SPD-Bundestagabgeordnete schläft mit Staffordshire Terrier in einem Bett
Sömmerda/Thüringen, 30.6.02
Nein, es sei nicht der Wahlkampf, sondern das Thema Hund gewesen, das die Bundestagsabgeordnete Gisela Schröter (SPD) veranlasst hat, die Schirmherrschaft über das Meeting des Thüringer Familienhundeverbandes zu übernehmen. Nachdem auf Vereinsinitiative bislang in Apolda öffentlich über den Dobermann und in Weimar über den Weimaraner diskutiert worden war, war gestern in Sömmerda der Deutsche Schäferhund von besonderem Interesse.
Schröter vetrat den eingeladenen Innenminister Otto Schily (SPD), der als Sportminister zum WM-Finale gereist war, und ließ daran keinen Zweifel, selbst ein Hundefreund zu sein. In ihrer Kinderzeit habe die Altdeutsche Schäferhündin "Asta" zur Familie gehört, jetzt habe ihr Sohn einen Staffordshire Terrier - sei "Anna" bei ihr zu Besuch, schlafe sie sogar mit in ihrem Bett. Womit Schröter sogleich bei der Problematik "Gefährliche Hunde" war, die in dieser Legislaturperiode die Politiker immer wieder beschäftigt hatten. "Menschen darf man nicht stigmatisieren und Hunde auch nicht", erklärte die Bundespolitikerin und wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es nicht angehe, bestimmte Rassen zu brandmarken. Vielmehr müsse "immer der Mensch die Verantwortung übernehmen". Prinzipiell habe der Deutsche Schäferhund ein "gutes Image", und so solle es auch bleiben.
Einer, der sich dies zur Lebensaufgabe gemacht hat, war gestern im Volkshaus Referent vor etwa 50 Hundefreunden. Werner Dalm, heute Ehrenzuchtwart des bundesdeutschen Schäferhund-Verbandes, sprach über eine Hunderasse, der Arbeitsbereitschaft und -veranlagung im Blut liegen, die aber auch ein "hartes Wesen" mit optischer Schönheit verbindet. Dalm plädierte dafür, dass "Leistung den Typ hervorbringt". Nur bei der Beurteilung des Wesens der Rasse habe er sich 1990 eines Besseren belehren lassen.
Der Deutsche Schäferhund ist nämlich nicht allein ein vorzüglicher Dienst- und Gebrauchshund, sondern auch ein erstklassiger Familienhund. Was er alles zu leisten vermag, zeigten die Sömmerdaer Schäferhundfreunde um ihren Vereinsvorsitzenden Peter Leipold dem Teilnehmern bei einer anschließenden Vorführung mit ihren Tieren. Ein gelungener Abschluss des Meetings..
Sömmerda/Thüringen, 30.6.02
Nein, es sei nicht der Wahlkampf, sondern das Thema Hund gewesen, das die Bundestagsabgeordnete Gisela Schröter (SPD) veranlasst hat, die Schirmherrschaft über das Meeting des Thüringer Familienhundeverbandes zu übernehmen. Nachdem auf Vereinsinitiative bislang in Apolda öffentlich über den Dobermann und in Weimar über den Weimaraner diskutiert worden war, war gestern in Sömmerda der Deutsche Schäferhund von besonderem Interesse.
Schröter vetrat den eingeladenen Innenminister Otto Schily (SPD), der als Sportminister zum WM-Finale gereist war, und ließ daran keinen Zweifel, selbst ein Hundefreund zu sein. In ihrer Kinderzeit habe die Altdeutsche Schäferhündin "Asta" zur Familie gehört, jetzt habe ihr Sohn einen Staffordshire Terrier - sei "Anna" bei ihr zu Besuch, schlafe sie sogar mit in ihrem Bett. Womit Schröter sogleich bei der Problematik "Gefährliche Hunde" war, die in dieser Legislaturperiode die Politiker immer wieder beschäftigt hatten. "Menschen darf man nicht stigmatisieren und Hunde auch nicht", erklärte die Bundespolitikerin und wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es nicht angehe, bestimmte Rassen zu brandmarken. Vielmehr müsse "immer der Mensch die Verantwortung übernehmen". Prinzipiell habe der Deutsche Schäferhund ein "gutes Image", und so solle es auch bleiben.
Einer, der sich dies zur Lebensaufgabe gemacht hat, war gestern im Volkshaus Referent vor etwa 50 Hundefreunden. Werner Dalm, heute Ehrenzuchtwart des bundesdeutschen Schäferhund-Verbandes, sprach über eine Hunderasse, der Arbeitsbereitschaft und -veranlagung im Blut liegen, die aber auch ein "hartes Wesen" mit optischer Schönheit verbindet. Dalm plädierte dafür, dass "Leistung den Typ hervorbringt". Nur bei der Beurteilung des Wesens der Rasse habe er sich 1990 eines Besseren belehren lassen.
Der Deutsche Schäferhund ist nämlich nicht allein ein vorzüglicher Dienst- und Gebrauchshund, sondern auch ein erstklassiger Familienhund. Was er alles zu leisten vermag, zeigten die Sömmerdaer Schäferhundfreunde um ihren Vereinsvorsitzenden Peter Leipold dem Teilnehmern bei einer anschließenden Vorführung mit ihren Tieren. Ein gelungener Abschluss des Meetings..