Spendenaktion als Weihnachtsgeschenk für die Hunde aus der Hundehölle

scully

15 Jahre Mitglied
Liebe Forumuser!

Heute wende ich mich mit einer großen Bitte an Euch.
Bitte erschreckt nicht gleich, wenn Ihr schon das Wort Spende lest! ;)
Lasst mich erst berichten- habt Ihr meinen Bericht gelesen, werdet Ihr hoffentlich Euer Herz für diese Hunde erweichen können und den ein oder anderen Euro, oder auch eine Sachspende geben können. ( gibt doch Weihnachtsgeld!;)
*****************************************************

Wir möchten der Initiative Familienhund- bzw. den Hunden aus Katalonien- denen sie mit soviel Herzblut helfen- ein Weihnachtsgeschenk machen, denn sie haben das bitter, bitter nötig! :(

Vielleicht hat der eine oder andere von Euch bereits dies gelesen, dann weiß er/sie welche Höllenqualen diese Hunde leiden und unter welch erbärmlichen Zuständen sie "leben" müssen.

Wer nicht weiß, worum es geht- hier nochmal zusammengefasst.

Eine Frau "sammelt" und "verwahrt" in Katalonien rund 160-190 Hunde und jeden Monat kommen neu geborene Welpen hinzu.
Da weder die Einsicht noch das Geld für einen Tierarzt vorhanden ist, werden die Hunde weder tierärztlich versorgt, noch geimpft, geschweige denn kastriert.
So vermehren sie sich immer weiter und weiter, müssen im Dreck - ihren eigenen Fäkalien - leben und ein Ende oder gar die Schließung der "Hundehölle" ist nicht in Sicht.

Die Tiere sind zum Teil in Verschlägen aus Europaletten zusammen gepfercht. Ein Verschlag besteht aus 6 Paletten: Eine als Boden, eine als Dach und vier als Wände.
Über der Decke ist oft noch eine Plane gespannt, so das kaum Tageslicht ins Innere gelangen kann.
In den heißen Sommermonaten sorgt die Plane zusätzlich für eine absolute Übertemperierung der Verschläge und da die Tiere teilweise kein - und wenn nur sehr schmutziges - Wasser zur Verfügung haben, kann man sich die Konsequenzen sehr gut vorstellen.
Die Enten und die Ziegen leben ausschließlich in einem dieser Bretterverschläge und es war uns bisher leider nicht möglich, entsprechende Fotos zu machen.
Die Besitzerin des Geländes legt äußersten Wert darauf, das der Platz weder via Foto noch via Filmmaterial abgelichtet wird.

*****************************************************

Die INITIATIVE FAMILIENHUND arbeitet mit dem TH Odena zusammen, die veruschen, etliche Hunde dort rauszuholen und nach Impfungen, Tests etc. ggf. weiter zu vermitteln.

Die Aktion "Hundehölle" verschlingt unheimlich viel Geld, das einfach nicht vorhanden ist!
frown.gif
Bei der Anzhal von Hunden kein Wunder!

Das TH Odena und die Initiative Familienhund sind somit AUF JEDE ERDENKLICHE SPENDE ANGEWIESEN.
******************************************************
Ich möchte Euch nun bitten, von Eurem Weihnachtsgeld, oder von Eurem Gehalt oder,oder,oder diesen Hunden zu helfen.
Gern werden auch Sachspenden genommen- Decken, Futter oder Zubehör für die Tiere.
*******************************************************

Ich habe die Initiative Familienhund bereits über diesen Spendenaufruf informiert. Sie sollen sehen, das sie nicht allein kämpfen- das uns das Schicksal der Hunde nicht egal ist.
Und was soll ich sagen? Aus ihrer Antwort kam pure Dankbarkeit und Freude über dieses nicht erwartetes Engagement.

Die Adressen der Menschen die etwas spenden möchten, könnten z.B. via
Email zugesand werden ([email protected]) - oder sie füllen den
Überweisungsträger entsprechend mit Ihrer Adresse aus (z.B. in dem
Betreffeld).

Die Kontodaten lauten:

Tierschutzverein Initiative Familienhund e.V.
Deutsche Bank Duisburg
BLZ 350 700 24
Konto 0 85 06 10

Das Geld fließt natürlich komplett nach Spanien, sprich zum Tierheim Odena
APAN ( ), denn dort werden die Hunde erst einmal
versorgt und tierärtzlich behandelt, bevor sie nach Deutschland kommen
können.

Natürlich wird die Initiative Familienhund regelmäßig Bericht erstatten, vielleicht kann man auch
aktuelle Fotos veröffentlichen, einen Newsletter einrichten etc.

Eine Spenderliste werden wir hier ebenfalls erstellen.
******************************************************

BITTE HELFT UNS HELFEN!!!
Ob Sachspenden geschickt werden sollen, oder gesammelt und abgeholt werden können, wird noch geklärt.
befindet sich in Moers.

Ich selbst werde Anfang Dez. schon so einiges dorthin bringen.

Partner werden ebenfalls gesucht.
Leider ist es uns aufgrund noch fehlender Partner in anderen Bundesländern zur Zeit nur möglich, Tiervermittlungen im Raum NRW durchzuführen.

Loca11.jpg

 
  • 25. April 2024
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Hi scully ... hast du hier schon mal geguckt?
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Entschuldige, aber hier melde ich Kritik an:(

Es nutzt doch nichts, diesen Zustand dort mit Spenden zu unterstützen.
Meiner Meinung nach müssen die Tiere dort dringend weg!

Das ist ein Faß ohne Boden.

watson
 
Watson, die Tiere werden ja dort rausgeholt, wie ich es verstanden habe.

Mich würde aber interessieren, ob von den Spenden die Hunde kastriert werden, so daß kein weiterer Nachwuchs hinzukommt?

Denn dann wäre es wirklich ein Fass ohne Boden...
 
Marion, ich habe es so verstanden, daß eine Kastration nicht erwünscht ist.
Zitat:
"Da weder die Einsicht noch das Geld für einen Tierarzt vorhanden ist, werden die Hunde weder tierärztlich versorgt, noch geimpft, geschweige denn kastriert.
So vermehren sie sich immer weiter und weiter, müssen im Dreck - ihren eigenen Fäkalien - leben und ein Ende oder gar die Schließung der "Hundehölle" ist nicht in Sicht."

Was für ein Elend:(

watson
 
Stimmt... Ist die Frage, wie bzw. ob sich die IF durchsetzen kann... :(
 
Marion, ja eben:(
Deshalb bin ich bei dieser "Aktion" überzeugt, das Geld zum Fenster rauszuwerfen.

Würden Spenden für den Transport der Tiere in vernünftige Unterkünfte, für die Kastration usw. gesammelt, sähe die Lage sicherlich anders aus.

Aber so...:(

watson
 
So wie ich das verstehe, ist die tierärztliche Versorgung und Katration der Tiere von dieser Frau nicht gewünscht.

Die IF arbeitet aber mit dem TH Odena zusammen, die die Hunde dort rausholen, impfen und kastrieren, weil eine Schließung seitens der Behörden wohl nicht in Sicht ist... Dafür wird das Geld benötigt!

Hm, hoffe, ich habe das so richtig verstanden, alles andere wäre :kindergarten:

 
Ich verfolge das Thema schon länger und ich verstehe das auch so, daß diese Frau das nicht haben möchte.

Diese Frau ist krank und man sollte diese Hölle auf jeden Fall schließen, aber wenn von den Behörden da nichts kommt?!
Irgendwie muß man ja helfen... Bis ein Ende in Sicht ist! Ich hoffe sehr, daß es nicht mehr lange dauert! :(
 
September 2004
Nachdem die Missstände der Hundehaltung bei der Stadt angezeigt wurden, zeichnen sich nun erste Reaktionen ab. Zum einen hat "die Frau" die Auflage bekommen, ihren Hundebestand drastisch abzubauen bzw. die vorhandenen Tiere besser unterzubringen und zu versorgen. Zum anderen wird sie das Grundstück in naher Zukunft verlassen müssen. Da "die Frau" weder über die finanziellen Mittel verfügt um ein neues Grundstück anzumieten, noch die nötige Sachkenntnis hat um die Genehmigung zur Haltung von so vielen Hunden zu bekommen (was nach dem neuen Tierschutzgesetz in Katalonien Pflicht ist), wird das Grundstück - nach heutigen Informationen - in den nächsten Wochen bzw. Monaten geräumt werden müssen.

Nachteile: Was sich erst einmal schön und positiv abzeichnet, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als eher negativ. Die Stadt wird bei der Schließung des Platzes dafür Sorge tragen müssen, dass die Tiere entsprechend untergebracht werden. Das bedeutet, dass umliegende Tierheime die Hunde aufnehmen müssen. Aber: Die Stadt ist in diesem Fall verpflichtet, die medizinische Erstversorgung der Tiere zu finanzieren, woran die Kommune selbstverständlich wenig Interesse hat - immerhin handelt es sich um knapp 200 Hunde, Ziegen, Enten und Katzen. Sicher wird es auch nicht möglich sein, solch eine Masse an Tieren auf die umliegenden Tierheime zu verteilen. Leider können wir momentan noch keine konkreten Aussagen zum Verlauf der Anzeige bzw. möglichen Schließung und somit Ver,- bzw. Entsorgung der Tiere und des Platzes machen.

ob die TS die chance haben auch hunde zu kastrieren, die noch dort dahin vegetieren, erfrage ich.

sicher ist es irgendwo ein fass ohne boden, aber wie sollen sie die hunde dot rausholen können, ohne das geld dafür zu haben, sie danach ausreichend zu versorgen? :(

Naduah schrieb:
Irgendwie muß man ja helfen... Bis ein Ende in Sicht ist!
eben! und es ist doch schon eine hilfe, wenn man die rausgeholten unterstützen kann, oder den hunde, die dort noch "leben", wenigstens Decken o.ä. zukommen lässt. :(
 
Ich habe einen Flyer( der noch bearbeitet und gekürzt werden muss, da er noch über 2 Seiten geht...) eben erstellt. diesen möchte ich in TA-Praxen, Zoohandlungen etc. anbringen.

Wenn er fertig gestellt ist, würde ich mich freuen, wenn einige von Euch ihn ebenfalls auslegen könnten.
hier die erste Rohfassung

Rohfassung gelöscht:

Hier der aktuelle Flyer( nicht schön, aber selten;) )
 
hier die Antwort auf Eure kritischen fragen:
******************************************
natürlich tun sich Fragen auf - das ist doch ganz normal. Also:

> Es nutzt doch nichts, diesen Zustand dort mit Spenden zu unterstützen.
> Meiner Meinung nach müssen die Tiere dort dringend weg!

Wir möchten nicht die Frau mit monetären Hilfestellungen unterstützen,
sondern die Tiere aus diesem Elend heraus holen! Die tierärztliche
Versorgung für z.B. Kastrationen, Impfungen (ohne Impfung können die Hunde
nicht nach Deutschland reisen), Chip (auch ohne diesen können sie nicht
ausreisen), Wurmkuren, Antiparasiten Behandlung (dringend erforderlich bei
jedem dieser Hunde!), der Transport, Futter ... etc. kosten eine Menge Geld.
Einige der Tiere benötigen veterinärmedizinische Sonderbehandlungen (siehe
Sebi und Mary auf unserer Seite) da sie z.B. offene Liegeschwielen haben,
Tumore etc. Die Tiere sind zum großen Teil in einem desolaten Zustand und zu
glauben, sie heraus holen und sofort nach Deutschland in die Vermittlung
bringen zu können, ist utopisch! Einzige Ausnahme mögen die Welpen sein und
natürlich gibt es auch dort Hunde, die einfach "nur" völlig heruntergekommen
sind - dies ist aber nicht die Regel! Wir sind ein kleiner Verein mit
insgesamt 10 - 15 Vermittlungshunden (3 davon sind aktuell von diesem Ort)
und der spanische TSV kann selbstverständlich auch immer nur eine bestimmte
Anzahl dieser Tiere aufnehmen (aus Platz und Geldgründen).

> Das ist ein Faß ohne Boden.

Genau - und aus diesem Grund ist die Frau angezeigt worden! Gegen
behördliches Nichtstun können wir nur leider nicht viel machen, bleiben aber
hartnäckig am Ball.

> Mich würde aber interessieren, ob von den Spenden die Hunde kastriert
> werden, so daß kein weiterer Nachwuchs hinzukommt?

Ein spanischer Tierarzt hat sich angeboten dort konstenlos eine
Kastrationsaktion durchzuführen. Die "Frau" lehnte dies ohne größere
Begründung ab. Ziel muss es sein, der "Frau" ein Hundehaltungsverbot
aufzuerlegen. Leider geht das nicht so schnell! Spanissprechende Menschen,
welche a) Beziehungen haben oder b) Ideen haben oder c) die Stadt
anschreiben möchten, sind herzlich eingeladen uns zu unterstützen! WIR
WOLLEN, DAS DIESE FRAU NIE WIEDER HUNDE HALTEN DARF!!! Es sind nun aber rund
200 Hunde vor Ort - wer soll die aufnehmen? Wer soll das bezahlen? Wer hat
Interesse daran? Was sollen wir machen??? Wir können momentan leider nur
vereinzelt Tiere dort heraus holen da keine Pflegeplätze oder großflächige
Unterkünfte zur Verfügung stehen! Wohin denn mit den vielen Tieren?!

> Würden Spenden für den Transport der Tiere in vernünftige Unterkünfte,
>für die Kastration usw. gesammelt, sähe die Lage sicherlich anders aus.
> Aber so...

Genau für diese Dinge wird Geld benötigt (siehe oben) und für nichts sonst!

Herzliche Grüße,
Luzia
IFH
 
Hallo Kampfschmuser-Gemeinde,

um Eure Fragen direkt beantworten und auf Kritik direkt eingehen zu können, habe ich mich - als Teil des TSV Initiative Familienhund e.V. - eingeloggt.

watson schrieb:
Entschuldige, aber hier melde ich Kritik an:(
Es nutzt doch nichts, diesen Zustand dort mit Spenden zu unterstützen.!
Wir möchten nicht die Frau mit monetären Hilfestellungen unterstützen,
sondern die Tiere aus diesem Elend heraus holen! Die tierärztliche
Versorgung für z.B. Kastrationen, Impfungen (ohne Impfung können die Hunde
nicht nach Deutschland reisen), Chip (auch ohne diesen können sie nicht
ausreisen), Wurmkuren, Antiparasiten Behandlung (dringend erforderlich bei
jedem dieser Hunde!), der Transport, Futter ... etc. kosten eine Menge Geld.
Einige der Tiere benötigen veterinärmedizinische Sonderbehandlungen (siehe
Sebi und Mary auf unserer Seite) da sie z.B. offene Liegeschwielen haben,
Tumore etc. Die Tiere sind zum großen Teil in einem desolaten Zustand und zu
glauben, sie heraus holen und sofort nach Deutschland in die Vermittlung
bringen zu können, ist utopisch! Einzige Ausnahme mögen die Welpen sein und
natürlich gibt es auch dort Hunde, die einfach "nur" völlig heruntergekommen
sind - dies ist aber nicht die Regel! Wir sind ein kleiner Verein mit
insgesamt maximal 10 - 15 Vermittlungshunden (3 davon sind aktuell von diesem Ort)
und der spanische TSV kann auch immer nur eine bestimmte
Anzahl dieser Tiere aufnehmen (aus Platz und Geldgründen).

watson schrieb:
Meiner Meinung nach müssen die Tiere dort dringend weg!
Genau - und aus diesem Grund ist die Frau angezeigt worden! Gegen
behördliches Nichtstun können wir nur leider nicht viel machen, bleiben aber
hartnäckig am Ball.

Herzliche Grüße,
Luzia - IFH

watson schrieb:
Marion, ja eben:(
Deshalb bin ich bei dieser "Aktion" überzeugt, das Geld zum Fenster rauszuwerfen.
Würden Spenden für den Transport der Tiere in vernünftige Unterkünfte, für die Kastration usw. gesammelt, sähe die Lage sicherlich anders aus. Aber so...:(
Ein spanischer Tierarzt hat sich angeboten dort konstenlos eine
Kastrationsaktion durchzuführen. Die "Frau" lehnte dies ohne größere
Begründung ab. Ziel muss es deshalb sein, der "Frau" ein Hundehaltungsverbot
aufzuerlegen. Leider geht das nicht so schnell! Spanissprechende Menschen,
welche a) Beziehungen haben oder b) Ideen haben oder c) die Stadt
anschreiben möchten, sind herzlich eingeladen uns zu unterstützen! WIR
WOLLEN DAS DIESE FRAU NIE WIEDER HUNDE HALTEN DARF!!!

Wir können momentan leider nur vereinzelt Tiere dort heraus holen da keine Pflegeplätze oder großflächige Unterkünfte zur Verfügung stehen! Wohin denn mit den vielen Tieren?!

Zur Verfügung stehendes Geld wird AUSSCHLIESSLICH dafür verwendet, die Tiere zu kastrieren, veterninärmedizinisch versorgen zu lassen, zu impfen, chippen, nötige Operationen durchführen zu lassen, für Futter, den Transport nach Deutschland, Unterkunft etc.

Herzliche Grüße,
Luzia - IFH

Jetzt haben Scully und ich gleichzeitig genatwortet :)
 
Hallo Luzia,

willkommen hier :)

Du schreibst, daß es Euer Ziel ist, daß die Frau keine Hunde mehr halten darf.

Scully schreibt oben, sie kann die Auflagen nicht erfüllen und muß den Bestand drastisch reduzieren bzw. die Hundehaltung evtl. sogar aus Platzgründen ganz aufnehmen.

Was stimmt?

Holt man nämlich einfach nur die Hunde da raus, werden immer wieder Neue nachkommen....

Das ist wie mit den Hunden vom Markt im Ostblock, die man nicht mitnehmen soll... So leid es mir für den einzelnen Hund tut ...

Werden ihr die Hunde weggenommen und bekommt ein Hundehaltungsverbot, ist das natürlich was ganz anderes...
 
Hallo Marion,

Marion schrieb:
Du schreibst, daß es Euer Ziel ist, daß die Frau keine Hunde mehr halten darf. Scully schreibt oben, sie kann die Auflagen nicht erfüllen und muß den Bestand drastisch reduzieren bzw. die Hundehaltung evtl. sogar aus Platzgründen ganz aufnehmen.
Die Frau ist bei der Stadt angezeigt worden (wegen Tierquälerei, Zuwiederhandlungen gegen das Tierschutzgesetz etc.). Fakt ist, das Privatleute in Katalonien eine Sondergenehmigung benötigen, wenn sie mehr als 3 Hunde halten wollen. Diese Genehmigung liegt der Frau nicht vor. Fakt ist ebenfalls, dass sie die Tiere unter erbarmungswürdigen Umständen hält - auch das ist der Stadt bekannt.

"Die Frau" hat einen Brief von der Stadt erhalten, indem diese sie auffordert, den Hundebestand auf die erlaubten 3 zu reduzieren. Außerdem wurde eine Inspektion angedroht, was in jedem Fall die Beschlagnahmung der Tiere zur Folge hätte.

ABER: Amtsmühlen mahlen bekanntlich langsam, und - wir reden über Spanien und nicht über Deutschland! Die Stadt ist generell nicht daran interessiert, die Verantwortung für Rund 200 Hunde, Enten, Ziegen etc. zu übernehmen. Laut Gesetz muss die Stadt sowohl die Unterbringung, als auch die medizinische Grundversorgung bezahlen. Viele dieser Tiere benötigen medizinische Hilfe, alle müssen geimpft, gechipt ... werden und das Thema Leishmaniose ist auch nicht zu unterschätzen! Sämtliche Tiere müssten - auf Kosten der Stadt - getestet werden, würden sie in den ansässigen Tierheimen untergebracht werden müssen.

Die zweite - und nicht unbedingt kostengünstigere - Variante bestünde für die Stadt darin, die Hunde abholen zu lassen (von Tierfängern, die ebenfalls bezahlt werden wollen) um sie dann in eine der städtischen Auffangstationen (Perreras) unterzubringen. Kranke Tiere werden so wie so getötet und die jungen, gesunden haben eine Frist von 20 Tagen (in Katalonien), bevor sie getötet werden.

Dritte Möglichkeit: Wir möchten gerne alle Hunde aufnehmen und versorgen, um sie dann später in ein zuhause zu vermitteln. Das Problem ist nicht unbedingt der Platz sondern das Geld, entsprechende Zwinger zu bauen, einen Tierpfleger einzustellen (irgendjemand muss sich schließlich um 200 Hunde kümmern ...), den Tierarzt zu bezahlen etc. Abgesehen davon würde uns "die Frau" ihre Tiere nicht einfach so überlassen. Auch diese Lösung bedarf der Hilfe der Stadt. Von den organisatorischen Problemen einmal abgesehen ...

Du siehst also, eine Lösung ist nicht so einfach aus dem Hut zu zaubern ...

Wir (das heißt das Tierheim Odena APAN, die IFH und einige Privatpersonen) wollen ein generelles Hundehaltungsverbot für diese Frau erreichen. Ob es uns gelingt, steht noch in den Sternen und wird sicher noch einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Bis dahin können wir lediglich dafür sorgen, das es den Tieren dort besser geht - wir haben beispielsweise viele der Palettenzwinger abgerissen und Ausläufe gebaut, damit sich die Tiere wenigstens bewegen können und nicht im Dunkeln hocken müssen. Außerdem nehmen wir immer wieder Hunde von dort auf (vor allem trächtige bzw. geschlechtsreife Hündinnen), verhandeln mit "der Frau" damit sie die Hunde besser hält, füttern die Tiere etc.

Natürlich ist dies keine befriedigende Lösung. Uns ist völlig bewusst, das eine finale Lösung (so oder so) die einzig Richtige ist aber leider haben wir aktuell keine Handhabe über die Tiere! Wir können nur ständig mit der Stadt kommunizieren und versuchen, dem ein Ende zu bereiten. Alles ist ein Tropfen auf dem heißen Stein - holen wir einen Hund heraus, gibt es am nächsten Tag einen neuen - aber es muss möglich sein etwas an der Situation zu ändern, weil "die Frau" gegen das Gesetz handelt! Zumindest wollen wir es mit aller Macht versuchen.

Herzliche Grüße,
Luzia
 
IFH schrieb:
Bis dahin können wir lediglich dafür sorgen, das es den Tieren dort besser geht - wir haben beispielsweise viele der Palettenzwinger abgerissen und Ausläufe gebaut, damit sich die Tiere wenigstens bewegen können und nicht im Dunkeln hocken müssen. Außerdem nehmen wir immer wieder Hunde von dort auf (vor allem trächtige bzw. geschlechtsreife Hündinnen), verhandeln mit "der Frau" damit sie die Hunde besser hält, füttern die Tiere etc.

und genau deswegen denke ich, hat dieser spendenaufruf auch seinen sinn nicht verfehlt.

Luzia, ich denke mal das ihr wirklich alles gebrauchen könnt? von geld, über decken, futter, hütten etc.?
 
Hallo Scully,

im Prinzip können wir "alles" gebrauchen. Wie jeder und immer und überall :)

Was nicht für die "Hundehölle" verwendet werden kann, kann aber sicher im Tierheim Odena APAN oder auf unserem Gelände verwendet werden. Wie immer ist der Bedarf an allem groß.

Vor allem aber freuen wir uns über Pflege,- oder gute Endstellen, denn bei jedem vermittelten Hund kann ein neuer "nachrutschen".

Herzliche Grüße,
Luzia
 
*Zitat IFH*

Gestern erreichte mich die Nachricht der Verantwortlichen Andrea Klein, dass die Verhandlungen mit der "Frau" bezüglich der Kastrationen positiv verlaufen ist! Wir werden nun anfangen (hauptsächlich erst einmal junge Hündinnen) zu kastrieren, um den "Nachschub" an armen Seelen zu unterbinden!
 
Diese Mail bekam ich heute:)
( von den 340euro können 5hunde kastriert werden)

Hallo Jennifer!!

Zuerst noch einmal ein dickes DANKESCHÖN im Namen der Hunde, die in der "Hundehölle" zur Zeit ihr Leben fristen müssen.

Hier schicke ich Dir den zur Zeit aktuellen Spendenstand Deines Aufrufs.

Es sind 340 Euro in den vergangenen 4 Wochen eingegangen!!!


Wir von der IFH und die Tiere aus Spanien danken Dir recht herzlich für Dein Engagement und wünschen Dir einen gesunden Übergang in das neue Jahr!!!

Lieben Gruß, Michaela
 
hm,

geholfen werden muss schon. Wir helfen auch Hunden aus Spanien aus den Tötungsstationen.

Bei mir kommt nur die Angst auf das die Behörden dort die Tiere einfach töten und das Problem für sie dann erledigt ist. Das wäre nicht das erste mal.

Hoffen und beten wir das dem nicht so ist und möglichst viele Tiere vermittelt werden können.
 
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