Wenn es sich offiziell um "reinrassige Staffordshire Bullterrier" handeln würde, hätte man z.B. hier in Berlin meines Wissens überhaupt keinen "Ämterstress", da diese Hunderasse hier nicht auf der Liste steht. Insofern kann eine solche Zuordnung durchaus von Bedeutung sein.
Dass diese Zuordnung in dem Artikel nicht als Zitat vom Tierheimleiter ausgewiesen ist, stimmt allerdings. Woher die Zeitung diese Weisheit sonst herhaben sollte, fällt mir im Moment allerdings auch nicht ein. Aber gut, ich will hier niemandem was unterstellen. (Edit: habe noch mal den Artikel gelesen, der Eindruck, dass das TH die Rassezugehörigkeit festgelegt hat, hat sich für mich aus dem Zitat der TH-Mitarbeiterin ergeben, wonach sie gerade letztens einen Hund "derselben Rasse" vermittelt hätten. Habe ich vielleicht falsch aufgefasst?)
Letztendlich bleibt aber die Frage, wann werden diese Würmchen abgegeben und unter welcher (vielleicht auch nur vorläufigen?) Rassebezeichnung, die ja wohl vom TH festgelegt wird.
Eventuell werden die Tierchen ja tatsächlich schon so früh vermittelt, weil sie ohne Mutter einen vermehrten menschlichen Kontakt brauchen, den das TH nicht bieten kann. Vielleicht wiegt das die frühe Trennung von den Geschwistern wieder auf. Das TH hat da sicherlich Erfahrung, ich kenn mich da nicht so aus.
Edit: @ Helki: Dein Edit habe ich mit dem obigen Posting hoffentlich z.T. beantwortet. Dazu kommt, dass sich mir - auch durch das Lesen hier im Forum - der Verdacht aufdrängt, dass durch die Bezeichnung "reinrassig" oftmals die merkwürdigsten Interessenten angelockt werden. Du hast Recht, einem echten Tierfreund ist es egal, ob sein Hund reinrassig ist oder nicht (oder Dackel- oder Boxermix). Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass man bei 5-6wöchigen Welpen die Rassezugehörigkeit (geschweige denn die Reinrassigkeit) noch gar nicht festlegen kann. Vor allem nicht bei solchen, die ausgesetzt aufgefunden wurden.