich werde mich noch weiter schlau lesen und mich ggf bei dir melden xD
 
Nelly hat zwei Spondylosen, die allerdings zum Glück noch nicht schmerzhaft sind. Wir haben sie nur auf dem Röntgenbild gesehen. Sie bekommt seit zwei Monaten Canicox HD und das hilft ihr ganz gut. Ich werde ihr jetzt durchgehend unterstützende Mittel geben und sollte es irgendwann schmerzhaft werden, bekommt sie dann Schmerzmittel.
 
Egel beißen oft auch bei einem Gewitter/kurz davor nicht. Sie mögen keine Wetterumschwünge.

Mein Oppa hat CES, Spondy und einen blöden Gleitwirbel in der BWS, heute hauptsächlich schmerzfrei (damals auch Rimadyl). 2 x geegelt war er durch die Nachbluterei extremst angewidert, die Erstversorgung erfolgte durch Quaddelung (Corti-Depot). Nachdem er die Egel nicht mehr haben wollte, die LWS aber noch schön rasiert war, habe ich Finalgon extra aufgeschmiert - DAS fand er Klasse und es half! Die Sportlersalbe ist aber extrem HOT, nur mit Handschuhen/Tüte auftragen und um Himmels Willen nix in die Augen bekommen!

Futterzusätze (ziemlich alles durch) brachten keine Verbesserung. Massagen dafür. Bei spondylen Brücken allerdings nur seeeehr sanft, wenn die frakturieren, ist es extrem schmerzhaft.

Meine Taiga musste ich seinerzeit wg. Bambusrücken euthanasieren lassen, sie war erst geschätzte 3 1/2, nach 2 Zusammenbrüchen war an ein schmerzfreies Leben nicht mehr zu denken...

Physio kann ich nur empfehlen, viele Praxen bieten eben auch Massage-Seminare an, so dass man zu Hause gut einwirken kann!

Viel Erfolg Euch, gute Besserung!
 
Hallo!

Meine Zoe (Boxer) hat leider auch bei der Spondylose ganz laut hier geschrieen. Bei ihrem Röntgenbild hat der TA die Hände über den Kopf zusammen geschlagen.
Wobei Zoe das nicht so sieht und Spaß an ihrem Leben hat, man merkt ihr immer gleich an wann sie Schmerzen hat, da macht sie einen Buckel :heul:...
Zoe bekommt Grünlippenmuschelextrakt, Teufelskralle, im Bedarfsfall Dexboron als Schmerzmittel (Kurweise) und Vit B12.
Ach ja und Weidenrinde bekommt sie auch noch (ich schau dann nach ob diese Rinde auch wirklich so heißt :gruebel:)
Blutegel kann ich sehr empfehlen, wurden bei Zoe zwar noch nicht angewendet sondern bei meinem ELvis wegen der Arthose in der Hüfte und ich bin davon überzeugt.
Auch wurde mir gesagt ich soll beim Futter auf den Calcium Gehalt achten weil Calcium den Knochenwachstum fördert und somit der Überschuß an Calcium die Spondylose "füttert".
Auch geht Zoe wenn es kalt nur mit Mantel vor die Tür damit die Wirbelsäule geschützt ist.

So kommen wir eigentlich ganz gut über die Runden.

GLG Ines mit Elvis,Ginger und Zoe

P.S: Wenn ich so lese was Zoe so alles an Naturmittelchen bekommt frag ich micht ob sie deshalb so durchgeknallt ist :lol: ... aber sie raucht es ja nicht...hoffe ich :crazy:
 
:( Schade das ich die SAche mit den Egeln erst jetzt lese. Hätte den Tipp vor ein paar JAhren gebraucht.

Ich hatte auch eine Spondy-Hündin.
Wurde bei ihr mit 5 oder 6 JAhren diagnostiziert.
Bei mir hatte der TA auch mit Rimadyl angefangen.
Allerdings war es so, dass das Mädel damit wie auf Drogen war - total weggetreten und nur noch geschlafen. Hätte sie auch gleich einschläfern lassen können.
Fest stand das sowas auf keinen Fall ein Dauerzustand war.
Wir sind dann auf Traumel umgestiegen. Hab damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Hündin bekam sie immer nur "nach Bedarf", dann aber über mehrere Tage regelmäßig.

Rimadyl hatte ich zur Vorsicht immer ein paar da. Ehrlich gesagt hoffte ich es ihr nie wieder geben zu müssen, allerhöchstens für den "letzten Gang". Die Hündin war damit wirklich ein weggetretenes etwas ohne Lebenswillen.

Sehr gute Erfahrungen hab ich mit Cani Agil gemacht:

(Grünlipp-Mischung)

:hallo:

PS
Trotz Sponylose wurde das Mädel (DSH) stolze 13 1/2 JAhre alt. Abgesehen von zweitweisen Schüben machte es ihr kaum was aus. Sie wurde zwar etwas "steif" im Gang und ich musste sie seit ihrem 6. Lebensjahr schonen - also nur noch spazieren gehen, Krabbelspiele, Tunnel durchlaufen etc und nix mehr mit springen - aber sie wurde glückliche 13.
LG
 
Auch wurde mir gesagt ich soll beim Futter auf den Calcium Gehalt achten weil Calcium den Knochenwachstum fördert und somit der Überschuß an Calcium die Spondylose "füttert".

Überschüssiges Calcium wird vom erwachsenen Hund ausgeschieden und nirgends "gespeichert".
 
Mir sind das deutlich zu viele Medikamente, und zu viele mögliche Nebenwirkungen.
Hast du schon einmal über eine Goldimplantation nachgedacht?
 
@sulo

Zur Goldimplatation, Ja bzw. ja darüber denke ich auch nach, bin aber noch nicht zu einem Ergebnis gekommen

Zu den "Medikamenten", sie bekommt keine Medikamente, sondern Futterzusätze von mir sowie homöopathische Mittel, dies hat keine/kaum Nebenwirkungen ;) Ich habe hier zwar auch Metacam liegen, diese bekommt sie aber nur im Notfall.


@Marion, danke, ich hatte auch schon die letzten Wochen vermehrt hier im Forum solche Threads gelesen, fand meine Fragen dadurch aber nicht beantwortet ;) Allerdings machst du mir mit der Erfahrung mit deinem Rüden schon etwas Angst vor der Zukunft :(
 
Bei Blutegeln hab ich gehört, daß die auch Erkrankungen übertragen können.
Ich habe ein Goldimplantation machen lassen und bin seitdem wieder Besitzer eines glücklichen Hundes:D.
Such mal hier im Forum nach Goldimplantation und Dr. Horch, der macht das auch bei Spondylosen.
 
Was meinen beiden Spondylose und Arthrose Damen sehr gut tut sind ihre Back on Track Mäntel. in den Stoff ist eine keramische Faser eingearbeitet, die dafür sorgen soll, daß die Körperwärme reflektiert wird.
Ansonsten gebe ich auch Traumeel und Zeel und ab und zu kurmäßig Vit B 1,6,12 als Kombipräparat hochdosiert.
Und in akuten Phasen Novaminsulfon als Schmerzmittel.
 
Bei Blutegeln hab ich gehört, daß die auch Erkrankungen übertragen können....

Sicher, bei Wildfängen z.B. oder wenn sie wieder und zu früh eingesetzt werden.
Man kann aber auch Egel aus deutschen Zuchtanlagen kaufen ... sind ein bissi teuerer.
 
Muss meinen Thread nochmal hoch holen, da heute ein sehr sehr schlechter Tag war :(

Gina hatte heute morgen angefangen zu hecheln und fing an regelrecht zu schreien und wurde total unruhig. Sie sprang mir förmlich auf den Schoss und jaulte bei jeder Bewegung egal ob gehn, stehn oder liegen. So hatte ich sie noch nie erlebt und ich war fix und fertig. Sie bekam von mir dann eine Metacam.

Zum Glück war meine Nachbarin da, so dass wir mit ihr zur Tierklinik fahren konnten, sie jaulte zwar immer noch, aber zum Glück nicht mehr am Spieß wie vorher.

Dort wurde sie untersucht und bekam nun für die nächsten Tage ein sehr starkers Medikament (Phen - Pred) mit, da sie wohl akute Schmerzen aufgrund der Spondy hat. Sollte es ihr morgen nicht deutlich besser gehen, muss ich wieder hin und sie auf neurologische Ausfälle hin untersuchen lassen.

Nun hat mir dieser Tag natürlich immens Angst gemacht vor der Zukunft. Sie so zu sehen war die Hölle.

Hattet ihr auch solche schmerzhaften Tage?

Vor allem würde ich gerne wissen, wie lange die Entwicklung der Spondy dauern kann, also bis die Brücken zusammengewachsen sind und sie keine Schmerzen mehr hat?

Sry, nervige Fragen, aber das macht mich im moment echt fertig :(
 
Deine Fragen sind nicht nervig, sondern nachvollziehbar. :knuddel:

Hattet ihr auch solche schmerzhaften Tage?

Vor allem würde ich gerne wissen, wie lange die Entwicklung der Spondy dauern kann, also bis die Brücken zusammengewachsen sind und sie keine Schmerzen mehr hat?

Meine alte Hündin hatte auch solche Tage.
Manchmal dauert die Phase nur ein paar Tage, mal ein, zwei Wochen. Letzteres kam aber nur 3 mal oder so vor.
Ich war dann auch oft zum TA, hab sie dann zu Hause in Ruhe gelassen, ihre Schmerzmittel gegeben (am besten war bei ihr Traumeel) und später ihre Kur durchgezogen.

Meine hatte das anfangs etwa alle 6 Monate, später konnte ich besser mit umgehen und hab ihr regelmäßiger diese Kuren gegeben.

Wie oben schon geschrieben, ein paar Monate mehr und sie wäre glückliche 14 Jahre geworden.

Drücke dir und der Maus die Daumen, dass es schnell vorbeigeht. Die TÄe können da heutzutage schon viel machen, grad wegen der Schmerzen.

Hoffe dir ein bisschen geholfen zu haben.

LG :hallo:
 
Danke dir für die Antwort

Ich muss mich wohl dran gewöhnen, dass meine bisher 1A gesunde Hündin nun immer öfter mal was haben wird ;(

Heute waren wir erneut beim TA, da ihr Hinterteil geschwollen war/ist.

Sie hat dort am After eine Entzündung und bekommt nun auch noch Antibiotika.

Evtl. kamen die akuten Schmerzen gestern auch dadurch und nicht durch die Spondy. Jedoch war die Schwellung gestern in der Tierklinik noch nicht so deutlich zu sehen.

Ich hoffe, dass es schnell verheilt und wir endlich etwas zur "Ruhe" kommen
 
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