Sicher sein, das einem nichts falsches untergejubelt wird??

Kamwendo

15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen ...

Ich bin ja nun noch nicht ganz so lang bei euch und ich hatte mich ja dazu entschieden mir nen kleinen Rotti Welpen zu holen. Ich bin nun nochmal durch zig Tierheime gegangen und habe mir viele Tiere angesehen und festgestellt, dass der Rotti vom Gewicht und der Größe wunder wunderschön ist, aber für mich vllt ne kleine Nummer zu groß ist...

Da dies dann mein erster "eigener" Hund ist, möchte ich wirklich alles gut durchdenken, damit vorallem der Hund und ich am Ende nicht unzufrieden sind. Er soll ein super schönes zuhause haben...
Jaha, ich bin erst 23 und durfte in meiner Jugend nie einen eigenen Hund haben, weil meine Eltern strikt dagegen waren. :(
Daher war ich immer bei meinem Onkel, der nen Hund hatte, den ich dann wie meinen eigenen behandelt habe. Jetzt wo ich meine eigene 3 Zimmer Wohnung hab, ist die Zeit gekommen mich nach nem eigenen Hund umzuschauen.

Durch meine Besuche in den Tierheimen, wo ich auch mit einigen Tieren Gassi gegangen bin habe ich jetzt auch ein Auge auf den Staff und Pit Bull geworfen. Ich würde mir wenn gern nen Welpen holen, ich habe aber viel darüber gelesen, das einem da oft Mischlinge und Dergleichen untergejubelt werden... :sauer:

Wie kann ich denn sicher sein, das mir soetwas nicht passiert? Habt ihr vllt ein paar Tipps für mich? Zum Einen vllt zu anerkannten Züchtern zu gehen, aber wie genau erkenne ich diese, usw.?
Und meine 2. Frage ist, welchen der 3 genannten Hunde (Rotti, Staff und Pit Bull) ihr für am geeignetsten haltet, oder ob sich das nicht viel nimmt...

Vielen Dank schonmal fürs Lesen und Antworten im Vorraus. Ich bin halt ein Mensch der sich noch nicht sooo super auskennt, aber lieber alles 5x durchdenkt, bevor ich dann handel :)

LG Dirk


ps: ich hoffe mein Threat ist im richitgen Forum gelandet, ansonsten bitte verschieben.
 
  • 29. März 2024
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Hi Kamwendo ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was wäre denn so schlimm an einem zB. Staff- Mischling?

Der Staff unterscheidet sich körperlich und vom Charakter vom Rotti.
(Ausnahmen bestätigen die Regel ;)).

Ein Staff ist kleiner und leichter, wiegt normalerweise unter 30 kg und ist stärker bemuskelt.
Das Fell ist sehr kurz und ohne Unterwolle.
Die meisten Staffs sind reine Energiebündel, die ständig gefordert werden wollen.
Du brauchst eine Menge Zeit, um auch ihren Bewegungsdrang gerecht zu werden.
Meine Staff- Oma ist immer noch ganz der Terrier, laufen,spielen usw.
Staffs sind sehr sensibel.


Der Rotti ist ruhiger und nicht so zappelig.
 
Würde dir als "Anfänger" zu keinen der drei Hunderassen raten. Für alle drei von dir genannten Rassen sollte man schon etwas Erfahrung mit Hunden mitbringen. Glaube auch nicht, daß du so einfach nen Staff, Pit Bull oder Rottweiler aus dem Tierheim oder von nem guten Züchter bekommst, wenn die merken, daß dir die Erfahrung mit Hunden fehlt.

Warum machst du dir eigentlich so große Gedanken ob es ein reinrassiger Hund ist? Willst du selbst ne Zucht aufmachen oder den Hund auf Zuchtshows präsentieren? Was für einen Hund hatte denn dein Onkel? Und glaubst du, du hast dort genug Erfahrungen gesammelt?
Hast du dich schon über die Gesetze in deiner Gegend schlau gemacht? Kannst du alle Auflagen zum Halten eines solchen Hundes erfüllen? Wenn alle Fragen geklärt sind, würde ich mir an deiner Stelle vieleicht noch überlegen einen erwachsenen Hund aus dem TH zu holen, muss ja nicht unbedingt ein Welpe sein - zumal du den erst erziehen musst und dafür fehlt dir ja, so wie du es beschrieben hast sicher die Erfahrung. Leider haben sich viele Anfänger in der Vergangenheit nen Staff oder Pitt Bull geholt, kamen nicht mit ihm klar und der Hund landete dann im TH. Bevor so etwas auch dir passiert, rate ich dir lieber nen anderen Hund zu holen. Klingt zwar irgendwie blöd, zumal wir ja gegen Vorurteile bei Hunderassen sind aber es gibt nunmal Rassen, die etwas geeigneter für Anfänger sind. Da Rasselistenhunde häufig sehr vielen Auflagen unterliegen ist das nicht so einfach sie sich als Anfänger ins Haus zu holen. Du solltest dir am besten einen sehr unkomplizierten Hund aus dem TH holen, mit dem du deine eigenen Erfahrungen sammeln kannst.

Viel Glück

Scotty
 
Na das ging ja mal wieder seeehr schnell. Viele Dank.

Also ich bin nicht der Meinung, das es unbedingt ein Reinrassiger sein muss. Ich würde auch sofort nen Mischling nehmen. Mir gings da eigentlich nur darum, einer Abzocke zu entgehen. Eine eigene Zucht und so habe ich keinster Weise eingeplant.
Der Hund von meinem Onkel war übrigens ein Rotti-Schäferhund Mix, den er bekam als ich 7 war.

Ich habe mich bereits bei der Stadt Wilhelmshaven (NDS) darüber schlau gemacht und dies würde kein Problem darstellen einen solchen Hund zu halten. Mit den Auflagen die die einzelnen Züchter haben, hab ich mich aber noch nicht auseinandergesetzt und von daher glaub ich dir gern, das dies für mich nicht so einfach ist.

Wie genau sieht denn das bei den Hunden aus dem Tierheim aus? Ich bin bereits mit einigen Gassi gegangen und das klappte auch ziemlich gut soweit, aber ich lerne in der kurzen Zeit den Hund ja auch kaum kennen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, das der Hunde eine solche Bindung zu mir aufbaut, als wenn ich als Welpe bekommen würde. Oder ist dies nur ein Vorurteil meinerseits was ihr mir widerlegen könntet?

Wie gesagt, ich frage lieber 5x nach :D
 
Find ich Klasse, daß Du Dir Gedanken machst.

Also das mit der Bindung ist ein Vorurteil, habe meine Staffoma mit 3 Jahren bekommen und wir haben eine sehr innige und stabile Bindung.

Grade Tierheimhunde, die viele Jahre sitzen, lieben denjenigen, der sich für sie entscheidet heiß und innig.

Ein erwachsener Hund wäre mein Tip für Dich. Die Tierschützer aus dem Verein können Dir viel zu ihm sagen,ob der erwachsene Hunde erzogen ist, kennt er Kinder und Umweltreize, kann er allein bleiben ohne zu zerstören usw.

Ich würde mich immer wieder für einen erwachsenen Listi entscheiden!
 
Scotty schrieb:
Würde dir als "Anfänger" zu keinen der drei Hunderassen raten. Für alle drei von dir genannten Rassen sollte man schon etwas Erfahrung mit Hunden mitbringen. Glaube auch nicht, daß du so einfach nen Staff, Pit Bull oder Rottweiler aus dem Tierheim oder von nem guten Züchter bekommst, wenn die merken, daß dir die Erfahrung mit Hunden fehlt.


Scotty

Also das ist ja wohl mal völliger Blödsinn!
Jeder fängt doch wohl irgendwo mal an .
Wir haben unseren ersten Stafford Mix ohne weiteres vom TH bekommen , auch ohne Hundeerfahrung.
Ok , wir haben viele Fehler gemacht , aber auch aus diesen kann man lernen ;)
Das ganze ist nun fast 6 Jahre her, eine zweite Stafford Mix Hündin lebt nun seit 19 Monaten mit bei uns im Haushalt.
Also Deine o.g Einstellung finde ich wirklich quatsch.
 
Zu den Hunderassen um die es hier geht kann, ich Dir nichts berichten, aber zum Thema Bindung.

Wir haben vor 1,5 Jahren einer Goldi Hündin bei uns ein neues Zuhause gegeben. Sie war damals knapp 6 Jahre alt, und hatte bis dato kein schönes Leben. Sie lag im Stall und diente als Zuchthündin. Sie ist ein Tierschutzhund.
Vom ersten Tag an war Tessi auf mich fixiert. Wo ich bin, ist Sie auch.:) Tessi und ich haben eine ganz enge und innige Bindung. Ich würde jederzeit wieder einen erwachsenen Hund nehmen.
Unseren Rüden haben wir seit der 8. Lebenswoche. Sam ist cool und locker, der kommt auch mal ohne mich klar.:D
 
Also erstmal find ich es auch ganz toll, das du dir Gedanken machst, bevor du dich für einen Hund entscheidest.

Das zweite ist, das ich dir grade als Anfänger auch einen erwachsenen Hund "empfehlen" würde, so wie Staffdame und Thai schon gesagt haben. Mein erster eigener Hund ist auch ein Staff. Er hatte schon Grundgehorsam und einen ausgeprägten Charakter. Und dabei ist es wirklich egal , ob es nun ein Rottweiler, Staff oder ein Dackel ist. DEN Anfängerhund gibt es nicht.

Bin gespannt auf deine Entscheidung:hallo:
 
Ein Hund aus dem TH wird dir so dankbar für sein neues Zuhause sein, daß er dich so liebt wie als hättest du ihn seit dem er ein Welpe war. Falls du dir wirklich sicher bist der Verantwortung einen solchen Hund zu halten gewachsen zu sein, dann gib deinem Herz einen Ruck und hole dir einen aus dem TH. Du kannst und solltest den Hund vorher oft besuchen und kennenlernen. Eventuell darfst du ihn mal nen Tag oder zwei zu dir nehmen, wenn du die Leute aus dem TH etwas kennengelernt hast und das Verhältnis zwischen dir und dem Hund soweit OK ist. Da könnt ihr euch noch weiter "beschnuppern". Wenn dann die Chemie zwischen Hund und dir passt werden sie dir den Hund sicherlich auch verkaufen. Hast du auch mal gefragt wieviel Steuern die da bei euch für so einen Hund verlangen? Weiß ja nicht wie es so bei dir Finanziell ausschaut. aber so ein Hund kostet nicht nur Futter und Steuern. Bedenke, daß du auch mal mit ihm zum Tierarzt musst. Würde versuchen eine Krankenversicherung abzuschließen. Habe ich leider nicht gemacht und ich kann dir sagen, wenn du erstmal ne OP für deinen Hund bezahlen musstest, sieht es ruck zuck ziemlich leer auf deinem Konto aus... . Ach ja, was sagt dein Vermieter zu deinem Hundewunsch? Einige Vermieter sind da leider etwas voreingenommen....

Will dir nichts ausreden aber man sollte lieber vorher alles durchdenken, nicht das der Hund dann irgendwann aus irgendwelchen Gründen ins TH muss. Stell dich auch drauf ein, daß einige deiner jetzigen Freunde dich dann wenn du den Hund hast meiden werden, weil sie ihr Wissen über solche Hunde leider nur aus der Bildzeitung haben. Aber auf solche Freunde kann man dann auch gut verzichten... . Wenn es die Möglichkeit gibt nen "Hundeführerschein" bei dir in der Nähe zu machen, würde ich auch das tun - kann als Anfänger nicht schaden. Auch kannst du auf Hundplätzen viele Leute kennenlernen und von denen einiges lernen, deren Hunde kennen lernen und somit deine Entscheidung welcher Hund am besten zu dir passt vereinfachern. Lies dir mal das Forum etwas durch, hier wirst du viele Erfahrungen anderer Forenmitglieder finden, die dir sicher auch weiter helfen. Einzelne Begriffe kannst du als Suchbegriff eingeben und somit schnell Beiträge finden, die dir weiterhelfen.
Viel Glück wegen dem Hund und viel Spaß im Forum...
 
Oh, na das überrascht mich ja alles ein wenig, aber ich bin sehr froh all dies hier zu lesen. Vielen Dank für die große Hilfe. Klar hatte ich auch schon daran gedacht, einen Hund aus dem TH zu holen, um ihm ein besseres Leben zu schenken. Das einzige was mich immer zurückgehalten hat, war mein Gedanke daran, dass der Hund evtl keine Verbindung oder Vertrauen zu mir fasst...

Zum Glück habe ich mich diesbezüglich geirrt, wie ich aus all euren positiven Erfahrungen schließe. Ich hatte auch bereits eine Rotti Mix Hündin im Auge, mit der ich bevorzugt gelaufen bin, aber diese wurde nun bereits vermittelt. :( Ich werde die nächste Woche nochmals alle TH's in meiner Umgebung abklappern und mich umsehen. Besonders die Möglichkeit das ich das Tier dann nen Tag oder zwei mit zu mir nach Hause nehmen kann gefällt mir sehr gut. Werde die Pfleger mal darauf ansprechen, ob sie mir dies in Aussicht stellen können.

Ja ich hatte mir mal alle Kosten durch den Kopf gehen lassen. Wie Tierarzt, Futter, Zubehör, Steuern, Versicherung und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass mir das ein Hund in jedem Falle wert ist und ich bereit bin dies für meinen Hund aufzubringen.
Auch habe ich mir Gedanken gemacht ob ich die ausreichende Zeit habe sowie ob ich es mir persönlich zutraue. Alle Fragen waren für mich eindeutig mit ja zu beantworten.

Um nochmal auf die "Freunde" zu kommen, die mich aufgrund meines Hundes dann meiden. Dazu kann ich nur wie du auch schon sagen. Diejenigen können mir gern gestohlen bleiben, denn ich weiß, dass ich sehr viele gute Freunde habe, die soetwas niiie tun würden. Da bin ich mir sicher. Bevor dies der Fall ist, sollte man sich ausgiebig damit beschäftigen und sich selbst en Bild machen, aber das wird wohl nie soweit kommen, da es genug unbelehrbare gibt, die auf ihre Vorurteile beharren. Aber das Thema ist hier ja leider schon zur Genüge besprochen worden....
 
Thai schrieb:
Also das ist ja wohl mal völliger Blödsinn!
Jeder fängt doch wohl irgendwo mal an .
Wir haben unseren ersten Stafford Mix ohne weiteres vom TH bekommen , auch ohne Hundeerfahrung.
Ok , wir haben viele Fehler gemacht , aber auch aus diesen kann man lernen ;)
Das ganze ist nun fast 6 Jahre her, eine zweite Stafford Mix Hündin lebt nun seit 19 Monaten mit bei uns im Haushalt.
Also Deine o.g Einstellung finde ich wirklich quatsch.

Finde nicht, daß das Blödsinn ist. Wenn man Fehler bei der Erziehung eines Listenhundes macht bekommt man schnell Ärger mit dem Gesetz. Es reicht ja leider oft schon aus, wenn sich irgend ein Depp bedroht fühlt und dann den Halter anzeigt, der Hund hätte ihn "angegriffen". Bei nem nicht Listenhund passiert da nicht so schnell was.
Wenn ihr euren Staff ohne Weiteres aus dem TH bekommen habt, dann habt ihr entweder einen sehr guten Eindruck gemacht oder das TH taugt nichts. Von wegen " jeder fängt doch wohl irgendwo mal an" - viele Hundeerstbesizer sind dann schnell mal überfordert, besonders bei Listenhunden, da sie viele Auflagen zu erfüllen haben und der arme Hund landet im TH und das ist das was ich nicht will. Natürlich gibt es nicht DEN Anfängerhund. Jedoch gibt es Hunde die ziemlich Dickköpfig sind wie zum Beispiel Molosser. Keinen Hundeanfänger würde ich die Erziehung eines solchen Hundes anvertrauen. Wollte Kamwendo nicht die Hunde ausreden, nur wollte ich ihm damit zu verstehen geben, daß es nicht einfach ist einen Welpen ordentlich zu erziehen, da ich davon ausgegangen bin er wolle lieber einen Welpen haben. Wenn man zu viele Fehler bei der Erziehung macht, "versaut" man schnell einen Hund. Viele Unfälle mit Hunden sind auf schlechte Erziehung der Tiere zurück zuführen. Und wie schon geschrieben, bekommen Rasselistenhundebesitzer da schneller Ärger als andere Hundebesitzer. Da reicht es schon aus, wenn der Hund mal jemanden beim Spielen zwickt und schon ist das Geschrei in den Medien wieder groß. Um das langsam wieder besser werdende Image unserer Hunde weiter aufrecht zu erhalten oder sogar es noch weiter zu verbessern, sollte man solche Hunde besser nur in erfahrene Hände vermitteln. Aber wenn Kamwendo es sich zutraut, dem Hund ein liebevolles Zuhause zu geben und mit allen Auflagen klar kommt, so wie er es geschrieben hat, dann sollte er es auch tun.
@Kamwendo : rate dir einige Bücher über diese Hunderassen, die dich interessieren zu kaufen und wie schon gesagt das Forum gut durch zu lesen.
LG Scotty
 
Kamwendo, genauso wie Du am Anfang dieses Threads schreibst, war es auch bei mir. Ich durfte früher auch so gut wie keine Tiere haben.

Aber ich habe schon damals jede Möglichkeit genutzt mir theoretisches wie auch praktisches Wissen anzueignen.

Sicherlich ist es nicht falsch, daß hier darauf hingewiesen wird, daß nicht jede Rasse für Anfänger geeignet ist. Aber andererseits denke ich, daß es auch eine Frage der Motivation ist. Es gibt Leute die 30 Jahre Hundeerfahrung haben, aber die leider irgendwo bei der Horizonterweiterung stehengeblieben sind. Da sind mir manchmal motivierte Hundeanfänger, die offen für Neues sind, lieber.

Wir selber haben vor einigen Wochen eine fast 6jährige Staff-Hündin über den Verein Bullterrier-in-Not übernehmen dürfen. Vorher waren wir doch eher Doggentemprament gewohnt und mußten uns durchaus umstellen. Ich muß ehrlich sagen, daß wir evtl. mit einem wesentlich jüngeren Hund mit so viel Power überfordert gewesen wären. Dies war uns aber zuvor bewußt und so haben wir wohlüberlegt eine etwas ältere Dame ausgewählt. Ein Welpe wäre für uns nie in Frage gekommen, da der Hund durch unsere Berufstätigkeit auch alleine bleiben muß.

Nach den ersten kurzzeitigen Eingwöhnungsproblemen, haben wir schnell feststellen können, daß Frieda die perfekte Hundedame für uns ist und sind überglücklich.

Wir haben auch schon jemanden kennengelernt, der eine Hündin die einige Jahre im Tierheim war, aufgenommen hat. Dieser Herr sagte uns, es wäre nach 2 Tagen schon so gewesen, als hätten sie immer zusammengelebt.

Ich finde, daß viele Punkte für einen älteren Hund sprechen, gerade wenn man noch als Hundeanfänger zählt.

Fröhliche Grüße
wurschti
 
Ich halte einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim auch für die bessere Lösung.

Ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit Hunden, und genau aus diesem Grund war es für mich ganz klar, dass mein erster eigener Hund kein Welpe sein soll.
Bei einem Welpi kann man so viel falsch machen...

Dann habe ich eine vierjährige Staffbullhündin aus dem Tierschutz übernommen. Das ist nun 3 Jahre her und niemand kann sich vorstellen, dass ich Momo nicht schon von Welpenbeinen an habe. Bei uns in der Rettungshundestaffel sind einige Hunde, die schon von Anfang an bei ihren Leuten waren... trotzdem gehört Momo zu den Hunden, welche die stärkste Bindung zu ihrer Bezugsperson hat.
Soviel zur Bindungsfähigkeit eines Tierschutzhundes... :)

Ich halte Staff und Co durchaus für Hunde, die auch an Anfänger vermittelt werden können. Wichtig wäre auf jeden Fall, dann zusammen eine Hundeschule zu besuchen. Es stärkt die Bindung zwischen euch und Du kannst auch den Hund viel schneller kennenlernen und einschätzen - und er Dich auch.

Ich drück Dir die Daumen, dass es mit Deinem Hundewunsch bald in Erfüllung geht.

Gruss Tanja
 
Auch erwachsene Tiere bauen, je nach Hund;), schnell eine Bindung zum neuen Herrchen auf.
Manchmal binden sich Tiere aus einem Tierheim sogar schneller und enger an einen Menschen als Welpen;).

Natürlich kann es auch passieren, daß sich der Hund überhaupt nicht an den Gassigänger binden will. Dann könnte die "Chemie" nicht stimmen, es liegen Mißverständnisse zwischen Beiden vor oder der Hund hat schlimme Erfahrungen hinter sich oder oder oder...

Oft beraten die Mitarbeiter der Tierheime gern und ausführlich. Sie sollten die Hunde ausreichend kennen und können Dir sicher den einen oder anderen Tipp geben;)

Jeder hier hatte irgendwann "seinen" ersten Hund.

watson
 
Kamwendo schrieb:
Auch habe ich mir Gedanken gemacht ob ich die ausreichende Zeit habe sowie ob ich es mir persönlich zutraue
Da Dir ja schon die Angst genommen wurde, ein erwachsener Hund könne keine Bindung mehr aufbauen (völliger Unsinn, bzw. das müsste ich mal unseren erzählen, vor allen denen, denen wir wie mit Pattex in ihren Herzen gerutscht sind), hab ich doch noch eine Frage: wie lange müsste der Hund alleine sein? Ist jemand im Haus oder kann der Hund mit zur Arbeit?

Als ich meine erste Hündin bekam, hab ich mir darüber zu wenig Gedanken gemacht, wie sehr sich mein Leben mit Shelly verändert. Okay, ich hatte 'ne gute Lösung. Solange ich studierte, war es kein Problem. Als ich nachher arbeitete, ging Shelly zu einer Tages-Betreuung...

Christine
 
@ Scotty
Dann lags wohl an unserem guten Eindruck :)
Also unser TH ist schon ok. Mit "einfach "meinte ich wir hatten schon eine kennenlern Phase , von ich meine ca.3Wochen. Sind jeden Tag hin , und mit ihm gelaufen.
Dann kam der ganze Schrift Kram mit dem OA . Die Vorkontrolle etc.
Wir haben Fehler bei der Erziehung gemacht , kamen jedoch NIE mit dem Gesetz in Konflikt.
Wir haben auch eine HS besucht , da es ja nun mal unser erst Hund war.
Und ich denke so pauschalisieren kann m,an das eh nicht welcher Hund geeignet ist , welcher nicht.
Es gibt durchaus "ruhige" Staffords die sehr wohl als Erst Hund geeignet sind.
 
wow, erst nochmal ein Kompliment an die Beteiligung von euch. Meine Angst das ich keine Bindung zu einem erwachsenen Hund bekomme habt ihr mir sehr erfolgreich genommen ... und die Bedenken, das ich bei einem Welpen ohne Erfahrung jede Menge falsch machen kann habe ich mir auch schon gedacht. Daher wäre es mir auch lieber, wenn der Hund bereits die Grundbefehle beherrscht...

Da ich studiere, habe ich massig Zeit für den Hund. Ich kann zwischen den Vorlesungen immer nach Hause gehen, da ich sehr dicht an der FH wohne. Somit wäre der Hund maximal 1,5 - 2 Stunden am Tag alleine. Ich müsste mich nochmal mit meiner Vermieterin unterhalten, ob ich den Hund evtl in ihrem Garten laufen lassen kann. Sie selbst ist auch Hundeliebhaberin, wie ich festgestellt habe. Ich werde auch nichts überstürzen mir den Hund wohl erst anfang Januar holen, da ich dann noch 2 Monate Ferien habe und mich voll und ganz auf den Hund konzentrieren kann.

Ich werde gleich in der kommenden Woche nochmalig alle Tierheim abklappern und mich ausführlich über die dort vorhandenen Hunde informieren. Auch eine Hundeschule werde ich aufsuchen. Vllt hat da ja auch der ein oder andere aus meiner Nähe eine Empfehlung für mich, welche geeignet ist.
 
Kamwendo schrieb:
Da ich studiere, habe ich massig Zeit für den Hund. Ich kann zwischen den Vorlesungen immer nach Hause gehen, da ich sehr dicht an der FH wohne. Somit wäre der Hund maximal 1,5 - 2 Stunden am Tag alleine.

maximal 1 1/2 bis 2 Stunden am Tag allein - d.h. Du hast nur ca. 2 Stunden Vorlesungen am Tag? Und ich dachte schon, ich hätte es damals nicht so genau genommen *grins*

Ich glaub, Du meinst 2 Stunden am Stück?

Christine
 
Jaha, ich habe einen sehr schönen Vorlesungsplan... Und zusätzlich mach ich sehr viel daheim, weil mir das meistens mehr bringt, als jede Vorlesung zu besuchen.

Es kann wohl mal vorkommen, das ich Vormittags ne Vorlesung habe und mal eine Nachmittags. Also Vormittags 2 Std und Nachmittags dann evtl nochmal, wo ich ihn im Notfall aber zu nem guten Freund geben kann, der sich auch gut mit Hunden auskennt.

Aber max. 2 Stunden sollten doch kein Problem darstellen, oder ist das schon die äußerste Grenze wenn er ganz allein ist? Er hat dann eine ganze 3 Zimmer Wohnung + Balkon zur Verfügung und ist nicht nur in einem Zimmer "eingesperrt".
 
Hallo Kamwendo,
also erstmal find ich es super, dass du auch einen Tierheimhund in Erwägung ziehst! Ich denke über Erfahrungen mit Welpen od. Erwachsenenhund gibt es solche u. solche! Man kann mit einem Welpen auch "rein fallen", da hast du keine Garantie.
Eine gute Freundin von mir hat auch studiert (ist jetzt grad fertig) und hatte sich auch einen Staffiwelpen geholt, sie hat das super gemeistert, sich aber vorher sehr lange mit der Rasse beschäftigt u. sehr guten Kontakt zu ihrem Züchter gehabt, der nur zu empfehlen ist!!! Ohne SChleichwerbung zu machen, der ist in Kassel u. falls du Name brauchst, sag einfach bescheid ;) . Dennoch solltest du mal in den Heimen schauen, wie die anderen schon sagten, die Hundis dort sind oft sehr dankbar, wenn sie dort wieder raus geholt werden!!!!! Schau doch mal im Internet unter Bullterrier in Not od. Staffordshire Nothilfe etc. da wirst du blass, wieviele Hundis dort auf ein Herrchen warten, gerade vieele Pittis od. Staffis. Aber etwas durchsetzungsvermögen soltest du trotzdem haben, egal was für einen Hund du zu dir nimmst.
Ein Rotti ist auch ein toller Hund aber hast du dir das Größenmäßig mit deiner 3-Zi.Wohng. überlegt?! Es gibt ja auch viele Staff.-Pitt.-od.Rottimixe, die auch echt toll sind! Schau dich einfach genau um u. überlege beim jeweiligen Tier ob es zu dir passt! Vielleicht möchtest du tatsächlich dann auch eine Hundeschule / Hundeverein aufsuchen, das wäre dann optimal.
Gruß u. Glück bei der Suche ;)
Heike mit Ayla
 
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