Spike frisst sein Futter nur noch sehr ungern und zaghaft (BARF)

Spikeworld

10 Jahre Mitglied
Hi Leute!

Wir haben nun schon seit einiger Zeit das Problem, dass unser Hund sein Futter nur noch selten und wenn dann ungern frisst.

Für mich sieht es beinahe so aus als ob er regelrecht Angst vorm Futter hat.
Er geht meist kurz hin, schnuppert oder leckt sogar mal kurz dran und dreht dann sofort wieder ab. Er bleibt dann auf Abstand und wenn er nicht gleich komplett weg geht schleicht er manchmal in ca. 2 Meter Entfernung nervös in geduckter Haltung ein paar Sekunden ums Futter.

Wir haben auch schon die Futterstelle und den Raum gewechselt.
Am merkwürdigsten war, als wir das Futter in mein Büro stellten, wo er auch einen Liegeplatz unterm Schreibtisch bei meinen Füßen hat.

Wenn ich am Rechner sitze liebt er es sich auf seinen Platz unter dem Tisch bei meinen Füßen anzukuscheln.

Nicht so als wir sein Futter seitlich am Schreibtisch platziert hatten.
Er hat sich einfach nicht getraut am Futter vorbei zu gehen um an seinen Platz unter dem Tisch zu kommen.
Im Abstand von einem Meter zum Futter ist er wie angewurzelt stehen geblieben und hat keinen Schritt mehr gemacht.
Als ich ihn versucht habe zu mir zu locken hat er sich nach etlicher Überzeugungsarbeit so weit als möglich vom Futter weg an der Wand entlang zu mir geschlichen (Kopf unten und immer einen prüfenden Blick in Richtung Fleisch).

Als er dann dort ca. 2 Std auf seinen Platz lag ist er dann auf und hat sich zum Futter geschlichen und ganz zaghaft ein Stückchen vom Teller gezogen und gefressen.

Wir versuchen auch wirklich Abwechslung in seinem Futterplan zu haben, mit Rindfleisch, Pansen, Leber, Geflügel und Fisch gibt es immer verschiedene Sachen.

Wenn wir püriertes Gemüse mit beigeben dann frisst er gar nichts mehr, damit haben wir uns schon abgefunden und versuchen mit Pülverchen und Ölen nach zu helfen.

Hätte er irgendwie eine schlechte Erfahrung beim Fressen gemacht könnte man das Verhalten eventuell verstehen, so etwas gab es unseres Wissens nach aber nicht.
Er war ja noch nie ein begeisterter Fresser von seinem Fleisch, aber dieses Verhalten steigert sich langsam zum extrem.

Von der Hand frisst er merkwürdigerweise besser, aber auch nicht wirklich viel.
Wenn er mal ganz großen Hunger hat und ich ihn durch Handfütterung "anfixe" geht er auch manchmal an seinen Teller und frisst es gut weg.

Irgendwelche Ideen was da los ist?

Wir werden mal beim Arzt prüfen lassen ob gesundheitlich alles i.O. ist, aber so fehlt ihm eigentlich nichts.

Viele Grüße
Spike
 
  • 19. April 2024
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Hi Spikeworld ... hast du hier schon mal geguckt?
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das problem hatte ich vor kurzem mit der schäferhündin, genauso wie du es beschreibst es sah so aus, als ob sie regelrecht angst vor dem futter hätte.

ich füttere trofu, habe dann notgedrungen auf eine andere marke gewechselt, jetzt ist wieder alles okay, hat aber auch mit dem neuen futter ein paar tage gedauert bis sie ihm so richtig "getraut" hat. seitdem vermeide ich, die notwendigen futterzusätze mit dem futter zu verabreichen.
ich habe das als ein sich ekeln gewertet, denke mal, ein hund kann es nicht anders äußern.


lg barbara:hallo:
 
Genauso ergehts mir mit Paulchen auch öfter! Er benimmt sich, als wenn ihn sein Fleisch angreifen will...
Wir haben herausgefunden, das er uns dann nur etwas "besseres" abluxen möchte (er würde nämlich viel lieber Trofu essen)...
Ab und zu dünste ich ihm sein Fleisch und reichere es mit etwas Bouillon an, dann schmeckt es eine zeitlang auch wieder und will ihn nicht beißen...
 
Vielleicht hat er beim kauen auch Schmerzen und verbindet das mit der Schüssel? Oder generell mit Fressbarem.
Oder hatte er mal ein Stück Knochen, oder ein hartes Stück, was ihm im Maul oder in der Speiseröhre weh getan hat?
 
so hat neele auch schon angefangen... bei ihr war es pure show, weil sie lieber was anderes haben wollte.

ich ignorierte es und füttere seitdem nur noch einmal täglich - und siehe da: barf ist wieder mehr als lecker!
 
das er uns dann nur etwas "besseres" abluxen möchte

kenne sowas zwar von meinen beiden Fressmaschinen nicht, aber bei mir würde sowas nicht ziehen...dann gäb es halt nix! spätestens am nächsten Tag kommt dann schon der Hunger und dann wird gefressen "was auf den Tisch kommt"

Sowas hat ja schließlich auch was mit Erziehung zu tun...

meine beiden haben das manchmal bei diesen einfachen Kauknochen...wenn die oft ganz leckere besondere kaudinger hatten und ich denen dann so einen gebe lassen die den auch links liegen...aber dann haben sie pech gehabt, was anderes gibt es deshalb nicht! beim nächsten mal wird der knochen dann genommen!

wenn du barfst, machst du da auch einen Fastentag ungefär einmal die woche? hat er direkt danach dann das gleiche verhalten?
 
ich denke nicht, dass es was mit erziehung zu tun hat!

es geht ja nicht um einmal nichts fressen, sondern um verweigerung und damit verbundene schnelle gewichtsabnahme - oder soll man vor lauter pädagogik warten bis der hund durch den abfluß paßt?!:rolleyes:

lg barbara:hallo:
 
Hunde (sowie auch alle anderen Tiere und Menschen) können ohne probleme und auch ohne schaden über lange zeit (sogar mehrere Wochen) fasten!
der hund wird mit sicherheit nicht verhungern wenn er mal nen tag oder auch zwei nix kriegt.
Und beim barfen gehört sowieso ca. einmal in der woche ein fastentag dazu...zur innerlichen reinigung!

Das wichtigste ist das immer ausreichend frisches wasser bereit steht und zugänglich ist!
 
ich kenne diese Verhalten auch.
Fand das auch sehr komisch....
manhcml half Futterschüssel wechseln, dann wurde wieder rein gehauen wie sonst was,
oder die Bestandteiel einzeln füttern ging auch super.

ich hab jetzt evtl ne kleine Ahnung worans lag.
beim ersten mal war seine Schnerztablette im Futter und nicht in Leberwurst. Die hat er narürlich raus gesucht und ausgespuckt und danach nix mehr gefressen.

beim zweiten mal ist ihm der Mülleimerdeckel auf den Kopf gfallen, weil er wie ein Bekloppter den Napf durch die Küche geschoben hat.

bei den weiteren Malen kann ich nix finden.

Danach waren es mal die Lachsölkapseln die er aus dem Essen gepuhlt hat.

oder ein Stück Fleisch was scheinbar pfuibähhhh war und er daraufhin alles ausgespuckt und und 5 Minuten später alles komplett wieder raus gekotzt hat. Mein Bolemie hund. Der Mops hat sich sofort drauf gestürzt, so schlimm kanns also nicht gewesen sein.

dann hatte er mal durchfall weil er sch***** gefressen hat, hat das bauchaua aber scheinbar auf die Grünlippenmüschel im Futter geschoben und nix mehr davon angerührt...


:unsicher::unsicher::unsicher::unsicher::unsicher:

es gibt tausende Gründe...wir sitzen es meistens aus...bis jetzt ist es immer wieder besser geworden und er schlingt es wieder in 2 sekunden runter wie ein blöder...und versucht dann noch alle anderen näpfe leer zu putzen.

ich würde erstmal futterschüssel wechseln versuchen. es soll ja hunde geben (meiner) dei angst vor edelstahlschüsseln haben:unsicher:

erzähl mal noch mehr? ist das schon immer so? mal mit leberwurst drunter mischen versucht?
 
@lena

da wir uns aber im wirklichen leben in deutschland nicht in einer hungersnot befinden, halte ich es nicht für erstebenswert, dass ein eh schon tendenziell untergewichtiger hund längere zeit nichts frißt.


lg barbara:hallo:
 
@lena

da wir uns aber im wirklichen leben in deutschland nicht in einer hungersnot befinden, halte ich es nicht für erstebenswert, dass ein eh schon tendenziell untergewichtiger hund längere zeit nichts frißt.


lg barbara:hallo:

generell teile ich deine Meinung...finde aber wenn man ein gewisses verhaltensproblem hat sollte man so viel wie möglich drum herum wissen...und diesbezüglich habe ich versucht die sicht zu erläutern das "mal" nix geben, bzw. das futter wieder wegnehmen wenn der hund es nicht will, nix schlimmes is, und man eventuell damit ein problem lösen kann! (außerdem is ein Tag doch nicht wirlich als längere Zeit zu bezeichnen ;))

das der hund untergewichtig ist wusste ich nicht...hab ich das überlesen? wenn ja sorry, dann sollte man wirklich mal schauen ob sonst gesundheitlich wirlich alles ok ist (blutbild, organe usw.)
 
also ich sprach hier von 2-3 tagen wo ich neele das selbe angeboten habe... sie hat dann wieder gefressen und gut war.

natürlich soll man den hund nicht wochenlang hungern lassen. ist es allerdings mäkelei, dann gibt es das bei mir nicht! es soll leute geben, die ihren hund mit löffeln füttern, weil er sonst nix mehr frisst...!
 
das "untergewichtig" bezog sich auf meine hündin - post 2;) - man kann das einfach nicht verallgemeinern, denke ich.


lg barbara:hallo:
 
ich denke nicht, dass es was mit erziehung zu tun hat!

Das sehe ich aber komplett anders! Natürlich hat Fressen was mit Erziehung zu tun. Das haben doch einige bereits geschrieben: die meisten Hunde forderten eben anderes Futter.

Vielleicht solltest Du wesentl. weniger BrimBorium um das Futter machen; den Hund beim Fressen nicht beobachten und alles was nicht angenommen wird nach 7-8 Minuten entfernen?

Es ist bestimmt nicht schlimm wenn der Hund mal nen paar Tage nichts frißt. Wenn er dann immer noch verweigert ist er halt ein besonders sturer Bock :) und Du kannst was anderes füttern. Schließlich sind wir gut erzogen.


Guten Appetit!
mat
 
Danke für eure Antworten. Gut zu wissen das es auch anderen so geht :p.

Einen Fastentag legen wir unregelmäßig ein, meist wenn wir mal vergessen haben Fleisch aufzutauen (passiert einmal ca. alle 2 Wochen).

Metallnäpfe verwenden wir schon alleine aus gesundheitlicher Sicht überhaupt nicht, aber das nur am Rande ;).
Er hat an sich keinen eigenen Futternapf sondern bekommt immer auf einem Teller serviert, was eben gerade im Küchenschrank zur Hand ist (entsprechend ist der "Napf" regelmäßig ein anderer).

@mat
Wir machen kein großes aufsehen ums fressen, beobachten ihn auch nicht dabei sondern gehen ganz normal unserem Alltag nach.
Natürlich haben wir in letzter Konsequenz mal verschiedene Dinge versucht um zu sehen wie er darauf reagiert, wie z.B. das Zimmer gewechselt oder versucht etwas Spannung aufzubauen um das Futter interessant zu machen.
Wir lassen es ca. 30min stehen und Räumen es dann weg.
Er wird auch nicht mit anderem Futter "belohnt" wenn er das vorgesetzte verweigert, sondern bekommt es später und am nächsten Tag wieder vorgesetzt. Erst wenn es anfängt zu riechen bekommt er etwas anderes bzw. das selbe in frisch. Wir sind da schon recht eisern.

Viele Grüße
Spike
 
frisst er aus ein chromstahlnapf??? versuche mal mit plastik. ich kannte schon tiere, die haben aufeinmal ihr spiegelbild im napf gesehen, und waren bedient.....

ansonsten bin ich auch der meinung, das es dem hund durchaus schmecken sollte, die paar jahre das er lebt, sie werden schon von a bis z bevormundet und dann sollten sie auch noch fressen was denen grausst und nur uns gut dunkt. Nee, das leben ist zu kurz.
 
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