Spielen lernen?

seotirol

15 Jahre Mitglied
Habe da ein kleines Problem,
wir haben Mitte letzter Woche einen 1 1/2-jährigen Pitbull bekommen. Wir wollten ihn erst in 2 Monaten übernehmen, da wir im Mai eine eigene Wohnung bekommen (momentan WG). Da aber Spike sonst ins Tierheim gekommen wäre und er so mager ist, daß er eigendlich nur aus Haut und Knochen besteht haben wir uns entschlossen, ihn sofort mit zu nehmen.
Er ist ein total ein süßen, nett mit Kindern, verträglich mit unserer Katze und - obwohl ein Rüde - hat er sich bis jetzt mit allen Hunden die wir getroffen haben super vertragen - er unterwirft sich immer sofort, Lefzen lecken und im "Notfall" sofort niederlegen.
Nun aber zu meiner Frage - Spike hat keine Ahnung wie man spielt - mit anderen Hunden schon (aber nur mit ganz wenigen) aber er weiß absolut nix mit Ball & Co anzufangen. Welches Spielzeug ist denn besonders geeignet um ihm das "beizubringen", Gummi-Quitsch-Tier ist auch nicht das richtige, Stöckchen oder Seil ebenso wenig.
Bin echt dankbar für jeden Tip.
Thx im vorhinein.
 
  • 25. April 2024
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Hi seotirol ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi!

Meine Staffbull-Hündin war auch so, sie hat am Anfang noch nicht mal dem Ball hinterhergeguckt. Ich hab' dann erstmal mit Futter in der Hand Beutebewegungen & Geräusche gemacht. Nach wenigen Tagen spielte sie dann mit dem Ball, nach einigen Monaten war der Hund ein Beutegeier. Sie war Opfer einer "Zerrspiele machen aggressiv"-Erziehung :( und musste lernen, dass man sowas darf.
Hab' Geduld, sowas dauert! (aber lohnt sich :) )

Gruß
Mareike
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Bei Sheila war es das Allerselbe.
Kein Stecken, Ball, Seil usw. haben die Dicke interessiert.

Erst als sie dann für immer bei uns einzog, wurde sie lebendiger und fing an, alle Stecken auf den Gassirunden einzusammeln und uns zu bringen.
Mittlerweile könnte sie den ganzen Tag Spielen, Toben und Fressen, haha.

Hab Geduld, es ist für die Schnute bestimmt auch eine ziemlich grosse Umstellung jetzt bei Euch zu sein. Er muss sich auch erst einleben und seinen Platz bei Euch im Rudel finden.

Alles Gute für Euch

Irene & Sheila
 
Mein Wuffl hat nie wirklich gespielt weder mit Hunden (die hat er lieber gefressen) noch mit Spielzeug- irgendwie hab ich das Gefühl, dass ihm das mehr oder weniger "abgewöhnt" wurde.

Mit den Jahren hab ich ihn soweit bekommen, dass er zumindest hin und wieder ein wenig mit einem Stofftier spielt. Alles andere (hartes Spielzeug, Plasik oder gar quietschend) mag er überhaupt nicht - schaut das nicht mal an bzw. geht sofort weg, wenn man´s ihm zeigt.
Mit anderen Hunde ist das schon viiiiiiiel besser geworden - obwohl DER Spieler ist er auch nicht, aber dennoch kann ich sogar jetzt in dem Alter noch eindeutig Lernerfolge in Bezug aufs Spielen mit anderen Hunden sehen.

Ich würd´s immer wieder probieren und einfach den Affen machen vor Freude beim geringsten Ansatz. Georgi hat z.B. beim Spielen mit anderen Hunden immer sofort zu mir geschaut und wenn ich nicht sofort mit Freude reagiert habe sofort aufgehört. Hab ich mich aber total überschwenglich gefreut hat er sich auch gefreut und weitergespielt. Genauso hab und mach ich´s wenn er einen Stofftier nachläuft oder es sucht, wenn ich es versteckt hab.
 
Danke für die hoffnungsvollen Worte, werd es auch mal mit Futter probieren. Da Spike so ziemlich ausgehungert ist eindeutig das beste Mittel :)
 
  • 25. April 2024
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Für die meisten Hunde ist Spielen alleine langweilig. Auch Quietschetierchen,Bälle, Seile, etc. sind meist uninteresant,da die sich ja nicht bewegen. Wie reagiert denn dein Hund auf lebendige Tiere,wie Hasen, Vögel,...? Ich meine, der Besitzer ist gefragt, dem Hund das Spielen beizubringen. Mach das Spielzeug lebendig, zieh es ihm weg, wenn er danach schnappen sollte, meist funktioniert auch,dass du dich an ein Spielzeug ranpirscht und es klauen willst. Darauf reagiert eeigentlich jeder Hund, weil er seine Beute verteidigen will. Oder quietsche dabei, wenn du ihm das Spielzeug wegnimmst, denn die natürliche Beute des Hundes ist auch nicht mucksmäuschenstill, sondern schreit vor Angst. Du könnstest auch versuchen, selber ,für dich zu spielen. Am besten draussen, da ist mehr Platz. Wirf z.B. den Ball in die Luft und fang ihn wieder auf, lass ihn auch mal fallen, aber hab ihn sofort wieder auf;sei einfach ganz konzentriert dabei und quietsche auch mal, wenn der Ball runterfällt. Irgendwann wird der Hund bestimmt neugierig werden und mitspielen wollen.
Und wenn das alles nichts nützt, dann lass es lieber. Man kann sein Tier zu nichts zwingen...
 
Na, dann werd ich mich mal daran machen Spike vorzuzeigen, wie ich mich anpirsche :)
Danke für die Tips nochmal.
 
Und wie sieht es mit Spielzeug aus, welches man mit Leckerchen füllen kann? Rocky ist ganz wild drauf, das Trofu, welches ich da reinstecke wird an der Tagesration abgezogen.
 
Nach 2 1/2 Wochen aufpäppeln spielt Spike nun schon kräftig mit anderen Hunden und kaut schon ab und an auf einen Quitschewurm herum, wobei sich seine Begeisterung beim Wurm noch in Grenzen hält - nach spätestens 5 Sekunden ist sein Interesse schon wieder vorbei.
Das mit dem Anpirschen scheint ihn eher zu belustigen als zum Spielen anzuregen.
An der Schwäche kann es nun nicht mehr liegen, da er wie schon erwähnt ja auch mit anderen Hunden bis zu einer halbe Stunde herumtobt.
Jedenfalls bin ich mittlerweile ganz zuversichtlich.
 
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