bei hundejo.de gefunden:
SPD und Grüne gegen Kampfhundesteuer
Stolberg/NRW, 5.12.01
«Diese Vorlage ist eine Frechheit. Jeder Tierfreund sollte dem, der sie zu verantworten hat, die «rote Karte» zeigen», wetterte Rita Bürger (Grüne) im Hauptausschuss gegen die Verwaltung. Rückendeckung erhielt sie ausgerechnet von Karl-Heinz Eisenmenger.
«Diese Argumentation geht unter die Gürtellinie», schimpfte der CDU-Politiker.
Kämmerer Dr. Wolfgang Zimdars verteidigte seine Vorlage mit dem Hinweis auf mögliche Übergriffe von Hunden, wie sie vor einigen Monaten zur Änderung der Landeshundeverordnung geführt haben.
Über alle politische Gräben hinweg waren sich diese beiden herausragenden Vertreter ihrer Parteien einig. Schließlich hatte es Eisenmenger «meinem Hund in die Pfote versprochen, dazu etwas zu sagen».
So sehr sich Eisenmenger und Bürger einig waren über die Formulierung der Verwaltung, so unterschiedlich waren später ihre Haltungen bei der Abstimmung über die neue Hundesteuersatzung. «Ein Hund, der bellt macht zwar Lärm, verscheucht aber auch Einbrecher», verwies Eisenmenger auch auf soziale Aspekte der Haltung von Hunden, etwa bei Alleinstehenden, Kindern oder Senioren.
Dennoch zeigte sich der christdemokratische Hundefreund einverstanden mit einer «maßvollen Erhöhung» der Steuersätze, die dann «bei weitem noch nicht so hoch wie in anderen Städten liegen» würden.
Aufgrund der Euro-Umstellung und der dann noch erforderlichen Teilbarkeit durch zwölf - zur monatlichen Anpassung der Gebühr - steigen die bisherigen Steuersätze wie folgt: für einen Hund von 132 Mark (67,49 ) auf 86 , für zwei Hunde von 156 Mark (79,76 ) auf 105 , für drei und mehr Hunde von 180 Mark (92,03 ) auf 123 je Hund sowie für einen so genannten gefährlichen Hund von 1056 Mark (539,92 ) auf 614 , und für jeden weiteren gefährlichen Hund wird die Steuer auf 767 festgelegt. Die Erhöhungen empfahl der Hauptausschss gegen die Stimmen von SPD und Grünen dem Stadtrat.
Nicht durchsetzen bei CDU und FDP konnten sich Rita Bürger mit ihrer Forderung, so genannte gefährliche Hunde nach erfolgreich absolvierter Wesensprüfung wieder wie «normale» Hunde zu besteuern.
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verrät mir mal einer, was aufeinmal mit denen los ist?! erst großes geschrei von wegen "bestien pp." und aufeinmal "is ja ungerecht!". bekloppt.
LG
Ninchen
SPD und Grüne gegen Kampfhundesteuer
Stolberg/NRW, 5.12.01
«Diese Vorlage ist eine Frechheit. Jeder Tierfreund sollte dem, der sie zu verantworten hat, die «rote Karte» zeigen», wetterte Rita Bürger (Grüne) im Hauptausschuss gegen die Verwaltung. Rückendeckung erhielt sie ausgerechnet von Karl-Heinz Eisenmenger.
«Diese Argumentation geht unter die Gürtellinie», schimpfte der CDU-Politiker.
Kämmerer Dr. Wolfgang Zimdars verteidigte seine Vorlage mit dem Hinweis auf mögliche Übergriffe von Hunden, wie sie vor einigen Monaten zur Änderung der Landeshundeverordnung geführt haben.
Über alle politische Gräben hinweg waren sich diese beiden herausragenden Vertreter ihrer Parteien einig. Schließlich hatte es Eisenmenger «meinem Hund in die Pfote versprochen, dazu etwas zu sagen».
So sehr sich Eisenmenger und Bürger einig waren über die Formulierung der Verwaltung, so unterschiedlich waren später ihre Haltungen bei der Abstimmung über die neue Hundesteuersatzung. «Ein Hund, der bellt macht zwar Lärm, verscheucht aber auch Einbrecher», verwies Eisenmenger auch auf soziale Aspekte der Haltung von Hunden, etwa bei Alleinstehenden, Kindern oder Senioren.
Dennoch zeigte sich der christdemokratische Hundefreund einverstanden mit einer «maßvollen Erhöhung» der Steuersätze, die dann «bei weitem noch nicht so hoch wie in anderen Städten liegen» würden.
Aufgrund der Euro-Umstellung und der dann noch erforderlichen Teilbarkeit durch zwölf - zur monatlichen Anpassung der Gebühr - steigen die bisherigen Steuersätze wie folgt: für einen Hund von 132 Mark (67,49 ) auf 86 , für zwei Hunde von 156 Mark (79,76 ) auf 105 , für drei und mehr Hunde von 180 Mark (92,03 ) auf 123 je Hund sowie für einen so genannten gefährlichen Hund von 1056 Mark (539,92 ) auf 614 , und für jeden weiteren gefährlichen Hund wird die Steuer auf 767 festgelegt. Die Erhöhungen empfahl der Hauptausschss gegen die Stimmen von SPD und Grünen dem Stadtrat.
Nicht durchsetzen bei CDU und FDP konnten sich Rita Bürger mit ihrer Forderung, so genannte gefährliche Hunde nach erfolgreich absolvierter Wesensprüfung wieder wie «normale» Hunde zu besteuern.
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verrät mir mal einer, was aufeinmal mit denen los ist?! erst großes geschrei von wegen "bestien pp." und aufeinmal "is ja ungerecht!". bekloppt.
LG
Ninchen